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Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Er setzte dann doch tatsächlich zum Überholen an und fuhr mit 40kmh tendenz aufwärts vorbei, beschleunigte. Also zog ich mein Tempo auch an und es hätten 3 Meter gefehlt und er hätte mich mit seinem LKW vom Rad geschubbst. Ob er das absichtlich gemacht hat oder es einfach nicht einschätzen konnte, weiß ich nicht. Zumindest war das ganze für mich erledigt.

Dir ist aber schon bekannt, daß du nicht beschleunigen darfst, wenn du überholt wirst? Das gilt für alle Arten von Fahrzeugen, mit denen du dich bewegst. :rolleyes:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Also liebe rothaarige Mädels,

ich bin passionierter Radfahrer seit ich drauf sitzen kann. Auf Landstraßen denke ich mir manchmal "Mensch keine Panik" wenn vor mir ein Rennrad mit 5cm Abstand zum Seitenstreifen fährt. Und ich habe schon öfters mal eine kleine Kolonne hinter mir gehabt, weil ich einen langsamen Radler auf der Landstraße einfach nicht mit 20cm Abstand überholen wollte.

ABER, wenn ich mit 100-120 Sachen eine halbe Vollbremsung machen muß und danach 10 Minuten dahinkriechen darf, weil sich so ein Superheld vor mir in der Mitte meiner Fahrspur mit 25 Sachen (ja ja ich weiss, ihr fahrt bergauf mindestens 50) ein schönes Leben macht, obwohl ich schon fünfmal hätte ohne Probleme vorbeifahren können, dann überlege ich auch ernsthaft, wann ich den Kerl vom Sattel hole...

Merken: Sich sein Recht nehmen ist schön und gut, aber doch bitte auch mal dran denken, daß ein bißchen mehr Rücksicht auf BEIDEN Seiten angebracht ist.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Unsinn, bei einem schweren zweispurigen Fahrzeug ist enges Überholen nicht gefährlich.

Vielleicht hast Du nur deshalb 0 Punkte in den 7 Jahren, weil Du kaum autofährst? Anders ist so ein Quatsch kaum zu erklären...

Ausserdem ist enges Überholen nicht die einzige Variante von gefährlichen Überholmanövern.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Vielleicht hast Du nur deshalb 0 Punkte in den 7 Jahren, weil Du kaum autofährst? Anders ist so ein Quatsch kaum zu erklären...
Ausserdem ist enges Überholen nicht die einzige Variante von gefährlichen Überholmanövern.

Glaub ich auch, das Ingmar zwar damals den Lappen gemacht hat aber seitdem eigentlich nicht mehr gefahren ist.

@Ingmar: Ich habe seit 10 Jahren den Lappen und lege motorisiert (PKW, LKw und Motorrad) jedes Jahr im Schnitt 60.ooo km zurück. Bin ich jetzt qualifiziert? ;) Ach ja... 0 Punkte hatte ich auch immer. Nichtmal für ein Knöllchen wegen Falschparkens hats gereicht.

Aber so ist das halt, wenn man beruflich auf den Lappen angewiesen ist. Dann sollte man sich manche Sachen genauer überlegen. :rolleyes:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Na ? wer kennt das ?
Nur dumm, dass das so manche ebenso in der Praxis vergessen, wie z.B. am STOP-Schild korrekt anzuhalten, oder eben was man im Erste Hilfe Kurs gelernt hat, oder was man morgen zum Abendbrot besorgen wollte.

Meiner Meinung nach ist das Wichtigste im Strassenverkehr für einen Radfahrer, gesehen zu werden..und zwar möglichst auffällig.

Ich stelle einen Unterschied fest, ob ich in der Dämmerung bereits mit Licht fahre, oder mich auf die Leuchtkraft meines Team Trikots velasse.

Mit Licht - reflex und Brimborium, werde ich grösstenteils mit ausrechendem Sicherheitsabstand überholt...weit genug rechts fahrend wohlgemerkt.

Ausnahmen bestätigen die Regel, und die Oberlehrer und Strassenverkehrs Pädagogen werden leider davon nicht beeinflusst, genausowenig wie der Neandertaler seine Triebe durch seinen Intellekt zu steuern in der Lage war.

Zu weit in der Mitte fahren halte ich auch für provokativ.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Hier: http://bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html#5

finde ich diesen Punkt interessant.
Er trifft ziemlich genau meine Situation. :)

"Auch die Angst vor überholenden Kraftfahrzeugen ist ein Teil dieses Minderwertigkeitsgefühls. Die Unfalldaten zeigen, daß sie objektiv unbegründet ist. Sie entsteht aus der subjektiven Überschätzung von Gefahren, von denen man meint, auf sie keinen Einfluß zu haben. Dabei kannst Du selbst diese Situation in gewissen Grenzen beeinflussen. Ein Rückspiegel kann helfen, Ängste abzubauen."
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Meiner Meinung nach ist das Wichtigste im Strassenverkehr für einen Radfahrer, gesehen zu werden..und zwar möglichst auffällig.

Ich stelle einen Unterschied fest, ob ich in der Dämmerung bereits mit Licht fahre, oder mich auf die Leuchtkraft meines Team Trikots velasse.

Mit Licht - reflex und Brimborium, werde ich grösstenteils mit ausrechendem Sicherheitsabstand überholt...weit genug rechts fahrend wohlgemerkt.

Volle Zustimmung. Die bisher grösste Reduktion von Eng-Überholern und Hupern haben die Reflexbänder gebracht, die ich seit einiger Zeit an den Waden trage (siehe Profilfoto), auch bei schönstem Sonnenschein. Jetzt, in der dunkleren Jahreszeit hab ich einen zweiten Satz an den Oberarmen. Sobald es auch nur ansatzweise dämmert, oder auch tags, wenn ich ausserorts Landstrasse fahre (fahren muss, ich versuch's zu vermeiden) mit Licht vorn und hinten.

Und mein Rückspiegel wirkd sehr entspannend und eröffnet die Möglichkeit, einer von hinten nahenden Gefahr notfalls sogar in den Graben auszuweichen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

"Auch die Angst vor überholenden Kraftfahrzeugen ist ein Teil dieses Minderwertigkeitsgefühls. Die Unfalldaten zeigen, daß sie objektiv unbegründet ist. Sie entsteht aus der subjektiven Überschätzung von Gefahren, von denen man meint, auf sie keinen Einfluß zu haben. Dabei kannst Du selbst diese Situation in gewissen Grenzen beeinflussen. Ein Rückspiegel kann helfen, Ängste abzubauen."


Es ist sicher richtig, dass unbegründete oder überhöhte Angst kontraproduktiv ist. Ich bezweifle aber sehr, dass es statistisch relevantes bzw. belastbares Material zu Radunfällen auf Land/Bundesstrassen gibt, die Zahlenbasis dürfte viel zu klein sein. Und womit wollte man vergleichen?

Viel relevanter erscheint mir, dass ein Auto-Rad Unfall bei solchen Geschwindigkeitsdifferenzen, wie sie für Überlandverkehr typisch sind, immer katastrophale Folgen haben wird. Mag sein, dass das seltener passiert als die 'normale' Vorfahrtsmissachtung durch KFZ ggü. Radfahrern, dafür ist es aber ungleich gefährlicher.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

ABER, wenn ich mit 100-120 Sachen eine halbe Vollbremsung machen muß und danach 10 Minuten dahinkriechen darf, weil sich so ein Superheld vor mir in der Mitte meiner Fahrspur mit 25 Sachen ...
Wo du legal 100-120 km/h kommen keine Radfaherer vor. Hohe Geschwindigkeiten auf Landstraßen kommen idR auch nur dort vor, wo die Straße einigermaßen breit und einsichtig ist. Da kannst du dann auch bald überholen.
Ich frage mich übrigens immer auch, was für eine Zeitplanung bei Autofahrten habt, wenn euch ein Radfahrer so aus dem Konzept bringt. Ehrlich der echte Zeitverlust ist verschwindend gering, oder müssen immer alle gerade auf die letzte Bahn?
...dann überlege ich auch ernsthaft, wann ich den Kerl vom Sattel hole...
Ehrlich? Sehr bedenkliche Einstellung.

Merken: Sich sein Recht nehmen ist schön und gut, aber doch bitte auch mal dran denken, daß ein bißchen mehr Rücksicht auf BEIDEN Seiten angebracht ist.

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)


I. Allgemeine Verkehrsregeln

§1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Hab eich kein Problem mit, vor allem gefährde ich niemenden
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ich frage mich übrigens immer auch, was für eine Zeitplanung bei Autofahrten habt, wenn euch ein Radfahrer so aus dem Konzept bringt. Ehrlich der echte Zeitverlust ist verschwindend gering, oder müssen immer alle gerade auf die letzte Bahn?

Na, meist bleibt es ja nicht bei dem einen Radfahrer. Da regt man sich vorher schon auf, weil man hinter einem LKW hinterherzuckeln mußte, wenn man den dann gerade überholt hat, biegt irgendein Opi gerade vor einem ein und man darf wieder eine Vollbremsung hinlegen und dann kommen noch drei Radfahrer, die alle für Minuten die Straße blockieren... und der letzte der Radfahrer ist dann Ingmar, der gleich für 10 Minuten die Straße sperrt...

... wie stehen da wohl die Chancen von Ingmar, wenn der Fahrer im Blechhaufen schon mit kochendem Blut und Bleifuß ankommt? ;)

--> Es ist nicht die eine Behinderung, die die Autofahrer zum Kochen bring. Es ist die Aneinanderreihung, die dazu führt, daß man als Autofahrer irgendwann das Gefühl hat: "Die wollen mich hier alle nur ärgern! ... und halten nur auf... und das auch noch absichtlich, so wie sie hier rumbaseln :mad:"
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Na, meist bleibt es ja nicht bei dem einen Radfahrer. Da regt man sich vorher schon auf, weil man hinter einem LKW hinterherzuckeln mußte, wenn man den dann gerade überholt hat, biegt irgendein Opi gerade vor einem ein und man darf wieder eine Vollbremsung hinlegen und dann kommen noch drei Radfahrer, die alle für Minuten die Straße blockieren... und der letzte der Radfahrer ist dann Ingmar, der gleich für 10 Minuten die Straße sperrt...

Ach und den letzten (Radfahrer) beissen dann die Hunde?? Der bekommt den Frust ab :confused:

... wie stehen da wohl die Chancen von Ingmar, wenn der Fahrer im Blechhaufen schon mit kochendem Blut und Bleifuß ankommt? ;)

Wahrscheinlich war vorher noch der Chef ungerecht und die Frau hat auch genervt. Das ist aber keine Entschulduigung. Mit kochendem Blut und Beleifuss sollte man kein KfZ führen

--> Es ist nicht die eine Behinderung, die die Autofahrer zum Kochen bring. Es ist die Aneinanderreihung, die dazu führt, daß man als Autofahrer irgendwann das Gefühl hat: "Die wollen mich hier alle nur ärgern! ... und halten nur auf... und das auch noch absichtlich, so wie sie hier rumbaseln :mad:"
Ich fahre ja auch Auto, aber solche Anwandlung habe ich nicht.

Ich hatte vor kurzem auch mit einer Freundin diese Diskussion, ob Radfahrer behindern usw.. Da kam dann raus, daß sie auffällig viele Radfahrer ja eigentlich nur am Wochenende sieht, z.B. auf den üblichen Strecken zu den "Naherholungszielen. Auf meine Frage, wer sie den so hetzt, dass es immer brandeilig ist, fiel ihr keine Antwort mehr ein.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Also ausnahmsweise meine ich folgenden Spruch einmal ganz ernst, ohne negativen oder abwertenden Touch: "Wo lebst Du eigentlich?" :)

Also insbesondere das mit dem mittig fahren würde ich mancherorts (..besser noch -stadts) als durchaus heftige Mutprobe ansehen.. :eek:

Hallo Teutone

Habe festgestellt das die Gefühlte und Reale Sicherheit bei meiner Fahrweise
in den Ortschaften also mittig der Rechten spur durch aus größer ist als wie wen ich ziemlich an der außen Linie der rechten Fahrbahn Fahre

Da in den Ortschaften nur 50KM/H erlaubt sind, haben die Autofahrer eh schon das Tempo Reduzierter als Außerorts und werden erst gar nicht animiert , angelockt, eingeladen einen ganz rechts Fahrenden ,doch
Eventuell zu Überholen .

Und die 40-50 KM/H Innerorts sind durch aus zu meistern .




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AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Also sagt mal, würde es Euch was ausmachen, wenn ich Eure Emailadressen nach Oslo weiterschicke?

So gelassen und souverän wie ihr alle tut, gehen denen die Kandidaten für die nächsten 100 Jahre sicher nicht aus!
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Alles Gutmenschen hier, die anderen (Autofahrer) sind immer die bösen.
Heute in Dortmund gesehen: Kreuzung, Hauptverkehrsstrasse, Ampel rot, Fahrradkurier kommt angebrettert und fährt einfach drüber. Nichts passiert (leider... Wieviel wiegt eine Strassenbahn??), stehen diese Menschen eigentlich über dem Recht? Gelten rote Ampeln für Radfahrer nicht? Hab ich da was verpasst? Da krieg ich die Wut, und so gehts anderen Verkehrsteilnehmern sicherlich auch wenn sie sowas sehen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Also sagt mal, würde es Euch was ausmachen, wenn ich Eure Emailadressen nach Oslo weiterschicke?

So gelassen und souverän wie ihr alle tut, gehen denen die Kandidaten für die nächsten 100 Jahre sicher nicht aus!


Wie Meinen was du schreibst??? :ka::ka:

Oder ist der NichttoleranzFriedensNobelpreis :confused:

P.S Das in deiner Signatur mit... höllisch Spaß ..... stimmt genau




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AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

(leider... Wieviel wiegt eine Strassenbahn??),

Leider??? Hätte es dir besser gefallen, er wäre vonder Straßenbahn umgebrettert worden? Hatte ja immerhin eine rote Ampel überfahre die Sau!
Da bleibe ich lieber Gutmensch.

Klar gibt es unter den Radfahrern üble Ignoranten.
Nur gibt ein regelwidriges Verhalten des Radfahrers einem Autofahrer noch lange nicht das Recht seinerseits die Verkehrsregeln zu misachten. Und schon gar nicht den Radfahrer zu gefährden. Der hat nämlich keine schützende Karosserie.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Jetzt mal eine Frage. Mal angenommen, man kann Autofahrer als Zweiradfahrer am riskanten Überholen genau dadurch hindern, wenn man mittig fährt. Und bei einem Radler hat ein Überholer immernoch mehr Platz, als bei einem Autofahrer.

In der Konsequenz müsste das doch heißen, dass grundsätzlich keinerlei Unfälle mehr bedingt durch Überholmanöver passieren und passieren dürften, weil bei einem Auto ja das Überholen noch viel riskanter ist, denn der Überholer muss ja komplett den Seitenstreifen wechseln UND sieht noch weniger vom Gegenverkehr.

In der weiteren Konsequenz müsste das heißen, dass überhaupt garniemand mehr überholt, wenn man davon ausgeht, bei mittigem Fahren eines Zweirades überholt der Autofahrer nicht, weil es zu riskant ist.

Ergo - wenn das zu riskant sein soll, so dass es einen Autofahrer am Überholen hindert, dürften andere Autos, erst Recht keine Busse oder Traktoren überholt werden, da dieses Überholmanöver ja noch deutlich gefährlicher ist.


Die meisten "Unfälle" im Sinne von Hinfallern etc. pp. werden mit SIcherheit in der Stadt passieren oder in Käffern bzw. Ordsdurchfahrten. Ganz einfach durch aufgerissene Autotüren, plötzlich vorm Auto herrollende Bälle, Kinder, Leute, die über die Straße gehen, ohne zu gucken.

ABER die Unfälle auf Landstraße, seien sie seltener, sind, wenn sie vorkommen, mit hoher Geschwindigkeit verbunden und wenn jemand mit 40kmh vom Rennrad geholt wird, hats andere Auswirkungen, als wenn man mit 15kmh innerorts über die Straße rutscht.

Beim Hinfallen auf die Fahrbahn ist auf der Landstraße mit dem nahezu sicheren Tod zu rechnen, wenn grad Verkehr kommt und die Diskussion, dass ein Auto nicht mit dem plötzlichen Hinfallen eines vor ihm fahrenden RR Fahres rechnen muss, hatten wir schon mit dem Ergebnis, dass er es logischerweise nicht muss ;) sondern davon ausgehen darf, dass der Rennradfahrer zumindest auf dem Bock hockenbleibt beim Fahren.
 
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