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Welcher Hersteller könnte das sein?

alexonrhodes

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Hallo, bin ganz neu im Forum und habe mir kürzlich ein Stahlrenner zugelegt, vermutlich zwischen 1980-90 gebaut (nach derzeitigem Kenntnisstand). Ich würde gern wissen, von welchem OEM es wohl ursprünglich kommt?

Da der Zustand des Lacks nämlich gar nicht so schlecht ist, würde ich das gern so lassen und im besten Fall weitestgehend wieder die originalen Label anbringen (falls ich sie noch irgendwo bekomme), weil ich dem Rad gern wieder etwas Charakter zurückgeben will (insofern es sich nicht um irgend einen Schrott handelt, der nun wirklich kein Aushängeschild ist).

Ich nehme an die Anbauteile waren nicht original verbaut, da das Material gemischt ist (Shimano Exage Sport Schaltung, Pedale und Bremsen, Shimano 105 Bremshebel) und beispielsweise die Unterrohrschalthebel mithilfe einer Sachs Huret Schelle angebracht wurden.

Nach etwas Recherche und Vergleichen sieht der Rahmen einigen von "Raleigh" sehr ähnlich, besonders die Gabelform ohne Gabelkopfmuffe ist recht markant. Allerdings gibt es ein paar Details die dagegen sprechen, die Raleighs hatten ja häufig die Plakette am Lenkkopf, hier gibt es aber keine Löcher und ein (aufgelötetes?) Dreieck am Unterrohr zur Positionierung der Schalthebel wie die meisten Raleighs hat es auch nicht.

Auffällige Merkmale:
Gabel ohne Gabelkopfmuffe
Ausfallenden von Gipiemme
Gewindeösen für Schutzbleche vorhanden

Auf dem Rahmen sind außerdem noch Zahlen eingestanzt, allerdings keine Buchstaben, somit nützt das wohl nahezu nichts für die Identifikation (eine sechsstellige unter dem Tretlager, zweistellige unten und oben am Lenkkopf)

Hat jemand eine Ahnung was es sonst sein könnte?

Ich hab einfach mal ein paar Fotos vom Rad angehängt, ich hoffe die helfen schon mal. Falls weitere Detailfotos oder Infos helfen sollten versuche ich das natürlich gern noch beizutragen, falls es bei der Identifikation hilft.
 

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Erstmal willkommen im Forum :)

Wenn ich mich da nicht verguckt habe: Die Exage-Ausstattung und besonders das Innenlager (Plastikschalen?) sprechen ja eigentlich für ein eher einfaches Modell - da würde ich mich gar nicht so sehr mit Ahnenforschung beschäftigen, wenn es von der Größe her passt fahren und dran freuen, ein dankbares Objekt für Bastelobjekte ist das sicher auch.
 
So sehe ich das auch: Einfaches Einsteigermaterial, für die Zeit nicht allerunterste Schiene, sondern schon solide.

Es gab mal Modelle von Villiger und ich glaube auch von Hercules und Enik, die eine solche Lackierung hatten. Der Gabelkopf ist nichts besonderes: das ist eine gängige Gabelkrone, innen gemufft. Mich wundert ein wenig die offenkundig fehlenden Schalthebel-Sockel.
 
Wichtiger als zu wissen wer der Hersteller ist, wäre es den Vorbau tiefer in die Gabel zu schieben.
Mindestens bis zur Markierung am Vorbau .
Dein Gesicht wird es dir danken. ;)

Edit :Willkommen im Forum.
Und ich tippe auf Hercules. :idee:
 
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Hey, erstmal vielen Dank euch für die freundliche Aufnahme und die tollen Antworten und Tipps, ist ja alles andere als selbstverständlich in den meisten Foren, schön dass es bei den Radlern anders läuft.

@Tichy ja das Lager hat Plasteschalen, das war auch beim Kauf mein größtes Augenmerk, allerdings ist es von SKF (laut Einprägung auf den Schalen), also so schlecht wird's wohl auch nicht sein oder?

@lagaffe mit dem Schalthebelsockel bin ich mir auch nicht sicher, warum das so mit der Schelle gelöst ist, aber dort wollte ich demnächst sowieso noch mal ran und schauen ob die Schelle nur als Adapter funktioniert oder da gar keine Sockel am Rahmen sind.

@BIKAHOLIC Haha, danke den Hinweis mit dem Vorbau hatte ich kürzlich auch erst bekommen, dem bin ich auch schon nachgegangen, aber der Vorbau ist recht lang und steckt in dieser Einstellung noch mindestens 3cm im Lenkkopf, eine Markierung habe ich nicht gefunden aber habe ihn jetzt mal noch 1,5cm tiefer versenkt, mal sehen wie ich mit der Haltung klar komme.

Dann werde ich vielleicht noch mal bisschen Richtung Hercules schauen und spaßeshalber nach einem schönen Dekor Just for fun, vielleicht ersteht man ja was günstiges tolles, ansonsten bleibt es so.
 
Die SKF Schalen gehen noch (die Lager selbst auch), schlimmer sind Thun und FAG. Beim Ausbauen unbedingt in axialer Richtung Druck ausüben, sonst springt das Werkzeug über und vermackt die Nuten.
 
Es läuft ja noch super ohne Knacken oder ähnliches, darum kann ich mich kümmern, wenn es soweit ist, aber danke für die Infos ;-)

Als nächstes muss ich eher mal nach der Kette schauen, ein Glied scheint ab und an zu klemmen.
 
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