• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden

Am Stadtrad fahre ich Kunststoff Flügel „Bantel“ Frankreich, kommen den Bluemels recht nah.
In der Tat.

Bluemels kommen m.W. ursprünglich aus England - SKS hat die irgendwann gekauft.

PS:
der oft gescholtene "Frosch"
7499A08E-2D69-4A85-80E1-3CB594343C9B.jpeg

oder die moderne Plastikablöse dessen sind nüchtern betrachtet gar nicht so übel. Quietscht und klappert meist nicht und nimmt die Spannung raus. Ich behaupte mal, dass ohne dieses Ding viele wenig sorgfältig angebrachte Blümels schon viel früher kaputt gegangen wären?!
 

Anzeige

Re: Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden
Schutzbleche......


Tolles Thema, Diamant hat ja da viel Erfahrung und ich hab an 2 meiner Rennräder auch die originalen Alubleche dran. (sieht auch bei den großen Abständen besser aus).

Schutzbleche mit Dynamovorbiegung, Rocknetzlochung oder Schutzblechlampe werden auch langsam selten.

Die in Rahmenfarbe lackierten und linierten Bleche der Berufsfahrermodelle der 30er sind einfach Porno pur. 😉

Grüße aus dem Osten
Ja, die guten Leichtmetallbleche aus der DDR. Die habe ich auch in Verwendung. Da gibt es einiges an interessanten Details. Die Fender aus KMS wurden vom System her von den 50ern bis Ende der 80er ja fast unverändert eingesetzt. Hatte Vor- und Nachteile.

Ich stelle später mal was zusammen, wenn Zeit ist.

Erstmal das letzte Rad, das ich bestückt habe. Ich hatte es ja erst vor kurzem gezeigt. Diamant mit den Originalen DDR Blechen in D-Form. Leicht modifiziert. Streben weg gelassen/hinzugefügt usw. das war viel Arbeit.
07ED42E8-1130-44E4-93FF-94775A3ECEE0.jpeg
88E3E791-A5D0-40E8-9210-BED551632EAA.jpeg
4A4C6ABD-85E0-4FDE-9010-DF841B2A7FF4.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 2. Strebe ist bei den Blechen durchaus sinnvoll.
Ich hab übrigens noch ein einzelnes hinteres Blech in neu. Das kann gehen und ein schönes Rad noch mehr verzieren.
Ich hatte bei Mifa immer das Problem, dass sich die Bleche an der Befestigung durchgerüttelt haben. Nach einer Weile war immer ein Löch in Größe der verwendeten U-Scheibe drin. Dann näxtgrößere U-Scheiben genommen und weiter, bis auch das wieder durch war. Da war ja auch serienmäßig nix an Dämpfung drunter. Erst viel später (nachdem ich das letzte Blech aufgebraucht hatte) hab ich was über Lederscheiben gelesen.
 
Ja, die guten Leichtmetallbleche aus der DDR. Die habe ich auch in Verwendung. Da gibt es einiges an interessanten Details. Die Fender aus KMS wurden vom System her von den 50ern bis Ende der 80er ja fast unverändert eingesetzt. Hatte Vor- und Nachteile.

Ich stelle später mal was zusammen, wenn Zeit ist.

Erstmal das letzte Rad, das ich bestückt habe. Ich hatte es ja erst vor kurzem gezeigt. Diamant mit den Originalen DDR Blechen in D-Form. Leicht modifiziert. Streben weg gelassen/hinzugefügt usw. das war viel Arbeit.
Anhang anzeigen 882436Anhang anzeigen 882437Anhang anzeigen 882438
So schauen Sie mit zwei Streben am Rennrad aus.

373F01E7-58AD-44EA-A161-51893019AA9D.jpeg


Die 2. Strebe ist bei den Blechen durchaus sinnvoll.
ja. D-Profil dann stabiler.
 
Am Reiserrad waren SBs ein Muss, dass es sie von SKS in Rahmenfarbe gab war Zufall.
Die Montage allerdings war nicht einfach und die Reifen sind etwas zu groß /breit für Rahmen und Bleche.
DSC_5999.JPG
 
Die 2. Strebe ist bei den Blechen durchaus sinnvoll.
Ich hab übrigens noch ein einzelnes hinteres Blech in neu. Das kann gehen und ein schönes Rad noch mehr verzieren.
Ich hatte bei Mifa immer das Problem, dass sich die Bleche an der Befestigung durchgerüttelt haben. Nach einer Weile war immer ein Löch in Größe der verwendeten U-Scheibe drin. Dann näxtgrößere U-Scheiben genommen und weiter, bis auch das wieder durch war. Da war ja auch serienmäßig nix an Dämpfung drunter. Erst viel später (nachdem ich das letzte Blech aufgebraucht hatte) hab ich was über Lederscheiben gelesen.
Hallo Bonanzero, welches genau und wie breit? Suche 45er.
 
In der Tat.

Bluemels kommen m.W. ursprünglich aus England - SKS hat die irgendwann gekauft.

PS:
der oft gescholtene "Frosch"
7499A08E-2D69-4A85-80E1-3CB594343C9B.jpeg

oder die moderne Plastikablöse dessen sind nüchtern betrachtet gar nicht so übel. Quietscht und klappert meist nicht und nimmt die Spannung raus. Ich behaupte mal, dass ohne dieses Ding viele wenig sorgfältig angebrachte Blümels schon viel früher kaputt gegangen wären?!

Im Verhältnis Preis zu Leistung sind die SKS Bluemels in der Tat recht gut. M. E. das richtige für ein Rad, was nur für den gelegentlichen Schlechtwettereinsatz ausgerüstet werden soll. Also nicht unbedingt die Randonneuse, aber so am Gazelle A oder Koga Miyata Roadrunner / Gentsracer das Mittel der Wahl.

PS: Dem gegenüber scheint hier Einigkeit hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses der aus Seattle vertriebenen Produkte zu herrschen! Habe ich dazu also keine Mindermeinung, wie man im Juristendeutsch sagt ;)
 
Ich denke, man kann die Überlegungen zu den Blechen hinsichtlich ihrer Art wie folgt zusammenfassen:

a) Für ein Rad, was - weil es dank Ösen und Lauffreiheit der Räder geht - gegen gelegenliche Regenfahrten oder "überraschende Wetterentwicklung" abgesichert werden soll, und wo das Budget eine Rolle spielt, sind die Bluemels eine gute Wahl. Nachteil der Blluemels: neigen dazu, Wasser seitlich im Fahrtwind zu "verlieren"

b) Für Räder, die u. U. bewußt im Dauerregen fahren sollen - Randonneusen oder "Commute-Bikes", sind metallene Schlutzbleche :p mit umgebördelter, aber nicht zugebördelter Kante, die ein Verteilen von Spritzwasser durch Adhäsion plus Fahrtwind verhindert, und Befestigung von der Oberseite sinnvoll. Diese kosten deutlich mehr, was aber m. E. nur bei Selbstmontage wirklich zum tragen kommt.

c) Nirostableche sind nicht schlecht, aber schwer. Besser für die hier abgehandelten Räder ist das Aluminiumblech. Profilierte oder gehämmerte Bleche sind insgesamt steifer oder weniger anfällig für optische Schäden.

d) Befestigungen, die bei Klemmern von Fremdkörpern ein Blockieren des Rades verhindern, sind sinnvoll.

e) Schutzblechmontage ist eine bes... Arbeit

f) Wichtig: Nach Jan Heines und den der Uni von Seattle Windkanalversuchen machen Schutzbleche das Rad nicht langsamer und sind daher keineswegs unsportlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, man kann die Überlegungen zu den Blechen hinsichtlich ihrer Art wie folgt zusammenfassen:

a) Für ein Rad, was - weil es dank Ösen und Lauffreiheit der Räder geht - gegen gelegenliche Regenfahrten oder "überraschende Wetterentwicklung" abgesichert werden soll, und wo das Budget eine Rolle spielt, sind die Bluemels eine gute Wahl. Nachteil der Blluemels: neigen dazu, Wasser seitlcih im Fahrtwind zu "verlieren"

b) Für Räder, die u. U. bewußt im Dauerregen fahren sollen - Randonneusen oder "Commute-Bikes", sind metallene Schlutzbleche :p mit umgebördelter, aber nicht zugebördelter Kante, die ein Verteilen von Spritzwasser durch Adhäsion plus Fahrtwind verhindert, und Befestigung von der Oberseite sinnvoll. Diese kosten deutlich mehr, was aber m. E. nur bei Selbstmontage wirklich zum tragen kommt.

c) Nirostableche sind nicht schlecht, aber schwer. Besser für die hier abgehandelten Räder ist das Aluminiumblech. Profilierte oder gehämmerte Bleche sind insgesamt steifer oder weniger anfällig für optische Schäden.

d) Befestigungen, die bei Klemmern von Fremdkörpern ein Blockieren des Rades verhindern, sind sinnvoll.

e) Schutzblechmontage ist eine bes... Arbeit

f) Wichtig: Nach Jan Heines und den der Uni von Seattle Windkanalversuchen machen Schutzbleche das Rad nicht langsamer und sind daher keineswegs unsportlich.
eine recht frühe, aber gelungene Zusammenfassung :)

ich denke es wird sich nioch der ein oder andere Punkt ergeben. So Style-Produkte wie Schutz"bleche" aus Sperrholz usw ... warum macht keine Fender aus Carbon? ... wie bekomme ich die schöneren Fender an mein Blaues 167 ohne zu Bohren? ... es gibt noch so manche Frage zu klären
 
eine recht frühe, aber gelungene Zusammenfassung :)

ich denke es wird sich nioch der ein oder andere Punkt ergeben. So Style-Produkte wie Schutz"bleche" aus Sperrholz usw ... warum macht keine Fender aus Carbon? ... wie bekomme ich die schöneren Fender an mein Blaues 167 ohne zu Bohren? ... es gibt noch so manche Frage zu klären
Ich habe vor, wenn es zeitlich geht, die Erkenntnisse auch noch weiter zusammen zu fassen und auch zu bebildern (sage nur K G R E).
 
Zurück
Oben Unten