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Von MTB auf's Rennrad?

LEJ

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Hi.
Das ist mein erster Post, da ich (noch?) kein Rennrad habe. Ich wollte mir hier im Forum ein Paar Tipps holen, wenn Ihr mir helfen könnt.

Zu meiner Person:
ich fahre seit etwa 20 Jahren MTBs, aber habe größtenteils damit Langstrecke trainiert.
Ich trainiere hauptsächlich Schwimmsport und habe früher auch als Radkurier gearbeitet(mit MTB und Slicks), aber nie strukturiert nach Trainingsplänen Radsport betrieben. Da ich weniger im Gelände trainiere und eher Distanzradler bin, überlege ich mir jetzt das erste mal ein Rennrad anzuschaffen.

Jetzt frage ich mich verschiedene Fragen, da ich von der Materie Rennrad null Ahnung habe.
1) wie einfach ist es vom MTB auf's Rennrad umzusteigen?
Weil: einmal hat ein MTB einen anderen Lenker(ein anderes Lenkgefühl) und dann eine ganz andere Sitzposition. Ein RR ist weniger "gelenkig" und hat dünnere Räder.
2) mit welchem RR sollte ich anfangen, bzw welches Rad wäre für jemand wie mich zu empfehlen und worauf sollte ich achten?
Weil: auf der einen Seite bin ich Newcomer, aber dann wiederum recht trainiert, aber anderseits keiner, der WK betreiben will. Trotzdem will ich mit hohem Anspruch und Intensität trainieren, ähnlich wie beim Schwimmsport.

Irgendwelche Tipps:love:

Grüße,
LEJ
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Willkommen im Club :)

Hab den Sprung Anfang des Jahres gemacht und kann dich recht gut verstehen.
Die gleichen Fragen hab ich mir auch gestellt.
Die Sitzposition ist anfangs im Vergleich zum MTB arg ungewohnt aber man gewöhnt sich recht schnell dran.
Lass dich auf jeden Fall vernünftig vermessen, das spart Zeit und Nerven und du weisst sicher, dass das "komische" Gefühl nicht von falschen Rahmen/Vorbau/usw-Massen kommt. Hab nen verstellbaren Vorbau, der mittlerweile 10° flacher steht als noch zu Beginn und es wird sicher noch flacher werden. Das Lenkgefühl ist in der Tat anders aber auch da hast du schnell ein Gefühl für. Finds träger und komischerweise kippeliger als mein MTB aber naja, Gewöhnung machts. Ist eigentlich aber kein Wunder, der Lenker ist doch um einiges schmaler.
Der gefühlte und ablesbare Geschwindigkeitsgewinn bei gleichem Krafteinsatz zaubert dann aber ein breites Grinsen. Dauerhaft.

Bei der Radfrage isses doch wie beim MTB:

Wieviel willst du anlegen? Was ist dir der Versuch wert? Lieber gleich "was gescheites" oder erstmal "günstig" ?! Fragen über Fragen...

Ordentliche Räder gehen so bei knapp 700€ los wenn man der gängigen Presse glauben darf, ab ca 1000€ geht der gehobene Anspruch los, darüber ist das Ende wohl offen. Wie beim MTB ;)
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Also 1) es ist recht leicht. Man gewöhnt sich schnell daran. Nach 5 km weiß man schon ungefähr wie das auf Dauer ist. Mit den dünnen Reifen, naja muss man halt mehr aufpassen auf Spurrillen und so.
Ich bin auch erst im Herbst umgestiegen :daumen:
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Wieviel willst du anlegen? Was ist dir der Versuch wert? Lieber gleich "was gescheites" oder erstmal "günstig" ?! Fragen über Fragen...

Es soll schon was gescheites sein, da ich einiges an Trainingsintensität gewöhnt bin. Ich kann ja im Grunde sofort mit einem intensiven Training anfangen und bin auch der Typ, der wenn er sich für etwas entscheidet mit Herzblut dabei ist.
Ich plane allerdings keine Rennen zu fahren, wo es auf jedes Gramm ankommt und man andere Ansprüche ans Rad stellt.
Trotzdem sollte das Rad schon einiges aushalten und lange halten. Ich wollte grob 1000-1500 Euro ausgeben.
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Willkommen erstma :)
1000-1500, da sind sowieso keine irren Mindergewichts-Rekorde zu reißen. Außerdem wird die auch ein 9 kg-RR leichtfüßig vorkommen im Vergleich zu einem Gebirgsfahrrad. Allerdings wirst du, was die Steifigkeit der Rahmen angeht, merken, dass das schon ein begrenzender Faktor ist.
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Markenpräferenz? Soll ja so Leute geben :)

Nicht direkt, aber bei MTBs war ich immer einer, der seine Bikes in kleinen MTB Läden gekauft hat und nicht im Großhandel.
Ich dachte die Cracks hier könnten auf ein Paar Marken hinweisen, die bevorzugt werden.

Es gibt einen Laden in Köln, wo sie einen ausmessen und dann das Rad individuell zusammenbauen(wobei ich nicht weiß ob das automatisch besser ist als "von der Stange").
Dann gibt es einen kleinen Rennradladen in Köln der Marken(oder Rahmen?) wie Ridley hat.
Wie gesagt, ich habe null Ahnung:o

Allerdings wirst du, was die Steifigkeit der Rahmen angeht, merken, dass das schon ein begrenzender Faktor ist.

Ich denke aber, daß alles über 1500 Euro schon in ein Bereich geht, der mehr für WK Rennradfahrer interessant ist.
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Einen Tipp, welches Rad mit welcher Ausstattung usw. geb ich dir nicht, da ich eher kein Fan von zu modernem und übertrieben teurem schnickschnack-Gedöns bin. Wird im MTB-Bereich nicht anders sein: Nicht die Profis fahren die besten, teuersten und leichtesten Räder, sondern die RTF-Fahrer. Aber da werden dich schon noch andere beraten.

Ich will dich nur schon mal davor warnen, dass du bei der ersten Abfahrt mit dem Renner, wenns über 70 oder 80 geht, du denken wirst, dass das das labberigste Gurkenfahrrad aller Zeiten ist und dass gleich dein letztes Stündchen geschlagen hat. Ging mir nach ein paar Jahren MTB-Erfahrung nämlich auch so bei der ersten Rennrad-Abfahrt. Ist aber normal. Fällt dir beim zweiten oder dritten mal gar nimmer auf, eher andersrum. Danach findest du, dass sich das Mountie wie ein Traktor fährt, wenns auf der Straße flotter sein soll...

In der Rubrik Kaufberatung steht gleich als erstes von nem ehemaligen Mitglied ne Kaufberatungsübersicht. Ist zwar bestimmt nicht mehr aktuell, aber nen sehr guten Überblick kriegst du damit schon, denke ich.
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

...Ich denke aber, daß alles über 1500 Euro schon in ein Bereich geht, der mehr für WK Rennradfahrer interessant ist.
In Rennen wird viel geschrottet, meist wird da nicht mal so viel Kapital "ausgeführt". Richtig teures Zeugs und vor allem viel davon sieht man oft bei Marathons - na, und da wirst du vmtl.ja auch mal auftauchen, wie ich das einschätze ;)
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Einen Tipp, welches Rad mit welcher Ausstattung usw. geb ich dir nicht, da ich eher kein Fan von zu modernem und übertrieben teurem schnickschnack-Gedöns bin.

Ich auch nicht, da ich denke es kommt letzendlich auf die Kondition des Sportlers an. Das Rad sollte aber zumindest solide sein.

In der Rubrik Kaufberatung steht gleich als erstes von nem ehemaligen Mitglied ne Kaufberatungsübersicht.

Danke. Das checke ich aus:)

Richtig teures Zeugs und vor allem viel davon sieht man oft bei Marathons - na, und da wirst du vmtl.ja auch mal auftauchen, wie ich das einschätze ;)

Mal sehen ;). Mir macht mehr das Training spass. WKs interessieren mich wenig. Ich bin ein recht schneller und guter Schwimmer. Auf dem Rad bin ich auch ziemlich schnell, aber trotzdem habe ich an Triathlons null Interesse. Andere laufen gerade mal 2 Wochen und melden sich dann bereits an einem Volkstriathlon an. Ich habe mich nie für sowas interessiert(keine Ahnung wieso).
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Ich auch nicht, da ich denke es kommt letzendlich auf die Kondition des Sportlers an. Das Rad sollte aber zumindest solide sein.



Danke. Das checke ich aus:)



Mal sehen ;). Mir macht mehr das Training spass. WKs interessieren mich wenig. Ich bin ein recht schneller und guter Schwimmer. Auf dem Rad bin ich auch ziemlich schnell, aber trotzdem habe ich an Triathlons null Interesse. Andere laufen gerade mal 2 Wochen und melden sich dann bereits an einem Volkstriathlon an. Ich habe mich nie für sowas interessiert(keine Ahnung wieso).

Kann ich verstehen.... mir haben auch alle den Floh ins Ohr gesetzt, ich würde das brauchen.... ich habs dann halt gemacht und.... was soll ich sagen: es war ganz "nett", mehr aber auch nicht. Verstehen aber nicht Viele, dass es tatsächlich Menschen gibt, die das nicht reizt, sondern für die der Rest des Jahres auf'm RR wichtiger ist, als einige wenige "Events".
Hast du keinen Freund, der RR fährt, sich gut mit Geometire auskennt und beim RR-Kauf mitkommen kann?

Leider habe ich in sogenannten "Fach"geschäften, die alle angeblich mit Vermessung arbeiten, negative Erfahrung gemacht. Es ging dort eher ums schnelle Geschäft mit möglichst wenig individueller Beratung....

LG und viel Spaß,
ich bin mir sicher, es wird dir gefallen, wenn du die Strasse magst..... ich liebe Geschwindigkeit auf der Strasse....
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Einmal den Laden an der Schaafenstrasse vom Ex-Profi Karl Heinz Kunde:
http://www.karl-heinz-kunde.de/39994.html

und dann den Laden, wo Kunde früher seinen Laden auf der Aachenerstr. hatte: http://profi-shop-kunde.de/

Beim Stichwort "Individuell" kannst auch mal den Laden Schaltwerk besuchen, kann da nur gutes berichten. Der Inhaber hat ne sehr entspannte und pragmatische Art, gerade Einsteigern gegenüber :)

Hat nicht viel Ladenfläche, dafür umso mehr Ahnung.

Und dein Budget lässt doch schonmal ordentlich was zu, ich war im selben Rahmen unterwegs. Hab mich dann zwar zu mehr hinreissen lassen aber das war eher emotional begründet :D
 
AW: Von MTB auf's Rennrad?

Am besten besuchst du einige Radläden und informierst dich vor Ort. Begleitend solltest du auch weiter hier (Kaufberatung) reinschauen bzw. Fragen stellen
Auch ich habe mich genau vermessen lassen und meine bisherigen Rennräder und Mtb`s vom Rahmen her aufbauen lassen.
Habe damit die besten Erfahrungen gemacht.

Christian
 
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