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modermaster

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10 Dezember 2019
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Servus zusammen, und vielen Dank für die Aufnahme :)
Ich muss mich noch ein bisschen ins Forum einfinden; ich hoffe, die Frage ist im richtigen Forum und nicht schon 100x vorgekommen ^^

Ich fahre derzeit mit einem recht alten Trekkingrad, das mir ein Bekannter hinterlassen hat (ich schätze es so auf Anfang 90er; 27,5er Marathon Reifen, Cantis, XT Ausstattung), und überlege mir, Anfang nächsten Jahres was vernünftiges zuzulegen. Da ich hauptsächlich Touren zwischen 50 und 250km fahre, das schnelle fahren liebe, aber auch gerne mal auf Feldwegen und unbefestigtem Gelände unterwegs bin, denke ich, dass ein Gravelbike das richtige für mich ist.

Mein aktuelles Fahrrad hat eine 3x7er Schaltung; das kleinste Kettenblatt hat 26, das größte 46 Zähne; die Kassette hat 12-28 Zähne. Diese Bandbreite finde ich absolut geil, weil ich damit sowohl etwas steilere Hügel hochkomme, als auch mal richtig Gas geben kann. Sowohl den niedrigsten als auch den Höchsten Gang nutze ich eigentlich auf jeder Tour regelmäßig und möchte auf keines der beiden "Extreme" verzichten.

Jetzt habe ich mich angesichts des anstehenden Gravelbike-Kaufs ein bisschen umgeschaut und festgestellt, dass die meisten Schaltgruppen an Gravellern oder auch Cyclocross eine schmälere Bandbreite haben; die GRX Gruppe gibt es ja beispielsweise (wenn ich richtig informiert bin) maximal mit 48-31er Kettenblättern und 11-34er Kassette.

Ich frage mich jetzt, ob ich mit so einer Schaltung auch noch gut den Berg hochkomme, bzw. was sich technologisch verändert hat in den letzten Jahren. Schließlich müssen die Hersteller ja einen Grund dafür haben, das kleine (dritte) Kettenblatt mittlerweile wegzulassen.

Ihr merkt vielleicht, dass ich noch nicht zu 100% in der Materie drin bin und erst dieses Jahr angefangen habe, mich intensiver damit zu befassen. Könntet Ihr mich vielleicht aufklären, was schaltungsmäßig bei mir vernünftig wäre?

Budget für mein neues Bike liegt btw bei ca. 2000-2500€, falls das relevant ist ;)

Danke schonmal!
 
Steigungen, bei denen selbst 31 auf 34 nicht reicht, musst du bei einem Crosser eh tragen, da greift die vergleichsweise dünne Bereifung nicht mehr.

Falls es hingegen um Asphalt geht, gibt es so gut wie keine Steigungen, die man mit 34 auf 34 nicht hochkommt (außer bei eklatant schlechtem Leistungsgewicht).
 
Naja, bei 26/28 ist deine Übersetzung 0,929 und bei 46/12 landest du bei 3,833.
Wenn man da mal ne typische Kurbel nimmt wie 46/36 kämst du mit 11-34 auf praktisch die gleiche Übersetzung, minimal schwerer, dann kannst du das 36er Blatt aber auch für 10€ gegen ein 34er Blatt tauschen und bist da.
Die Bandbreite ist etwas größer und die Gangsprünge sollten dank 11-fach ähnlich sein im Vergleich zur 3-fach Kurbel.

Mit der 48+31-Kurbel könntest du auch ne 11-32 Kassette fahren für die selbe Übersetzung.
Der Top-Speed wird dann höher sein, aber das wirst du vermutlich nie ausreizen, es sei denn du fährst mit sehr niedriger Trittfrequenz.

Gegenüber der 48/31 würde ich die 46/36(34) bevorzugen, da der Sprung der Blätter nicht so groß ausfällt.
Bei 48/31 wirst du beim Blattwechsel immer zeitgleich auch an der Kassette gegenschalten müssen. Das kann im Gelände unangenehm werden und ist generell lästig.


Du kannst dir diese Spielchen auch im Ritzelrechner mal visualisieren.
 
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