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Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Es gibt hier auch genügend Radfahrer, die sich damit brüsten, wie sie bergab mit dem Rad die 100km/h Marke durchbrochen haben.

Wenn ich dran denke, daß ich früher nur in normaler Jacke (ohne Protektoren) und Jeans mit einem Motorrad mit 130+ über die Autobahn gefahren bin, läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter. :eyes:

Naja, also lieber fahre ich mit 130+ über die Autobahn als mit 100 den Berg runter.

Im Falle eines kurzen blöden Schlenkers ist ein 250Kilo Moped dann doch etwas fahrstabiler, als so ein zusammengeklebter Haufen Mikadostäbchen mit Sattel.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

..in meinen Augen gibt's da eh nur eine Lösung: Nicht drüber nachdenken, was passieren könnte.. wie auch bei Abfahrten, Motortraining, Windschattenfahren allgemein oder dem vorsätzlichen Überfahren von Haus- und Kleintieren.

Komischerweise haben (meines Empfindens nach) die ängstlichen auch die meisten Unfälle, vielleicht weil sie jeglichen Gefahren versuchen auszuweichen.. und wenn's dann doch mal haarig wird, scherpperts gleich mangels Reaktionsvermögen und Erfahrung..
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

..in meinen Augen gibt's da eh nur eine Lösung: Nicht drüber nachdenken, was passieren könnte.. wie auch bei Abfahrten, Motortraining, Windschattenfahren allgemein oder dem vorsätzlichen Überfahren von Haus- und Kleintieren.

Komischerweise haben (meines Empfindens nach) die ängstlichen auch die meisten Unfälle, vielleicht weil sie jeglichen Gefahren versuchen auszuweichen.. und wenn's dann doch mal haarig wird, scherpperts gleich mangels Reaktionsvermögen und Erfahrung..

Wenns passiert, dann pasiert es eben - soll halt so sein. Ich mache mir auch die meisten Gedanken und Angst bevor ich losfahre, bin ich einmal unterwegs, dann kommt Angst nur selten vor. Vermeide allerdings auch vielbefahrene Strassen wie die B1 hier von Unna Richtung Werl - da gibts schönere Strecken die man fahren kann. Naja, momentan ist eh Winterpause, werd mich wohl im März erst wieder aufs Rad setzen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Und, kennt Ihr jemanden, der schon mal auf solch einer Straße umgefahren wurde? Ich nicht... innerörtliche Radwege sind da wohl um einiges problematischer...

Und wenn Autofahrer meinen, sie müsste Euch anhupen oder sonste wie provozieren, wisst Ihr jedenfalls, dass man Euch sieht...
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Bundesstraßen haben doch im Normalfall einen Seitenstreifen, auf dem es sich bequem radeln lässt. Ich habe zumindest diese Erfahrung gemacht, und der Asphalt ist dort auch meist in einem recht guten Zustand. Der Abstand zu den Autos reicht hier auch aus, so daß man sich nicht bedroht fühlt. Straßen ohne Seitenrand empfinde ich zumeist als gefährlicher. In Ortschaften fahr ich auch immer mehr mittig, da ich keine Lust habe, mich an den Bordstein drängen zu lassen. Müssen die Autofahrer halt warten, auch wenn die von der Hochdruckliga manchmal hupen...:p

Gruß

Solche Straßen gibt es hier sehr oft und fahre auch sehr gerne drauf.
Auf einer einsamen Landstraße ist mir letzten So. etwas passiert. Von hinten kommt hupent ein PKW heran und sein Seitenspiegel kommt voll gegen meinen Hintern. Bin mit Glück nicht gestürzt, leider konnte ich das Nummerschild nicht mehr erkennen. Kann jetzt kaum sitzen.:mad:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Was führ ein Glück das wir keine Augen im Hinterkopf haben, sonst würden wir das Elend jedes mal heranrasen sehen.
Ich meide Bundesstraßen immer, fahre lieber auf Kreisstrassen über Dörfer.
In der Woche ist es sowieso lebensgefährlich dort zu fahren.
Am Sonntag kann man mal eine Ausnahme machen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Grüß Buddha als erstens

Dies bezüglich Wen ich so nachdenke in meiner etwa 18 jähriger RR-zeit habe ich nicht unbedingt
schlechte Erfahrung gemacht auf Landstraßen, Bundesstraßen, auf Straßen in Ortschaften.
Außerhalb der Ortschaften fahre ich mit einem Abstand von etwa 1 Meter zur Seitenlinie , Innerorts auf jeden Fall mittig auf der Fahrbahn .
Angst habe ich die ganzen Jahre eigentlich so gut wie nie gehabt .
Auch nie ein Grund gehabt um Ernsthaft Angstlich zu fahren .
Die Toleranz die man im Straßenverkehr gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmer aufbringt bekommt man auch als Rückmeldung zurück .
Die Autofahrer sind durch aus Rücksichtsvoller als wie man das hier im Forum manchmal Umschreibt .



.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Die Toleranz die man im Straßenverkehr gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmer aufbringt bekommt man auch als Rückmeldung zurück .

Ausnahmen bestätigen die Regel, auch wennes viele Ausnahmen sind.
Wie tolerant soll man zu einem Auto sein, dass mit 70 von hinten angebrettert kommt und man sieht, "Oh mist im Gegenverkehr isn Linienbus".


Man muss einfach zusehen, dass man keine eigenen Fehler macht.
Das heißt keine plötzlichen schlenker, auch wenn man mal voll durch ein schlagloch brettert, lenker festhalten , beine anspannen und hoffen....

Im übrigen: Wer bitte schön fährt denn auf Bundesstrassen??
Meistens gibst parallel oder in der nähe landstraßen oder landwirtschaftliche wege, denn nicht jeder verkehrsteilnehmer kann und will sich solchen risiken aussetzen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ich meide Bundesstraßen immer, fahre lieber auf Kreisstrassen über Dörfer.
Am Sonntag kann man mal eine Ausnahme machen.
Ich fahre auch verkehrsarme Straßen, teilweise begegnet man dort nur alle 5 Minuten einen Autofahrer - dürfe wohl in NRW oder Ballungsgebieten schwierig sein. Wenn ich mal auf eine Bundesstraße komme nehme ich den Radweg.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Außerhalb der Ortschaften fahre ich mit einem Abstand von etwa 1 Meter zur Seitenlinie , Innerorts auf jeden Fall mittig auf der Fahrbahn .
Angst habe ich die ganzen Jahre eigentlich so gut wie nie gehabt .
Auch nie ein Grund gehabt um Ernsthaft Angstlich zu fahren .
Die Toleranz die man im Straßenverkehr gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmer aufbringt bekommt man auch als Rückmeldung zurück .
Die Autofahrer sind durch aus Rücksichtsvoller als wie man das hier im Forum manchmal Umschreibt .

Also ausnahmsweise meine ich folgenden Spruch einmal ganz ernst, ohne negativen oder abwertenden Touch: "Wo lebst Du eigentlich?" :)

Also insbesondere das mit dem mittig fahren würde ich mancherorts (..besser noch -stadts) als durchaus heftige Mutprobe ansehen.. :eek:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ich habe bis dato immer den Radweg benutzt. Das werde ich in Zukunft meiden. Ich wurde innerhalb eines Jahres 3 mal vom Rad geholt. Das komische an der ganzen Sache war bis jetzt immer das mich die Autos kurz vorher überholt hatten. Die beste Aussage war noch , ich habe nicht gewusst das Sie so schnell waren. Der letzte bremste noch ab um dann vor mir nach rechts abzubiegen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ich habe bis dato immer den Radweg benutzt. Das werde ich in Zukunft meiden. Ich wurde innerhalb eines Jahres 3 mal vom Rad geholt. Das komische an der ganzen Sache war bis jetzt immer das mich die Autos kurz vorher überholt hatten. Die beste Aussage war noch , ich habe nicht gewusst das Sie so schnell waren. Der letzte bremste noch ab um dann vor mir nach rechts abzubiegen.

Was hat das mit dem Radweg zu tun? Das gleiche hätte dir auch auf der Straße passieren können, wenn ein Auto rechts abbiegt.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Wenn ich ständig mit Angst auf dem Bock sitzen würde würd ich`s einfach lassen denn dann passiert allein durch Unsicherheit und Verkramftheit viel eher was .
Es gibt halt eine gewisse Warscheinlichkeit aber die gibt`s im Leben überall .
Ich kann aufmerksam , nachts gut beleuchtet fahren und gefährliche Radwege meiden .
Den Streß schmale stark frequentierte Straßen zu befahren meide ich ebenfalls möglichst denn ausgebremste Autofahrer werden schon mal gerne kiebig .
Abfahren läßt sich trainieren und dann sind souveräne 90 km auch nichts gewaltiges mehr vorrausgesetzt das Material ist in ordentlichem Zustand .
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Wenn ich ständig mit Angst auf dem Bock sitzen würde würd ich`s einfach lassen .

Wenn man einige Posts hier so liest, kommt es einem vor, einige hier sind froh, wenn sie bloß wieder vom Rad unten wären, also wenns bei mir soweit käme, dann würde ich schleunigst woanders fahren oder mir ein MTB/Crosser kaufen, um das Fahren wieder zu genießen ;)
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ausnahmen bestätigen die Regel, auch wennes viele Ausnahmen sind.
Wie tolerant soll man zu einem Auto sein, dass mit 70 von hinten angebrettert kommt und man sieht, "Oh mist im Gegenverkehr isn Linienbus".


Man muss einfach zusehen, dass man keine eigenen Fehler macht.
Das heißt keine plötzlichen schlenker, auch wenn man mal voll durch ein schlagloch brettert, lenker festhalten , beine anspannen und hoffen....

Im übrigen: Wer bitte schön fährt denn auf Bundesstrassen??
Meistens gibst parallel oder in der nähe landstraßen oder landwirtschaftliche wege, denn nicht jeder verkehrsteilnehmer kann und will sich solchen risiken aussetzen.

Weil man auf Bundesstrassen super trainieren kann, wenige Ampeln usw. Fahre bestimmt von meinen 16 000 km 10 000 km nur auf Bundesstrassen. Muss aber dazu sagen das diese immer einen breiten Seitenstreifen haben. Mir ist dort noch NIE etwas gefährliches passiert. Immer nur auf kleinen wenig befahrenden Straßen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Das mit dem müssen ist in Deutschland so'ne Sache. Wer mal nach Vorschrift fährt, und in den Rückspiegel schaut, hat hinter sich 'ne Schlange kleben und zwar dicht auf der Stoßstange.

Problem: Es wird nicht kontrolliert. Ich bin selbst nicht nur einmal ziemlich knapp von der Polizei auf der Landstraße überholt worden, viel zu knapp. Auf einer Landstraße mit offiziell 80kmh. Die sind geschätzte 100kmh gefahren, eben so wie alle anderen auch, hab nur drauf gewartet, dass die mich wegen fehlendem Licht oder so Faxen anhalten.

Also faktisch hält sich halt keiner an die Vorschrift und im Zweifel sind wir RR Fahrer die Blöden und liegen im Graben. Nummernschild merken? Froh sein, wenn man sich noch bewegen kann.

Meine Erfahrung ist, dass sich KEIN Autofahrer ausbremsen lässt, da kann man noch so weit mittig fahren, im Gegenteil: Das einzige was man damit provoziert, sind noch riskantere Überholmanöver, denn kein Autofahrer gurkt mit 30kmh oder 20kmh mehrere hundert Mehter, geschweige denn Kilometer hinter einem her. Irgendwann sucht der sich 'ne Lücke und fährt bzw. überholt. Selbst wenn er überholt und plötzlich Gegenverkehr aufkommt, zieht er im Zweifel dorthin, wo der geringere Widerstand ist, also nach rechts und mäht dich um (hab ich auch schon erlebt, Vollbremsung meinerseits vereitelte einen Sturz) und selbst wenn er frontal mit dem Gegenverkehr zusammenkracht, wirds den Radler nebenan ebenso wegreißen.

Fazit: Man ist - egal was man tut - immer der Blöde.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

@Clam: Wie meinst du das? Wie oft wurdest du schon von hinten umgefahren, weil er sich nicht ausbremsen ließ??!!

Meine Erfahrungen sind genau das Gegenteil. Alle warten brav hinter mir, was sollen sie auch machen, mich umfahren? Und die Erzieher wurden vllt. leicht mehr, aber die viel zahlreichen normalen, nicht-boshaften Eng-Überholer, die nur nicht wissen wie breit ihr Auto und wie groß das Abstandsbedürfnis eines leichten einspurigen Fahrzeugs ist, die nehmen stark ab. Und ich kommuniziere ja mit denen, sobald ne Lücke im Gegenverkehr sichtbar wird, die sie noch nicht sehen, ziehe ich deutlich nach rechts um ihnen zu zeigen, wann ich überholt werden will. Die meisten kapieren mein Sicherheitsbedürfnis und viele überholen sogar übertrieben weit links.

Ich denke die meisten KFZler wissen einfach nicht dass Radfahrer so einen Abstand brauchen, oder vergessen es, und finden es nicht schlimm mal paar Minuten hinter einem zu warten.
Ich bin früher, ca 10Jahre lang, nur so wie alle anderen gefahren, eng am Rand, am besten auf oder rechts der Fahrbahnbegrenzung, jetzt fahre ich schon ca. 4-5Jahre so wie jetzt beschrieben und es ist *wesentlich* entspannter. Man muss nur einen guten inneren Umgang mit Hupern gefunden haben, damit man sich nicht mehr aufregt (ich grinse wie ein Vollidiot und winke freundlich).

Ich hoffe, du erklärst deine wissenschaftlichen Theorien über das Verhalten der Autofahrer auch diesen, die im Verkehr beteiligt sind.

Das ist halt Praxis und Realität.

Wenn das, was du hier schreibst stimmen würde, bräuchten wir keine Polizeikontrolle und Radaranlagen.

Denn innerorts "darf" man auch keine 60 fahren und die meisten machen es trotzdem.

Genauso "darf" man nicht überholen, wenns riskant ist. Und? Glaubst du etwa, einer hält sich dran?
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Das ist graue Theorie, was du hier beschreibst. Wenn ein Autofahrer riskant überholt, weils ihm stinkt, weil du mittig fährst, gibt es in der Praxis genau 2 Möglichkeiten:

- es geht gut [das ist der häufigste Fall, der Mensch hat verdammt viel und verdammt oft Glück]
- es geht nicht gut

In zweitem Falle ist der Radler immer der Gefi***te, Null Knautschzone und nur 2-rad Stabilität.

Dass du seit Jahren so fährst, besagt, dass du seit Jahren Glück hast. Es gibt Leute, die fahren seit Jahren ohne Führerschein und es passiert nichts. Es gibt auch Leute, die telefonieren ständig und es passiert am Steuer nichts. Ebenso Leute, die fahren grundsätzlich zu schnell................und irgendwann passiert halt doch was.

Der Mensch glaubt immer, weil er eine Gefahrensituation überstanden hat, wird er die nächste auch überstehen. Das liegt in der Natur. Zudem Verdrängung von riskanten Situationen. Das alles heißt nicht, dass es nicht riskant ist, jenes zu tun.

Ich fahre täglich eine enge und vor allem schlechte Landstraße, umringt mit Bäumen und kurvig. Dort fahren viele Zeitfahrradler mittig. Die Autofahrer "dürften" nach deiner Theorie nicht überholen, die Strecke ist kurvig, etwa 4-5km lang und schwer einsehbar, starke Straßenschäden seitlich.

Die Strecke führt zum Bahnhof. Dort gurkt KEIN Autofahrer hinter einem Radler her, bis zum Bahnhof. Wieso? Weil dann entweder die hinter ihm nervös werden und riskante Überholmanöver starten oder man einfach 10min hinter dem Radler herfahren muss.

Wie gesagt - es dürfte keiner überholen, daran hält sich aber keiner. Polizei hab ich übrigends auf dieser Strecke noch nie gesehen. Dort darf man 80 fahren, glaube, die Schleicher fahren dort so um die 100kmh, Kurven werden dann halt geschnitten.


Und immer merken:
1000x kanns gut gehen, dann kanns 1x nicht gut gehen und dann ist man erstmal, sofern überlebt, die längste Zeit gefahren. Aus dem Grunde fahre ich nie mittig. Allerdings hab ich eh meistens meinen Crosser dabei und meide Straßen, um solche Probleme von vornherein zu umgehen.
 
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