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Wer hat ein besseres System?

G

Gelöschtes Mitglied 71483

Beim Kettebesprühen fehlte mir immer eine Hand um die bremsflanken nicht zu versauen. Jetzt nichtmehr.
Kette 003.JPG
 
Wenn du anstatt in der Mitte der Kette in Höhe des Schaltwerks oder Kassette mit Gefühl den Knopf der Dose drückst kommt auch nicht auf die Bremsflanken.
Das funktioniert in einem Montageständer, aber nich hängend so wie bei mir. Da wackelt das Rad!
Außerdem, probier es mal mit einem weißen Blatt Papier, das siest du was alle zur Seite geht:)
Rawuza
 
Ich brauch zu Kettenschmieren keinen Montageständer da steht das HR auf dem Boden auch kannst du sehr gerne hier vorbeikommen falls es nicht zu weit weg ist und selber sehen das auf die Flanken kein Sprühnebel gelangt. Wenn man natürlich den Knopf der Dose bis zum Anschlag drück ohne sein Hirn einzuschalten muß man da schon was dazwischen legen da geb ich dir recht.
 
ich sprühe in einen lumpen und zieh die kette dann durch den lumpen.
wer sprüht denn heute noch auf die kette und saut den boden und das rad ein???
 
Toller Thread ! :daumen: Total unnötig. Weshalb soll da eine Hand fehlen? Mit der linken hebt man den Lappen, mit rechts sprüht man das Stück ein, welches unten zwischen Kassette und Kettenblatt ist. Dann dreht man ein Stück an der Kurbel und wiederholt das Ganze so lange, bis man die Kette komplett durch hat. So what???
 
Siehste, ich sprüh und dreh und bräuchte eine 3.Hand zum Felgenabschirmen!;)
Mit dem neuen System(jetzt hab ichs richtig geschrieben) spar ich mir eine Hand!
..und Norman, egal wie, du hast immer Nebel auf der Felge. Ich habe es in allen Stellungen(nicht Mistverstehn) probiert.
Aber ich komm gerne vorbei und du zeigst es mir;)
Rawuza
 
Das Problem gibts mit normalem Ölfläschchen ohne Sprüh-Quatshc gar nicht. Da wird die Kette auch nicht in Öl ertränkt und zieht auch nicht halb so viel Dreck an und hält zudem noch länger.

Ein Lösung für ein Problem das man sich selber gesucht hat.
 
Rückwärts Kurbeln und bei der Kassette einsprühen,was daneben geht,landet auf der Kassette...
 
Kette saubermachen, ein paar Tropfen Öl auf einen Lappen und die Kette durchziehen. Keine Sauerei und der Antrieb verdreckt auch nciht so ;)
 
Nun wenn ich nicht öle dann reinige ich – und dann sprühe ich auf den Lappen und nicht auf die Kette.
Aber Du weißt ja eh immer alles besser.
 
Kette saubermachen, ein paar Tropfen Öl auf einen Lappen und die Kette durchziehen. Keine Sauerei und der Antrieb verdreckt auch nciht so ;)

Das ist eine super Sache um die Kette von grobem Schmutz zu befreien, aber um sie zu ölen? Wie sollen sich denn die "paar Tropfen Öl" vom Lappen aus da hin bewegen, wo sie in der Kette Sinn ergeben: in die Nietverbindungen und zwischen die Laschen?

Die Methode dürfte demnach vermutlich eher für die Psyche als für die Kette sein. Und bevor das große hauen und stechen um die richtige Kettenpflege beginnt: wenn die Kette nicht massiv gewässert wird, ob bei der Reinigung oder bei Regenfahrten, kann selbst die einfache (äußerliche) Reinigung ohne anschließende Schmierung zu einer langen Lebensdauer reichen.


Da ich silberne Ketten optisch schicker finde, geh ich bei der Pflege so vor, ohne Anspruch auf alleinige Richtigkeit und Perfektion:
Kette am Ende vom putzen des Rades mit ordentlich Spüli-Wasser durch einen Haushaltsschwamm laufen lassen. Ruhig mehrfach hintereinander.
Am Ende dann abtrocknen und eine Weile schnell im Freilauf nach hinten drehen, um auch das restliche Wasser durch die Fliehkräfte herauszuschleudern.
Einen Moment warten, bevor ich etwas Öl auf die Nieten im Leerlauf gebe. Danach noch eine Weile weiter drehen damit das Öl in die Zwischenräume laufen kann.
Wieder einen Moment warten und die Kette durch einen sauberen Lappen oder Zewa ziehen. Dabei auch ruhig an den Stellen, an denen die Kette die kleinsten Radien macht, also an den beiden Schaltröllchen - so kommt man auch an die Stellen der Nieten, an die man an den geraden Stellen nicht kommt.

Danach baue ich dann die Laufräder aus und mache sie sauber, wodurch sich das Problem des Öls auf den Bremsflanken erledigt.

Kettenpflege "zwischendurch" findet dann mit entweder feuchten Reinigungstüchern oder einem mit WD40 angefeuchteten Lappen statt. Reicht um die Außenlaschen sauber zu bekommen, dringt aber nicht in die beweglichen Verbindungen der Kette ein und beseitigt da die Schmierung.


Resultat: auch nach 3000Km fällt die A-Seite meines Caliber2 noch längst nicht in die Ultegra 11-fach Kette, und das obwohl ich sowohl zu den "viel Schaltern" gehöre, als auch zu denen, die Rampen im Zweifel gern mal mit Groß/Groß und zur Not auch mit Klein/Klein fahren.
 
Das ist eine super Sache um die Kette von grobem Schmutz zu befreien, aber um sie zu ölen? Wie sollen sich denn die "paar Tropfen Öl" vom Lappen aus da hin bewegen, wo sie in der Kette Sinn ergeben: in die Nietverbindungen und zwischen die Laschen?

Die Methode dürfte demnach vermutlich eher für die Psyche als für die Kette sein. Und bevor das große hauen und stechen um die richtige Kettenpflege beginnt: wenn die Kette nicht massiv gewässert wird, ob bei der Reinigung oder bei Regenfahrten, kann selbst die einfache (äußerliche) Reinigung ohne anschließende Schmierung zu einer langen Lebensdauer reichen.

Das Öl auf dem Lappen ist ja eben nicht für Nietverbindungen und Laschen gedacht, nur als leichter Korrosionsschutz. Solange man das Öl in der Kette nicht rausspült muss auch nichts rein :) Wie Onkel Sheldon schon sagte - das ist eine religiöse Angelegenheit. Um das Öl/Fett wirklich dorthin zu bekommen wo die Kette es eigentlich braucht müsste man das gute Stück ja schon drin baden, auch dafür gab es ja schon Empfehlungen.
Aber den Schmodder von aussen dick draufzusprühen bringt das Schmiermittel auch nicht dahin wo es gebraucht wird :)
 
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