• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Was könnte das richtige für mich sein?

Huea

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Hallo Radler,

bin froh ein recht aktives Forum gefunden zu haben, deshalb ein freundliches Hallo in die Runde!

Ich möchte mir ein Fahrrad kaufen, :p aus verschiedenen Motivationen heraus. Die Größte ist sicherlich, dass ich unabhängiger von den ÖVM sein möchte. Langfristig auf das Fahrrad umzusteigen erscheint mir einfach das Beste zu sein (Umwelt, Flexibilität und Kosten). Deshalb soll das Fahrrad auch täglich in einer Großstadt benutzt werden. Was ich mir aber auch vorstellen könnte ist, etwas längere Touren zu fahren. Vielleicht sogar durch Europa, da ich aktuell etwas Zeit habe. Das würde ich dann aber wohl erst zum Frühling 2018 verschieben.

Ihr seht denke ich schon, dass das Profil nicht so einfach zu bestimmen ist. Was Fahrräder angeht bin ich außerdem ein Newbie. Hatte eigentlich schon vor letztes Jahr eines zu Kaufen und hatte mich in diesem Rahmen erkundigt und war auch im Fachhandel, allerdings musste ich das bis hierhin verschieben. Da die Preise aber ja im Herbst/Winter etwas fallen, denke ich das es jetzt doch ein guter Zeitpunkt ist.

Beim durchstöbern von Online Stores habe ich einige Fahrräder entdeckt. Allerdings bin ich noch immer nicht sicher, ob ich mit einem Rennrad oder doch einem Trekkingrad bedient wäre. Es wäre gut, wenn ich damit gut Geschwindigkeiten von 25-45 km/h erreichen könnte, um schneller am Ziel anzukommen. Hatte da mal das Fahrrad meiner Mutter einige Monate benutzt und das war doch recht anstrengend. Das Teil hatte 3 Gänge und diese funktionierten leider nicht. In der Großstadt habe ich denn für ~10KM ~ 40-45 Minuten gebraucht. Wenn ich oben Schreibe 45 km/h, dann möchte ich das natürlich nicht in der Stadt fahren - würde sich sicherlich wegen den Ampeln auch nicht lohnen - sondern auf den längeren Reisen, wo das dann halt geht.

Bei den Rennrädern gefällt mir, dass die so "kompakt" sind. Die Trekkingräder sehen immer so monströs aus. Sind aber halt auch stabiler. Ich suche etwas bescheidenes, nicht zu auffällig aber dennoch qualitativ seinem Preis entsprechend.

Des weiteren bin zur Zeit sowieso auf der Suche nach einer neuen Sportart, die ich machen kann. Da ich an meiner Ausdauer/Kondition arbeiten möchte, würde sich das Fahrradfahren anbieten. Wobei ich kein Interesse daran habe an Rennen teilzunehmen.

Eine Frage noch wegen der Schrittlänge: Habe die Technik mit dem Buch und Zollstock benutzt um meine Schnittlänge zu ermitteln, allerdings komme ich immer auf verschiedene Ergebnisse. Die liegen im Bereich 78-80cm. Wie weit "drückt" man das Buch in den Schritt? Es scheint da laut Berechungstabellen ja auf Zentimeter anzukommen, welche die Rahmengröße um eine Einheit nach oben oder unten korrigieren.

So preislich kommt jetzt natürlich die Ernüchterung. Das Budget liegt bei etwa 800 €. Eigentlich könnte man auch mehr bezahlen, wenn ich bedenke, dass das Fahrrad dann das Hauptverkehrsmittel wird und man sich die restlichen Mobilitätskosten einspart. Allerdings wäre mehr als 1000€ sowieso nicht drin.

Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: Wenn es tatsächlich mal zu einer längeren Reise kommt, muss natürlich auch Gepäck mit. Bei gehört da zum Standard meine Fotoausrüstung inkl. Reisestativ. Also etwa 4-7 Kg das ganze; falls es eine Rolle spielt.

Danke für's lesen :)
 
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Hallo Huea,
ich bin selber Anfänger, weshalb ich nur auf ein paar deiner Fragen antworten werde.

Beim Budget ist es hilfreich sich eine Liste der Dinge zu machen, die mit eingehen sollen, sofern das kein reines Rad-Budget ist. Dazu kommen noch ein Helm, wenn du es konsequent zum Pendeln verwendest wetterfeste Kleidung oder eine Art Poncho, eventuell Pedale und Schuhe, Pflegemittel (wie Schmiermittel für die Kette), ein Schloss, eine Luftpumpe, Ersatzteile wie z.B. ein Ersatzschlauch ...
Bei einem Rennrad kommen (je nach Anwendungsfall) meist noch Dinge dazu die Treckingräder idR schon verbaut haben, wie Schutzbleche, Beleuchtung, Reflektoren, Klingel, Ständer ...

Für das Messen der Schrittlänge gibt es eine gute Beschreibung auf dieser Seite auf die hier gerne verwiesen wird. Die Abbildung ist zwar mit Wasserwage und Radelhose, aber ein Buch an der Wand und eine eng anliegende Hose (z.B. Unterhose) tuts auch. Mit einem Helfer wird das Messen übrigens wesentlich leichter :)
 
Hallo Huea
Dein Anforderungsprofil, Rad als Verkehrsmittel, Reiserad und Trainigsgerät schreit nach einem Treckingrad. Ein Rennrad ist als Alltagsrad (also als Verkehrsmittel) ziemlich unpraktisch. Die Haltung auf dem Rennrad, die schmalen Reifen, dazu schlechte Strassen -oder-Radwege, Strassenbahnschinen. Alles keine schlagenden Argumente für ein Rennrad das seine Stärken erst auf längeren Strecken ausspielt. Ebenso eignen sich Rennräder nicht optimal als Reiseräder, es sei denn man nimmt dafür ein richtiges Reiserennrad, einen sogenannten Randoneur. Reine Rennräder lassen sich nur schlecht mit Gepäckträgernn und Schuztblechen ausrüsten. Ein Treckinrad ist meist schon voll ausgestattet, oder ist jedenfalls für so eine Montage vorbereitet.

Was die Geschwindigkeit anbelangt. Wenn Du in der Lage bist ne Reisegeschwindigkeit von 45kmh zu fahren kannst Du dich bei den Profis für die TdF bewerben.:D Wenn Du als Anfänger nen Schnitt von 28kmh fahren kannst wäre das schon gut.

Und bei den fallenden Preisen im Herbst solltest Du wissen, dass da die Restposten verkauft werden. Das sind oft die kleinsten und größten Größen. Wenn Du da was passendes findest, gut. Aber versteif Dich nicht drauf.

Zuletzt was zum Online Kauf und Deiner Bestimmung der Rahmenhöhe. Die Rahmenhöhe sagt nicht allzuviel über die tatsächliche Rahmengröße aus. Nur die Schrittlänge zu messen und danach den Rahmen zu bestimmen kann fast nur schief gehen. Wer Online kauft sollte sich schon gut auskennen. Einem Anfänger ist davon abzuraten.
 
Rose DX..... evt. die Randonneurvariante. Neu leider zu teuer und gebraucht schwer zu bekommen.

Gesendet von meinem SM-T819 mit Tapatalk
 
Denke auch so was in Richtung Randonneur/ Gravel / One does it all. Das Full Monty wäre eine Option und könnte preislich passen, wenn es mal im Sonderangebot ist., was aber zum Herbst hin bei diesem Rad leider nciht der Fall ist. Auch ein Rennrad dessen Rahmen mit Ösen ausgestattet ist wie das Triban 520 könnte ich mir vorstellen, ist aber auch grad nicht im Angebot.
Ich slelbst fahre als eierlegende Wollmilchsau sowas auf Basis einen 90er Jahre Stahlrahmen, ist Reiserahmen mit sporticher Geo. Und man kann dann schon ein sehr breites Einstatzgebiet abdecken. Die UNterscheiede zum reinen Rennrad sind da, sind aber auch nur bei direkten Vergleich wahrnehmbar. Geschwindigkeitsunterschied zum RR ist minimal.
Ob ein Rennrad mit Rennlenker in der Stadt nutzbar ist hängt von der konkreten Strecke ab. Ich bin in meiner Studienzeit in HH auch mit dem RR zu Uni gefahren und das mit 20mm breiten Reifen. Was nicht überall ideal aber schneller als mit eine, Trekkingrad und es hat auch mehr Spaß gemacht.
Allerdings war ich da auch kein Einsteiger mehr. Insfern kann ich da aus eigener Erfahrung keine Empfehlung aussprechen, würde aber auch nicht prinzipiell abraten
 
Hallo ihr,

Danke für eure Anregungen!

Also ich war gestern beim Fachhändler und habe mich zum ersten mal auf ein Rennrad gesetzt und muss sagen: Hammer cooles Fahrgefühl ^^ Das ist nicht zu vergleichen zu dem Fahrrad meiner Mutter. :rolleyes: Im Ernst das hat unglaublich viel Spaß gemacht, obwohl ich nur im Laden fahren konnte. Dann habe ich mir die Crossräder angeschaut, konnte diese aber leider nicht testen. Werde ich aber mal versuchen nachzuholen. Diese dürften vom Fahrgefühl wohl nicht viel anders sein, denke ich. Werde aber auch nochmal die Trekkingräder anschauen, wobei die Crossränder mir schon recht gut gefallen.

@zollstock: Das mit der Wasserwaage sieht urkomisch aus ^^ Bin aber noch immer nicht ganz sicher. Männer haben da ja Bekannterweise so einen "Anhängsel", ist die Rahmengröße bzw. Höhe der Mittelstange (Fachausdruck?!) insofern relevant, dass man im Fall eines Stillstandes nicht mit diesem "Anhängsel" an die Stange donnert? Ist mir nämlich als Jugendlicher passiert, da mir das eine Petal abgerissen ist und ich gerade auf diesem Stand. Das war nicht unbedingt angenehm.

@Phonosophie: Ja, dass sind in der Tat gute Argumente die gegen ein Rennrad sprechen, deshalb wird es wohl auch keines werden. Die 45km/h waren mehr so als Wert für die Zukunft gedacht. Erstmal bin ich froh, wenn ich im Schnitt die 20 Km/h schaffen würde.

@Osso: Ich denke mein Budget hat sich gesteigert. 1300 € für das Rad wären wohl drin. Das wäre ziemlich genau das was ich auch für ein Jahr OVM in meiner Stadt zahlen würde. Nach einem Jahr hätte ich das Geld wieder drin und spare mir ab da an Fahrtgebühren. Ganz zu schweigen von den Kosten die man sich spart, wenn man mal Touren machen möchte.Habe da auch schon einige Ziele im Visier: Norwegen, Spanien, Frankreich, Marrokko. Würde mich aber natürlich erst in einer Deutschlandtour angefangen in meiner Stadt & Umgebung eintrainieren^^

Im Fachhandel hat mir der Berater zwei Crossräder vorgeschlagen:
1. Merida Cyclo Cross 500 für reduziert auf 1099 € von 1249€ (wenn ich das noch richtig im Kopf habe)
2. Cannondale CAADX 105 für reduziert auf 1299,99 von 1549 €

Das Cannondale soll ziemlich gut sein, habe da auch gute Berichte darüber gelesen und gesehen. Da wäre halt auch die Lebenslange Garantie auf den Rahmen.

Was meint ihr?

btw: Mit welchen Kosten müsste man pro Jahr für Wartung und Reparatur rechnen?
 
Hallo,

wie soll das angesprochene Gepäck denn transportiert werden?

Ein RR (auch ein Cyclocross) ist eigentlich eher ein Sport- als ein Transportgerät.

Und RR mit Gepäckträger sehen "schwierig" aus...:D

Wie wärs mit einem Gravelbike???

Oder doch lieber mit einem guten Treckingrad?


Dazu noch eines: mal kurz auf einem RR sitzen und "cool aussehen" hat nichts mit ambitioniertem Fahren zu tun (45 Km/h als Zukunftswert!!!).

Da ist es wichtiger, daß das Rad passt als daß es cool aussieht...


Gruß
 
@Huea . Ich antworte mal wegen der Rahmenhöhe. Die hat nix mit anstoßen auf dem Oberrohr zu tun. Vielmehr muss das Sattelrohr lang genug sein damit Du die richtige Sitzhöhe einstellen kannst. Allerdings ist das bei heutigen Geometrien nicht mehr so streng zu sehen wie früher, wo die Rahmen in 1cm Schritten abgestuft waren. Es gibt ausreichend lange Sattelstützen die Du weit genug ausziehen kannst Wichtiger als die Rahmenhöhe ist aber die Rahmenlänge und Steuerrohrlänge.
Hallo ihr,

Das Cannondale soll ziemlich gut sein, habe da auch gute Berichte darüber gelesen und gesehen. Da wäre halt auch die Lebenslange Garantie auf den Rahmen.

Was meint ihr?

btw: Mit welchen Kosten müsste man pro Jahr für Wartung und Reparatur rechnen?
Wie wichtig das mit der Garantie ist musst Du wissen. Meinst Du, du fährst den Hobel in 30 Jahren noch?
Die Kosten pro Jahr messen sich natürlich an der Kilometerleistung und den Teilen. Bei 10.000km kannst Du z.b. mit
-3 Sätzen Reifen
-2 - 3 Ketten
-1 Kasstette

rechnen.
 
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Moin,
das Thema Rennrad-Geometrie ist recht kompliziert, @lagaffe hat da einen Zusammenfassung im Kaufberatungsforum geschrieben, die dir evtl. helfen könnte.
Außerdem solltest du bedenken, dass sich das Draufsitzen zunächst cool anfühlt, dein Körper diese Haltung aber nicht gewohnt ist.
Deshalb solltest du bei allen Fahrrädern eine längere Probefahrt machen bevor du sie kaufst um keine unangenehme Überraschung zu erleben. Fünf Minuten im Fahrradladen im Kreis gondeln würde mir z.B. nicht reichen um zu schauen ob das Rad wirklich passt.

Höhe der Mittelstange (Fachausdruck?!)
Das Oberrohr, hier gibts eine Übersicht.

Wenn du längere Touren mit Gepäck machen willst und auf ein Rennrad bestehst wären der oben angesprochene Randonneur oder ein Gravelbike überlegenswert. Beide Radgattungen verfügen idR über Aufnahmen für Schutzbleche usw. allerdings haben die meisten Gravelbikes, so etwas oft nicht vormontiert (-> beim Budget aufpassen).
Hier müsstest du dich auch zunächst mal umsehen, was der von dir erreichbare Handel her gibt. Bei mir war das Problem, dass Gravelbikes in meiner Gegend ziemlich teuer waren (im Vergleich zu Cyclocrossern oder RR).

Wie @Phonosophie bereits angesprochen hat muss man beim Kosten Abschätzen den Verschleiß vieler Teile mit einrechnen (wobei dieser durch Pflege verringert werden kann -> Pflegemittel). Von daher lohnt es sich vorher zu schauen, was die Verschleißteile für angebotene Gruppen kosten (der Preis von Kettenblättern hat mich z.B. überrascht).
Beim Rennrad kostet z.B. eine Tiagra Kassette ca. die Hälfte einer 105 Kassettte. Der Unterschied sind ein zusätzlicher Gang hinten und theoretisch Schaltperformance (da musst du selber testen ob du einen Unterschied feststellst).
Ähnliches gilt auch bei Treckingrädern, es lohnt also sich vorher zu Informieren.

Meinst Du, du fährst den Hobel in 30 Jahren noch?
Weitere Interessante Fragen:
Wie aufwändig/ökonomisch ist es bis dahin passende Anbauteile zu finden, weil sich die Standards schon wieder geändert haben?
Was versteht der Händler unter lifetime warranty und was steht dabei im Kleingedruckten? Würde das genau recherchieren, bevor ich es bei der Kaufabwägung als Argument heranziehe.
 
Ich würde bei deinem Anforderungsprofil (Pendeln in der Stadt, Reisen, mal ne Tour) und deinem Budget auf Trekkingrad setzen. Für 1000 EUR bekommst du wirklich sehr gute Trekkingräder von den einschlägigen Marken und wirst diese bei jedem halbwegs brauchbaren Händler auch Probefahren können. Ein reiner Renner/Cyclocrosser scheidet mE aus (schlecht in der Stadt, kaum Transportmöglichkeiten). Bliebe noch ein Randonneur, da wird es aber auch schwer mit dem Budget etwas ordentliches zu finden (geschweige denn Probefahren) und wirklich praktisch ist das in der Stadt auch nicht...
Ich habe als eierlegende Wollmilchsau zum Beispiel ein Cube Cross Pro, eigentlich ne Mixtur aus Trekkingrad und Hardtail. Damit kannst du in der Stadt fahren, Krams transportieren und trotzdem auch mal ne sportliche Runde fahren, wenn du willst. Hat 1000 EUR gekostet und hat ne sehr gute Ausrüstung. Vllt ist sowas für dich ne Alternative?
 
Rose DX..... evt. die Randonneurvariante. Neu leider zu teuer und gebraucht schwer zu bekommen.

Gesendet von meinem SM-T819 mit Tapatalk
https://www.rosebikes.com/products/bikes/hybrid/touring/cross-randonneur/

Meinst Du das? Das wäre natürilch wirklich teuer, aber das ist dann auch alles bedient. Sieht halt nicht so rennend aus, obwohl es das tut. Ich tendiere bei solchen Fragen ja das Zweitrad zu erwägen. Ein brauchbares Rennrad und einen guten Randonneur, so würde ich das lösen.
 
Ich habe als eierlegende Wollmilchsau zum Beispiel ein Cube Cross Pro, eigentlich ne Mixtur aus Trekkingrad und Hardtail. Damit kannst du in der Stadt fahren, Krams transportieren und trotzdem auch mal ne sportliche Runde fahren, wenn du willst.
Fast das gleiche hab ich auch. Heist bei mir Cross Comp. Ist warscheinlich der gleiche Rahmen aber ne günstigere Ausstattung. Meins hat 600 Euronen gekostet. Ich nehm das Rad gerne um mal ne sportliche Runde durch den Wald und über die Wirtschaftswege zu fahren. Lässt sich super zum Reiserad aufrüsten.
 
Ist warscheinlich der gleiche Rahmen aber ne günstigere Ausstattung.
Bei Cube sind das immer ganze Produktfamilien, die sich mehr oder weniger stark in der Ausstattung unterscheiden. Hatte mich auch mal bei denen umgeschaut, weil mir die Cube Travel Familie zugesagt hat.
Sie verzichtet auf eine Federgabel und wird stattdessen mit 55er Reifen geliefert. Habe da zwei Vorteile gesehen: Ich habe Federung vorne und hinten ohne eine Federgabel warten zu müssen und weniger bzw. keinen Ärger mehr mit Straßenbahnschienen.

Beim Kauf kam allerdings erst die Sorge um Diebstahl und dann ein Rennrad dazwischen :D von daher kann ich leider keinen Erfahrungsbericht beisteuern.
 
Da ist ja jetzt noch einiges Zusammengekommen.

Es geht mir tatsächlich nicht darum "cool" auszusehen, ich saß falsch also sah vermutlich eher lächerlich aus..., es ging um das Fahrgefühl, dass hat einfach Spaß gemacht. Und Spaß soll es halt auch machen, gerade wenn ich bedenke, dass ich bei Wind und Wetter fahren werde. Außer wenn es halt glatt ist.

Habe es heute leider nicht in ein Geschäft geschafft um mal nen Trekkingrad auszuprobieren. Werde das versuchen morgen nachzuholen. Außerdem freunde ich mich mit dem gedanken an, es doch "ernsthafter" zu betreiben: also wirklich als Sport. Wie im Eingangpost erwähnt bin ich sowieso auf der Suche, und vieles andere sagt mir nicht zu.

Jetzt hat niemand was zum Cannondale CAADX 105 geschrieben (das mit der evtl. überflüssigen Garantie ist tatsächlich einen Gedanken wert). Das scheint doch eigentlich ein Allrounder zu sein, so zumindst die Erfahrungsberichte. Gut für den Alltag, Reiserad und Trainingsrat. Auch kann man den mit Gepäckträger aufrüsten. Natürlich lege ich mich nicht fest. Werde mal morgen wieder beim Händler vorbeischauen, sofern ich es zeitlich schaffe.

btw: Hatte wegen den Gravelbikes dort schon angefragt, dort hieß es, dass diese sich vom Crossbike nicht großartig unterscheiden, sondern halt ein weiterer Name dazugekommen ist.

Zwei Fahrräder möchte ich erstmal nicht habe. Wenn ich eins habe - halt mit Kompromissen - bin ich denke ich gut bedient.
 
btw: Hatte wegen den Gravelbikes dort schon angefragt, dort hieß es, dass diese sich vom Crossbike nicht großartig unterscheiden, sondern halt ein weiterer Name dazugekommen ist.
Jein. In den USA ist das schon länger eine eigene Radgattung, in DE scheinen sie noch nicht so wirklich angekommen zu sein. Das Problem der Unterscheidbarkeit, liegt oft auch daran, dass diverse Hersteller einfach keine Lust hatten/haben noch eine Modellserie einzuführen und deshalb ihre Crosser als Gravelbikes verkauft haben usw..

Nach meinen Recherchen sind die Unterschiede folgende:
Von der Geometrie her ermöglicht das Gravelbike oft eine etwas entspanntere Haltung und ist eher für den Geradeauslauf konzipiert, da es im Gegensatz zum Crosser keine Hindernisrennen fährt. Die Höhe des Tretlagers unterscheidet sich ebenfalls, was afaik mit Fahrstabilität zu tun hat. Gravelbikes haben eher Halterungen für Schutzbleche usw., da diese am Crosser nicht benötigt werden. Gravelbikes haben oft mehr Platz für Reifen, da die maximale Reifengröße für Cyclocrossrennen begrenzt sind (UCI Regularien) und es somit keinen Vorteil bringt mehr Platz als nötig zu lassen.

Beim Radsport gilt es zu beachten, dass er afaik vergleichsweise zeitintensiv sein kann. Da können dir aber die Experten in den Trainingsforen besser weiterhelfen.
 
btw: Hatte wegen den Gravelbikes dort schon angefragt, dort hieß es, dass diese sich vom Crossbike nicht großartig unterscheiden, sondern halt ein weiterer Name dazugekommen ist.
Das stimmt so nicht ganz. Ein CX ist auf Rennen ausgelegt, z.b. maximale Wenigkeit. Meist ein kürzerer Rahmen .
Ein Gravelbike ist da weniger nervös. Viele Gravelbikes sind auch gleich für Schutzbleche, teilweise sogar Gepäckträger, ausgelegt. Allein dadurch wird das Rad länger,
Aber es gibt da ohne Frage einen Übergangsbereich. Als es nur CX_Bikes gab, waren das auch nicht alles reinrassige Renner. Ich hab hier auch so eine CX Rahmen mit Ösen der auch etwas länger und damit etwas weniger wendig, dafür aber hervorragenden Geradeauslauf hat.
Aber klar da sind Details, die man auch nur im direkten Vergleich erfährt.
 
Gravelbikes nehmen üblicherweise vorne auch mindestens eine Kompaktkurbel auf. Viele Crosser sind im Tretlagerbereich so "eng" gebaut, dass man die Kompaktkurbel nicht mehr unter bekommt.
Letztendlich sind die Übergänge aber fliessend, schwer da genau Grenzen zu ziehen.
 
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