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Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

  • Ersteller Ersteller kamikaze_dasOriginal
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Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?


  • Umfrageteilnehmer
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AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

... stehen dort auch gleich die gemessenen (!) Leistungswerte mit drin.
Ich dachte immer Garmin mißt nur Steigung, Wind und Geschwindigkeit etc., und daraus werde die Leistung errechnet. Egal. Kannst du mir eine solche Datei (Excel, csv oder txt) zur Verfügung stellen?

Gruß

k.
 

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Re: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Ich dachte immer Garmin mißt nur Steigung, Wind und Geschwindigkeit etc., und daraus werde die Leistung errechnet. Egal. Kannst du mir eine solche Datei (Excel, csv oder txt) zur Verfügung stellen?

Lies´ den Satz bitte noch einmal. "Wenn ..., ..."

Die Files sind (bei abgeschaltetem "smart recording") zu groß, um sie einfach mal zu schicken.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Lies´ den Satz bitte noch einmal. "Wenn ..., ..."
Da ich nach dem Garmin und nicht nach irgendwelchen Zusatzgeräten gefragt hatte (wenn ich ein Leistungsmeßgerät will, nehm' ich SRM), hab' ich das überlesen ("be consise").
Die Files sind (bei abgeschaltetem "smart recording") zu groß, um sie einfach mal zu schicken.
Kann ich nicht glauben. Kannst du denn einfach mal dein "smart recording" abschalten und mir ein so produziertes File schicken?

Das wäre sehr nett.

Gruß

k.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Wie sieht's aus, MI67, hast du ein File für mich?
Ab Einbindung des Pulsgurtes hatte ich das "smart recording" deaktiviert. Ältere Datensätze hätte ich schicken können, wobei dann die Pulsspur fehlen würde. Neuere Datensätze sind zu groß für den Forums-Anhang.

... aber Peso hatte ja dankenswerterweise schon etwas gesendet. :)
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

... Ältere Datensätze hätte ich schicken können, wobei dann die Pulsspur fehlen würde. ...
Die Pulswerte brauche ich nicht. Schick mal ruhig die alten Files vorbei. Wobei es schon mehr als je ein Datensatz sein sollte... ;)

k.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Wobei es schon mehr als je ein Datensatz sein sollte... ;)

Garmin Connect

Die Aufzeichnungen lassen sich durchsuchen, filtern und in das "ursprüngliche" TCX-Format exportieren.

@ Hudewutz

Die Aufzeichnung ist nicht von mir. Ich habe sie wegen ihrer geringen Dateigröße gewählt.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Die Pulswerte brauche ich nicht. Schick mal ruhig die alten Files vorbei. Wobei es schon mehr als je ein Datensatz sein sollte... ;)
Na denn ...

11.08.: Mt. Ventoux Auffahrt von Bédoin
16.08. und 31.08.: Trainingsrunden um Leipzig (sogar schon mit Pulsdaten)
 

Anhänge

AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Die sind eine berechnete Mutmaßung anhand von Tempo- und Höhendaten verwurschtelt mit einem im Gerät einzugebenden Gewicht. Ignoriere sie am besten einfach.


@All:
Ist irgendjemandem bekannt, wie diese Berechnung von dem Garmin-Gerät vorgenommen wird? Was oben gemeint ist, ist eindeutig als Funktion

P(MFahrer, MSystem, LFahrer, sin(alpha), vFahrer, vLuft) = ?
(MFahrer - Fahrergewicht; MSystem - Systemgewicht; LFahrer - Länge des Fahrers; sin(alpha) - Steigung der Strecke; vFahrer - Fahrgeschwindigkeit und vLuft - Windgeschwindigkeit)

angebbar. Wie also lautet diese Funktion?

k.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Bei den neueren Geräten lizenziert Garmin eine auf Herzfrequenzmessung basierende Methode von Firstbeat (PDF).

Welche "Methode" die EDGE-Serie verwendet, um den Energieverbrauch zu erwürfeln, weiß man vermutlich nur bei Garmin selbst. Aus Erfahrung ist der angezeigte Wert etwa 40-60% zu hoch, wenn man ihn mit der tatsächlich geleisteten Arbeit vergleicht.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Ist irgendjemandem bekannt, wie diese Berechnung von dem Garmin-Gerät vorgenommen wird? Was oben gemeint ist, ist eindeutig als Funktion
...
angebbar. Wie also lautet diese Funktion?
Vergiß´ es. Die Kalorien-Bezifferungen der Radtachos oder Pulsuhren (egal ob Polar, Sigma, Cateye, Garmin, ...) sind in der Regel deutlich überoptimistisch! Kein Sportler glaubt/vertraut diesen Werten.

siehe:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=51484
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

... Welche "Methode" die EDGE-Serie verwendet, um den Energieverbrauch zu erwürfeln, weiß man vermutlich nur bei Garmin selbst. Aus Erfahrung ist der angezeigte Wert etwa 40-60% zu hoch, wenn man ihn mit der tatsächlich geleisteten Arbeit vergleicht.
Da wäre natürlich erstmal zu fragen: Ist hier der Energieverbrauch - also der Input - oder der leistungserbringende Energieumsatz gemeint. Dazwischen stünde dann noch der Wirkungsgrad. Geht man nämlich davon aus, daß hohe Wirkungsgrade auch bei einem Radsportler allenfalls 28% betragen (KFZ: glaub'ich 12%) und es sich so verhält, wie man annehmen muß: Garmin meint den Input, du den Output, wären "40 - 60%" zu hoch dann eher 55 - 60% zu niedrig, was ich mir dann auch wieder nicht vorstellen kann.

Nehme ich die Angaben aus deinem File (wobei man wohl generell davon ausgehen kann, daß die "kcal" meinen...), dann ergibt sich bei Zugrundelegung eines Wirkungsgrades von 25 - 28% eine Leistung von 470 - 520 Watt, was in Anbetracht der gefahrenen Geschwindigkeit - immerhin ist der Junge fast 46km/h schnell gewesen - durchaus plausibel ist, da würde ich mal von vielleicht 10 - 15% zuviel ausgehen (mein Wattrechner sagt bei Zeitfahrhaltung und "Modellathlet" zwar 25% zuviel, aber das weiß man ja nicht).

Ich würde da eher annehmen, daß das Vergleichsmeßgerät einen zu hohen Wert mißt.

Das ganze scheint mir hier eher darauf hinauszulaufen - ohne dich da jetzt speziell kritisieren zu wollen - daß die ganze Sache eher darunter leidet, daß die meisten Diskutanten nicht angeben, was sie jeweils meinen:
- Momentanleistung oder Durchschnittsleistung
- Input oder Output
usw.

An der Ungenauigkeit der Geräte oder Berechnungen scheitert das Ganze erstaunlich wenig.

Zur Genauigkeit muß man auch noch eines wissen, was die meisten Leute nicht berücksichtigen: Hier geht es nicht darum, daß ein Gerät oder eine Berechnungsmethode "zu hohe" oder "zu niedrige" Zahlen liefert. Das kann man durch Kalibrierung der Geräte bzw. Korrektur der Koeffizienten, die in die Berechnung eingehen, korrigieren, beim intrasubjektiven Vergleich kann man sogar das i.d.R. lassen.

Es geht vielmehr darum, daß Meßgeräte einmal eine Wert X messen, einmal einen Wert X + s, wobei im stat. Mittel X der "richtige Wert" (eingestellt und ggfs. korrigiert durch Kalibrierung) und s als Standardabweichung der angegebene "+/-"-Fehler ist. Bei berechneten Werten müsste dann eine Fehlerrechnung erfolgen, die die Fortpflanzung der eingehenden statistischen Lage- und Streuungsparameter in das Ergebnis verfolgt.

Das ist so ähnlich wie die Sache mit der Uhr, die nicht geht: Die liefert auch 2 mal in 24 Std. die "genaue" Zeit, aber die Standardabweichung ist doch recht beträchtlich... ;)

k.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

kamikaze_dasOriginal schrieb:
Dazwischen stünde dann noch der Wirkungsgrad...

Da meine Aussage nur unter Einbeziehung des Wirkungsgrades sinnvoll scheint, würde ich mal davon ausgehen, daß ich den Wirkungsgrad mit einbezogen habe. ;)

Nehme ich die Angaben aus deinem File...

Aber du weißt doch gar nichts über die Parameter, unter denen diese Aufzeichnung zustande kam. Von einem Fluchtversuch Robert Bartkos bis zum furchtbar aufgeregten Examenskandidaten auf seinem Moped ist doch einiges denkbar.

Und wenn wir mal davon ausgehen, daß weder ein Olympiasieger auf einem Fahrrad noch irgend jemand auf einem Moped saß, dann sind Geschwindigkeit und Herzfrequenzverlauf in diesem Fall doch schon sehr gute Anzeiger dafür, was hier eigentlich vor sich ging. :)

Unabhängig davon ist die Garminanzeige des Kalorienverbrauches in der Regel 40-60% zu hoch.
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Da meine Aussage nur unter Einbeziehung des Wirkungsgrades sinnvoll scheint, würde ich mal davon ausgehen, daß ich den Wirkungsgrad mit einbezogen habe. ;)
Hast du Recht, da hab ich dich unterschätzt - was allerdings glaub'ich bei dem Diskussions-Niveau hier verständlich ist. Sorry also... ;)
Aber du weißt doch gar nichts über die Parameter, ... sind Geschwindigkeit und Herzfrequenzverlauf in diesem Fall doch schon sehr gute Anzeiger dafür, was hier eigentlich vor sich ging. :)
Eben, davon bin ich ja dann auch ausgegangen. ;)
Unabhängig davon ist die Garminanzeige des Kalorienverbrauches in der Regel 40-60% zu hoch.
Mit der Info, daß der Wirkungsgrad einbezogen wurde, ist es z.B. bei angenommenen 40% Abweichung plausibel. Fragt sich nur, warum Garmin das macht... ('n drittes Emoticon gibt's jetzt nicht).
 
AW: Was erwarte ich eigentlich von der Leistungsmessung auf dem Rad?

Die Umfrage ist jetzt ja abgeschlossen. Natürlich ist sie nicht representativ und ergibt auch sonst keine belastbaren Ergebnisse. Lediglich Hinweise können im Zusammenhang mit der Diskussion entnommen werden.

Ich würde mal - spekulierend - behaupten, daß alle, die die Antwortalternativen 1 und 2 angekreuzt haben, die Frage "Würdest du dir ein SRM kaufen, wenn es z.B. 100 € kosten würde?" mit Ja beantworten würden.

Denn der Unterschied in den beiden Alternativen erschöpft sich darin, daß Alternative 1 auf die unmittelbar Messung auf dem Rad abhebt, während 2 von "ex post"-Analyse spricht und auch so meint, was dann nach anfänglichen Irritationen auch von allen so verstanden wurde. Der Unterschied zwischen der 5%-Ungenauigkeitsangabe und den 2% Ungenauigkeit bei SRM (von den ebenfalls mind. 5% Ungenauigkeit anderer Geräte wäre da ganz zu schweigen) dürfte nicht ausschlaggebend gewesen sein.

Somit kann man sagen: Das ursprüngliche Anliegen der Umfrage, etwas über die "Nachfrage" nach Alternativen zu erfahren, die nicht mit den hohen Kosten eines SRM verbunden sind, und dies mit mehr Eigenaufwand bei der Erstellung von Analysen zu verbinden, wurde von einer kleinen, aber deshalb nicht unbedeutenden Zahl von Teilnehmern verstanden.

Wenn jeder von denen sich - wenn erschwinglich - trotzdem ein SRM kaufen würden, würde nicht überraschen und wäre nur verständlich.

In der Diskussion gab es einen User, der von einem Einzelfall berichtete, in dem ein Fahrer seine Leistung durch konsequentes Training mit einem mobilen Leistungsmeßgerät (leider nicht SRM, also konnte der Erfolg nicht auf Genauigkeit zurückgeführt werden) erheblich steigern konnte.

Daran könnte man die Frage anschließen: "Wieviel messen und/oder rechnen braucht eine gute Trainingssteuerung?" Ist es wirklich notwendig, daß man beim Grundlagen-Ausdauer-Training den Intensitätsbereich nicht um mehr als 5% über- oder unterschreitet? Ist es wirklich notwendig, beim Intervalltraining unbedingt jede Belastungsstrecke einer 4x1min-Serie mit z.B. exakt 340 Watt zu fahren oder ist es im Hinblick darauf, wofür hier trainiert wird (z.B. für das Zufahren eines Lochs, wo man auch mal "knautschen" muß) nicht sinnvoller, sich hier ausschließlich nach dem Belastungsempfinden und der gefahrenen Geschwindigkeit zu orientieren?

Sportlichen Gruß

k.
 
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