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Von Aachen nach Trier

Naranji

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Liebe Gemeinde,
Meine Frau und ich wollen am kommenden WE mit dem Rennrad von Aachen nach Trier über den Kylltal. Hat jemand Erfahrung mit der Strecke? Sind die Wege geeignet für Rennräder?
Würde mich über euere Erfahrungen freuen.....:)
 

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Re: Von Aachen nach Trier
Hast Du denn eine festgelegte Strecke?
Es gibt ausgeschilderte Radrouten und Fernradwege, z.B. den Kylltal-Radweg.
Karten gibt es bei www.kompass.de, z.B.:
http://www.kompass.de/produkte/produktdetails/product-detail/trier-suedliche-eifel-luxemburg.html
In der letzten Woche bin ich die Prymtal-Route von Oberweis nach Echternach/Luxembourg gefahren und war angenehm überrascht.
Die ausgeschilderte Strecke ließ sich sehr gut fahren, und ich fahre mit 20mm und 8 bar. Die Höhenunterschiede waren moderat.
Zwei Tage zuvor bin ich von Oberweis nach Vianden/Lux. aufs Geratewohl gefahren. Nicht ganz so angenehm und mit rund 900 Höhenmeter auf 45 km. Recht heftig.

Infos u.a. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kylltal-Radweg
 
Danke fuer deine Info,
Der Kylltal-Radweg ist bei uns fest eingeplannt. Von Monschau nach Dahlem gibts auch geschilderte Radwege (ob auch Rennradfaehig?). Fuer die Strecke Aachen nach Monschau kann ich nichts finden. Ich kann auch mir vorstellen die Tour in Monschau zu beginnen, innerhalb 2 Tage nach Trier und am 3. Tag am Mosel ein Tagestour.
 
Kenne den Kyltalradweg von Gerolstein bis Trier.
Die ersten 30km bis Bahnhof Bitburg Erdorf sind sehr gut fürs Rennrad geeignet, die restliche Strecke finde ich ungeeignet. Bin sie kürzlich gefahren und habe den Rückweg anders geplant weils teilsweiße auf Waldwegen und Radwegen in sehr schlechten Zustand vorran ging.

Im Anhang meine Fahrtstrecke von Trier nach Gerolstein
 

Anhänge

Ich kopier mal meinen Text aus dem anderen Thread rüber:


Wollt ihr in 3 Tagen von Aachen nach Trier? Wie viel wollt ihr etwa pro Tag fahren?

Also mir wurde neulich als Weg nach Luxemburg auch eine Variante durch das Kylltal empfohlen. Das war mir aber zu weit (allein 120km bis Trier), deshalb bin ich "quer" gefahren (Enztalradweg/Prümradweg, Bahntrassen). Gestartet bin ich am Bahnhof in Dahlem, kurz vor Prüm hat mir ein Rennradler aus Trier Schrauberhilfe geleistet, der war auch auf dem Weg Richtung Aachener Umland. Er meinte er fährt oneway 180km, wo er langgefahren ist habe ich mir leider nicht merken können. Aber wenn er in der Nähe von Prüm lang ist, ist er wohl auch nicht dem Kylltalradweg gefolgt. Hier steht: 118 von 130km sind asphaltiert, Rest wassergebunden und ganzjährig befahrbar. Ich bin auf mehreren Touren mit Gepäck und 23mm stellenweise von Waldweg bis grobe Steine gefahren, das geht alles mit dem RR. Ohne Gepäck macht mir das aber auch mehr Spaß. Also einfach fahren, da ist schon keine Downhillstrecke dabei ;)

Eine Idee wäre: ihr fahrt bis Dahlem, von da aus nach Wallendorf. Ab dort den Flüßen an der deutsch-luxemburgischen Grenze folgen: in Wallendorf läuft die Our in die aus Luxemburg kommende Sure, ab dort heißt der Fluß dann für uns Deutsche Sauer, in Wasserbillig fließt die Sauer in die Mosel. Ab Wallendorf auf luxemburgischer Seite der "PC3" (Piste Cyclable) folgen, ab Echternach entweder weiter auf der PC3 oder auf deutscher Seite auf den Sauertalradweg bis Wasserbillig und dann die Mosel entlang.

Man kann der Our auch schon früher folgen, müsst ihr mal googlen. Mir wurde der Weg von Dahlem über Dasburg bis Wallendorf empfohlen, bin ich aber auch noch nicht gefahren.
Die Strecke von Dahlem nach Wallendorf quer durchs Land kann ich empfehlen, falls du den Track möchtest schick mir eine Nachricht. Man kommt ohne Radwege aus und die Strecke ist bis auf einen kurzen Abschnitt sehr gut befahrbar. Ich bin dort am Montag gefahren und wenn das Wetter passt werde ich am Freitag auch wieder von Dahlem über Wallendorf nach Luxemburg fahren.
 
Danke fuer euer Tips.
Ich hatte gehoert, dass der Kyltal-Radweg am letzten Stueck von Kordel nach Trier schlecht waere, also ausweichen auf die Landstrasse.....Erdorf ist noch ein ganzes Stueck davor. Schade
Wie bist du dann auf dem Rueckweg geradelt? War es dann besser?
 
Ich kenne sowohl teilweise den Kylltalradweg (Bitburg - Trier), als auch die Möglichkeit an der deutsch/luxemburgischen Grenze dem Verlauf der Our / Sauer bis Trier zu folgen. Landschaftlich, als auch belagstechnisch gesehen, ist die Strecke an der deutsch/luxemburgischen Grenze fürs Rennrad die schönere Variante.

Falls ihr nicht desto trotz lieber an der Kyll entlang fahren wollt noch ein kleiner Hinweis. Der Belag auf dem Kylltalradweg zwischen Kordel und Trier-Ehrang (Rammsteiner Weg) ist fürs Rennrad eine Zumutung. Dort ist es ratsamer dem Verlauf der B 422 zu folgen. Alternativ würde ich der L43 Kordel - Butzweiler folgen, dann über die K23/K5 nach Trier-Biewer - falsches Biewertal zum Aussichtpunkt Restaurant Weisshaus und dort erstmal die Ankunft in Trier feiern. :bier:


PS.:Auf der K23 steht der jetzige Geschwindigkeitsrekord fürs Rennrad bei 78,8 km/h. Mit ein wenig Gepäck geht da bestimmt noch was :D
 
Für Aachen-Monschau gibt's ja die Vennbahnroute. Fährt sich sehr gut. Nur hinter Lammersdorf wenige Kilometer ohne Asfalt aber auch mit Rennräder gut befahrbar.
 
Die Route habe ich mit Garmin Basecamp unter "keine Bundesstraßen" und "kürzeste Strecke" gewählt, an manchen Ecken kann man sicherlich auch einfach den Hauptstraßen folgen. Dafür ging es bei mir teilweise über schöne Wirtschaftswege, auch mal brutal in ein Waldstück runter, wo man ohne die Gefahr rauszufliegen eigentlich kein einziges Stück rollen lassen konnte:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qthjddbrbcuzxmvw

Achtung: in Berscheid wird gerade die Straße neu gemacht. Zumindest von Wallendorf kommend gibt es 7km vorher ein Schild mit Straßensperrung. Man kommt aber trotzdem durch, es gibt eine kleine befahrbare "Umgehung" um das aufgerissene Stück Straße. Ich habe sie hinter den Höfen erst nicht gefunden, aber man sieht ja auf dem Track wo ich letztendlich durchgekommen bin ;)
 
Und wie war eure Tour? Ich hatte so viel zu Tun, dass ich um unterwegs arbeiten zu können mit dem Zug fahren musste. Aber ich habe auf Hin- und Rückweg neidisch nach draußen geguckt, das waren ja 3 Tage perfektes Radfahrwetter!
 
Liebe Gemeinde,
Wir sind gestern zurück und es war wunderbar. Vorerst herzlichen Dank an Alle für die nutzvollen Tipps.
Wir sind am Samstag in Dahlem gestartet und sind über Stadtkyll, ormont, Bleialf, Lutzkampen, Dasburg nach Kohnenhaff geradelt. Das Wetter war herrlich und wir kamen fertig und zufrieden in einem schönen Campingplatz an der luxemburgischen Grenze an. Die Strecke war mit dem Rennrad sehr gut befahrbar jedoch die ganze Strecke an der Landstrasse lang; jedoch wenig befahren.
Sonntag ging dann weiter an der Our entlang der deutsch-luxemburgischen Grenze an die Mündung ins Mosel. Am Anfang auf der luxem. Seite, aber ab Vianden auf der deutschen Seite. Die deutsche Seite ist zu empfehlen, da wenig befahrene kleine Straßen. Ab Bollendorf führt ein sauberer Radweg direkt nach Wasserbillig und von da über Moselweg direkt nach Trier.
Die Eifelstrecke war landschaftlich wie sportlich anspruchsvoll und nicht zu unterschätzen. Der Flußstrecken mit weniger Anhöhen super zum heizen.
 
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