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Von 0 auf 140km in unter 6 Monaten - als Einsteiger möglich/sinnvoll?

Zum Gewicht: aber wenn du es mit einer “Turbodiät“ versuchst wird das den Körper wahrscheinlich so sehr stressen dass das mit dem Training nicht mehr sonderlich gut funktioniert. Mal ganz platt gesagt: mit dem jetzigen Gewicht und 3000 km wirst du im Zweifelsfall deutlich besser fahren als mit 15 kg weniger und 300 km.
Wahre Worte! :daumen: Ich finde die geplante Gewichtsreduzierung auch viel ambitionierter als das Ziel, sich in einem halben Jahr auf eine 140 km Fahrt mit 1400 Hm vorzubereiten. Es kommt natürlich auch darauf an, wie schnell der Stoffwechsel auf den Trainingsreiz reagiert - da ist jeder Jeck anders! Als "Jojo-Effekt" erfahrener empfehle ich diesbezüglich eine gesunde Gelassenheit einer verständlichen Ungeduld vorzuziehen. Ein Wiener sollte das können! :)

Viel Erfolg beim Radmarathon wünscht

Karl
 
Kann durchaus schiefgehen. Aber bei der Vorgeschichte (die“Radsportbiographie“ besteht ja durchaus aus mehr als nur den Weg zur Grundschule und später dann vielleicht mal mal zum Bäcker) sehe ich den wahrscheinlichsten Weg zum Scheitern nicht in zu wenigen Monaten Vorlauf sondern in zu ambitionierter Fahrweise am Renntag. 140x1400 sind schon ordentlich wenn man sowas nicht regelmäßig macht und wenn man an einem Anstieg versucht eine Gruppe zu halten die man dort besser ziehen lassen sollte (im flachen “passt's, locker“, bergauf dann nicht wirklich, vor allem wenn man eher schwerer ist als die anderen) dann kann man sich schon ordentlich abschießen. Natürlich alles unter der Voraussetzung dass es mit der Fahrradbeschaffung bei der aktuellen Liefersituation noch klappt...

Zum Gewicht: klar ist das hinderlich, aber wenn du es mit einer “Turbodiät“ versuchst wird das den Körper wahrscheinlich so sehr stressen dass das mit dem Training nicht mehr sonderlich gut funktioniert. Mal ganz platt gesagt: mit dem jetzigen Gewicht und 3000 km wirst du im Zweifelsfall deutlich besser fahren als mit 15 kg weniger und 300 km. Augenmaß bewahren. Kilometer (und Höhenmeter!) sind die Pflicht, Gürtellöcher sind die Kür.

Jaein.....
Gewicht macht halt schon so derb viel aus.....
Du kennst es ja , wenn wir nebeneinander Berghoch fahren kann ich nen Spezi trinken nebenbei während du reintreten musst :p und das ausschließlich weil ich in Form gut 13kg leichter bin als du.

Wenn ich meine PB Zeiten bei KOM versuchen anschaue sind selbst 3KG brutal !
Er hat 6 Monate Zeit. Wenn er das vernünftig anstellt kann er da 10KG verlieren und dabei kaum Leistung einbüsen.

Und jetzt kommt der Punkt den ich Ansprach : Mit der Gruppe mitschwimmen.
Da hilft weniger Gewicht einfach so extrem , weil wenn dann verliert man als Schwächerer den Anschluss immer am Berg , nie in der Ebene !

Ich empfehle also auf jedenfall eine Gewichtsreduktion
 
Da wäre vielleicht auch noch die Zielvorstellung zu klären. "Nicht als letzter anzukommen" ist keine schlechte - da kann man sich jegliche Dranbleibversuche am Berg sparen und damit das Risiko reduzieren, dass die letzten 100 km ziemlich lang werden. Eine vielleicht langsam, aber ohne kaputtzugehen absolvierte erste Langstrecke wäre eine schöne Basis für viele weitere.
 
Ich klinke mich eben mal hier bei dir mit ein.

Ich habe in 2020 in 8 Monaten nicht ganz 20 Kg verloren und bin dabei viel bzw. regelmäßig gelaufen plus Training mit dem eignen Körpergewicht. Habe für 2021 ein vielleicht noch etwas ambitionierteres Ziel bin aber auch gespannt wie es bei dir läuft:)

Ich hab den Vorteil schon ein Rad im November besorgt zu haben..
 
Moinsen

Gewicht ist zwar nicht egal, aber wirklich nicht schlimm. Wenn du gleichzeitig Muskelaufbau und Gewichtsreduktion vorhast, sehe ich eine reelle Chance, daß du sehr viele Trainingspausen aufgrund kleiner Infektionsherde durchmachen wirst und kaum eine Chance auf 1400Hm hast. Zumindest ist es damals, als ich mit mehreren Kollegen angefangen hatte, denen so ergangen, die es versucht hatten. Während die andere Fraktion immer gesund blieb und das Gewicht irgendwann von selbst herunter ging, weil man durchaus am langen Wochenende auch mal zwei 150er oder 200er RTF gefahren ist, was ungefähr auf 6.000kcal Tagesbedarf hinaus lief.
Die Abnehmfraktion sah aber besser aus, also vom Bauchumfang.

PS: meine erste RTF war eine 110km mit 1300Hm in 4:30. Davor eigentlich nur etwas in der Ebene gegurkt. Wir mussten am folgenden Tag die Treppe rückwärts herunter gehen, wegen des Muskelkaters.
Danach... Auf jeden Fall wollten wir nicht mehr mit dem Radsport aufhören.
 
Ich glaube schon, dass du das packen wirst*, und wünsche dir viel Erfolg dabei!


*Quelle: wir haben letztes Jahr nen kaum trainierten Kumpel mit ähnlichen körperlichen Daten auf ne 100 km/1600 hm-Fahrt mitgenommen. Mann, der hat abgekotzt. Aber angekommen ist er und das ohne gezieltes Training vorher. Dann packst du das locker!
 
Zuletzt bearbeitet:
Typischer Lutscher! Wenigstens artig Danke gesagt?

Tja von einem damals Anfänger ist natürlich zu erwarten dass er sich in seiner 2 Rennradsaison überhaupt für die ganzen Leute mit 15.000 Jahreskilometern, die das seit 10 Jahren machen und Vereinstrikots anhaben in den Wind stellt.....
ich hab mich nett mit den Leuten unterhalten und sie drauf hingewiesen damals dass ich neu bin....
war 2017...... und wir hatten netten Plausch

Finde wichtig dass du in 2021 da nochmal ohne genaue Infos zu haben drauf hinweisst, wie verwerflich das von mir damals war.

Aber du hast insofern recht , dass man sowas schon ansprechen sollte.
Habe ich damals auch gemacht.
 

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