Del Toro scheint bis jetzt eigentlich nicht den Anschein zumachen, dass er seinen eigenen Erfolg dem Teamerfolg oder -absprachen überzuordnet (maximal die Strade-Etappe als er nach einem Sturz in der Gruppe der Favoriten attackiert hat. Zumindest er hat danach im Interview gemeint, dass er dachte, dass Ayuso auch Teil der Gruppe sei). Ansonsten scheint er ja zumindest für Pogacar gerne Helferdienste zu leisten (San Remo und Strade Bianche), auch für Ayuso hat er gut bei der diesjährigen Ausgabe von Tirreno gearbeitet oder Igor Arrieta einen Sieg bei Prueba Villafranca geschenkt als beide gemeinsam alleine auf die Zielgerade gefahren sind. Sicherlich wird Del Toro auch ein Ego (anders geht es wohl auch nicht) und eigene Interessen haben, aber es würde mich ziemlich wundern, wenn er in den nächsten zwei Jahren mit der Rolle als Leader bei einer GT und mehreren WT-Rundfahrten über eine Woche, wie sie momentan Ayuso und Almeida innehaben, dermaßen unzufrieden werden würde.