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Was ist der Sinn von Jedermannrennen?

Wenn ein lizenzierter Rennfahrer meint an einem Jedermann-Rennen mitfahren zu müssen, sehe ich das eher als ein Armutszeichen an. Da scheint mir doch der Fokus falsch eingestellt.
Das vielleicht Ehemalige sich bei einer solchen Gelegenheit nochmals beweisen müssen, kann ich noch nachvollziehen. Die Leistungsbesessenheit ist nicht so einfach abzulegen. Aber vielleicht wäre es besser gewesen, sie hätten in früheren Jahren den Beweis erbracht.
 
Ich würde mich gar nicht so unter Druck setzen, einfach Rennatmosphäre genießen egal welcher Platz raus springt, solange man alles gegeben hat ist das doch perfekt, es gibt immer Bessere, zumal es einige schon in den Genen haben andere hart dafür trainieren müssen. Bei jedem RenneN dazu lernt, Proleten stehen lassen die denken das teuerste Bike gewinnt, haha nänä.
Wenn ich bei jedem Rennen bei dem ich vorher wusste, dass ich nicht gewinne zu hause geblieben wäre, hätte ich bei sehr sehr vielen früh im Bett liegen bleiben müssen
 
Also wenn ich auch mal was zu dem Thema sagen darf:

Nen 37 Schnitt is ja wohl locker zu schaffen!

Wenn ich mal in meinem Startblock net so weit hinten gestanden hätte (was natürlich meine eigene Schuld war, war en bischen spät da :D), wäre wirklich noch mehr drin gewesen.

Denn die guten Fahrer stehen ja meistens vorne, und die bilden dann auch die Gruppe die richtig abgeht und den Sieg unter sich ausmacht.

Aber wenn man bei Jedermannrennen vorne sein will, dann heißt es halt: TRAINING³.
 
@Master-D

Täusch dich mit deinem 37er Schnitt mal nicht, du wohnst nicht in Bayern und bei dem Wind der Zeit wünsche ich mir manchmal so einen, also ist das absolut vom Profil abhängig, es gibt viele Strecken da trau ich meiner Mutter ein 40er zu
 
Ich wüde das mit der Plazierung etwas lockerer sehen.

Bei Radrennen bin ich zwar noch nicht mitgefahren, aber beim joggen mache ich ab und zu mal bei kürzern Jedermanrennen (5-10km) mit. Ich weiss das viele Profis oder Marathonläufer die Distanzen auch als Tempotraining mitlaufen. Klar sind die immer viel schneller als ich aber gegen die lauf ich ja zum Glück nicht sonder gegen mich und da ist mir der Platz egal. Also nimms locker es wird immer einer schneller sein als du ;-)
 
randeifler schrieb:
Hallo zusammen,

sollte ich mit folgender Meinung alleine da stehen, ignoriert mich bitte. Wenn nicht, freue ich mich über Eure Resonanz.
Ich bin gestern den Münster Giro gefahren (90 KM) und ärgere mich, wie auch schon beim Giro in Bochum über folgendes.
Ein Jedermannrennen ist doch wie der Name sagt, für die Jedermänner. Also: Hobbyfahrer, Familienväter mit Kindern, Personen mit täglichem Hauptberuf, 3000-5000 KM pro Jahr, usw. Wie kann es da sein, das bei den 90ern z.B. die Sieger mit 42-43er Schnitt reinrollen und die ersten 362 Plätze immer noch einen 37er Schnitt fahren. Freunde von mir haben auf die Ergebnisse geschaut und haben sogar Namen aus dem C-Klasse, Amateur oder sogar Exprofi-Bereich gefunden.

Könnt Ihr alle, verdammt noch mal, nicht C-Klasse oder Amateurrennen unter Euch fahren und die Jedermannrennen meiden. Das ist doch zum Haareraufen, wenn man mit einer Zeit von etwa 2:45 von hinten auf die Platzierungen schaut. Wie soll man da wissen wo man steht. Oder mit was sollen wir uns denn messen?

Uns Freizeitfahrer schön mit Kette rechts doof aussehen lassen, ist doch nicht der Sinn. Sollte sich dieser Trent fortsetzen, werden die Jedermannrennen bald nur noch von irgentwelchen Pseudoprofis und gescheiterten Amateuren gefahren und wir treffen uns dann halt wieder Sonntags bei der RTF in der Nähe. Das ist nicht so teuer und besser fühlen wir uns danach bestimmt.

Meinungen?


also ich finds ganz gut das leute aus jeder umgebung und jedem umfeld mitfahren, auch ULLE ist eingeladen!!
Man/Frau sieht dann wo er/sie steht


Münsterlandgiro 90km
Münsterlandgiro 60km
 
mit ein bisschen übung und training fährt man auch bei den jedermannrennen vorn mit! dafür muss man auch nicht vorher profi oder lizenzer gewesen sein.

wenn man einmal im jahr an so einem rennen teilnimmt fehlt einem einfach die taktik und das vermögen sich im feld zu bewegen und das rennen zu lesen... da sollte man nicht zuviel erwarten
 
Hier beschweren sich die Jedermänner, daß ihnen C-Fahrer & Co. bei den teuren Jedermannveranstaltung um die Ohren fahren. In anderen ungenannt bleibenden Foren beschweren sich die C-Fahrer, daß sie mit A- und KT-Fahrern in einem Rennen fahren müssen. Warum? Vermutlich, weil die Felder bei den Lizenzrennen nicht groß genug wären, um reine klasseninterne Rennen zu fahren. Eine Lösung wäre doch, daß mehr "Jedermänner" eine C-Lizenz lösen: die Vereine bekommen mehr Mitglieder, die schnelleren C-Fahrer steigen eher auf, das Niveau der C-Klasse (das im Moment sehr, sehr hoch ist) sinkt wieder und die Chancen, mal bei einem richtigen Rennen gut auszusehen, steigen wieder.

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
randeifler schrieb:
Hi,

natürlich nicht. Ich denke eher, das ich mir den Stress nicht mehr antue mitten in der Nacht aufzustehen, 2 Stunden zu Start zu fahren, 3 Stunden Radfahren, 2 Stunden zurück und dann in der Ergebnissliste, seinen Namen erst fast am Schluss zu finden.

Da ist es wahrscheinlich effektiver noch ein Jahr Sonntags früh mit den Jungs und Mädels die Hausrunde nach und nach auszuweiten und erst im übernächsten Jahr noch einmal eins dieser Rennen zu fahren.

Ehrlich gesagt verstehe ich die immer wiederkehrende Diskussion über Preise, Teilnehmer usw. nicht. Niemand wird gezwungen teilzunehmen und es gibt immer Leute die besser sind.

Es dürfen keine Fahrer der A und B-Lizenz und keine Vertragsfahrer an Jedermannrennen teilnehmen. Alle anderen dürfen sich anmelden. Die Welt und das Leben an sich sind ungerecht und da ist der Radsport keine Ausnahme. Natürlich sind auch C-Fahrer und Ex-Profis dabei. Das ist aber nicht die große Masse. Es gibt bestimmt auch welche, die Familie mit drei Kindern und einen stressigen Job haben, aber einfach bereit sind größere Opfer zu bringen und morgens um fünf aufstehen und vor der Arbeit ihr Training absolvieren oder einfach bessere körperliche Voraussetzungen haben. Du wolltest wissen wo Du stehst. Bei den Leuten, die in Münster gefahren sind dann vielleicht ziemlich weit hinten. Der Verteilung von Leuten, die bei diesen Rennen teilnehmen, ist bei allen Jedermann-Rennen ähnlich. Warum setzt Du Dir nicht zum Ziel bei nächsten Mal vielleicht statt ins hintere Drittel ins mittlere Drittel zu fahren. Daran kannst Du schon sehen, wie Du Dich im Vergleich zu den anderen entwickelst.
 
randeifler schrieb:
Hallo zusammen,
ich freue mich, dass es doch einige gibt, die mich verstehen wollen und dies auch tun. Mir geht es mit Sicherheit nicht darum ein Rennen zu gewinnen oder in die Platzierung zu fahren, dass bestimmt nicht. Es geht mir eher darum, dass die Leistungsdichte nicht so auseinanderfliegt, wie z.B. gestern geschehen.

Ich vergleiche, dass eher mit dem Marathonläufer, der mit 3:25 beim Volkslauf in Berlin/Köln/Hamburg ins Ziel kommt, und mit der Zeit fast Letzter wird. Da stimmt doch dann auch etwas nicht, oder?

Also. Nichts für ungut.

1.) Mit 3:25 wirst du nicht letzter. Du läufst nicht, oder?
2.) Mit 3:25 würden viele, viele und noch mehr gerne ins Ziel kommen.
3.) Jedermann schließt halt auch die guten und noch besseren mit ein, wo ist dein Problem?
4.) Wo liegt für dich der Sinn im Jedermannrennen, wenn nicht jeder dran teilnehmen soll?
Sollen nur die teilnehmen dürfen, die nur soweit besser als du sind, das du glaubst diese mit mehr Training nächstes mal erwischen zu können?

Steck dir doch eigene Ziele im Jedermannrennen - kleinere Brötchen backen.
Es soll doch der "Spaß" im Vordergrund stehen.
Ist dein Ehrgeiz nicht befriedigt, wenn du z.B. dein eigenes Zeitziel erfüllst?

Andreas
 
randeifler schrieb:
Ein Jedermannrennen ist doch wie der Name sagt, für die Jedermänner. Also: Hobbyfahrer, Familienväter mit Kindern, Personen mit täglichem Hauptberuf, 3000-5000 KM pro Jahr, usw. Wie kann es da sein, das bei den 90ern z.B. die Sieger mit 42-43er Schnitt reinrollen und die ersten 362 Plätze immer noch einen 37er Schnitt fahren. Freunde von mir haben auf die Ergebnisse geschaut und haben sogar Namen aus dem C-Klasse...

Eigentlich alle C- und B- und auch noch einige A-Fahrer haben einen täglichen Hauptberuf oder sind Vollzeitstudenten, die bekommen nämlich außer ein paar Preisgeldern auch nichts fürs Radfahren! Amateure heißt nicht Profis! Die trainieren alle nebenbei, natürlich nicht 3000-5000km/Jahr, sondern 10000 mehr. Und dann kann man auch einen 43er Schnitt fahren. Natürlich muss man sich dafür quälen, aber wer das nicht will, sollte doch besser zum Tischtennis gehen. Jedermann heißt nicht, daß da nur 5000km-Fahrer hin dürfen, im Gegenteil, es stellt sich doch die Frage, ob man mit dem Umfang überhaupt Rennen fahren sollte (ich finde, zum Rennen gehört auch ein gewisses Tempo dazu).

Ich fahre übrigens solche kommerziellen Dinger überhaupt nicht, ich finde die im Vergleich zu Lizenzrennen hoffnungslos überteuert, und stimme ansonsten bofh zu, dass alle, die Rennen fahren wollen, eine Lizenz lösen sollten, vielleicht bekommt man den Lizenzsport dann auch irgendwann so organisiert, dass alle da befriedigende Herausforderungen bekommen.

Momentan ist nämlich der klassische C-Amateur mit Vollzeitjob der Dumme an der ganzen Rennsportorganisation, für Rennen mit KT-Profis ist er zu langsam, für Jedermannrennen offensichtlich zu schnell, reine C-Rennen gibt es kaum, und wenn er aufsteigt, muss er sich mit den KT-Profis rumärgern!
 
Was willst du eigentlich, gerechtigkeit ?
dann musst du eben ein Rennen organisieren, für Leute mit 3-5000 km Familienväter mit mind. 2 Kinder und alle das gleiche Rad besitzen.
Und selbst dort wird es Leute geben die dir mit einem 40er Schnitt das Leben schwer machen. musst eben dann noch reinschreiben wie lang sie max. Rennrad fahren und andere Sportarten betrieben haben.
Es gibt halt genügend Leute die jünger sind als du und oder nicht verheiratet die ihre meiste freie Zeit auf dem Rad verbringen und deren Niveau sehr hoch ist.

Und zum Giro, der 1. von der 90er Runde hat gemogelt, der ist nämlich mit uns in der vorderen Startgruppe (Hochschulmeisterschaft) mitgefahren. Ich hab jetzt keine Ahnung ob die Startzeit von uns genommen wurde oder von der 1. Jedermanngruppe. Auf jedenfall ist es trotzdem Betrug weil bei uns ja teilweise Vertragsfahrer mitgefahren sind und der Schnitt schonmal höher war als bei den Jedermännern, den 2. hab ich nicht gesehen, könnt aber auch sein das er bei uns war. die Nr. 640 hab ich aber gut in Erinnerung weil er dauernd geschimpft hat.

Und während du dich beschwerst das ein paar C-Lizler mitgefahren sind, kann ich dir sagen das es bei uns bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften gar keine Trennung zwischen Jedermännern, Liz und Vertragsfahrern gab.
Ich sag na und, es war ein schönes Rennen und obwohl ich meinen Platten hatte, hatte ich einen 39er Schnitt und hab damit sogar einige B und C Lizler geschlagen habe.

Der olympische Gedanke zählt und nicht irgendeine Platzierung
 
Bist du immer so unentspannt?

Ich setzte mal vorraus, das du dich zum Spaß aufs Rennrad setzt und eventuell auch damit fährst. :) Als Ottonormalverbraucher wirst du bei solchen Jedermannrennen nie einen virtuellen Blumentopf gewinnen. Warum auch?

Ich bin ein paar Mal die Cyclassics in Hamburg, oder wie immer die jetzt heißen ;), Rund um Köln und in Frankfurt mitgefahren. Und warum? Weil die Atmosphäre toll ist und man sonst keine Gelegenheit hat, durch abgesperrte Innenstädte zu düsen. Natürlich wollte ich auch einigermaßen zügig die Strecke absolvieren, allerdings ohne mich vollkommen fertig zu machen; in Hamburg gab es zum Ende immer reichlich Fußgänger und Teilnehmer, die sich ihre Powerbars nochmal durch den Kopf gehen ließen. ;)

Inzwischen habe ich keinen Bock mehr darauf, da die Teilnehmerzahlen immer mehr steigen und damit auch die Anzahl der Fahrtechniklegastheniker, Ergeizlinge und Unentspannten. :D Ich bin zwar schon alt, möchte aber doch noch etwas älter werden.

Freu dich also über deine eigene Leistung und kümmer dich nicht drum, wenn irgendwelche Ex-Profis etc. vor dir liegen bzw. fahren.
 
Genau das ist der Grund warum ich die Tour d'Elze veranstalte und größer machen will

Grund: Viele meckern über zu hohe Teilnehmerzahlen sowie Ex Profis oder Halbprofis die dort zu schnelle Zeiten fahren und man demotiviert wird als XXXXanzukommen.

Die Tour d'Elze will erreichen:
Strecke ca. 30-80 km (je nach Alter)
Teilnehmerzahlen: In einem Rennen max. 50-100
Ausstattung: Rennrad (bei Ausbau der Tour bis 2010) Trekking
Abgesperrte Innenstadt (2009)
sonst
Abgesperrte Bereiche in der Natur (jedoch gute Straßen)

genau deshalb hab ich das veranstaltet, weil es für den Fahrer aus Spaß, der zwar auch trainiert (ich hab 2 Monate 3 mal die Woche für die Tour 06 trainiert) und vielleicht ein bisschen Ehrgeiz hat eine lokale Rundfahrt zu gewinnen und damit der beste der Stadt oder Region zu sein (in "" bitte)
Aber sich nicht mit Profis abzuärgern
 
GulliDeckelHüpfer schrieb:
Und zum Giro, der 1. von der 90er Runde hat gemogelt, der ist nämlich mit uns in der vorderen Startgruppe (Hochschulmeisterschaft) mitgefahren. Ich hab jetzt keine Ahnung ob die Startzeit von uns genommen wurde oder von der 1. Jedermanngruppe. Auf jedenfall ist es trotzdem Betrug weil bei uns ja teilweise Vertragsfahrer mitgefahren sind und der Schnitt schonmal höher war als bei den Jedermännern, den 2. hab ich nicht gesehen, könnt aber auch sein das er bei uns war. die Nr. 640 hab ich aber gut in Erinnerung weil er dauernd geschimpft hat.

...ist das jetzt nur so eine Behauptung oder bist du dir ziemlich sicher? Ach mensch, dann wär' ich ja sogar insgesamt Sechster geworden *stolz-auf-die-schulter-klopf* - darauf...:bier:

@randeifler:Ich bin übrigens auch in Bochum und Münster gefahren - beide Male hat's als Nicht-Amateur, Nicht-Ex-Profi, sondern als normaler Hobbyfahrer mit Beruf und Haushalt für die Top 10 gereicht (Bochum 9., Münster 8.). Ist halt alles eine Frage von sich selber gesetzten Prioritäten.

Gruß
Jens
 
Dorfbewohner0815 schrieb:
...ist das jetzt nur so eine Behauptung oder bist du dir ziemlich sicher?

Ich bin mir ziemlich sicher, dadurch das wir eine andere Farbe bei unseren Startnummern hatten, hab ich mich während des Rennens schon gewundert, das da ein "Roter" (wir hatten einen grünen Hintergrund) dabei ist, hab auch mehr als einen gesehen.
Dachte aber das es vielleicht daran lag das die nur das Strassenrennen mitgefahren sind und nicht auch das Einzelzeitfahren.
Und mir ist die 640 deshalb auch in Erinnerung geblieben weil er sich dauernd lauthals beschwert hat, das nicht alle Gefahren weitergegeben worden sind und andere Sachen.
Beim 2ten weiss ich nicht, würd aber auf der anderen Seite passen, sind auch 4 min schneller, aber wie gesagt das ist reine Spekulation weil seine Nummer mir nicht in Erinnerung geblieben ist
Ich denk mal das die Zeit mit der übereinstimmt, die er auch gefahren ist, aber er kam in den Genuss des Windschatten von A/B-Lizenzlern und hat dadurch einen Vorteil daraus gezogen.

Nachtrag: ich hab eine Email an die Organisation geschrieben, mal schauen was die zurückschreiben
 
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