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Vorfall mit Polizeiruf

AW: Vorfall mit Polizeiruf

Wo steht geschrieben, das RR auf der Staße nicht 50 fahren dürfen ( also normale erlaubte Geschwindigkeit Innerorts ). RR dürfen doch eigentlich sowohl Radwege als auch Straßen nutzen, sogar bei ausgewiesenen Radwegen, oder?
Hier gibt es zB auch so einen Extremradweg, Osdorfer Landstr stadteinwärts, der absolute Horrorradweg. Jedesmal möchte ich eigentlich lieber die Hauptstr nutzen, vor allem kurz vor der Autobahnzufahrt, wegen einer echt gefährlichen Kreuzung OHNE Ampel ( von rechts kommen ständig Auto's die wirklich überhaupt keine Rücksicht auf den vorfahrtberechtigten Radweg nehmen ).
Und selbst auf dem Radweg direkt auf dem Autobahnzubringer ( Vorfahrt Radweg ) hätte mich mal seelenruhig ein Schei* WoMo überrollt obwohl ich deutlich vor ihm im Sichtbereich meinen Weg gefahren bin.
Ich hab schon überlegt hier die Stadt bzw den Bezirk am Wickel zu nehmen und für eine deutliche Verkehrsberuhigung zu sorgen. Vor allem der Radweg ist eine Zumutung. Man hat wirklich Glück wenn man diesen halben Kilometer heil übersteht.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Wo steht geschrieben, das RR auf der Staße nicht 50 fahren dürfen ( also normale erlaubte Geschwindigkeit Innerorts ). RR dürfen doch eigentlich sowohl Radwege als auch Straßen nutzen, sogar bei ausgewiesenen Radwegen, oder?

Nein - jeder Verkehrsteilnehmer muss die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen - das Runde schild mit der "50" heißt nicht Du musst genau 50 fahren, sondern einfach nur dass Du bei besten Verhältnissen eben höchstens 50 fahren darfst.
Und falls Radwege ausgewiesen sind MUSST Du die benutzen - fährst Du auf denen zu schnell und gefährdest Verkehrsteilnehmer oder parkende Autos hast DU ein Problem mit der Polizei.

Nochwas: falls der Radweg der berüchtigte "Rad/Fußweg" ist musst Du IMHO sogar Schrittgeschwindigkeit fahren um Fußgänger nicht zu behindern (z.B. vor einer uneinsichtigen Kurve) .... finds ja auch Scheiße, ist aber scheinbar so - Radweg da => Spaß weg!
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Mooooment!!!!!!!!!!!!!
Ich habe gerade ein wenig gegoogelt oder yahooted oder what ever.
Seit 2008 gibt es vom Bundenverkehrsministerium aus kein Radbenutzungspflicht. Die Bundesländer sind nur zu, Entschuldigung, dämlich, faul und sonst was, dies umzusetzen. Vermutlich um Radfahrer trotz alledem auf "Radwege" abzuschieben.
Quelle;
http://www.gutefrage.net/frage/waru...e-benutzen-auch-wenn-ein-radweg-vorhanden-ist

Hallo, die eigentliche Frage lautet doch, weshalb sind 10 Jahre nach der StVO-Novelle noch immer so viele Radwege als solche ausgeschildert, die es gar nicht mehr (mit Schild) geben dürfte.

Lest mal, was das Bundesverkehrsminsterium (Staatssekretär Kasparick) zum Thema sagt: http://www.adfc-berlin.de/verkehrssicherheit

Berlin, 18. Juli 2008

In dieser Woche hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Verkehrssicherheitsbericht 2008 vorgelegt, den Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer am 16. Juli der Öffentlichkeit präsentiert hat.

Demnach ist die Anzahl der Schwerverletzten und Getöteten im Straßenverkehr seit Ende der 90er Jahre leicht rückläufig, während die Zahl der Leichtverletzten eher stagniert.

Anteile am Unfallgeschehen

Bezogen auf die Art der Verkehrsteilnahme sind motorisierte Verkehrsteilnehmer an mehr als 90 % aller Unfälle beteiligt, Radfahrer dagegen nur zu 3,5 %. Im Modal-Split, d. h. der Aufteilung der täglichen Wege auf die verschiedenen Verkehrsarten, hat der motorisierte Individualverkehr (MIV) nur einen Anteil von weniger als 30 %. Radfahrer tragen bei einem Modalsplit von inzwischen schätzungsweise 12 % demnach nur unterproportional zum Unfallgeschehen bei.

Personenschäden

Allerdings liegt der Anteil der motorisierten Verkehrsteilnehmer (ohne motorisiertes Zweirad) an Personenschäden bei unter 50 % bei weiter fallender Tendenz. Radfahrer tragen dagegen in den letzten drei Jahren mit 27 % zur Zahl der Verunglückten bei. Hierbei wird deutlich, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer zwar überproportional zum Unfallgeschehen beitragen, aber vermutlich aufgrund der zahlreichen Sicherheitssysteme (Airbag etc.) deutlich seltener verletzt werden.

Unfallursachen

Als Hauptunfallursachen mit Fahrradfahrern als Hauptunfallverursacher gibt der Bericht "Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr" und das "Benutzen falscher Fahrbahnteile" (z. B. des Gehwegs oder von Radwegen entgegen der zugelassenen Fahrtrichtung) an. Als Unfallbeteiligte sind Radfahrer am meisten in Unfälle vom polizeilichen Typ 3 (Einbiegen/Kreuzen-Unfall) verwickelt.

Kasparick: "Wir haben in Deutschland keine Radwegebenutzungspflicht" Berlin, 20. Februar 2008

Diskussion der Petition im Deutschen Bundestag mit deutlicher Klarstellung des zuständigen Staatssekretärs

Die von rund 17.000 Bundesbürgern mitgezeichnete und die damit zu diesem Zeitpunkt am stärksten unterstützte Petition zur Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht wurde am Montag dieser Woche im Deutschen Bundestag diskutiert.

Neben dieser wurden in einer gut dreistündigen Sitzung des Petitionsausschusses sieben weitere Petitionen zum Thema Verkehrsrecht behandelt. Der Wortlaut der Sitzung ist jetzt auf Video on Demand im Internet abrufbar. Die endgültigen Entscheidungen zu allen Petitionen werden in einer späteren nichtöffentlichen Sitzung erfolgen.

Viel Verständnis für Lkw-Fahrer, meist Unverständnis für Fahrradfahrer

Vertreter aller Fraktionen äußerten viel Verständnis für die Sorgen von Lkw-Fahrern, die zehntausende zusätzlicher Parkplätze an Autobahnen in einer Petition auf Kosten der Steuerzahler forderten.

Offensichtlich weniger Verständnis hatten die Bundestagsabgeordneten für die Sorgen von Fahrradfahrern: "Beabsichtigen Sie tatsächlich den Fahrradfahrer gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern soweit zu privilegieren, dass er frei wählen darf, wo er fährt und alle anderen nicht?", fragt die Abgeordnete Heidrun Bluhm (Die Linke).

Benutzungspflicht ein Relikt aus dem alten Stand der alten Straßenverkehrsordnung

Überraschend deutlich fiel dagegen eine Klarstellung des zuständigen Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Ulrich Kasparick (SPD), aus: "Wir haben in Deutschland keine Radwegebenutzungspflicht." Nach Auffassung Kasparicks sind die Länder seit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung im Jahre 1997 in den vergangenen zehn Jahren offensichtlich nicht in der Lage gewesen, Bundesrecht ausreichend zu verstehen und anzuwenden.

Im Wortlaut sagte Kasparick zur Benutzungspflicht: "Das ist offensichtlich noch ein Relikt aus dem alten Stand der alten Straßenverkehrsordnung. Wir haben mit der Novelle ausdrücklich gesagt, eine Benutzungspflicht muss zwingend begründet werden im Einzelfall. Also eine Stadt sagt prinzipiell gibt es keine Benutzungspflicht, aber an bestimmten Straßen, an bestimmten Kreuzungen müssen wir aus Verkehrssicherheitsgründen eine Regelung treffen, die die Verkehre beispielsweise auseinanderzieht, so dass der Radfahrer auf der Radspur fährt und der motorisierte Verkehr auf der anderen Spur."

Neue Fahrradakademie soll Städte und Stadtplaner schulen

"Weil es genau um diesen Punkt Unklarheiten immer noch gibt, insbesondere mit den zuständigen Ländern und den Stadtplanern, also kommunale Aufgaben, haben wir von Seiten des Bundes gesagt, wir brauchen so etwas wie eine Fahrradakademie, wo wir Stadtplaner aus- und weiterbilden. Und die haben wir jetzt eingerichtet. Es gibt jetzt eine Fahrradakademie, die Stadtplanern helfen soll, durch europäischen Erfahrungsaustausch, durch nationalen Erfahrungsaustausch, mit diesem Problem beispielsweise der zu entmischenden Verkehre, mit Möglichkeiten elegante Lösungen zu finden innerstädtische Verkehre zu lösen, so dass wir Umweltziele erreichen, dass wir Gesundheitsziele erreichen, dass wir Verkehrssicherheit erreichen."

Radwegbenutzungspflicht darf nur im Einzelfall geprüft und angeordnet werden

"Das ist mir wichtig, das in dieser Runde noch einmal zu sagen: Die Straßenverkehrsordnung sagt, die Benutzungspflicht eines Radweges muss im Einzelfall erfolgen und sie muss zwingend begründet sein. Es reicht also nicht, dass da irgendein Stadtplaner sagt, ich stell' da mal ein blaues Schild hin."

Zunehmende Klagen von Fahrradfahrern vor Verwaltungsgerichten

"Allmählich spricht sich diese Gesetzeslage herum. Das führt nämlich dazu, dass wir beobachten können, dass der eine oder andere Radfahrer vor die Verwaltungsgerichte zieht und sagt, ich will aber das blaue Schild hier weg haben. Und dann muss die kommunale Behörde nachweisen, warum das zwingend erforderlich ist. Und wir haben eine zunehmende Zahl von Fällen, wo die Verwaltungsgerichte die Benutzungspflicht wieder aufheben."

Der Bundesgesetzgeber sagt es gibt keine Benutzungspflicht, es sei denn, in begründeten Einzelfällen

"Also deswegen sage ich nochmal, was ist Sache des Bundesgesetzgebers? Der Bundesgesetzgeber sagt es gibt keine Benutzungspflicht, es sei denn, in begründeten Einzelfällen. Zuständig für die Anordnung dieser Einzelfälle ist nicht mehr der Bund, sondern sind die Bundesländer und die müssen dafür sorgen im Gespräch mit den Kommunen, dass man zu vernünftigen zielorientierten Stadtplanungen kommt. Es ist nicht Sache des Bundes zu überlegen, wie machen wir denn den Radverkehr am Alex. Sondern es ist Sache der Stadt Berlin."

Kasparick sieht daher keinen Veränderungsbedarf in der Straßenverkehrsordnung

"Und deswegen sage ich aus Bundessicht, sehen wir an dieser Stelle im Grunde keinen Veränderungsbedarf in der Straßenverkehrsordnung. Sondern es ist Sache der Länder, Bundesrecht so zu vollziehen, wie es vom Gesetzgeber gemeint ist und der Gesetzgeber hat es sehr großzügig geregelt, der Bundesgesetzgeber, und hat gesagt, ihr müsst im Einzelfall nachweisen, dass es wirklich erforderlich ist und dann müssen die Länder dafür sorgen, dass es umgesetzt wird und die Stadtplaner müssen es entsprechend einrichten."

 
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War doch letztlich erst in sämtlichen (Renn)Radzeitschriften:
ja die meisten Schilder dürfen nicht hin ABER: solange die noch dort sind muss man sich dran halten! - Den Riesenschrieb kannst Du also knicken und darfst Dir was von "unmündiger Bürger" oder "recht bekommen VS recht haben" oder sonst was denken - "Vorschrift ist Vorschrift" ist des Beamten erste und oberste Leitlinie und ein Schild ist genau das. Ob es da stehen darf juckt den Polizisten IMHO einen Scheiß (meine Erfahrung) - Diskussion sinnlos.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Und was kann einem letztendlich helfen, was man vorzeigen kann, wenn ein Polizist oder ähnliches mit dem Finger auf einen unzumutbaren Radweg zeigt? Als ich ihnen sagte, dass der Radweg nicht benutzungspflichtig sei, haben sie mich ja überhaupt nicht mehr ernst genommen, und nur weiter lächerlich an der Sache mit dem Mittelfinger rumgemacht, geschweige denn die Sache mit dem extremen bedrängens überhaupt erwähnt. Oder den Fahrer überhaupt nur EIN verdammtes Mal darauf angesprochen.

Das gesamte Gespräch mit der Polizei ging nur um den Mittelfinger und wieso ich nicht auf dem Radweg gefahren bin, den ich natürlich mit angepasster Geschwindigkeit hätte nutzen müssen!
Das ist für mich einfach das letzte und ich werd da die Woche auf jedenfall noch einmal zur Polizei schaun.

In der Straßenverkehrsordnung steht ja nichts von dieser Novelle. Dort steht immernoch im §2 Absatz (4) in kurz "Radwege mit blauem Schild MÜSSEN benutzt werden". Worauf sich denk ich die meisten Polizisten beziehen werden.


Der Radwegweg, den ich laut der beiden Polizisten benutzen sollte, war ein Mitgrund, wieso sie überhaupt nicht auf die lebensgefährliche Bedrohung des Autofahrers eingegangen sind.

Der Radweg ist aber wenns hochkommt 1meter breit. Und sicherlich keine 1,5m was das Minimum für benutzungspflichtige Radwege ist.
 
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Die Benutzungspflicht der ausgeschilderten Radwege bleibt aber erhalten, auch wenn diese die dafür notwendigen baulichen Voraussetzungen nicht erfüllen...

Für nahezu alle benutzungspflichtigen Radwege hier in Göttingen ist dies so, die meisten haben nicht die geforderte Mindestbreite von 1.5m... trotzdem muss man sich daran halten.

Unzumutbar wird ein Radweg erst, wenn er z.B. zugeparkt oder nicht geräumt ist.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Auf jedem Radweg finden sich Scherben oder ähnliches. Das würde eher dafür sprechen, dass Radwege nur in ausnahmefällen "zumutbar" sind.


Das war auch etwas was mich ein wenig gewundert hat. Als ich dem Polizisten sagte, dass ich den Radweg auf der anderen Straßenseite benutzen würde, welcher nagelneu und sogar über 2m breit in Topzustand ist, aber momentan noch großteils voller Splitt ist, aber eben nicht den Radweg auf meiner Seite, meinte der Polizist etwas wie "Aber der ist doch erst recht voller Splitt".
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Ich habe hier ein Renngerät mit dem ich gerne jeden Tag im Strassenverkehr fahren möchte. Aber weder die Strassenverhältnisse, noch das Verkehrsaufkommen, andere Verkehrsteilnehmer, die Rennleitung in grün, Gesetzgebung, nicht mal meine Nachbarn können mich verstehen. Ich habe viel Geld für dieses Gefährt bezahlt und musste lange dafür sparen. Ich kann nichts dafür das sich andere nur ne billige Variante leisten können oder sich damit zufrieden geben. Ich möchte damit nicht zum Einkaufen fahren oder meine Kinder transportieren. Ich will nur Spass haben! Warum soll ich mich an Gesetze halten, die nicht für mich gemacht sind? Mein Renner ist nnunmal nicht für normale Strassen und Wege gemacht. Er ist zu empfindlich und zu schnell! Sollen doch andere ihren Kindern erklären warum ich mich nicht an die Gesetze halten will. Ich passe schon auf das nichts passiert. Welches Renngefährt ich habe fragt ihr? Na Schumis letzten Formel 1 Rennwagen!


Sicherlich werden jetzt die meisten aufschreien so übertrieben finde ich ist das nicht.
Etwas überspitzt vielleicht aber auch einen Gedanken wert.
Jeder fordert Toleranz doch keiner lebt sie vor. MTBler gegen Wanderer. Hundebesitzer gegen Radler. Jogger gegen Hundebesitzer. Autofahrer gegen alle. Alle gegen Autofahrer.
Wenn ich Auto fahre nerven mich die RRler (besonders wenn man den Kindern erklären muss warum die auf der Strasse fahren und die Kinder nicht). Wenn ich Fahrrad fahre nerven mich die Autos. Hunde nerven und Fussgänger ebenso. Bin ich der jeweils andere (also mitm Hund oder solo zu Fuß) nerven mich die MTBler. Aber geht es nicht jedem so?
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Wenn ich Auto fahre nerven mich die RRler (besonders wenn man den Kindern erklären muss warum die auf der Strasse fahren und die Kinder nicht). Wenn ich Fahrrad fahre nerven mich die Autos. Hunde nerven und Fussgänger ebenso. Bin ich der jeweils andere (also mitm Hund oder solo zu Fuß) nerven mich die MTBler. Aber geht es nicht jedem so?

Nur kennen die allerwenigsten Autofahrer beide Seiten. Bei den meisten Rennradfahrern würde ich schon davon ausgehen, dass sie schonmal im Auto saßen und in der Situation waren, dass sie ein Radfahrer aufgehalten hat.

Selbiges gilt für Fußgänger. Von mir kann ich sagen, dass ich mich als Fußgänger deutlich öfters umschau, bevor ich irgendwelche Wege kreuze, oder in Spielstraßen die Seiten wechsel, ob nicht grad ein Fahrradfahrer von hinten kommt, der nicht damit rechnet, dass ich meinen Weg änder.

Und wer die andere Seite kennt, verhält sich im Schnitt denk ich sicher auch rücksichtsvoller.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

@Harvester
Darum gehts nicht.
Radwege sind eben NICHT immer Radwege. Hättest den Text oben gelesen und verstanden, wüsstest Du warum RR/Speedbikes eher die Straßen nutzen möchten als von den Städten und Kommunen völlig verwahrlosten "Radwege", deren Benutzungspflicht vom der obersten Verkehrsinstanz klar geregelt wurd.
Ich persönlich finde, das die örtlichen Radverbände hier entschieden für Radfahrer eintreten sollten, damit eben nciht einzelne Radfahrer hier vor den Verwaltungsgerichten klagen müssen um sicher fahren zu können!!!
Oder taugen die nur um die Radsportabzeichen abzuprüfen und Jugendrennveranstaltungen zu organisieren?
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Ich habs gelesen. Und mein MTB ist sicherlich für die meisten Radwege geeignet. Und ich kann es als RRLer auch verstehen wenn man Strasse fahren möchte. Alle Motorsportfreunde wollen das auch und trotzdem dürfen sie es nicht. Genaugenommen kann man als Radsportler doch froh sein, das man nicht auf Radbahnen und abgesperrte Areale verbannt wird. Wenn ich jetzt statt der F1 Wagens vom 6 Kilo Carbonbike für 6000€ gesprochen hätte hätte mir hier jeder zugestimmt. Umgekehrt hätte jeder im Schumi-fanforum aufgeschrien, wenn ich da vom Bike gesprochen hätte. In meinem Post ging es nur darum mal den Spiegel vorzuhalten.

Auch ich fand immer die letzte halbe Stunde des Arbeitsweges mitm Rad durch die Stadt am schlimmsten. Ich habe da auch nicht nur einmal gegen zu dichte Autos gehauen oder nen Spiegel "berührt" wenn das Auto den Radweg zugeparkt hatte. Und wenn ich mitm Auto die kurvige Strecke in der Nähe fahre ärgere ich mich über Radler die plötzlich nach einer Kurve vor mir auftauchen- gern abends ohne Licht...... Das wollte ich nur mal damit aufzeigen.
Stellt euch mal die andere Seite der Geschichte des TE vor:
"Gestern bin ich mit meinem Auto gefahren als plötzlich so einverdammter Biker mit seinem RR wie immer viel zu schnell vom Radweg geschossen kam und mir vor die Karre. Und als den anhupe weil er ja auch genausogut unter mein Auto hätte geraten können zeigt der Arsch mir noch den Mittelfinger. Kann der Idiot nicht auf seinem Radweg bleiben? Wozu werden die denn extra gebaut? Und dann hat er auch noch die Frechheit die Bullen zu rufen. Na da war er aber gleich an der richtigen Adresse mit seinem Mittelfinger. Die haben ihm mal so richtig Bescheid gegeben. Als ob die sich von so einem was sagen lassen. Nicht mal Licht hatte der am Rad. Wir müssen alles 2 Jahre zum Tüv und wehe da ist was nicht in Ordnung aber die können ja machen was sie wollen......."

Ist das soooo abwegig?
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Ich habs gelesen. Und mein MTB ist sicherlich für die meisten Radwege geeignet. Und ich kann es als RRLer auch verstehen wenn man Strasse fahren möchte. Alle Motorsportfreunde wollen das auch und trotzdem dürfen sie es nicht. Genaugenommen kann man als Radsportler doch froh sein, das man nicht auf Radbahnen und abgesperrte Areale verbannt wird. Wenn ich jetzt statt der F1 Wagens vom 6 Kilo Carbonbike für 6000€ gesprochen hätte hätte mir hier jeder zugestimmt. Umgekehrt hätte jeder im Schumi-fanforum aufgeschrien, wenn ich da vom Bike gesprochen hätte. In meinem Post ging es nur darum mal den Spiegel vorzuhalten.

Das ist ein vollkommen abstruser Vergleich. Ein 500EUR-Rennrad wiegt 50% mehr als der von dir skizzierte Superrenner und ist auf kurze Sicht nur sehr unwesentlich langsamer. Der F1-Wagen ist nicht lautlos, sondern so laut wie ein Business-Jet, beschleunigst schneller als ein Rennmotorrad ist jedoch so breit wie eine große Limousine, ist dazu schwer zu überblicken und der Schadstoffausstoß ist katastrophal, weil die Motoren keine Straßenverkehrsgrenzwerte einhalten müssen.

Ein Rennrad ist ein ganz gewöhnliches Rad, das sich nur schneller bewegen lässt. Die Straßen sind für alle da und nicht allein für Autofahrer. Wer heizen will, soll auf die Autobahn oder autobahnähnlich ausgebaute Kraftfahrstraßen ausweichen und keine Radfahrer bedrängen.

Und wenn ich mitm Auto die kurvige Strecke in der Nähe fahre ärgere ich mich über Radler die plötzlich nach einer Kurve vor mir auftauchen- gern abends ohne Licht...... Das wollte ich nur mal damit aufzeigen.
Ich bin mit dem Autos stehts mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs. Einzig unbeleuchtete Räder ohne Reflektionsmöglichkeit werden etwas gefährdet.

Nicht mal Licht hatte der am Rad. Wir müssen alles 2 Jahre zum Tüv und wehe da ist was nicht in Ordnung aber die können ja machen was sie wollen......."

Ist das soooo abwegig?
Ein kleines Auto hat auch nicht 200W Leistung sondern mindestens die 250-fache Leistung und ein Mittelklassewagen die 500-fache Leistung und der von dir beispielhaft genannte F1-Wagen die 3500-fache Leistung. Willst du das vergleichen? Ein Auto wiegt auch gut das 15-fache eines Radlers. Es ist auch vollkommen angemessen, dass kleine Mopeds mit 45km/h-Zulassung nicht zum TÜV müssen, weil durch mangelhafte Wartung die Fremdgefährdung recht gering ist.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

... dachte immer, die "Rennleitung" muß objektiv sein:ka:
Hätte mir bei so einer "Vorverurteiung" auch Name und Dienststelle nennen lassen ...

Aber laß es in Zukunft nicht soweit kommen, provoziert Dich jemand : Lächle, und stell ihn/ sie Dir in "Opa´s Liebestötern" vor, und freu Dich, daß nix passiert ist;)

Jeden Tag steht ein Dummer auf, schade, das ein RR auf der Strasse wie ein Magnet funzt, für solche "Menschen":eek:

Gruß

"ausmSauerland"
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Gerade mal was wo sihc dann "alle" hier austoben dürfen:

Hier unten an der Loreley ist ja alles zugepflastert mit berstenden konzentrierte Schwefelsäuretankern und Baustellen.

Hier ist immer so eine 5 Polizeiwagenkolonne jeden Tag hin und zurückgefahren, wegen dem Schiff.

Nunja, ich auf meiner Runde vor 2 Wochen, Baustelle. ne recht kurze.

Wenn ich durch eine Baustelle fahr fahr ich normalerweise immer 5km/h schneller und hebe fast immer den Arm, nach dem Motto " Sorry, näcshte Baustelle biste wieder 15km/h schneller ;) "

(Ausnahme ich weiß das ich einen BMW, Mercedes oder sonstwas hinter mir habe, da werde ich besonders langsam :D)

Jedenfalls: Ihc fahre da wie immer aus der Baustelle, habe mal den Arm nicht gehoben, ansonsten alles wie immer. Auf der anderen Baustellenseite warten 4 Autos, und ich denke schon, der Autofahrer wird das bisschennoch hintermir bleiben... Fehlanzeige!

Auf einmal schiebt sich ein Grüner Polizeibus mit 20cm Abstand an mir vorbei!

Ich hab ein bisschen gezetert, Arm hochgeworfen, Kopf geschüttelt ansonsten nichts, ud das wars dann auch.

Dabei hab ichs mir sonst angewohnt einen gewissen Abstand zum Straßenrand zu halten...

Wer kann das toppen?
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

"Gestern bin ich mit meinem Auto gefahren als plötzlich so einverdammter Biker mit seinem RR wie immer viel zu schnell vom Radweg geschossen kam und mir vor die Karre. Und als den anhupe weil er ja auch genausogut unter mein Auto hätte geraten können zeigt der Arsch mir noch den Mittelfinger. Kann der Idiot nicht auf seinem Radweg bleiben? Wozu werden die denn extra gebaut? Und dann hat er auch noch die Frechheit die Bullen zu rufen. Na da war er aber gleich an der richtigen Adresse mit seinem Mittelfinger. Die haben ihm mal so richtig Bescheid gegeben. Als ob die sich von so einem was sagen lassen. Nicht mal Licht hatte der am Rad. Wir müssen alles 2 Jahre zum Tüv und wehe da ist was nicht in Ordnung aber die können ja machen was sie wollen......."

Ist das soooo abwegig?

Nein ist es nicht, denn genau so wollte es der Polizist ja gesehen haben. Aber das Verhalten oben würde bei weitem noch zu keinem Polizeiruf führen. Solche Aktionen oben passieren hin und wieder, aber da fährt man einfach weiter, weil niemand bedrängt oder gefährdet wurde.

Und so wollte es der Polizist ja auch gesehen haben, und meinte ja auch ständig Sachen in der Richtung "Ja, solche Radfahrer kenn ich. Die meinen sie dürfen alles. Die die den Mittelfinger zeigen sind die schlimmsten. etc"

Das hat aber überhaupt noch nichts mit dem eigentlichen Vorfall zu tun, wegen dem ich die Polizei überhaupt gerufen habe. Nämlich erstmal der Bedrängung und Nötigung durch Hupen und nah auffahren und danach das Nebenherfahren und Beschimpfen (Wie ich ihm den Mittelfinger zeigen könne etc) komplett ohne Seitenabständ, was komplett mit Vorsatz getan wurde, und nicht einfach nur, weil er überholen wollte.


Autos die einen ohne Seitenabstand überholen sind manchmal schon gefährlich, deswegen würde ich aber noch lange keine Polizei rufen.
Die habe ich gerufen, weil alles komplett vorsätzlich passierte, und der Mittelfinger noch lange kein Grund ist, jemanden so einer Gefahr auszusetzen. Wenn doch irgendwas dazwischen gekommen wäre, und ich gestürzt wäre, wäre da nicht viel Platz zum hinfallen gewesen, nachdem der immer kleiner zum Auto und dementsprechend auch zu den Parkenden Autos wurde. Das hätte auch im Rollstuhl enden können.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Auf einmal schiebt sich ein Grüner Polizeibus mit 20cm Abstand an mir vorbei!

Ich hab ein bisschen gezetert, Arm hochgeworfen, Kopf geschüttelt ansonsten nichts, ud das wars dann auch.

Dabei hab ichs mir sonst angewohnt einen gewissen Abstand zum Straßenrand zu halten...

Wer kann das toppen?
Die tunesische Polizei konnte es bis vor zwei Wochen. Aber man weiß ja nie wie sich die Dinge hier weiter zu entwickeln.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Gerade mal was wo sihc dann "alle" hier austoben dürfen:

Hier unten an der Loreley ist ja alles zugepflastert mit berstenden konzentrierte Schwefelsäuretankern und Baustellen.

Hier ist immer so eine 5 Polizeiwagenkolonne jeden Tag hin und zurückgefahren, wegen dem Schiff.

Nunja, ich auf meiner Runde vor 2 Wochen, Baustelle. ne recht kurze.

Wenn ich durch eine Baustelle fahr fahr ich normalerweise immer 5km/h schneller und hebe fast immer den Arm, nach dem Motto " Sorry, näcshte Baustelle biste wieder 15km/h schneller ;) "

(Ausnahme ich weiß das ich einen BMW, Mercedes oder sonstwas hinter mir habe, da werde ich besonders langsam :D)

Jedenfalls: Ihc fahre da wie immer aus der Baustelle, habe mal den Arm nicht gehoben, ansonsten alles wie immer. Auf der anderen Baustellenseite warten 4 Autos, und ich denke schon, der Autofahrer wird das bisschennoch hintermir bleiben... Fehlanzeige!

Auf einmal schiebt sich ein Grüner Polizeibus mit 20cm Abstand an mir vorbei!

Ich hab ein bisschen gezetert, Arm hochgeworfen, Kopf geschüttelt ansonsten nichts, ud das wars dann auch.

Dabei hab ichs mir sonst angewohnt einen gewissen Abstand zum Straßenrand zu halten...

Wer kann das toppen?

Während meiner Zeit als Messenger habe ich das Auto von der Trachtengruppe mal übersehen, als ich eine rote Ampel querte.
Die fuhren dann anschließend 30-40m lang im Abstand von 20-30cm neben mir her, um mich dann anschließend anzuhalten.
Die haben aber ganz schön was von mir zu hören bekommen, schließlich gilt für die ja auch der Sicherheitsabstand. Die wurden auch erst mal etwas kleinlaut:cool:
Die Ampel hatte mich dann 20DM gekostet und den Spruch: "Wir wissen ja, daß Sie als Kurier gut Radfahren können. Sonst wären wir auch mit höherem Abstand neben Ihnen gefahren." Nach meiner Erwiderung "Dann wissen Sie ja auch, daß ich mit der roten Ampel kein Problem hatte." wurde gemeinschaftlich gelacht und die Sache war gegessen.
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Ich denke so ziemlich jeder hier kann mindestens eine Geschichte erzählen bei der er durch einen aggressiven oder dummen Autofahrer in Bedrängnis gebracht oder gar gefährdet wurde.

Was mich aber mal interessieren würde wie hoch der Prozentsatz dieser Idioten von der Gesamtmenge an Autofahrern ist, denen man so begegnet.

Was ich damit sagen will ist, dass mir Leute die eng überholen immer in Erinnerung bleiben aber wenn man genau darüber nachdenkt überholen einen mindestens 99% der Autofahrer mit genügend Sicherheitsabstand, Hupen nicht und sind auch stellenweise sehr geduldig. Das funktioniert so nach dem Prinzip der Kassenschlangen in Supermärkten: "Meine dauert IMMER am längsten!"
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Ich denke so ziemlich jeder hier kann mindestens eine Geschichte erzählen bei der er durch einen aggressiven oder dummen Autofahrer in Bedrängnis gebracht oder gar gefährdet wurde.

Was mich aber mal interessieren würde wie hoch der Prozentsatz dieser Idioten von der Gesamtmenge an Autofahrern ist, denen man so begegnet.

Was ich damit sagen will ist, dass mir Leute die eng überholen immer in Erinnerung bleiben aber wenn man genau darüber nachdenkt überholen einen mindestens 99% der Autofahrer mit genügend Sicherheitsabstand, Hupen nicht und sind auch stellenweise sehr geduldig. Das funktioniert so nach dem Prinzip der Kassenschlangen in Supermärkten: "Meine dauert IMMER am längsten!"

Stimmt schon. Man behält die negativen / bedrohlichen Situationen eher im Gedächtnis als die neutralen und positiven, ich erinnere mich auch besser an den VW Polo, der mich fast umgefahren hätte, als an den Linienbus, der an der Ampel nicht vorgelassen werden wollte, sondern mit ausreichend Abstand noch 400m hinter mir herfuhr, bis er mich an ner richtig breiten Stelle mit komplettem Spurwechsel (!) in sicherlich 3m Abstand überholt hat.

Nur ist "99mal schnell zur Kasse kommen und 1mal ne halbe Stunde warten" was anderes als "99mal respektvoll überholt werden und 1mal im Krankenhaus landen". ;)
 
AW: Vorfall mit Polizeiruf

Stimmt schon. Man behält die negativen / bedrohlichen Situationen eher im Gedächtnis als die neutralen und positiven, ich erinnere mich auch besser an den VW Polo, der mich fast umgefahren hätte, als an den Linienbus, der an der Ampel nicht vorgelassen werden wollte, sondern mit ausreichend Abstand noch 400m hinter mir herfuhr, bis er mich an ner richtig breiten Stelle mit komplettem Spurwechsel (!) in sicherlich 3m Abstand überholt hat.

Nur ist "99mal schnell zur Kasse kommen und 1mal ne halbe Stunde warten" was anderes als "99mal respektvoll überholt werden und 1mal im Krankenhaus landen". ;)

Absolut, dass wollte ich auch gar nicht damit zum Ausdruck bringen.

Ich hatte mich bei dem vielen, oft nachvollziehbarem, Gehetze genötigt gefühlt mal darauf hinzuweisen, dass nicht jeder in einem Auto es darauf anlegt einen ins Krankenhaus zu bringen. ;)
 
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