Wer sich schon immer gefragt hat, wie Drillium gemacht wurde

[be.audiophil]

Bei der Bildersuche nach der Schablone zur 3-fach Conversion der Campa NR und SR Kurbeln bin ich über Bilder zu verscheidenen Schablonen der Drillium-Künstler gestoßen udn wollte diese Euch nicht vorenthalten.

Umwerfer

Schaltwerk

Bremshebel

Schalthebel

Pulley Cage

 

[Luftindenreifen]

sieht irgendwie nach Steinzeit aus.....
aber schon cool, die haben sich richtig Mühe gegeben.

 

[GTdanni]

Sieht aus wie damals im PA Unterricht...

 

[Nimmerklug]

An den Mafac-Hebeln kann man erkennen, dass die erst nach dem Bohren/Stanzen in Form gebogen wurden. Von anderen Herstellern weiß ich das jetzt nicht.

 

[reisberg]

Die meisten Bilder sollten von frank spivey sein: http://www.velo-retro.com/peterjohnson.html

 

[be.audiophil]

Die meisten Bilder sollten von frank spivey sein: http://www.velo-retro.com/peterjohnson.html

Ja, das kann sein.

 

[kokomiko2]

http://www.ebay.de/itm/262727450789?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT
112 Löcher (vllt auch verzählt)

 

[oppi_oppi]

Mich würde mal interessieren, ob längliche Fräsungen damals "frei Hand" erledigt wurden, oder mit einer Führung à la:

Oder wie man das überhaupt teilweise so sauber hinbekommen hat. Mit einem Pantograph in seiner Reinform ist das schon eine Aufgabe das wirklich sauber zu machen, oder?

 

[oppi_oppi]

...ich denke, du hast da eine falsche Vorstellung von der Metallbearbeitung.

Dann kläre mich bitte auf

 

[Nimmerklug]

Gleich bietet er Dir eine Lehrstelle an, Vorsicht.

 

[oppi_oppi]

Ich wäre offengesagt nicht abgeneigt

 

[Dragon]

...ich denke, du hast da eine falsche Vorstellung von der Metallbearbeitung.

Nur zu, sag uns wie es geht

 

[HongKong]

Mich würde mal interessieren, ob längliche Fräsungen damals "frei Hand" erledigt wurden, oder mit einer Führung à la:

Oder wie man das überhaupt teilweise so sauber hinbekommen hat. Mit einem Pantograph in seiner Reinform ist das schon eine Aufgabe das wirklich sauber zu machen, oder?

Der @morda hat doch zu diesem Thema schon berichtet. Also Fräsungen ohne sichtbaren Ansatz und so, weiß auch nicht mehr so genau. Ich meine mich zu erinnern, dass da schon schwere Maschinen im Spiel waren. Wenn ich mir allerdings die hausgemachten Drillum Exzesse so ansehe, denke ich, dass da zum Teil auch mehr oder weniger "frei Hand gefräst" wurde. Ich finde die Frage jedenfalls völlig legitim und wenn einer Ahnung vom Metallbau hat, dann wäre es schön was dazu zu hören bzw. darüber zu lernen.

 

[revon]

Kann man das heute nicht per Wasserschneider, CAD und CAM ruckizucki erledigen, wenn die Werte einmal abgespeichert sind?

 

[fuerdieenkel]

Der @morda hat doch zu diesem Thema schon berichtet. Also Fräsungen ohne sichtbaren Ansatz und so, weiß auch nicht mehr so genau. Ich meine mich zu erinnern, dass da schon schwere Maschinen im Spiel waren. Wenn ich mir allerdings die hausgemachten Drillum Exzesse so ansehe, denke ich, dass da zum Teil auch mehr oder weniger "frei Hand gefräst" wurde. Ich finde die Frage jedenfalls völlig legitim und wenn einer Ahnung vom Metallbau hat, dann wäre es schön was dazu zu hören bzw. darüber zu lernen.

...dann müsste man zu allererst die Begrifflichkeiten erklären und dazu ist ein Forumsbeitrag zu kurz und wohl auch nicht passend.

Über was wollen wir uns hier austauschen?
Ziselieren, Gravieren, Pantographieren, Fräsen oder Bohren ("Drillium).
Bei der Bearbeitung von Metall wird freihand zieseliert und manchmal auf graviert. Für alle anderen Arbeiten sind mehr oder wenige masive Maschinen mit entsprechend Spannvorrichtungen für ein gutes Arbeitergebnis von nöten.
Ich habe mir so einen mehrere hundert Kilo schweren Pantographen angeschafft, aber selbst mit diesem würde ich keine Metall-Fräsarbeiten vornehmen.

 

[oppi_oppi]

...dann müsste man zu allererst die Begrifflichkeiten erklären und dazu ist ein Forumsbeitrag zu kurz und wohl auch nicht passend.

Über was wollen wir uns hier austauschen?
Ziselieren, Gravieren, Pantographieren, Fräsen oder Bohren ("Drillium).
Bei der Bearbeitung von Metall wird freihand zieseliert und manchmal auf graviert. Für alle anderen Arbeiten sind mehr oder wenige masive Maschinen mit entsprechend Spannvorrichtungen für ein gutes Arbeitergebnis von nöten.
Ich habe mir so einen mehrere hundert Kilo schweren Pantographen angeschafft, aber selbst mit diesem würde ich keine Metall-Fräsarbeiten vornehmen.

Also worüber hier diskutiert werden soll, habe ich natürlich nicht in der Hand. Aber da es schon einen "Loch Thread" gibt, dachte ich mir, man spricht generell über bearbeitete Teile. Aus eigenem Interesse sicherlich auch, da ich gerade ein paar schön bearbeitete Teile hier habe und mich frage, wie das damals gemacht wurde:

Da ich vermeiden möchte, mit falschen Ausdrücken um mich zu werfen, spreche ich also von "nachträglich bearbeitet".
Die Allgemeinheit pfeife mich gerne zurück aber folgende Dinge interessieren mich:
- Wie werden die Schriften/Buchstaben in die Vorbauten (unebener Untergrund) gemacht?
- Wie wurden die Regenbogen-Griffe gemacht? (3D und Kombination aus Bearbeitung mit&ohne Durchbruch)
- Wie wurden die Kettenblätter gemacht? (ebener Untergrund ohne Durchbruch)
- Wie wurden die Sattelstützen nachträglich bearbeitet?
Die Teile sind allesamt aus Alu.

Und vor allem: wie kann man das heute noch machen? War bereits bei ein paar Gravierbetrieben hier in Stuttgart und die winken alle ab, weil deren Maschinen das nicht können...
Am Geld hätte es nicht gelegen, ich war durchaus bereit die Arbeit und das Ergebnis zu bezahlen.

Vielleicht weißt du ja bereits was ich meine @fuerdieenkel ?

 

[reisberg]

Die ganzen Betriebe die Gravuren anbieten bearbeiten ja meist nur noch Wanderpokale oder vereinsschilder. War vor einer Weile auch auf dem Trip und hab mich in Berlin schlau gemacht. Letztendlich ist es meist billiger, gleich den alten Krempel zu kaufen als mit NOS teilen in den Betrieb zu gehen. Wenns nur um Löcher geht, mag das vielleicht noch anders sein.

 

[oppi_oppi]

Die ganzen Betriebe die Gravuren anbieten bearbeiten ja meist nur noch Wanderpokale oder vereinsschilder. War vor einer Weile auch auf dem Trip und hab mich in Berlin schlau gemacht. Letztendlich ist es meist billiger, gleich den alten Krempel zu kaufen als mit NOS teilen in den Betrieb zu gehen. Wenns nur um Löcher geht, mag das vielleicht noch anders sein.

Du hast in jedem Fall recht!
Um billiger geht es mir in diesem Schritt aber nicht. Ich kann mir die Geräte eh nicht kaufen um jetzt hier selbst in die Produktion zu gehen. Aber mich würde interessieren wie man das heute nachmachen könnte.

 

[HongKong]

...dann müsste man zu allererst die Begrifflichkeiten erklären und dazu ist ein Forumsbeitrag zu kurz und wohl auch nicht passend.

Über was wollen wir uns hier austauschen?
Ziselieren, Gravieren, Pantographieren, Fräsen oder Bohren ("Drillium).
Bei der Bearbeitung von Metall wird freihand zieseliert und manchmal auf graviert. Für alle anderen Arbeiten sind mehr oder wenige masive Maschinen mit entsprechend Spannvorrichtungen für ein gutes Arbeitergebnis von nöten.
Ich habe mir so einen mehrere hundert Kilo schweren Pantographen angeschafft, aber selbst mit diesem würde ich keine Metall-Fräsarbeiten vornehmen.

Austausch wäre von meiner Seite aus geprahlt aber eine leise Anfrage würde ich mir schon gerne erlauben. Stichwort: Fräsearbeiten
Hier ist z.B. eine innen gefräste Record Kurbel. Bis jetzt habe ich gelernt, dass man das nur mit massiven Maschinen machen kann. Gehe ich richtig in der Annahme, dass das hier ein Tuning Profi gemacht haben muss oder kann das u.U. auch der Metaller um die Ecke?
Oder anders gefragt, wäre es ein großer Aufwand so eine Fräsung hinzukriegen, wenn man die entsprechende Maschine hat?

Ich kenne das auch ab Werk z.B. bei der Spidel Stronglight 106 oder der Sugino Mighty.

 

[martl TF]

Gehe ich richtig in der Annahme, dass das hier ein Tuning Profi gemacht haben muss oder kann das u.U. auch der Metaller um die Ecke?
Oder anders gefragt, wäre es ein großer Aufwand so eine Fräsung hinzukriegen, wenn man die entsprechende Maschine hat?]

Die entsprechende Maschine wäre eine Werkstatt-Fräsmaschine, Deckel FP1 oder so. Die haben viele "Metaller um die Ecke" (die hoffentlich Profis sind), und so was steht auch bei manchem Landwirt in der Scheune, sogar bei manchem Hobbyisten. Wirklich schwer ist so eine gerade Nut nicht zu fertigen.