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Wenn man eine Multifunktionsuhr sucht

Hallo, hat man bei der Forerunner 255 gravierende andere Einschränkungen als fehlende Karten zu einer Fenix? Ich hab noch eine alte 5X, aber die ist halt auch ein richtiger Klopper :). Mir reichen Schrittzähler, Schlaftracking, Wandern, Indoor und Outdoor Radln VO2max, Trainingszustand und -effekt...
 
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Hallo, hat man bei der Forerunner 255 gravierende andere Einschränkungen als fehlende Karten zu einer Fenix? Ich hab noch eine alte 5X, aber die ist halt auch ein richtiger Klopper :). Mir reichen Schrittzähler, Schlaftracking, Wandern Indoor und Outdoor Radln VO2max, Trainingszustand und -effekt...
Ich denke, da wirst du selber mal die Features gegeneinander halten müssen, um zu entscheiden, was für duch gravierend ist. Gibt einige Sites im Netz, die das anbieten, also Modelle auswählen und dann vergleichen.
Aber Wandern Indoor hat die 255 eher nicht😇
 
Weil hier und da immer wieder die schwankende Pace beim Laufen von GPS-Uhren bemängelt wird:
Ich denke, technologisch unterscheiden sich aktuelle Modelle voneinander kaum. Hier geht es meines Erachtens lediglich darum, über welche Zeitintervalle ein Durchschnittswert ausgespuckt und angezeigt wird.

Ich war zuletzt mit einer Polar Vantage V2 sehr zufrieden. Die angezeigte Pace war ausreichend "stabil" und gleichzeitig ausreichend reaktionsfreudig, wenn ich das Tempo variiert hatte.
Die Garmin Fenix 7 hat eine sehr stabile Paceanzeige. Sogar so stabil, dass es viel zu lange dauert, bis eine geänderte Pace als solche auch angezeigt wird. Hier wäre eine beschleunigungsabhängige Glättung softwareseitig sicher machbar. Oder zumindest je nach Trainingseinheit selbst wählbar, denn ein Intervalltraining mit der Fenix 7 mit GPS-basierter Paceanzeige wäre ein Graus.

Auf Footpod habe ich echt keinen Bock mehr. Jahrelang habe ich mit dem Polar s3 hantiert, der noch gut brauchbar war. Dennoch musste er mit jedem Schuh neu kalibriert werden, und Schwankungen haben sich mit zunehmender Strecke aufaddiert. Da ist GPS-schon besser, denn da stimmt am Ende die Streckenlänge. Für Geländeläufe wäre mir ein s3 aber nie in den Sinn gekommen.

Stryd scheint da aber auch nicht deutlich besser zu sein und ebenfalls Schwankungen bei unterschiedlichen Schuhen und Untergründen zu unterliegen. Sofern man einen Stryd nur für bestimmte, gleichmäßige Läufe auf kalibrierten Strecken und Schuhen nutzt, passt die Leistungs"messung" wiederum nicht zu der von z.B. Garmin oder Polar, wodurch die Leistungswerte nicht miteinander vergleichbar sind.

Im Übrigen sind die Leistungswerte zwischen Polar und Garmin halbwegs auf gleichem Level. Garmin errechnet scheinbar etwas höhere Werte als Polar. Solange man aber in einem System bleibt, passt das für mich, wenn die Werte untereinander vergleichbar sind.

Zu der anfänglichen Frage zu den teils proprietären "Ökosystemen": Ja, Polar ist da etwas in sich geschlossen. Man kann Einheiten exportieren, aber nicht importieren. Eine Zeitlang war ich läuferisch mit Polar unterwegs, auf dem Rad mit Garmin und gleichzeitig mit Polar, da Polar fürs Radfahren weit hinterher hinkt. Mittlerweile bin ich komplett bei Garmin, um wieder alles beisammen zu haben. Wäre ich aber noch ausschließlich Läufer, wäre ich nach wie vor mit Polar zufrieden.
 
Weil hier und da immer wieder die schwankende Pace beim Laufen von GPS-Uhren bemängelt wird:
Ich denke, technologisch unterscheiden sich aktuelle Modelle voneinander kaum. Hier geht es meines Erachtens lediglich darum, über welche Zeitintervalle ein Durchschnittswert ausgespuckt und angezeigt wird.

Ich war zuletzt mit einer Polar Vantage V2 sehr zufrieden. Die angezeigte Pace war ausreichend "stabil" und gleichzeitig ausreichend reaktionsfreudig, wenn ich das Tempo variiert hatte.
Die Garmin Fenix 7 hat eine sehr stabile Paceanzeige. Sogar so stabil, dass es viel zu lange dauert, bis eine geänderte Pace als solche auch angezeigt wird. Hier wäre eine beschleunigungsabhängige Glättung softwareseitig sicher machbar. Oder zumindest je nach Trainingseinheit selbst wählbar, denn ein Intervalltraining mit der Fenix 7 mit GPS-basierter Paceanzeige wäre ein Graus.

Auf Footpod habe ich echt keinen Bock mehr. Jahrelang habe ich mit dem Polar s3 hantiert, der noch gut brauchbar war. Dennoch musste er mit jedem Schuh neu kalibriert werden, und Schwankungen haben sich mit zunehmender Strecke aufaddiert. Da ist GPS-schon besser, denn da stimmt am Ende die Streckenlänge. Für Geländeläufe wäre mir ein s3 aber nie in den Sinn gekommen.

Stryd scheint da aber auch nicht deutlich besser zu sein und ebenfalls Schwankungen bei unterschiedlichen Schuhen und Untergründen zu unterliegen. Sofern man einen Stryd nur für bestimmte, gleichmäßige Läufe auf kalibrierten Strecken und Schuhen nutzt, passt die Leistungs"messung" wiederum nicht zu der von z.B. Garmin oder Polar, wodurch die Leistungswerte nicht miteinander vergleichbar sind.

Im Übrigen sind die Leistungswerte zwischen Polar und Garmin halbwegs auf gleichem Level. Garmin errechnet scheinbar etwas höhere Werte als Polar. Solange man aber in einem System bleibt, passt das für mich, wenn die Werte untereinander vergleichbar sind.

Zu der anfänglichen Frage zu den teils proprietären "Ökosystemen": Ja, Polar ist da etwas in sich geschlossen. Man kann Einheiten exportieren, aber nicht importieren. Eine Zeitlang war ich läuferisch mit Polar unterwegs, auf dem Rad mit Garmin und gleichzeitig mit Polar, da Polar fürs Radfahren weit hinterher hinkt. Mittlerweile bin ich komplett bei Garmin, um wieder alles beisammen zu haben. Wäre ich aber noch ausschließlich Läufer, wäre ich nach wie vor mit Polar zufrieden.
Ich nutze den Stryd auf dem Laufband und draußen, in Verbindung mit meiner 735XT funktioniert dann das Pacing noch besser. Beim Berlin Marathon hatte ich vorher immer Schwankungen aber mit dem Sensor ist es 1a. Kalibrierung ist nicht notwendig….
 
Auf Gefahr, auch ungefragtes wiederzugeben....
Abgesehen von Display-Größe, Akku,... gab es keine funktionalen Anforderungen? Wird einfach das Topmodell einer Serie genommen?
Bin von meiner FR245 auch ziemlich begeistert, begleitet mich jetzt schon fast 2 Jahre durchs Leben.
Mein Kumpel hat eine FR945. Die kann außer Multisport auch nicht mehr.

Gut, ein Powermeter lässt sich nicht koppeln, aber dafür sollte ja jeder nen Edge haben.
Wenn nicht, die FR255 kann das dann wieder.
Die 2x5er Reihe ist doch deutlich beschränkt: Die Navigations-Funktionen sind nur sehr rudimentär, es lassen sich keine Powermeter verbinden, Akku-Laufzeit ist schlechter, etc. Und meines Wissens bleibt das auch bei der 255 so, ich habe das aus Gründen kürzlich recherchiert:
Meine Freundin hat zu Weihnachten eine 245 bekommen und war von der Uhr sehr angetan. Leider hat uns vor allem die fehlende Powermeter-Connectivity dazu bewogen, doch einen Tausch zur 745 vorzunehmen. Und was soll ich sagen? Das ist als würde man von der Digital-Casio zur Apple-Watch wechseln: Erholungs- und Trainings-Zustand, Leistungsmessung, etc. Vom größeren Display bzw. der höheren genutzten Auflösung mal ganz zu schweigen.
Nur die fehlende Karten-Darstellung in der Navigation ist etwas schade, aber irgendwie muss Garmin ja das Topmodell 9x5 differenzieren…

Nein von Haus aus kann die Vivoactive Reihe keine Powermeter. Ich glaube aber man kann da mit dem Connect IQ Shop irgendwas tricksen.
Ich habe hier für die 245 (s.o.) keine gute Lösung gefunden und würde mich sehr wundern, wenn es die für die Vivoactive gäbe. Da hilft nur der Wechsel zur 7x5 oder 9x5 Reihe, oder zur fenix.

Weiß nicht, ob das den Thread-Ersteller interessiert, aber für alle Fälle: Ich nutzte den HRM-Run-Gurt schon von Beginn an. Sind inzwischen schon über 2 Jahre. Die Momentan-Pace stimmt aber trotzdem nicht. Lauf-Pod habe ich nicht.
Weil hier und da immer wieder die schwankende Pace beim Laufen von GPS-Uhren bemängelt wird:
Ich denke, technologisch unterscheiden sich aktuelle Modelle voneinander kaum. Hier geht es meines Erachtens lediglich darum, über welche Zeitintervalle ein Durchschnittswert ausgespuckt und angezeigt wird.
Zum Thema „Running Pace Anzeige“ ist das meines Erachtens eine wichtige Erkenntnis: Die Anzeige wird vermutlich über einen längeren Zeitraum gemittelt, so dass die Werte hinterher zu hinken scheinen und tendenziell zu niedrig wirken.
Ich bin mit der Pace des „HRM Pro“ Gurts in Verbindung mit meiner Fenix 7 auch nicht wirklich happy: Habe die Kombi in den letzten Wochen einige Male auf dem Laufband genutzt und die angezeigte Pace auf der Uhr war bei 5-7 min/km grundsätzlich 0:20 bis 0:40 min/km niedriger als am Laufband eingestellt. Am Ende hat die Strecke aber erstaunlicherweise ziemlich gut mit dem Laufband zusammengepasst. Kann ich nur schwer verstehen, aber ok…
 
Zum Thema „Running Pace Anzeige“ ist das meines Erachtens eine wichtige Erkenntnis: Die Anzeige wird vermutlich über einen längeren Zeitraum gemittelt, so dass die Werte hinterher zu hinken scheinen und tendenziell zu niedrig wirken.
Ich bin mit der Pace des „HRM Pro“ Gurts in Verbindung mit meiner Fenix 7 auch nicht wirklich happy: Habe die Kombi in den letzten Wochen einige Male auf dem Laufband genutzt und die angezeigte Pace auf der Uhr war bei 5-7 min/km grundsätzlich 0:20 bis 0:40 min/km niedriger als am Laufband eingestellt. Am Ende hat die Strecke aber erstaunlicherweise ziemlich gut mit dem Laufband zusammengepasst. Kann ich nur schwer verstehen, aber ok…

Die Pace hinkt ja auch in der anderen Richtung hinterher, also wenn ich langsamer werde, zeigt die Uhr eben noch eine Weile die höhere Pace an. Hier wird also bei Garmin wohl über ein längeres Zeitintervall gemittelt als z.B. bei Polar. Demzufolge scheint die Pace bei Garmin stabiler zu sein, was aber kein Zeichen besserer Erfassung ist. Bei gleichmäßigen Läufen ist das dann von Vorteil.

Was Laufbänder aber so anzeigen, ist aber wieder eine Welt für sich. Die eingestellten Werte muss man auch nicht unbedingt als Referenz ansehen.
 
Ich kann mir schwer vorstellen, das so eine Uhr am Arm, mit GPS oder ähnlichen Techniken, wirklich in der Lage sein soll eine gut momentane Pace anzuzeigen. Wenn sie es doch tun, dann ist das doch sicherlich irgendwie künstlich geglättet? Wenn man wirklich sowas benötigt, dann holt man sich einen Pod wie den Stryd und läuft nach Watt.
 
Ich kann mir schwer vorstellen, das so eine Uhr am Arm, mit GPS oder ähnlichen Techniken, wirklich in der Lage sein soll eine gut momentane Pace anzuzeigen. Wenn sie es doch tun, dann ist das doch sicherlich irgendwie künstlich geglättet? Wenn man wirklich sowas benötigt, dann holt man sich einen Pod wie den Stryd und läuft nach Watt.
Nö. Wenn man eine eine halbwegs genaue aktuelle Pace benötigt, dann meist deshalb, weil man nach Pace trainiert. Das macht beim Training mit Zeitzielen ja auch Sinn.

Aber ja, geglättet sind die angezeigten Werte auf jeden Fall. GPS gibt auf Grund der Genauigkeit halt nichts besseres her. Andererseits nimmt die Ungenauigkeit bei steigender Geschwindigkeit ab und fällt immer weniger ins Gewicht. Laufen ist halt keine Paradedisziplin für GPS-basierte Pace.

Bei Polar konnte man übrigens die durch GPS ermittelte Pace noch halbwegs für Intervalltraining gebrauchen. Ansonsten hilft bei längeren Läufen auch die Anzeige der Durchschnittspace.

Footpods haben wiederum den Nachteil, dass sie die Distanz über zweifache Integration der Beschleunigung errechnen. Wenn die Kalibrierung nicht stimmt, der Laufstil sich ändert oder die Schuhe gewechselt wurden oder auch das Tempo stark vom "Kalibriertempo" abweicht, passt die Distanz auf längeren Strecken nicht und es ergeben sich teils große Abweichungen in der Distanz. Ist also auch nur bedingt zu gebrauchen.

Den Stryd kenne ich selbst nicht, der soll aber angeblich auf allen Strecken (ob flach und gleichmäßig oder im Gelände und ungleichmäßig) gleiche Genauigkeit für Pace und demnach für Distanz aufweisen. Ich zweifle das an. Trainiert man zudem nach Leistung, ist eine Vergleichbarkeit auch nur dann gegeben, wenn man bei allen Läufen, also mit allen Schuhen und auf allen Strecken den Stryd mitschleppt. Leistung bei Stryd ist angeblich eine deutlich andere Berechnung als bei Garmin und Polar. Auf Footpods und das ganze Kalibriergedöhns habe ich aber keine Lust mehr. Meine Marathonzeit mit Zeitzielen liegt hinter mir.
 
Nö. Wenn man eine eine halbwegs genaue aktuelle Pace benötigt, dann meist deshalb, weil man nach Pace trainiert. Das macht beim Training mit Zeitzielen ja auch Sinn.

Aber ja, geglättet sind die angezeigten Werte auf jeden Fall. GPS gibt auf Grund der Genauigkeit halt nichts besseres her. Andererseits nimmt die Ungenauigkeit bei steigender Geschwindigkeit ab und fällt immer weniger ins Gewicht. Laufen ist halt keine Paradedisziplin für GPS-basierte Pace.

Bei Polar konnte man übrigens die durch GPS ermittelte Pace noch halbwegs für Intervalltraining gebrauchen. Ansonsten hilft bei längeren Läufen auch die Anzeige der Durchschnittspace.

Footpods haben wiederum den Nachteil, dass sie die Distanz über zweifache Integration der Beschleunigung errechnen. Wenn die Kalibrierung nicht stimmt, der Laufstil sich ändert oder die Schuhe gewechselt wurden oder auch das Tempo stark vom "Kalibriertempo" abweicht, passt die Distanz auf längeren Strecken nicht und es ergeben sich teils große Abweichungen in der Distanz. Ist also auch nur bedingt zu gebrauchen.

Den Stryd kenne ich selbst nicht, der soll aber angeblich auf allen Strecken (ob flach und gleichmäßig oder im Gelände und ungleichmäßig) gleiche Genauigkeit für Pace und demnach für Distanz aufweisen. Ich zweifle das an. Trainiert man zudem nach Leistung, ist eine Vergleichbarkeit auch nur dann gegeben, wenn man bei allen Läufen, also mit allen Schuhen und auf allen Strecken den Stryd mitschleppt. Leistung bei Stryd ist angeblich eine deutlich andere Berechnung als bei Garmin und Polar. Auf Footpods und das ganze Kalibriergedöhns habe ich aber keine Lust mehr. Meine Marathonzeit mit Zeitzielen liegt hinter mir.
Du hast scheinbar den Sinn des Foodpods nicht verstanden. Wie beim Fahrrad fahren auch, wird die Geschwindigkeit erstmal irrelevant. Man richtet sich strikt nach der Leistung. Pace beim Lauf ist ja auch so eine Sache. Geht es hoch oder runter, verändert sich die Pace ja auch, bei gleicher Leistung, was es schwer macht danach zu trainieren. Ich habe meine Stryd noch nie kalibriert, aber die Distanzen die er ausspuckt sind erstklassig. Das ganze ist sogar genauer als das Dualband GPS meiner Epix Uhr. Das funktioniert sogar so gut, das man damit sogar super auf dem Laufband laufen kann.
 
Du hast scheinbar den Sinn des Foodpods nicht verstanden. Wie beim Fahrrad fahren auch, wird die Geschwindigkeit erstmal irrelevant.
Welchen Sinn man in einem Footpod bzw. gezielt im Stryd sieht, ist ja individuell. Daher nutzt den sicher jeder in seinem Sinne.
Du hast aber offenbar nicht verstanden, dass der Anspruch an eine genaue Pace durchaus seine Berechtigung hat und nicht durch eine Anzeige der Leistung ersetzt wird. Durch welchen Pod auch immer. Die Geschwindigkeit ist bei bestimmten Trainingsformen eben keineswegs irrelevant.

Im Gelände macht für mich die genaue Pace ja auch wenig Sinn. Daher nutze ich sie dort auch nicht. Ein Footpod wäre daher für mich eher sinnlos. Da sind mir genaue Distanz und Durchschnittspace schon wichtiger. Beides durch GPS eben auch ausreichend erfüllbar.
 
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Welchen Sinn man in einem Footpod bzw. gezielt im Stryd sieht, ist ja individuell. Daher nutzt den sicher jeder in seinem Sinne.
Du hast aber offenbar nicht verstanden, dass der Anspruch an eine genaue Pace durchaus ihre Berechtigung hat und nicht durch eine Anzeige der Leistung ersetzt wird. Durch welchen Pod auch immer.
Eine aktuelle genau Pace ist halt aber technisch nicht möglich, auch wenn die Uhr einen irgendwie vorgaukelt das sie es kann. Was wäre denn der Grund für die Berechtigung vom Pace?
 
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Das ist genau das Problem. GPS und Beschleunigungssensor sind eben beides Hilfsmittel zur Berechnung einer Pace, die dann durch Glättung noch rechnerisch verwurschtelt werden. Je nach Training muss man eben für sich entscheiden, was dann mehr Sinn macht. Bei Garmin finde ich die Glättung der GPS-Pace zu "glatt", so dass sie seeeeehr träge auf Änderungen reagiert. Andere freut's, weil sie meinen, Garmin wäre "genauer" als z.B. Polar.


Was wäre denn der Grund für die Berechtigung vom Pace?
Wie oben schon beschrieben, kann man im Training für einen Wettkampf durchaus nach Tempo trainieren. Nicht zuletzt, um das richtige Wettkampftempo zu "üben". Ein Marathontrainingsplan ist ja nicht gerade selten in Laufeinheiten in bestimmten Tempozonen gegliedert. Insbesondere Intervalle bedürfen schon einer recht genauen Tempoanzeige, sonst ist man auch mal schnell ZU schnell.

Im Marathon dagegen habe ich nie und nimmer eine Tempoanzeige genutzt. Es hätte mich wahnsinnig gemacht, wenn die angezeigte Distanz nicht mit der km-Markierung überein gestimmt hätte. Die Pace habe ich immer nach jedem km per "Runde" überprüft. Das richtige Tempo muss man dann halt trainiert haben. Letztlich war der Marathon immer erst dann vorbei, wenn ich über die Ziellinie bin. Nicht, wenn meine Uhr die 42,195km angezeigt hätte.
 
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Im Gelände macht für mich die genaue Pace ja auch wenig Sinn. Daher nutze ich sie dort auch nicht. Ein Footpod wäre daher für mich eher sinnlos. Da sind mir genaue Distanz und Durchschnittspace schon wichtiger. Beides durch GPS eben auch ausreichend erfüllbar.
Warum sind Distanz und Pace wichtig? Auf die Belastungsdauer und Intensität kommt es an. Der Rest ist für den Kopf gut.
 
Warum sind Distanz und Pace wichtig? Auf die Belastungsdauer und Intensität kommt es an. Der Rest ist für den Kopf gut.
Das sind eben meine Vergleichswerte auf meinen Standardstrecken, ohne Trainingsziel. Die Leistungsangaben sind derzeit für mich nicht vergleichbar, weil mir die Vergleichbarkeit durch den Wechsel von Polar zu Garmin flöten gegangen ist. Hier brauche ich eine bessere Basis, die ich aber durch Verletzungspause erst antrainieren muss. Letztlich ist ohne konkretes Trainingsziel bei meinen Spaßläufen aber auch die Leistung nur für den Kopf gut.
 
Warum sind Distanz und Pace wichtig? Auf die Belastungsdauer und Intensität kommt es an.
Naja. Im Flachen übersetzt sich Pace quasi 1 zu 1 in Intensität. Würde das hinreichend genau sein, könne man Intervalle danach steuern und beispielsweise überpacen am Anfang verhindern.
Aber funktioniert halt nicht. Ansonsten wenn die Stecke hinreichend lang ist, sieht man die Form schon an den GPS Daten. Wobei ne Stoppuhr tuts letztlich auch. Auf meinen Standardstrecken die so um die 15km sind variiert die gemessen Länge so um 100mm. Zumidnest solage die Bäume noch ohne Laub sind.
Hab einen alten Forerunner
 
Uhren ist leider ein Fetisch von mir. Deshalb hatte ich die letzten zwei Jahre auch folgende.
Wahoo Rival, Fenix 5 und 6, Forerunner 745, Polar Grit X und Grit X Pro, Apple Watch 6, Amazfit GTR und aktuell ne Vivoactive 4🙈
Die genaueste war die Polar Grit X Pro. Die hatte mit Abstand das Beste GPS und auch Herzfrequenz Messung.
Dann die Apple Watch, welche aber die schlechteste Laufzeit hat, echt miserabel.
Dann kommen die Garmin Uhren, hier konnte ich zwischen den Modellen kaum einen Unterschied beim GPS feststellen. Sogar die Vivoactive 4 ist hier eigentlich sehr gut.
Die Wahoo ist Solide gewesen, allerdings das GPS eher von der schlechteren Sorte. Allerdings soll Wahoo ja mit Updates hier einiges nachgebessert haben.
Die Amazfit GTR erwähne ich nicht weiter. 😂
Nun zu den Apps, hier hat Wahoo ganz klar die Nase vorn. Sehr einfach zu bedienen und mir haben die Informationen ausgereicht.
Dann die Polar mit Garmin, wobei die Polar hier ja zig Daten zur Verfügung stellt. Als Hobby Läufer und Radler wird man hier ja fast erschlagen.
Apple Health war gar nicht meines, ist halt eher ne Smartwatch.
Mein Fazit, ich muss mir jetzt noch unbedingt ne Coros Apex holen, um auch die mal getestet zu haben. 😂🙈
 
Bei Polar konnte man übrigens die durch GPS ermittelte Pace noch halbwegs für Intervalltraining gebrauchen. Ansonsten hilft bei längeren Läufen auch die Anzeige der Durchschnittspace.
Man sollte aber noch anmerken, dass es die Polar spezifische oder die Garmin spezifische Pace Berechnung natürlich nicht gibt. Je nach Gerät (Gerätegeneration) gibt es da zum Teil große Unterschiede, mitunter spielt sogar der Firmwarestand auf dem Gerät eine große Rolle, weil die Entwickler auch noch etwas am Optimieren sind.

Der etwas ältere Polar M400 hat z.B. auch relativ stark geglättet - was die Pace Anzeige auf dem Display betrifft. Intervalltraining war damit m.E. nicht möglich, war trotzdem für damalige Verhältnisse eine sehr gute preiswerte Laufuhr. Zwischen den Werten auf dem Display und das, was dann hinterher den Recorderdaten entnommen werden kann, gibt es dann zum Teil auch noch Abweichungen.

Bei den Garmin Laufuhren weiß man zum Teil gar nicht, welche Sensoren (externer Foot-Pod, HRM-Run Gurt, interner Bewegungssensor, GPS) für die Pace Berechnung genutzt wird. Wir haben da beim Lauftreff schon einige Aha-Erlebnisse gehabt, weil in den Untiefen der Geräteeinstellungen einiges anders justiert (mit großen Auswirkungen beim Vergleichen der Pace-Werte)

https://www.rennrad-news.de/forum/t...funktionsuhr-sucht.184185/page-3#post-5560267https://www.rennrad-news.de/forum/t...funktionsuhr-sucht.184185/page-3#post-5560678
Auch wenn ich mir für diese Aussage schon eine dicke Nase hier im Thread geholt habe, so sehe ich das auch so, dass bei der Pace-Berechnung immer noch viel Voodoo-Zauber mit einhergeht. Bei einem ungleichmäßigen Laufstil (im Gelände oder beim Laufen auf rutschigen Schnee) fällt das dann ganz besonders auf.

Laufen nach Powervorgabe ist auch so eine Sache. Schauen ja die wenigsten ständig auf die Uhr beim Laufen, und bei meinen Standard-Laufrunden ist die Laufleistung dann doch eher sprunghaft (gegenüber der Pace). Ich habe es jedenfalls nicht hinbekommen, die Laufleistung beim Training im Freien als Gradmesser herzunehmen. Wie macht ihr das denn?
 
Die Uhr will ich auch!
Das heißt aber nicht das die auf 15 km auf 100mm genau misst, sondern nur das sich die Fehler so ausgleichen das sich die Stecken am Ende nur um ca. 100mm unterscheiden. Ich hab auch ne Runde mit 7 und 9km und da ist der Fehler auch immer so 100m
Und wenn die Buchen im Wald voll belaubt sind., gerne auch 300m.
Ist ein forerunner 310xt
 
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