• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Was sind die Hauptgründe für Stürze oder Unfälle?

bofh schrieb:
Ich "muß" mit dem Rad durch Münster - teilweise, nein, meistens ist es so, daß Radfahrer ohne Sinn und Verstand durch die Gegend semmeln. Ohne Rücksicht auf (eigene oder fremde) Verluste. Wie mit Scheuklappen seitlich und vorne.
Ein Wunder, daß so wenig mit Radfahrern passiert...

H.a.n.d.,
E.:wq​


ganz genau SO sieht es aus und nicht anders! vollste zustimmung meinerseits
 
Hannes schrieb:
Was haltet ihr von den Aspekten: Leichtsinn, Augen zu, Verstand auf Null? Gibt's die?
Sicherlich auch ab und an, fällt in die Kategorie Selbstüberschätzung. IdR aber OHNE Gefährdung anderer Mitmenschen.
Hannes schrieb:
Wer von euch ist Herr oder Frau über ein Rad, das mit euch mit 70 Sachen und mehr einen Berg runterrauscht? Ist sowas zu kontrollieren, wenn unvorhergesehene Situationen eintreten, schnelle Reaktionen nötig sind?
Oder hilft nur beten, dass nichts passiert?
Ich. Ja es ist kontrollierbar. Weit vorausschauen und die Hände immer brav am Lenker und an den Bremsen.
Hatte letzten so eine nette Situation. 80km/h bergab und in der Senke hat ein LKW ein abbiegendes Auto übrholt und war damit plötzlich auf meiner Spur. Also bin ich voll in die Eisen und habe mir schon mal den Notausgang (Graben) gesucht. Ich brauchte ihn aber nicht benutzen. Es hat nch gereicht. Im Ernstfall wäre ich da aber ohne zu zögern reingefahren. Am LKW klebt man immer so. ;)
 
Speedfreak schrieb:
...
Ich. Ja es ist kontrollierbar. Weit vorausschauen und die Hände immer brav am Lenker und an den Bremsen.
...
;)

Kann ich nachvollziehen - hohes Maß an Konzentration gepaart mit einer gehörigen Portion fahrerischem Können. Ersteres habe ich, letzteres (noch) nicht. Deswegen fahre ich die Berge auch nicht so schnell runter.
 
Hallo,

ich denke, das die Ursache fuer Stuerze auch in der Unsicherheit zu suchen ist.

Ich fahre z.B. mit meinem ATB (15 jaehriges Gudereit) mit ca. 45 bis 49 KM/h den Berg runter und das Rad fuehlt sich absolut sicher an. (von Beginn an)

Bin dann einmal mit einem RR von einem Bekannten, der mehrere Rennraeder hat, (ich glaube Ghost 6000 war das) den Berg runter, ein total unsicheres Gefuehl in der Abfahrt, mehr wie 40 Km/h habe ich mir nicht damit zugetraut.
Irgendwie Steif, ich glaube wenn ich da schneller gefahren waere, das dass nicht gutgegangen waere. Ein schlimmes Gefuehl.

Fehlt ein da die Uebung oder ist das bei Rennraedern so? Habe immer gedacht, das ein schnelles Rennrad doch bei der Talfahrt sicherer zu Handhaben sein muesste wie ein ATB. Mein Bekannter faehrt auch nicht mehr sehr schnell den Berg hinab, glaube bis 55 Km/h ist bei Ihm Schluss, da er in einer Abfahrt auch schon einmal gestuerzt war. (Lenker verissen)

Oder ist die Sicherheit nur bei den ganz teuren und hochwertigen Rennraedern bei der Talfahrt gegeben?

Gruss

H.S
 
An john111201:

Das mit dem unsicheren Gefühl aufm Rennrad kenn/kannte ich ...

War bei mir ebenso als ich die ersten 1-2 Male mitm Rennrad meines Vaters fuhr.

Hab mich voll unsicher gefühlt, fands doof zum lenken, hab mich nicht getraut mich in Kurven zu legen, Wiegetritt war seltsam unsicher und ich musst mich auch erstmal an die Position der Bremsen gewöhnen.

Aber nach 'n' paar Mal is dat weg und man fühlt sich ebenso sicher wie auf seinem angestammten Fahrrad. Alles Gewöhnungssache.

MfG BiNkZ
 
@cbk zustimmung zum ersten beitrag!

bis auf:
-irgendwie schätzen bei uns hier die autofahrer sehr wohl ein, dass ich schnell unterwegs bin, ÜBERschätzen sogar meine geschwindigkeit und warten viel zu lange.ich fahre aber teilweise echt schnell durch die strassen. über 38km/h sind keine seltenheit in 30er zonen(auf der hauptstraße).
-auf radwegen war ich bis jetzt auch sehr sicher unterwegs und wurde immer gesehen.ich versuche wo es kritisch wird vom gas zu gehen.

rechtsdrängler(an der ampel) finde ich einfach nur scheiße.besonders die wattfreien, die dann ihren fettarsch kaum auf 28km/h beschlunigen können.


dukesims tipps:
-abstand der geschwindigkeit anpassen. es gilt Ek = (v^2)*m . besonders ab 30km/h wird es wichtig. ab 40km/h in der stadt großzügigen abstand halten. über 50 nur bei freier bahn.
-konzentration! tunneblikmässig(also der bürgersteig geht einen nix an, wenn man auf der fahrbahn fährt) bei hohen geschwindigkeiten
-viel guken
-immer sozial und freundlich bleiben
-immer gut denken (auch nach einer fahrt eine sitiation überdenken).sich in die lage des anderen versetzen. die physik(als wissenschaft) ist auch eine sehr gute hilfe.
-meterial prüfen und gut einstellen.
 
Heute hat mein RR bei 35km/h wegen einem Vogel gebockt. Ich weiche aus, fahr auf nen Stock drauf und überschlage mich (fliege Kopfüber in den Straßengraben mit Dornenbüschen und Brennesseln). Grund für den Sturz war dieser beschissene Vogel/Stock. Naja, mein Knie war aufgerissn en Stück und geprellt, meine Arme warn mit SChrammen versehen und mein Schlüsselbein war geprellt.
Das Rad hat z.G. nur leichten Schaden genommen: Die beiden Brems/Schaltgriffe waren leicht zur Seite geneigt. Waren ganz leicht wieder gerade zu biegn!
 
Mir is mal ne Taube durch die Vorderrad-Speichen geflogen, das hab ich fahrerisch fast nicht gemerkt. Wiegen ja auch nichts die Viecher. Optisch allerdings schon: gab spektakulären Insant Taubensalat.

Wenn man die Gesundheit des Vogels also nicht höher bewertet als die eigene, gibt es keinen Grund, einem Vogel auszuweichen wenn es dabei auch für einen selbst eng würde.
 
lelebebbel schrieb:
Mir is mal ne Taube durch die Vorderrad-Speichen geflogen, das hab ich fahrerisch fast nicht gemerkt. Wiegen ja auch nichts die Viecher. Optisch allerdings schon: gab spektakulären Insant Taubensalat.

Wenn man die Gesundheit des Vogels also nicht höher bewertet als die eigene, gibt es keinen Grund, einem Vogel auszuweichen wenn es dabei auch für einen selbst eng würde.
Mir ist ähnliches vor kurzem mit einem Eichhörnchen passiert. Das Tier hat gar nicht bemerkt, dass ich mit dem Fahrrad daherkomme, es war keinen Meter mehr vom rotierenenden Vorderrad entfernt. Selbst komplett :confused: habe ich dann geschrien und das Getier machte noch rasch einen Haken. Bin dann "nur" mehr mit dem Hinterrad über den Schwanz gerollt...:rolleyes:
 
Hallo liebe Gemeinde :wink2:,

heut mal was Bebildertes von mir. Unfallursache war ein Ortsschildsprint um die 35-40Km/h mit plötzlichen aüslösen der rechten Pedale beim Hochziehen.
Glücklicherweise wars eine Asphaltstrasse. Ergebnis:

Hüfte rechts geprellt, Unterarm rechts und Hüfte Schotterflechte, rechter Daumen Bänderdehnung und zwei durchwachte Nächte mangels Haut :crying:

Und das RR liegt auf der Intensiv bei "Dr.Kühn"-von Velosport

Eine Erfahrung die man nicht zweimal braucht.
Es wird aber weitergefahren :D

Gruß Ralf
 

Anhänge

  • Unterarm-rechts.jpg
    Unterarm-rechts.jpg
    14,8 KB · Aufrufe: 90
  • Hüfte-Rechts.jpg
    Hüfte-Rechts.jpg
    14,6 KB · Aufrufe: 86
  • Linke Hand.jpg
    Linke Hand.jpg
    15,3 KB · Aufrufe: 82
  • Bauch.jpg
    Bauch.jpg
    14,6 KB · Aufrufe: 97
Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass ein Rennradler aufgrund der geringen Grösse und Schnelligkeit schlicht übersehen wird. Motorradfahrer geht es ähnlich.
Wird ein Autofahrer bei tiefstehender Sonne geblendet, so wird ein entgegenkommendes Auto eher wahr genommen als ein Rennradler. Bei Sonnenuntergang bin ich deshalb immer noch vorsichtiger, weil ich damit rechne dass ein Autofahrer geblendet werden könnte.
 
Ich hol diesen Zombie-Thread nochmal hoch, verbunden mit dem dringenden Hinweis, den Verschleiß der Pedalplatten im Auge zu behalten.

Ich bin neulich im Wiegetritt ungewollt mit dem rechten Fuß ausgestiegen, was mir einen spektakulären Abflug in eine Hecke, einen enormen blauen Fleck auf dem Oberschenkel, eine Schlüsselbeinprellung und ein zersemmeltes vorderes Laufrad eingebracht hat.

Morgens vor dem Losfahren hab ich noch gedacht: Die Platten könntest Du mal wieder wechseln...:cool:
 
Zurück
Oben Unten