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Wasser tanken an der Tanke - Wo bleibt das Rad?

Gestern bei dem schwülen Wetter ging mir nach 2 Stunden das Wasser aus. ...
Vorgestern bin ich 2,5 Stunden gefahren, ohne die mitgeführten 1,5 Liter Wasser überhaupt angerührt zu haben. Wasserbedarf unterwegs wird überschätzt und ist ein sehr persönliches Bedürfnis. Ich schwitze übrigens reichlich, davon hängt es - jedenfalls bei solchen Fahrzeiten - nicht ab.
... Ein Tanke fand sich dann auch schnell, ... Da wollte ich mein Rad nicht vor der Tür stehen lassen, ...
Erster Geheimtip: Immer erst draußen nachsehen. Wo es Luft für die Reifen gibt, gibt es meistens auch Wasser. Das kommt von der gleichen Wasserversorgung wie zu Hause.

Zweiter Geheimtip: Versuch gar nicht erst, etwas zu kaufen, sondern bitte um den Schlüssel für die Toilette. Dort gibt es auch ein Waschbecken und einen Wasserhahn.

Dritter Geheimtip: Tankstellen haben Apothekenpreise, sind aber schwerer zu finden als Apotheken. Und meistens ist das Personal in Apotheken viel freundlicher. Also such Dir das nächste mal eine Apotheke und bitte dort freundlich (und vielleicht etwas leidend aussehend) darum, Deine Wasserflaschen auffüllen zu dürfen. Falls es Dir - wider erwarten und ungewöhnlicherweise - verweigert werden sollte, dann schwärzt Du sie bei der Gewerbeaufsicht, bei WISO oder der BILD-Zeitung an. Falls Du mit dem Service zufrieden bist, kannst Du ja noch ein wenig Aspirin oder auch EPO (Vorsicht: rezeptpflichtig und ist oft nicht vorrätig) kaufen.
.. Ziemlich "deutsches" Verhalten. ...
Warst Du schon mal in der Schweiz? Dafür kann man dort allerdings auch bedenkenlos an Autobahnraststätten oder Bahnhöfen auf die kostenfreie Toilette gehen. ;)
 
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Re: Wasser tanken an der Tanke - Wo bleibt das Rad?
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Der Renner bleibt keinesfalls draußen das ist ganz klar.
Oder Du hättest den Drachen als Wache draußen verpflichtet.
Ich nehme den Renner sogar im örtlichen Kleinmarkt mit rein und schiebe ihn durch die Kasse. Sage dann das er schon bezahlt ist...
 
Alternativ ein Kuhkaff aufsuchen. Hatte mal bei 38° einen ähnlichen Fall. Da musste ich nach 40km meine beiden Flaschen auftanken. Bin einfach in nen Thai Schnellimbiss rein, hab gefragt, ob ich meine Flaschen mit Leitungswasser füllen kann, war Ok, Fahrrad blieb draußen, weil aufm Land ist das Risiko verhältnismäßig gering. Idioten gibt es aber ganz klar überall.
 
Da findest du bei uns in Bayern schneller einen Friedhof :D

Ja, Kiosk und Trinkhalle ist ein Ruhrgebiet-Phänomen. Meine Frau kannte das gar nicht.

An Tankstellen findet sich oft ein außenliegender Wasserhahn. Bin zwar schon komisch angeguckt worden, aber bis jetzt ging es immer glatt. Friedhöfe sind besser ausgeschildert, die Leute da sind freundlicher und das Wasser hat nen Proteinzusatz.
 
Habe auch schon mehrfach auf Friedhöfen meine Flaschen gefüllt. Kostet nichts, Rad darf direkt neben den Hahn (schiebender Weise natürlich). Man muss nur Glück haben, dass das Wasser auch Trinkwasser-Qualität hat.
Außerdem: wenn ich mir eine Flasche Sprudel hole und die dann austrinke, würde ich die nächsten Kilometer nur noch mit Aufstoßen und Rülpsen auf dem Rad beschäftigt sein.
Wenn es gar nicht anders geht, nehme ich so ein kleines Schloss mit: https://bbbcycling.com/en/accessories/locks/BBL-10
 
Die unangenehme Wahrheit ist dass die meisten unsere Räder gar nicht haben wollen. Helmgurt ist aber immer gut: wenn jemand bereit ist an einem fremden, verschwitzten Helm herumzufummeln, dann scheint er es so verdammt nötig zu haben dass man ihm das Rad kaum abschlagen möchte. Alle andern werden davon ausreichend abgehalten.
 
Falls dir das noch nicht reicht kannst du die Schnellspanner öffnen, falls jemand damit davonfahren will würde er sich dezent auf die Fresse legen.
Natürlich darfst du dann nicht vergessen, die Schnellspanner vorm Losfahren wieder zu schließen.

Das bringt im Ernstfall überhaupt nichts.

Vor Jahren war ich mal in der Kneipe verabredet. Durch eine Verkettung von Umständen hatte ich kein Schloss dabei. Ich habe das Rad dann direkt neben der Eingangstür an das Fenster gelehnt, hinter dem wir sassen. Das war mir aber noch nicht sicher genug, falls ein dreister Dieb sich draufschwingt und losdüst. Also habe ich die Schnellspanner aufgemacht.

Einige Stunden und Bierchen später hatte ich die Sache mit den Schnellspannern komplett vergessen. Für das eierige Verhalten des Rades vermutete ich eher eine alkoholische als eine mechanische Ursache. Selbst Bürgersteig runter und wieder rauf ist nichts gravierendes passiert - ausser dass mir dann doch noch ein Licht aufging... :D
 
Ja, oft gibts ja diese kleine Nase am Ausfallende, die ein sich lösendes Rad aufhalten soll. An meiner Surly-Pacer-Gabel ist eine dran.
 
Habe auch schon mehrfach auf Friedhöfen meine Flaschen gefüllt. Kostet nichts, Rad darf direkt neben den Hahn (schiebender Weise natürlich). Man muss nur Glück haben, dass das Wasser auch Trinkwasser-Qualität hat.
(...)
Ja, genau das ist mir an einem heissen Sommertag im Harz passiert. Stand nix dran, und wir dachten, es wäre Trinkwasser - superklar, superkühl. 1x und nie wieder. Hätte am liebsten einen Klospülstein hinterhergekippt :eek: - stundenlang hatte ich noch diesen metallischen Geschmack im Mund und vor meinem bildlichen Auge zersetzten sich die Leichen langsam in den Wassertank. Die Kumpels hatten sogar das brühwarme Restwasser ausgekippt, ehe sie merkten, dass das Friedhofs-Zeug absolut ungeniessbar ist :D:confused:
 
An dem fraglichen Tag hatte ich übrigens vorher sogar nach Friedhöfen und Brunnen ausschau gehalten. An einem kleinen Platz vor einer Kirche fand ich einen Brunnen "zu Ehren unserer Gefallenen im ersten Weltkrieg", allerdings gab es dort eine Plakette "Kein Trinkwasser!". Zu 90% war ich mir sicher, dass das im Prinzip schon Trinkwasserqualität haben müsste, aber wer weiß? Eine halbe Flasche davon habe ich auch getrunken, aber zu viel riskieren wollte ich dann auch nicht. Da lobe ich mir die Alpen, wo es in fast jedem kleinen Örtchen einen Brunnen mit kristallklarem, frischen Wasser gibt.
 
Bei uns im Großraum Düsseldorf gibt es unzählige Wasserspender der jeweiligen Stadtwerke, meist an frequentierten Radstrecken.
 
An dem fraglichen Tag hatte ich übrigens vorher sogar nach Friedhöfen und Brunnen ausschau gehalten. An einem kleinen Platz vor einer Kirche fand ich einen Brunnen "zu Ehren unserer Gefallenen im ersten Weltkrieg", allerdings gab es dort eine Plakette "Kein Trinkwasser!". Zu 90% war ich mir sicher, dass das im Prinzip schon Trinkwasserqualität haben müsste, aber wer weiß? Eine halbe Flasche davon habe ich auch getrunken, aber zu viel riskieren wollte ich dann auch nicht. Da lobe ich mir die Alpen, wo es in fast jedem kleinen Örtchen einen Brunnen mit kristallklarem, frischen Wasser gibt.

Dieses Schildchen sichert soweit ich weiß nur den Eigentümer gegen Haftungsansprüche ab. Ohne dieses Schildchen müsste er regelmäßige Kontrollen und elend viel Pipapo in Gang setzen, um vor deutschen Behörden und eventuellen Regressansprüchen sicher zu sein.

Da ist es für den Eigentümer doch viel einfacher, das kleine Schild "Kein Trinkwasser" anzubringen und schon ist er aus der Nummer raus. Über die Wasserqualität sagt es nichts aus.

@Veloma: Wenn das Wasser schxxxe schmeckt, tut mir das natürlich leid. Aber aus deinem Post geht nicht hervor, dass du krank geworden bist? Wasser, das lange in einer Leitung schlechter Qualität steht (zB Gartenschlauch, verbuddelt), schmeckt natürlich zum Kotzen. Ich lasse es immer solange laufen bis die Leitung durchgespült ist.

Ich glaube nicht, dass das Wasser beim Durchlauf so wahnsinnig viel krankes Zeug aufnimmt. Mikrobiologisches natürlich ausgeschlossen, dann kommt vermutlich erstmal der ganz große Vorwärts- und Rückwärtsgang.
 
@Zerga - Hatte nur ein Minischlückchen runtergeschluckt und den Rest in hohem Bogen rausgewürgt :) zum Glück gabs auch keine Nachwirkungen, abgesehen vom Kopfkino.
ja, wir hatten das Wasser auch solange laufenlassen bis es sehr kalt war, aber das war wohl nicht lang genug.
 
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