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Vuelta a España 2022

Nominell ist das natürlich ne mega Besetzung - quasi alle am Start. Aber faktisch muss man auch sehen, dass es für die Tour-Starter "nur" Resteverwertung der Tour-Form ist, für mehr ist die Pause zu kurz. Die Giro-Starter hatten zwar mehr Zeit, sodass es da nicht um Resteverwertung geht, sondern ein Wiederaufbau der Form möglich ist, trotzdem ist deren Saison dann schon auch sehr lang. Mit anderen Worten: Fast niemand bereitet sich auf die Vuelta so vor wie auf Giro oder Tour. Dieser andere Focus zeigt sich auch in Aussagen, wie sie immer mal wieder von Froome kamen, nämlich dass die Vuelta für ihn auch schon Teil der Vorbereitung für die nächste Saison ist. Sein Wintertraining hat wohl besser funktioniert mit einer weiteren Grandtour in den Beinen.
Damit will ich aber nicht sagen, dass die Vuelta nicht trotzdem ein sehr interessantes Rennen sein kann. Es hat ja auch was Interessantes, wenn man nicht weiß, aber befürchten muss, dass der eine oder andere die Form zum Ende dann doch nicht halten kann. Diese Unbekannte machts ja eher spannender.
 

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Re: Vuelta a España 2022
Kalkulier auch mal so DInger wie bei Roglic oder Bernal die letzten Jahre ein.
Stürze, Krankheiten, Verletzungen.
Da kann die Vuelta auch ganz schnell zum ernsten „Trostpreis“ werden.
So nach dem Motto: „Wenn schon sonst nix geklappt hat, dann eben die Vuelta. Die aber richtig!“
 
Ja, das kommt hinzu. Aber auch wenn man nach einer Woche aus der Tour raus stürzt, bekommt die Vuelta nicht die perfekte Vorbereitung. Das muss es wie gesagt nicht weniger spannend machen, aber wenn ich von "Resteverwertung" schreibe oder du von "Trostpreis", dann ist das ja Ausdruck dessen, dass man die Vuelta zwar gerne mitnimmt, aber sie eben auch nur B-Priorität hat. Das ist halt bei dem Rennkalender so.
 
Nominell ist das natürlich ne mega Besetzung - quasi alle am Start. Aber faktisch muss man auch sehen, dass es für die Tour-Starter "nur" Resteverwertung der Tour-Form ist, für mehr ist die Pause zu kurz. Die Giro-Starter hatten zwar mehr Zeit, sodass es da nicht um Resteverwertung geht, sondern ein Wiederaufbau der Form möglich ist, trotzdem ist deren Saison dann schon auch sehr lang. Mit anderen Worten: Fast niemand bereitet sich auf die Vuelta so vor wie auf Giro oder Tour. Dieser andere Focus zeigt sich auch in Aussagen, wie sie immer mal wieder von Froome kamen, nämlich dass die Vuelta für ihn auch schon Teil der Vorbereitung für die nächste Saison ist. Sein Wintertraining hat wohl besser funktioniert mit einer weiteren Grandtour in den Beinen.
Damit will ich aber nicht sagen, dass die Vuelta nicht trotzdem ein sehr interessantes Rennen sein kann. Es hat ja auch was Interessantes, wenn man nicht weiß, aber befürchten muss, dass der eine oder andere die Form zum Ende dann doch nicht halten kann. Diese Unbekannte machts ja eher spannender.
Aber genau das macht es ja so interessant. Nominell könnte halt keiner der giro starter pogacar das wasser reichen. Aber da für pogacar und roglic das Handicap etwas größer ist, macht es das Rennen halt offener
 
Ja, das kommt hinzu. Aber auch wenn man nach einer Woche aus der Tour raus stürzt, bekommt die Vuelta nicht die perfekte Vorbereitung. Das muss es wie gesagt nicht weniger spannend machen, aber wenn ich von "Resteverwertung" schreibe oder du von "Trostpreis", dann ist das ja Ausdruck dessen, dass man die Vuelta zwar gerne mitnimmt, aber sie eben auch nur B-Priorität hat. Das ist halt bei dem Rennkalender so.
Das wäre halt die Frage für wen es am besten läuft: der der giro und vuelta fährt, tour und vuelta oder raus aus der tour und dann vuelta...
Abzuschätzen, wer da die meisten Kraftreserven für die Vuelta übrig an ist echt schwer abzuschätzen generell würde ich aber mal tippen, der der die Tour durchfährt hat es am schwersten, wobei Froome das ja 2017 auch erfolgreich absolviert hat... In der Vergangenheit kamen ja beispielsweise Yates und Roglic super klar mit Giro/Vuelta; letztes Jahr bei Bernal sah das schon anders aus.
 
Die Vuelta hat, wie schon gesagt, auf jeden Fall ihren Reiz, aber man darf halt aufgrund der nominell guten Besetzung nicht darauf schließen, dass auch alle mit Bestform am Start sind. Und ich finds schon auch gut, wenn sich die besten Fahrer auch im Bestform messen, egal ob beim Giro oder bei der Tour. Bei der Vuelta ist das halt nur selten der Fall, weil sie in dem meisten Fällen noch dran gehängt oder Plan B ist.

Gespannt bin ich auf Remco. Der war ja nicht beim Giro und fährt auch nicht die Tour. Er wird ja als potenzieller Grandtoursieger gehandelt, aber bei ihm fehlt mir noch die letzte Überzeugung, ob er so weit kommt. Aber da darf er mich gerne überzeugen.
 
Nibali fährt doch die Tour, glaube nicht, dass er in seinem letzten Jahr alle drei großen Rundfahrten fährt. Ansonsten schaut das echt interessant aus dieses Jahr bei der Vielta.
Vielleicht macht er es ja gerade deshalb:D Könnte ja sein, dass er nochmal so viel wie möglich mitnehmen will...
 
Vielleicht macht er es ja gerade deshalb:D Könnte ja sein, dass er nochmal so viel wie möglich mitnehmen will...
Könnte gut sein, dass er in seinem letzten Jahr noch alle drei GT´s finishen möchte.
Sollte Pogacar heuer wieder die TdF gewinnen, habe ich so meine Zweifel, dass er auch bei der Vuelta starten wird.
 
Könnte gut sein, dass er in seinem letzten Jahr noch alle drei GT´s finishen möchte.
Sollte Pogacar heuer wieder die TdF gewinnen, habe ich so meine Zweifel, dass er auch bei der Vuelta starten wird.
Aber genau das hatte er angekündigt: erst das leichtere Double aus Tour und Vuelta angehen, dann, nicht notwendig nächstes Jahr, sondern irgendwann Giro und Tour versuchen. Wurde mal so gesagt, aber Pläne können sich natürlich ändern. Und vielleicht geht es auch erstmal darum zu schauen, wie er zwei Grandtours verträgt.
 
Aber genau das hatte er angekündigt: erst das leichtere Double aus Tour und Vuelta angehen, dann, nicht notwendig nächstes Jahr, sondern irgendwann Giro und Tour versuchen. Wurde mal so gesagt, aber Pläne können sich natürlich ändern. Und vielleicht geht es auch erstmal darum zu schauen, wie er zwei Grandtours verträgt.
Vielleicht entscheidet er ja auch einfach abschließend nach der Tour, ob er die Vuelta wirklich in Angriff nimmt, oder eben nicht. Stand nicht auch letztes Jahr schonmal zur Debatte, ob er die Vuelta ebenfalls fährt? Da hat er sich ja dagegen entschieden.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass er schon das ganze Frühjahr mitgenommen hat, dann die Tour; da stellt sich die Frage, ob er noch die Kraft für den Vuelta-Sieg hat... Wir werden es erleben;)
 
Hindley fährt lt. einem Zeitungsbericht die Vuelta und geht im Juli ins Höhentrainingslager. Buchmann fährt auch die Vuelta, dazu noch Higuita. Bora reist wieder mit voller Kapelle an. Kelderman hat auch schon angemeldet die Vuelta fahren zu wollen, wobei ich hier denke das passiert nur, wenn der Vertrag bei Bora verlängert wird.
 
So, Roglic geht auf Nummer Sicher und startet schonmal in die Vuelta.
Zum Glück;) Roglic als Helfer bei der Tour zu verfeuern, wäre seiner Klasse auch nicht gerecht geworden. Hoffentlich kommt er rechtzeitig wieder in Topform. Ich bin auch mal gespannt, ob Pogacar wirklich antritt, denn ich kann mir gut vorstellen, dass das harte Duell mit Vingegaard doch deutlich mehr Kraft kostet, als letztes Jahr die Fahrt mit maximaler Überlegenheit...
 
Hallo zusammen!

Ich frage mich als absoluter Radsportlaie - im Prinzip schau ich einmal im Jahr Radsport, die Tour de France - warum die Spitzenfahrer nicht bei jeder der drei Rundfahrten starten? Insbesondere der Sieger des Giros hätte doch die Chance, in einem Jahr alle drei Rundfahrten zu gewinnen. Ist so etwas völlig chancenlos? Sowohl der Sieger wie auch der Zweitplatzierte des Giros 2022 starten bei der Vuelta wieder, lassen aber das größte Event im Radsport, die Tour, bewusst aus. Wirklich verstehen kann ich das nicht. Vielleicht kann mir das hier jemand näher erklären.

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo zusammen!

Ich frage mich als absoluter Radsportlaie - im Prinzip schau ich einmal im Jahr Radsport, die Tour de France - warum die Spitzenfahrer nicht bei jeder der drei Rundfahrten starten? Insbesondere der Sieger des Giros hätte doch die Chance, in einem Jahr alle drei Rundfahrten zu gewinnen. Ist so etwas völlig chancenlos? Sowohl der Sieger wie auch der Zweitplatzierte des Giros 2022 starten bei der Vuelta wieder, lassen aber das größte Event im Radsport, die Tour, bewusst aus. Wirklich verstehen kann ich das nicht. Vielleicht kann mir das hier jemand näher erklären.

Vielen Dank im Voraus!
Drei Wochen Rundfahrt kosten Körner, alle drei zu gewinnen ist daher nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Zumal es unmöglich ist, seine Form so lange aufrecht zu erhalten. Da bricht zwangsläufig jeder Topfahrer irgendwann ein und wird von Fahrern, die nur eine Grandtour fahren nass gemacht.

Zwei Grandtours in einem Jahr sind aber zum Beispiel möglich und werden oft auch so gefahren. Auch das Double von zwei GTs peilen manche Fahrer an.
 
Drei auf Sieg fahren geht nicht, als Helfer geht das, wird aber auch nur sehr selten gemacht. Zwei auf Sieg geht. Die Giro-Starter haben bis zur Vuelta genug Zeit, um die Form wieder aufzubauen, die Tour-Starter versuchen die Form zu halten. Das heißt aber auch, dass die Vuelta bei beiden Varianten nicht das erste Ziel ist und die Vorbereitung deshalb vielleicht nicht so perfekt ist wie für den ersten bzw. eigentlichen Höhepunkt. Die Vuelta noch zu fahren kann auch den Zweck haben, dass sie schon eine Auswirkung auf die nächste Saison hat. Froome hat das mal so erzählt und als einen Grund angeführt, warum er gerne noch die Vuelta gefahren ist. Die Belastung war für sein Wintertraining wohl in irgendeiner Hinsicht besser.
 
Das letzte double war 2017 tour/vuelta von froome. 2020 hätte es roglic auch schaffen können. Hat ja toursieg knapp verpasst und dennoch die form bis zu vuelta gehalten.

Der vorletzte 2008 contador giro/vuelta.

Giro/Tour wurde tatsächlich am häufigsten geschafft aber halt zu anderen zeiten und von allen großen. Meist sogar mehrmals coppi 2, anquetil, merckx 3, hinault 2, Indurain 2.
Der letzte der das schaffte war pantani

Außer den genannten schaffte das sonst nur noch roche 1987
 
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