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Watt NP oder Durchschnitt bei Intervallen

Hylo

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bei Intervalltraining:
Woran orientiert ihr euch während des Trainings auf eurem Display? An "Watt NP/Runde" oder "durchschnittliche Watt/Runde"?
Bereite mich gerade auf ein Einzelzeitfahren vor.
 

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Re: Watt NP oder Durchschnitt bei Intervallen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Osso

Hilfreich
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Bei Intervallen hast du idR. die Watt/HF/TF vorgegeben. Während der Einheit sollten dann diese im Display auftauchen. Wie gut du deine Zonen getroffen hast, kannst du dir dann später in der Auswertung ansehen.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Osso

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bei Intervalltraining:
Woran orientiert ihr euch während des Trainings auf eurem Display? An "Watt NP/Runde" oder "durchschnittliche Watt/Runde"?
Bereite mich gerade auf ein Einzelzeitfahren vor.
Übliche Intervalle werden mit genau einer Leistung vorgegeben, trifft man diese, so gilt NP = AVG
NP weicht von AVG nur wenn die Leistung nicht konstant ist, vor allem wenn zwischendurch nicht getreten wird.
Ausgehend von Runde = Intervall sollte also NP = AVG sein.
 
Bei Intervallen immer AP, NP ist nur für längere Zeitdauern eine sinnvolle Größe - ungefähr ab einer Stunde Belastung. Drunter sagt NP nichts sinnvolles aus.
Wenn die Intervalle auch als Intervalle, also mit konstanter Leistung, gefahren werden, ist NP (annähernd) gleich AV. Nur als kleiner Hinweis, bevor jetzt jemand sein Datenfeld im Garmin umstellt.

Die Einschätzung, dass NP nur ab ca. einer Stunde sinnvoll sei, ist mir neu. Das Konzept mag bei solch langen dauern genauer passen, aber bei einer ungleichmäßigen Belastung über z.B. 20 Minuten, kann ich mit den Daten der NP durchaus etwas anfangen. Oder sitze ich einem Irrtum auf und NP wird in dem Maße unbrauchbar, in dem die Leistung zeitweise deutlich über der Schwelle liegt oder ähnliches?
 
Die Einschätzung, dass NP nur ab ca. einer Stunde sinnvoll sei, ist mir neu. Das Konzept mag bei solch langen dauern genauer passen, aber bei einer ungleichmäßigen Belastung über z.B. 20 Minuten, kann ich mit den Daten der NP durchaus etwas anfangen. Oder sitze ich einem Irrtum auf und NP wird in dem Maße unbrauchbar, in dem die Leistung zeitweise deutlich über der Schwelle liegt oder ähnliches?

Du kannst (wirst) mit NP halt, auch unterbewusst, das vermeintliche Ergebnis verfälschen. So lässt sich ein Intervall, welches mäßig begonnen wurde, mal eben „zurechtrücken“, indem man nur am Ende einmal ordentlich reinlatscht. Hohe Leistungen werden halt viel stärker bewertet.

Dies widerspricht jeglichem Gedanken, eine Wattleistung halbwegs konstant zu fahren. Eine NP-Leistung wird zwar oft einer AVG-Leistung gleichgesetzt (das ist ja auch die Idee dahinter), tatsächlich sind Leistungen per NP aber deutlich leichter zu erreichen.

Dass man NP parallel mitlaufen lässt, und irgendwelche Schlüsse für sich daraus zieht, steht auf einem anderen Blatt. Meist dient es aber eben dazu, aus einem „chaotischen Wattverlauf“ (Kriterium, Cyclocross, welliges Terrain,..) ein Äquivalent zu einer AVG-Leistung zu ermitteln.
 
Wie gut du deine Zonen getroffen hast, kannst du dir dann später in der Auswertung ansehen.
Das ist eigentlich sehr.. na ja.. „amateurhaft“. Eigentlich richtet man sich dafür das „Rundenwatt“-Feld im Display ein. So kann man die angesetzten AVG-Watt wunderbar stabil halten.
 
Ich nutze NP tatsächlich überhaupt nicht zu Trainingssteuerung, übrigens auch im CX Training nicht.
Bei normalen Intervallen, die halbwegs konstant gefahren werden,ist der Unterschied sowieso nicht so groß.
Die Orientierung an NP, würde aber falsche Anreize setzen Intervalle mit variabler Power zu fahren
Einen signifikante Abweichung zwischen AVG und NP hab ich beispielsweise bei FastStart oder CrissCross Intervallen. Das ist aber nicht das was man normalerweise in der Zeitfahrvorbereitung macht.
 
Das ist eigentlich sehr.. na ja.. „amateurhaft“. Eigentlich richtet man sich dafür das „Rundenwatt“-Feld im Display ein. So kann man die angesetzten AVG-Watt wunderbar stabil halten.
also wenn ich mich mir permanent die 3s oder meinetwegen 5s einblende und auch danach fahre, fahre ich denke ich gleichmaessiger als mit einfach einem Runden AVG ... da haste hier und da mal paar drops und peaks drin, die ich bei intervallen eigentlich nicht haben will
 
Die NP ist eine für das PMC notwendige Krücke. Zur Steuerung von Intervallen unbrauchbar und selbst bei der Analyse von Einheiten schwierig.
Natürlich kann man sich die NP für die zwanzig härtesten Minuten des Rennens angucken. Aber was bringt einem dieser Wert dann?
 
Die NP nutze ich ausschließlich um das Ego zu streicheln - fürs Training der sek Wert.

Wenn bei einer GA fahrt NP und AVG gehörig abweichen, bin ich nicht Konsequent gefahren -wobei mir das in der Regel auch ohne diese "Analyse" bewusst ist 😅
 
Das finde ich sehr schön, was ihr mir zurückmeldet, zum Teil wird aber ganz oben (zweiter Beitrag nicht richtig gelesen).
Zuerst einmal: Ich fahre seit 2012 mit einem Wattmesser, bin also kein Neuling.
Dann: Ich bereite mich auf ein Zeitfahren vor, nicht auf ein Kriterium.
Insofern ist die 3-Sekunden Anzeige zwar brauchbar, aber nicht entscheidend, zumal die Anzeige viel zu stark schwankt (und ja, ich kann konstant treten, auch wenn ich nicht dgn heiße ;-)))

Aber natürlich steuere ich die Intervalle beim Zeitfahren sehr wohl nach NP und es ergibt auch Sinn, weil es mir ja (anders als bei einem Kriterium) darum geht, konstant zu treten (bei einem Kriterium in einer 15er Gruppe ist das natürlich Quatsch).
Vor allem: So kann ich Intervalle (nehmen wir mal VO2 max Intervalle) sehr gleichmäßig auswerten und auch mit alten Werten vergleichen.
Also ist die Frage: Was ist besser: NP oder AVG (die Runde)?
Beim NP fällt die Trittpause raus, das ist klar.
Aber: Ist es nicht so, dass wie es oben von jemandem steht, kurze Intervalle bezüglichen des NP-Wertes noch auf die vorherige Wattleistung "zurückgreift" und bei AVG "eben nicht"?
Liege ich damit richtig oder nicht?

Ich fahre seit 2012 nach Watt, habe alle Werte im Blick, die ganze Einheit, die 3-Sekunden - aber darum geht es nicht, wenn ich Intervalle steuere, dann habe ich 3-Sekunden und NP/Runde untereinander und fahre die Dinger je nach Trainingsziel sauber ab.
Deshalb: Ist bei kurzen Intervallen AVG sinnvoller?
Wie ich sehe, schreiben einige dazu, sind sich aber nicht im Klaren, worum es eigentlich geht.
Es geht hier nicht um ein "komplettes" Training.

Freue mich über eure Gedanken
 
Die NP nutze ich ausschließlich um das Ego zu streicheln - fürs Training der sek Wert.

Wenn bei einer GA fahrt NP und AVG gehörig abweichen, bin ich nicht Konsequent gefahren -wobei mir das in der Regel auch ohne diese "Analyse" bewusst ist 😅
Es geht nicht um Grundlagenausdauer, nicht um Kriterium, nicht um Gruppenausfahrt, nicht um eine Fahrt über zwei Stunden.
Überall da kümmere ich mich null um diese Werte, da sehe ich großzügig hinweg.
Es geht ausschließlich um Intervalle in der Range 60 Sekunden bis 12 Minuten.
Die ganz klare Trainingsziele haben.
Ein Training, was ich alleine durchführe und mich auskotxe
 
Es geht nicht um Grundlagenausdauer, nicht um Kriterium, nicht um Gruppenausfahrt, nicht um eine Fahrt über zwei Stunden.
Überall da kümmere ich mich null um diese Werte, da sehe ich großzügig hinweg.
Es geht ausschließlich um Intervalle in der Range 60 Sekunden bis 12 Minuten.
Die ganz klare Trainingsziele haben.
Ein Training, was ich alleine durchführe und mich auskotxe
ja aber was willst du bei 60s - 12min intervallen mit iwelchen durchschnittswerten? ... man hat eine Vorgabe an die man sich im idealfall halten sollte mit leichten abweichungen
 
Aber natürlich steuere ich die Intervalle beim Zeitfahren sehr wohl nach NP und es ergibt auch Sinn, weil es mir ja (anders als bei einem Kriterium) darum geht, konstant zu treten
Dann müsste man sagen die Differenz zwischen NP und AVG sollte möglichst klein sein. Bin auch grad in einer kurzen TT Vorbereitung und hab eben mal geguckt. Fahre jetzt eher länger INtervalle von ~14 Min und da weichen NP und AVG grad mal 1 Watt ab. Und ich fahren nicht pedantisch gelichmäßig weil ich auch ne spitze 150 grad Kruve und eine Deichquerung drin habe.
 
Das finde ich sehr schön, was ihr mir zurückmeldet, zum Teil wird aber ganz oben (zweiter Beitrag nicht richtig gelesen).
Zuerst einmal: Ich fahre seit 2012 mit einem Wattmesser, bin also kein Neuling.
Dann: Ich bereite mich auf ein Zeitfahren vor, nicht auf ein Kriterium.
Insofern ist die 3-Sekunden Anzeige zwar brauchbar, aber nicht entscheidend, zumal die Anzeige viel zu stark schwankt (und ja, ich kann konstant treten, auch wenn ich nicht dgn heiße ;-)))

Aber natürlich steuere ich die Intervalle beim Zeitfahren sehr wohl nach NP und es ergibt auch Sinn, weil es mir ja (anders als bei einem Kriterium) darum geht, konstant zu treten (bei einem Kriterium in einer 15er Gruppe ist das natürlich Quatsch).
Vor allem: So kann ich Intervalle (nehmen wir mal VO2 max Intervalle) sehr gleichmäßig auswerten und auch mit alten Werten vergleichen.
Also ist die Frage: Was ist besser: NP oder AVG (die Runde)?
Beim NP fällt die Trittpause raus, das ist klar.
Aber: Ist es nicht so, dass wie es oben von jemandem steht, kurze Intervalle bezüglichen des NP-Wertes noch auf die vorherige Wattleistung "zurückgreift" und bei AVG "eben nicht"?
Liege ich damit richtig oder nicht?

Ich fahre seit 2012 nach Watt, habe alle Werte im Blick, die ganze Einheit, die 3-Sekunden - aber darum geht es nicht, wenn ich Intervalle steuere, dann habe ich 3-Sekunden und NP/Runde untereinander und fahre die Dinger je nach Trainingsziel sauber ab.
Deshalb: Ist bei kurzen Intervallen AVG sinnvoller?
Wie ich sehe, schreiben einige dazu, sind sich aber nicht im Klaren, worum es eigentlich geht.
Es geht hier nicht um ein "komplettes" Training.

Freue mich über eure Gedanken

NP ist ein rollierender, gewichteter 30sek. Durchschnitt. Es fließen also auch Leistungen vor Beginn des Intervalls mit ein. Bei AVG ist das nicht der Fall.
Tretpausen gehen auch in die NP als Nullwert ein.

Dein Anliegen ist mir aber weiterhin unklar. Der AVG ist doch alles was man braucht um gleichmäßige Intervalle zu fahren. Egal wie lang.
 
Als Beispiel für die Verfälschung sei Mads Pedersen genannt, der bei der WM auch mit einer möglichst hohen NP-Leistung angeben wollte, und deshalb einfach 270 Antritte mit über 1.000 Watt gefahren ist. Schon kann man sagen, „Guck mal, war voll hart!“
 
NP ist ein rollierender, gewichteter 30sek. Durchschnitt. Es fließen also auch Leistungen vor Beginn des Intervalls mit ein. Bei AVG ist das nicht der Fall.
Tretpausen gehen auch in die NP als Nullwert ein.

Dein Anliegen ist mir aber weiterhin unklar. Der AVG ist doch alles was man braucht um gleichmäßige Intervalle zu fahren. Egal wie lang.

Das war ja meine Frage: AVG oder NP.
Und wie eins4eins oben schreibt: Es geht auch der Wert von vorher bei kleineren Intervallen mit ein.
Also sollte ich wohl auf AVG umstellen?

Und die anderen: Ernsthaft - könnt ihr bitte damit aufhören, dass man damit angeben will? Ich will nicht angeben, ich bereite mich auf ein Zeitfahren vor und frage um Rat
 
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