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Wattmessung Kaufberatung 2020

Bernhard123

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Hallo,

ich habe seit Februar 2019 mein erstes Rennrad und möchte mir mit Beginn der nächsten Saison (~ Februar 2020) einen Wattmesser zulegen. Fahre in 2019 wohl so 4.000km mit dem Rad, davon
  • 3.300km Rennrad (SPD-SL Pedale)
  • 500km Spinning Bike (Life Fitness IC5, SPD-Pedale und ANT+ Wattmesser)
  • 200km Mountainbike (SPD-Pedale)

Hier noch ein paar Eckdaten:
  • Längste Tour bisher 240km/2.200hm mit 28 km/h Schnitt
  • FTP 291 Watt (laut Spinning Bike), 29 Jahre, männlich, 105kg
  • Verwende derzeit eine Garmin Fenix 5 und werde mir demnächst ein Garmin Edge 830 fürs Radfahren dazukaufen
  • Kaufe mir in 2020 vielleicht Aero-Laufräder (Felgenhöhe 45)

Ich möchte in den nächsten Jahren ca. gleich viel fahren wie in 2019 und bei diesem Trainingsaufwand möglichst schnell/gut am Rad werden. Teilweise fahre ich in Gruppen, auf der Ebene im Pendulum (hier kann ich die Watt kaum steuern, außer mit vorne/hinten einreihen), bergauf fährt dann aber jeder für sich und es wird zusammengewartet. Wenn ich alleine fahre kann ich natürlich auch meine Watt steuern.

Welchen Wattmesser würdet ihr empfehlen?
  • Pedale oder Kurbel ist mir egal
  • Soll zuverlässig sein (habe von Garmin Vector bisher fast nur schlechtes gehört, die Favero Assioma sollen aber zuverlässig sein)
  • Soll stabil sein (den Berg trete ich mit 105kg gerne stehend hinauf)
  • Einseitig/zweiseitig: Tendiere eher zu einseitig weil günstiger, kann später upgraden und glaube nicht dass ich links/rechts große Abweichungen habe. Oder ist das dann nicht sinnvoll?
 

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Re: Wattmessung Kaufberatung 2020
Was ich aus eigener Erfahrung beurteilen kann:
Powertap G3 nabe: Sehr genau, sehr konsistent und das auch über unterschiedliche Geräte hinweg.
Power2max: Auch gut, aber nicht ganz so konsistent.
4iii einseitig: Schlecht., völlig inkonsistente Daten auch innerhalb einer Trainingseinheit

habe von Garmin Vector bisher fast nur schlechtes gehört, die Favero Assioma sollen aber zuverlässig sein)
kenne ich auch so von hörensagen.

Generell sind wohl naben- oder kurbelbasierte Systeme genauer, nur eben die Favero Assioma scheinen eben auch sehr gut zu sein.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung Power2max empfehlen. Bin sehr zufrieden.
Wenn du eine Shimano Kurbel hast kannst du die Rotor Aldhu24 als Kurbel nehmen. Die passt problemlos in Shimano Lager. Die 3D24 von Rotor geht auch, weiß aber nicht ob sie die noch auf Lager haben)
Bei anderen Kurbeln musst du schauen was du brauchst, und was in deinen Rahmen passt.
Pedale haben den Vorteil, dass sie wirklich überall montierbar sind. Es laufen aber alle Pedalsysteme mit Look-Schuhplatten, was blöd ist wenn man z.B. das SPD-System nutzt. Auch der Wechsel zwischen verschiedenen Rädern ist mit einem Pedalsystem logischerweise einfacher, ggf. überhaupt möglich.
Für die meisten Zwecke reicht mMn einseitige Messung.
 
Auch der Wechsel zwischen verschiedenen Rädern ist mit einem Pedalsystem logischerweise einfacher,
Da war aber zumdinst bei den Garmins, immer das Problem das die Drehmomente genau eingehalten werden mussten und das hat beim Umbau immer Probleme gegeben. Ist also nur in der Theorie ein echter Vorteil.
Ne Kurbel ist praktisch auch sehr schnell umgebaut, wenn man keine anderen Kettenblätter benötigt.
Bei der Powertap ist das am einfachsten, aber auch nur wenn man dieselben Reifen an verschiedenen Rädern fährt.
hat alles so sein Vor. und Nachteile.
Die größte Felxibität hat in der Summe m.E. die Kurbel. Ich fahre die im WInter mit dem CX und unterschiedlichen LRS und SPD und um Sommer am TT mit Look Keo. Weil bei CX ne große Rolle spielt, sind Pedale immer rausgefallen, spielt aber für andere Anwendungsprofile keine Rolle.
Muss du halt gucken was du dir um Zukunft so vorstellen kannst, wo die das PM nutzen willst.
 
Es ist nicht geplant den Wattmesser zu tauschen, für die paar Male bei denen ich 1-2 Stunden am Mountainbike/Trekking fahre, ist mir den Aufwand nicht wert. Generell ist naturgemäß ich die Messung an Nabe/Kurbel besser/genauer als 1seitige Pedalmessung, auch wenn man kein links/rechts Verhältnis hat (weil ich hier die Komplettleistung sehe und nicht 1seitig).

Ich habe eine Shimano FC-R500 Kurbel und brauche demnach von Power2Max das hier oder das hier, wobei beide teurer sind als Favero Assioma Uno oder Powertap G3 (~480€). Die Powertap G3 Nabe gefällt mir gut, nur so wie ich das sehe funktioniert das nur mit Felgenbremsen, oder? Dann fällt sowas für mich wohl flach.
 
Hallo,

ich habe seit Februar 2019 mein erstes Rennrad und möchte mir mit Beginn der nächsten Saison (~ Februar 2020) einen Wattmesser zulegen. Fahre in 2019 wohl so 4.000km mit dem Rad, davon
  • 3.300km Rennrad (SPD-SL Pedale)
  • 500km Spinning Bike (Life Fitness IC5, SPD-Pedale und ANT+ Wattmesser)
  • 200km Mountainbike (SPD-Pedale)

Hier noch ein paar Eckdaten:
  • Längste Tour bisher 240km/2.200hm mit 28 km/h Schnitt
  • FTP 291 Watt (laut Spinning Bike), 29 Jahre, männlich, 105kg
  • Verwende derzeit eine Garmin Fenix 5 und werde mir demnächst ein Garmin Edge 830 fürs Radfahren dazukaufen
  • Kaufe mir in 2020 vielleicht Aero-Laufräder (Felgenhöhe 45)

Ich möchte in den nächsten Jahren ca. gleich viel fahren wie in 2019 und bei diesem Trainingsaufwand möglichst schnell/gut am Rad werden. Teilweise fahre ich in Gruppen, auf der Ebene im Pendulum (hier kann ich die Watt kaum steuern, außer mit vorne/hinten einreihen), bergauf fährt dann aber jeder für sich und es wird zusammengewartet. Wenn ich alleine fahre kann ich natürlich auch meine Watt steuern.

Welchen Wattmesser würdet ihr empfehlen?
  • Pedale oder Kurbel ist mir egal
  • Soll zuverlässig sein (habe von Garmin Vector bisher fast nur schlechtes gehört, die Favero Assioma sollen aber zuverlässig sein)
  • Soll stabil sein (den Berg trete ich mit 105kg gerne stehend hinauf)
  • Einseitig/zweiseitig: Tendiere eher zu einseitig weil günstiger, kann später upgraden und glaube nicht dass ich links/rechts große Abweichungen habe. Oder ist das dann nicht sinnvoll?
ROTOR Inpower.

Läuft bei mir seit 4 Jahren stabil und ohne jeden Aussetzer bei Wind und Wetter.
 
Hier gibts die Powertap G3 Nabe inkl. Scheibenbremse um 544€. Ist da alles dabei was ich brauche oder müsste ich hier noch etwas dazukaufen? Oder ist das nur für MTBike?
 
Da war aber zumdinst bei den Garmins, immer das Problem das die Drehmomente genau eingehalten werden mussten und das hat beim Umbau immer Probleme gegeben. Ist also nur in der Theorie ein echter Vorteil.
Die Vector 3 sollen da deutlich unempfindlicher sein. Kenn ich aber nicht aus eigener Erfahrung, da ich - wie schon erwähnt - ein Kurbelsystem nutze.
Ne Kurbel ist praktisch auch sehr schnell umgebaut, wenn man keine anderen Kettenblätter benötigt.
Gilt auch nur wenn du am anderen Rad den selben Lagerstandart hast. Sonst ist das deutlich aufwändiger bis evtl. sogar ganz unmöglich. Bei Pedalen musst du dich um sowas halt gar nicht kümmern, die gehen wirkich an jede Kurbel.
Weil bei CX ne große Rolle spielt, sind Pedale immer rausgefallen, spielt aber für andere Anwendungsprofile keine Rolle.
Bald nicht mehr zwangläufig nötig.
 
Wo liegt denn eigentlich der Unterschied zwischen Rennrad- und MTBike Wattmessung an Nabe/Kurbel? Beim Powertap heißt die Disc-Version MTB, ansonsten sehe ich keinen Unterschied. Und bei Power2Max gibts eine ganz andere Plaette für MTBike.

Habe noch eine Frage zu einer gebrauchten Kurbel:
  • Würde die hier bei mir passen? (Kurbellänge, Achsdurchmesser und Lochkreis passen zu meiner Kurbel)
  • Brauche ich dann noch Kettenblätter oder kann ich meine originalen weiterverwenden?
  • Wie lange (Kilometer) ist wohl die Lebensdauer von so einer Kurbel? Ich meine wenn sie erst 1,5 Jahre alt ist kann sie ja noch nicht allzu mitgenommen sein.
 
kann ich meine originalen weiterverwenden?
ja

Wie lange (Kilometer) ist wohl die Lebensdauer von so einer Kurbel? Ich meine wenn sie erst 1,5 Jahre alt ist kann sie ja noch nicht allzu mitgenommen sein
ich kann nur sagen ich fahre eine gebrauchte Power2max seit 3 Jahren. Als ich sie gekauft hab sollte sie 2 Jahre also sein.
Kilometer kann ich nicht sagen, wurde aber in 2 Wintern am CX auch unter widrigen Bedingungen genutzt.
Ist natürlich nur ne Stichprobe N=1
 
  • Powertap hat immer sehr gut getan, was zu tun war - allerdings ist mir die letzte mit Feuchtigkeitsschaden kaputt gegangen...
  • jetzt Assioma Uno / bewußt Uno da alleine die DUO Varianten bei Pedalen schon bereits zwei Abweichungen inklusive haben und bis auf Sportrehamaßnahmen im Hobby und Amateurbereich als vollkommen ausreichend für die Trainingsumsetzung gelten... dann das Gerede über runden Tritt und gegen Dissbalancen antrainieren... messen recht plausibel in Bezug auf alte Powertapwerte, Abgleich mit Cyclus2 war ebenso sehr akkurat, keine Feuchtigkeitsprobleme (Magnetstecker und Akku), keine Kalibrierungsprobleme, Plug and Play in 2 Minuten ... Ersatzteile (Lager / Pedalkörper etc. problemlos zu bekommen)... bis jetzt 6000km ohne Probs

Nachteil: kein SPD-SL und wieder Wechsel auf Lookstandart, extreme Drehgeschwindigkeit beim Einklinken (Lagerung), Anfälligkeit Sturzgefahr ???
 
Ich fahre zwei Power2Max, einmal auf dem Rennrad und einmal auf dem Crossrad. Kann ich zu 100% empfehlen ! Bisher NULL Probleme, seit 2 Jahren.
 
Pedale würde ich selbst montieren, Speichen/Nabe werde ich beim nächsten Service Anfang 2020 mitmachen lassen. Die von mir gepostete Powertap Disc ist Bremmscheibe + Nabe und wird auf die Originalfelgen raufkommen, wie ich das sehe. Nur stellt sich die Frage ob auch für Rennrad geeignet...

An den Assioma Uno stört mich weniger dass ich kein links/rechts Verhältnis habe, sondern eher dass es halt nur rechts misst und nicht gesamthaft. Oder ist man normalerweise links/rechts relativ gleich und der Unterschied geht in der Mess(un)genauigkeit sowieso unter? :)
 
Anfälligkeit Sturzgefahr ???

Ja, das ist ein Punkt, den man nicht übersehen sollte. Die Powertap P1 tragen nach unten deutlich mehr auf als ein normales Look-Pedal. Ist mir auch schon passiert, dass ich in der Kurve mit dem Pedal über den Asphalt geschrammt bin - zum Glück ohne Sturz. So ein Erlebnis erzieht zur richtigen Kurventechnik: innenseitig immer schön das Pedal nach oben...

Die Batterien halten ca. 40 Stunden, man soll aber laut Anleitung (teurere) AAA Lithium Batterien (keine Alkaline, keine Akkus) verwenden.

Ansonsten funktionieren die an meinem Schönwetterrad problemlos.
 
An den Assioma Uno stört mich weniger dass ich kein links/rechts Verhältnis habe, sondern eher dass es halt nur rechts misst und nicht gesamthaft.
ich hab mal iregndwo einen Artikel gelesen in dem die Rechts/Links Verteilung getestet wurde und die war bei den meisten PM so grottenschlecht, das man da gar nichts draus ableiten kann.
Was natürlich ein möglicher Punkt ist, ist das die Verteilung mit zunehemder Ermüdung ändert und so die gemessen Leistung nicht mehr die Gesamtleistung repräsentiert.
 
Was natürlich ein möglicher Punkt ist, ist das die Verteilung mit zunehemder Ermüdung ändert und so die gemessen Leistung nicht mehr die Gesamtleistung repräsentiert.

...gibt es zu diesem Punkt belastbare Studien? - und warum passiert das dann nur bei einem Bein? - dieser Punkt geistert immer wieder durch die Powermeterlandschaft und scheint das einzige gestreute Verkaufsargument der Dualfraktion zu sein. Ein nicht an Verkaufsveranstaltungen beteiligter Sportwissi hat mir letztens noch ganz klar gesagt das "einseitig" im Hobby und Amateursport zur Trainingssteuerung vollkommen ausreicht...
 
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