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Was bringen andere Laufräder wirklich?

500 EUR kosten die Einen, 100 EUR die Anderen, Ergebnis: 5 x billiger.. :D oder 1/5 tel kann man auch sagen! Oder die Einen 5 x teurer geht auch!! :dope:
 
Pave schrieb:
500 EUR kosten die Einen, 100 EUR die Anderen, Ergebnis: 5 x billiger.. :D oder 1/5 tel kann man auch sagen! Oder die Einen 5 x teurer geht auch!! :dope:

Moin,

wobei ein 1/5 vom hohen Wert und das 5-fache vom kleinen Wert völlig korrekt ist. Aber "fünfmal weniger" geht nicht!!

Gruß k67
 
In der Oberpfalz oder Niederbayern ist das umgangssprachlich aber trotzdem korrekt. 5 x billiger oder 5 x teurer ist da gang und gäbe! :dope:
 
@kastel 67

ich mein die billigeren kosten rund ein fünftel.

ich muss noch zusetzlich erwähnen, dass man bei den ganzen laufrädern auch die laufradstatik berücksichigen muss. da kommt dann die kraftübertragung und das fahrgefühl dabei herraus. so klagen viele normalschwere leute(80kg) über die geringe steife der 550er. da sind die aksyrium in dem punkt besser und fühlen sich für den fahrer auch "schneller" an. außerdem mekrt ein schwererer fahrer(der entsprechen eine höhere leistung bringt und allgemein einen höheren luftwiederstand hat) weniger von der aerodynamik der laufräder, als so ein dünner wie ich.

im moment sind die bessten ungeschlossenen(also im gegensatz zur scheibe) laufräder die zipp 808. diese haben eine 80mm hohe felge und ein "tropfenförmigen"(in "", da die felge die luft in beide richungen schneiden muss, es sich also um einen kompromiss handelt) felgenschnitt:
toroidal-rim.jpg

das besondere ist, dass die felge nach dem reifen erst nochmal breiter wird(26mm).
die hed 3 sind fast auf gleichem aerodynamik niveau sind dafür noch um einiges leichter aber etwas weniger steif(darum ehrer fürs vorderrad zu empfehlen)
 
Der Grund warum Scheiben aerodynamischer sind als Speichenräder ist ja der, das sie keine Speichen haben, ne. Klingt ganz logisch und bedeutet auch, dass Laufräder umso windschlüpfiger werden, je weniger und vor allem je kürzer ihre Speichen sind (Stichwort 650C). Das ist der große Vorteil der 808 gegenüber den schmaleren Zipp´s. Das Felgenprofil ist dagegen eher zweitrangig. Problem der Lighties ist auch eher die Speichenform, denke ich.
Folgende Frage von oben würde mich aber nun wirklich mal interessieren:
Selaiah schrieb:
..Wenn Geld nun überhaupt garkeine Rolle im Leben spielen würde:
Welche Felgenbauart wäre denn dann die optimalste für das Training im Flachen - Hügeligen bei Geschwindigkeiten von 25-30kmh im Schnitt? (evtl auch ein paar Felgenmodelle als Beispiele nennen?)
Was denkt ihr ?
Training -> Clincher, da scheidet dann Carbon schon fast aus. 404er Zipp´s sind teuer und schwer und bei 30 Sachen profilierten Alufelgen nicht wirklich überlegen, oder? Selbiges gilt dann umso mehr für die CCs. Fährt jemand von euch Schlauchreifen im Training? Womöglich Carbonfelgen? Wie sind eure Erfahrungen?

Grüße Andi
P.S. Hat jemand nen Satz Easton Tempest Carbon günstig abzugeben. Mmn die besten Aero LR, wenn man den Preis nicht völlig außer Acht läßt.
 
Es hat sich kurzfristig der Trend entwickelt, dass viele glauben,
mit dem leichtesten Material sei man am schnellsten. Das ist nicht der Fall, das ist zu einfach. Räder müssen vor Allem beim Abrollen rund bleiben. Das hört sich seltsam oder selbstverständlich an, ist es aber nicht, denn JEDES Rad deformiert sich elliptisch, mehr oder weniger, auch wenn man es nicht sieht. Diese Ovalisierung ist der grösste Feind des günstigen Rollwiderstandes, der neben der Aerodynamik wahrscheinlich der zweitwichtigste Part ist. Nun trifft sich aber, dass eine geringe Ovalisierung und eine gute Aerodynamik beide dieselben Bedingungen stellen: Felgen ausreichender Höhe, mit genug „Fleisch“ für hohe Speichenspannungen, das heisst sicheren Nippelsitz, damit das Rad fest, dauerhaft und leicht rollend wird.

:confused:
 
Also,

die Shimano WHR 550 hatte ich am Anfang an meinem Rad (sind die nicht am Hinterrad auf der Kettenseite radial gespeicht?), allerdings ist mir bei denen am Hinterrad auf der Kettenseite kurz hintereinander 3x eine Speiche gerissen. Daraufhin hat mein Händler sie zurückgenommen und gegen die Aksium getauscht, gegen geringen Aufpreis versteht sich.
Die Shimano-Felgen fand ich optisch besser, aber sie hielten halt nicht (bin ich zu fett?). Und ich fand auch, das das Rad eine Idee spritziger damit war, möglicherweise bilde ich mir das aber auch ein.
Die Aksium halten super, keine Probleme mit Speichenbruch. Allerdings habe ich letztens die Bremsen neu zentriert. Anschließend kam beim Wiegetritt die Felge dann mit den Bremsen in Berührung, da fiel mir auf wieviel Spiel das Rad bzw. die Felge seitlich hat, hat micht schon erstaunt. Naja, hab die Bremse jetzt weiter gestellt, das Problem ist gelöst.

Aber: Müsste sich eine geringere rotierende Masse nicht auf die Endgeschwindigkeit auswirken oder bedeutet weniger Masse auch immer weniger Stabilität? Oder reduziert man die Masse besser in den Tretlager/Kurbel ... will sagen: investiert man besser da?

Ich weiss ja nicht was so Zipps kosten (werd' morgen mal nachsehen), aber möchte mal darauf hinweisen, das ich wie wahrscheinlich die meisten hier Hobbyfahrer bin und meine finanziellen Mittel endlich sind....

Gruss, Rolf
 
Eine rotierende Masse macht sich in der Beschleunigung bemerkbar, nicht in der Höchstgeschwindigkeit. Da sind dann eher aerodynamische Effekte vorhanden.
Laufräder mit geringen rotierenden Massen, beschleunigen leicht, verlieren allerdings auch schneller wieder Geschwindigkeit z.B. kleine Steigung, Windhauch.
Dagegen schwere Laufräder beschleunigen schlechter, halten die Geschwindigkeit bei kleinen Änderungen der Randbedingungen dagegen länger.

Hinzu kommt bei leichten Laufrädern, an welcher Stelle des Rades das Gewicht eingespart wurde. An der Nabe bringt das nahezu nix. Eine superleichte Felge hingegen sehr viel.
Deshalb bringt es schon einiges, wenn man einen leichten Reifen montiert, statt einem schweren und ist zudem günstiger, als ein 150 gramm leichterer LR-Satz.
Conti Grand Prix (nicht faltbar) wiegt so um die 280 gramm.
Ein 180 - 200 gramm schwerer Reifen mit einem leichten Schlauch, macht sich daher schon deutlich erfahrbar.

Bodo
 
Bananenesser schrieb:
Hallo zusammen,

ich stelle mir schon seit längerem die Frage was andere Laufräder wirklich bringen.
Fahre z. Zt. die Aksium und möchte eigentlich gern nächstes Jahr da ein bischen investieren (so ca. 500 €). Hat jemand Erfahrung wie sich sowas anfühlt? Bringt das wirklich etwas (z. B. Durchschnittsgeschwindigkeit) oder merkt man das nur minimal?
Lohnt sich sowas oder ist das nur sinnvoll, wenn die alten Felgen eh grade auf sind?
Mir geht es dabei weniger um einzelne Modelle, die werden ja schon ausgiebig in anderen Threads besprochen, sondern mehr um den grundsätzlichen Unterschied!

Viele Grüsse und Danke für Eure Meinungen!
Rolf


Ich würde gerne wissen, wie sich die "MAVIC Cosmic Elite" zu diesem Thema verhalten!? Ich bin nämlich sehr an diesem Laufradsatz interressiert!

Vielen Dank!
magno
 
>Welche Felgenbauart wäre denn dann die optimalste für das Training im Flachen - Hügeligen bei Geschwindigkeiten von 25-30kmh im Schnitt?<

So gut wie jede. Bei diesen Geschwindigkeiten ist der Faktor Aerodynamik noch sehr gering. Erst ab ca 35 Km/h fängt Aerodynamik an interessant zu werden. Wer also weniger als einen 30er Schnitt fährt, profitiert erstmal nur bei Abfahrten von Aerorädern.

Ich habe im Herbst von klassischen 28 Rundspeichen LRs mit 24mm Felgenhöhe auf Zondas gewechselt mit 26/30 mm und 16/21 Messerspeichen. Das bringt mir im Schnitt ca 0,6 km/h mehr Speed. Bei Abfahrten ist der Unterschied naturgemäß größer, an Steigungen fast Null. Diese Steigerung lässt sich auch fast mit gutem Reifen und gutem Schlauch erreichen. (oder mit optimalerer Sitzposition)
 
Selaiah schrieb:
Welche Felgenbauart wäre denn dann die optimalste für das Training im Flachen
Fürs TRAINING kannst du eigentlich fast jeden Laufradsatz nehmen, da dort die Geschwindigkeit ja egal ist. Du trainierst mit vorgegebenen Puls / Wattbereich und fertig. Natürlich solltest du schon hin und wieder mit deinen Rennlaufrädern fahren um ein Gefühl für sie zu haben, aber jeden Tag mit Zipp 909 unterwegs wäre ziemlich übertrieben.
 
Tour hat dieses Jahr viele verschiedene Laufräder getestest und alle Ergebnisse zusammengefasst. Tour Magazine aus Vormonaten kannst du z.B. in einigen Stadtbüchereien noch lesen.
 
Ich habe die 550er von Shimano mit Schwalbe Blizzard und Ultegra-Kassette gehabt und kürzlich Ksyrium SL mit Pro2Race und Dura Ace-Kassette gekauft und nun im Wechsel (wetterabhängig) an meinem Rad ...

Mein Ksyrium LRS wiegt komplett schätzungsweise 400 - 500 gr. weniger. Das spürt man schon ohne weiteres beim Heben der Räder in der Hand.

Auf dem Rad rollert es leichter, dass merkt man sogar als Leihe wie ich. Dadurch wirklich schneller geworden ... ich weiß nicht.

Eins ist fakt. Besser siehts aus, lauter durch den Freilauf ist es und leichter geworden ist das gesamte Rad ...

Fazit: Investition in Ksyrium SL hat sich für mich gelohnt.
 
nochmal:

1.die optimalste felgenform ist die der zipp 808. egal wie viel geld man hat, ist es so. also fürs flaches training besstens geeignet. auch bei 30km/h fühlen sich solche teile anders an und machen einfach spaß...

2. zipp 909 ist der zeifahrlaufradsatzt mit scheibe hinten und mit einer felge wie beim 404er laufradsatzt vorne.. ist also nicht "der besste" von zipp. der besste ist der 999 mit "808er laufrad".

3. @gourmet.

du hast auch die reifen gewechselt. wenn man einen gp3000(blizzard ist auch ähnlich schlecht) durch einen pro 2 race austauscht spart man genau so viel energie wie wenn man ein zipp 808 laufrad statt eines ksyrium-laufradesbei 36km/h fährt(reifen machen SEHR viel aus, vor allem bei niedrigen geschwindigkeiten ist es viel mehr, als die aerodynamik der laufräder).
 
@dukesim:

genauso ist es, deswegen habe ich auch den Pro2Race geordert ... insgesamt also durch Wechsel von WHR 550 und Blizzard auf Ksyrium SL und Pro2Race rollt es einfach besser ... und es sieht besser aus, wobei der WHR 550 optisch ganz ok ist, finde ich.

Gruß Gourmet
 
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