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Wechsel von 6-fach auf 7-fach Schraubkranz

gerczek

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Hi,
ich hab ein schön altes Kalkhoff Rennrad und bin dabei den Antrieb zu erneuern. Sprich Kettenblatt, Kette und auch Schraubkranz. Zur Zeit ist ein 6-Fach Schraubkranz von Suntour verbaut und mein Frage ist jetzt ob ich diesen nicht durch einen 7-Fach Schimano Schraubkranz ersetzten kann. Hat da jemand Erfahrung? Konkret schwebt mir folgender Schraubkranz vor:
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=11995

Gruß Gerrit
 
Was erwartest Du von den spärlichen Infos?

Wenn Dein Schaltwerk 6-fach und 7-fach schalten kann, dann geht das vielleicht. Wenn es nur 6-fach schalten kann, dann nicht.

Ob das Schaltwerk 28 Zähne schafft ist auch die Frage - mein 1055-Schaltwerk ( fahre ich 7-fach ) schafft die 28 Zähne gerade so. Die Kettenbreite passt dafür aber auf jeden Fall.
 
Die 7-fach Schraubkränze sind breiter als die 6-fach. Wahrscheinlich mußt du daher die Nabe etwas weiter nach links versetzten oder die Klemmbreite etwas erhöhen. Alles kein Problem, eventuell geht das Hinterrad dann halt strammer in den Rahmen oder das HR muß neu zentriert werden.
28 Z. schafft fast jedes Schaltwerk (außer alte Campa, Suntour Superbe Pro, Shimano DuraAce) und ohne Indexierung ist auch das Schalten kein Thema. Mit Index müßtest Du den Schalthebel umbauen (ging bei manchen) oder ersetzten.
 
Vielen Dank für die Antworten. Meine Frage zielte genau dahin, ob der 7-Fach Schraubkranz überhaupt auf die Nabe passt auf der vorher der 6-Fach Schraubkranz drauf war. Über die Zähne hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, ist aber natürlich gut zu wissen. Im Moment fahre ich mit einem alten Schimano Schaltwerk (eher günstige Modell schätze ich) wollte aber wieder auf eine Suntour Vx umbauen, falls ich dafür noch eine passende Feder finde. Schafft die Suntour 28 Zähne?
Was ich leider nicht ganz verstanden habe ist, wie man die Nabe weiter nach links versetzen soll, bzw. die Klemmbreite erhöht.
 
Die Suntour Vx ist zwar wirklich ein altes Schätzchen, aber 28Z. schafft die.
Zum Umbau: Die Nabe hat ja unter dem Schraubkranz einen freistehenden Achsteil. Üblicherweise sind da zwischen Konus und Rahmenanschlag 1 oder mehrere Hülsen aufgeschoben. Wenn man das zerlegt ist es sehr einfach zusätzliche U-Scheiben oder größere Distanzhülsen aufzuschieben. Mit etwas Glück läßt sich das auf der rechten Seite, durch herausnehmen von Scheiben, ausgleichen. Ansonsten wird die Klemmbreite entsprechend größer.
 
So vor etwa zwei Wochen habe ich einfach mal nen 7-fach Schraubkranz aus Italien eingebaut. Lief ohne Probleme und musste auch nichts ändern.
 
Aktuell habe ich hier auch einen 6Fach Schraub Suntour. 126mm Rennrad. ich wollte den LRS für den Winter aufs Trekkingrad bauen dann auf 7 gehen oder 8 ... 130mm sollte man ja 2mm Spacern können pro Seite.
 
Hallo Schraubereddie,

einfach so aufspacern (z.B. für 8fach) tät ich nicht. Besorg dir lieber die Achse einer ausrangierten Nabe für 130mm Einbaubreite und bau sie um. Wobei anzumerken wäre, daß die Achsposition sich nicht einfach links und rechts in gleicher Weise ändert, denn die Nabe wird ja nur auf einer Seite "breiter" und zwar auf der Antriebsseite, wo du den breiteren Zahnkranz aufschrauben willst! Und das bedeutet, daß du sowieso alles aufschrauben und neu positionieren mußt. Zudem wirst du anschließend die Mittigkeit des Laufrads wiederherstellen müssen.

Viele Grüße
Franz
 
Wenn das Laufrad ordentlich aufgebaut war passt ein 7 fach Kranz nicht so einfach .
Also wenn die Kette knapp an der Sattelstrebe vorbeiging , wird es mit einem Ritzel mehr zu eng ( Kette klemmt )
Wenn das doch mal ging , bedeutet das das vorher schon sinnlos viel Platz rechts war.
Normal müssen auf der linken Seite der Achse Scheiben raus und selbige rechts hinzugemacht werden müssen , danach muss man die Felge wieder mittig hinzentrieren , so 3mm mindestens.
Die oft angeführten Kompaktkränze ( schmalerer Ritzelabstand) gab/gibt es nicht mit 7 Ritzeln .
Den Rahmen aufweiten lassen oder ein 130er Rad einfach so reinwürgen täte ich niemals machen , das eine Ritzel mehr ist das echt nicht wert .
 
....
Den Rahmen aufweiten lassen oder ein 130er Rad einfach so reinwürgen täte ich niemals machen ...

Ich habe vor Jahren nach dieser Methode
https://wikipedalia.com/index.php/Rahmen_aufweiten
meinen Stahlrahmen von 126mm -> 130mm aufgeweitet.
Das waren Ishiwata 022 konifizierte Rohre.
Das Rad/Randonneur läuft seit tausenden Kilometern mit Gepäck auch auf Schotterpisten problemlos. Ich denke fast alle Stahlrahmen stecken das problemlos weg. Den minimal falschen Winkel der Ausfallenden habe ich nicht korrigiert.
Der Umbau auf neue 130mm Naben sollte nach meiner Erfahrung kein Problem sein.
 
das ganze ist nicht kritisch,

hatte vor 10Jahre an einem alten Stahl Herrenrad von 126 auf 135mm aufgeweitet, Rad läuft heute noch zum Einkauf.
 
Ich habe vor Jahren nach dieser Methode
https://wikipedalia.com/index.php/Rahmen_aufweiten
meinen Stahlrahmen von 126mm -> 130mm aufgeweitet.
Das waren Ishiwata 022 konifizierte Rohre.
Das Rad/Randonneur läuft seit tausenden Kilometern mit Gepäck auch auf Schotterpisten problemlos. Ich denke fast alle Stahlrahmen stecken das problemlos weg. Den minimal falschen Winkel der Ausfallenden habe ich nicht korrigiert.
Der Umbau auf neue 130mm Naben sollte nach meiner Erfahrung kein Problem sein.

Man KANN das machen , ICH würde das nicht tun , weil die Sitzstreben irgendwo knapp unter dem Bremssteg nachgeben , und die Kettenstreben irgenwo , falls diese rechts eingedellt ist ( Kettenradfreigang ) auch nicht mal gleichmässig .
Das widerstrebt mir einfach das zu tun wg. einem Ritzel mehr am Rahmen rumzubiegen .
Bauchsache .
Das kann gut gehen , tut es wohl auch meistens , kann aber auch schwerwiegende Folgen haben .
Ausfallerbruch.jpeg
Bruch am Ausfaller.jpg
 
bruch-am-ausfaller-jpg.502826

Das scheint sechsfach zu sein, ich denke da wurde nicht aufgebogen.
Bei der Methode oben wird auf jeder Seite dauerhaft 2mm geweitet, das sollte Stahl (fast immer?) abkönnen.
Vielleicht gibt es ja hier im Forum noch welche mit geweiteten Rahmen und Langzeiterfahrungen ?
 
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