Schoko
Neuer Benutzer
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- 15 Januar 2009
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Hallo,
ich bin vorgestern zufällig Zeuge eines Zusammenstoßes gewesen.
Ein Rennradfahrer ist etwa 25kmh innerorts (Richtung außerorts) unterwegs gewesen und plötzlich rollt ein Kind (in jedem Falle unter 10 Jahre, weiß ich nicht so genau, ich war nicht dabei, als die Personalien von ihm aufgenommen wurden) im Kettkar oder so einem Ding einfach aus der Einfahrt heraus und das nicht gerade langsam. Der RR Fahrer konnte nicht nach links ausweichen (Autos) und bremste noch, das Kettkar fuhr ihm voll in die Speichen. Ok, ist keinem wirklich was passiert, ausser Schürfwunden und kaputtes Trikot.
So ein simples Ding hinterlässt aber manchmal heftige Materialspuren. das vorder Laufrad war total hinüber, da die Gabel aus Carbon war, würd ich die auch nicht mehr fahren wollen und auch der Alurahmen hatte eine sichtbare Delle.
Für mich als Versicherungs/Sachverständigungslaien ein wirtschaftlicher Totalschaden, außer dem Sattel und den Pedalen hätte man da sicherlich nicht wirklich mehr etwas nutzen können.
Ich hab mich als Zeuge zur Verfügung gestellt und ihm meine Adresse hinterlassen. Polizei war auch da und nahm das ganze auf, ist recht unstrittig abgelaufen. Das Kind hatte glaub ich einen Schock, soweit ich das überschauen konnte.
Der Vater kam auch vom Hof aus rausgelaufen und brüllte erstmal den RRfahrer an
, der selbst unter Schock stand.
Aber wie so oft drehte sich das erste: "Wer kommt für den Schaden auf". Auf die Frage nach der Haftpflichtversicherung (Eltern haften ja bekanntlich für ihre Kinder) kam nur ein "Nein".
Harte Fakten:
Die Eltern sind also nicht haftpflichtversichert bzw. das Kind über die Eltern.
Die Eltern sind beide unvermögend, dass sie arbeitslos sind hat sich recht schnell herausgestellt. Aber wirklich gekümmert hat sie der Schaden eigentlich nicht. Im Gegenteil. Der Vater war nur drauf aus, dem Radler alles mögliche in die Schuhe zu schieben (was aber ziemlich unsinnig war).
Nicht nur der geschädigte Rennradler, der nun wahrscheinlich erfolglos vor Gericht ziehen wird und ich als Zeuge werde ihm dabei auf Wunsch zur Verfügung stehen, steht nun doof dar. Das Rad war ein Stevens. Ich weiß nicht, welches Modell, ein aktuelles nicht, zumindest hab ich es nicht auf der Website gesehen. Trotzdem .... Ultegra, Carbongabel, netter Alurahmen.
Hmm, mein erster Gedanke - greife mal einem nackten Mann in die Tasche!
Wer zahlt da eigentlich???
P.S. Radweg gabs keinen, ist aber auch ein Dorf, den Bürgersteig darf man dort nicht befahren.
ich bin vorgestern zufällig Zeuge eines Zusammenstoßes gewesen.
Ein Rennradfahrer ist etwa 25kmh innerorts (Richtung außerorts) unterwegs gewesen und plötzlich rollt ein Kind (in jedem Falle unter 10 Jahre, weiß ich nicht so genau, ich war nicht dabei, als die Personalien von ihm aufgenommen wurden) im Kettkar oder so einem Ding einfach aus der Einfahrt heraus und das nicht gerade langsam. Der RR Fahrer konnte nicht nach links ausweichen (Autos) und bremste noch, das Kettkar fuhr ihm voll in die Speichen. Ok, ist keinem wirklich was passiert, ausser Schürfwunden und kaputtes Trikot.
So ein simples Ding hinterlässt aber manchmal heftige Materialspuren. das vorder Laufrad war total hinüber, da die Gabel aus Carbon war, würd ich die auch nicht mehr fahren wollen und auch der Alurahmen hatte eine sichtbare Delle.
Für mich als Versicherungs/Sachverständigungslaien ein wirtschaftlicher Totalschaden, außer dem Sattel und den Pedalen hätte man da sicherlich nicht wirklich mehr etwas nutzen können.
Ich hab mich als Zeuge zur Verfügung gestellt und ihm meine Adresse hinterlassen. Polizei war auch da und nahm das ganze auf, ist recht unstrittig abgelaufen. Das Kind hatte glaub ich einen Schock, soweit ich das überschauen konnte.
Der Vater kam auch vom Hof aus rausgelaufen und brüllte erstmal den RRfahrer an

Aber wie so oft drehte sich das erste: "Wer kommt für den Schaden auf". Auf die Frage nach der Haftpflichtversicherung (Eltern haften ja bekanntlich für ihre Kinder) kam nur ein "Nein".
Harte Fakten:
Die Eltern sind also nicht haftpflichtversichert bzw. das Kind über die Eltern.
Die Eltern sind beide unvermögend, dass sie arbeitslos sind hat sich recht schnell herausgestellt. Aber wirklich gekümmert hat sie der Schaden eigentlich nicht. Im Gegenteil. Der Vater war nur drauf aus, dem Radler alles mögliche in die Schuhe zu schieben (was aber ziemlich unsinnig war).
Nicht nur der geschädigte Rennradler, der nun wahrscheinlich erfolglos vor Gericht ziehen wird und ich als Zeuge werde ihm dabei auf Wunsch zur Verfügung stehen, steht nun doof dar. Das Rad war ein Stevens. Ich weiß nicht, welches Modell, ein aktuelles nicht, zumindest hab ich es nicht auf der Website gesehen. Trotzdem .... Ultegra, Carbongabel, netter Alurahmen.
Hmm, mein erster Gedanke - greife mal einem nackten Mann in die Tasche!
Wer zahlt da eigentlich???
P.S. Radweg gabs keinen, ist aber auch ein Dorf, den Bürgersteig darf man dort nicht befahren.