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Verkehrssicherheit?

Tja, rote Ampel ist rote Ampel. Und die gilt für jeden und jederzeit egal ob Klickies oder nicht. Aber irgendwie muß irgendwer ja dem Ruf der RR Schaden, auf dass mehr Leute hupend hinter einem her und an einem vorbeifahren. Sonst wäre das fahren ja so Streßfrei.

@Pisolo: Du solltest mal in dich gehen und über dein Verhalten nachdenken. Auch noch anzukündigen über rote Ampeln zu fahren ist das Letzte.
 
@kuota: Hab ja schon mal geschrieben, daß ich auch weiß, daß es nicht OK ist, über rote Ampeln zu fahren, aber so ein bisserl sollte man doch die Verhältnismäßigkeit waren, Du wirfst ja auch nicht jedem Autofahrer ne Scheibe ein, wenn er mal wieder mit Warnblinker auf dem Radweg steht, oder?
Aber insofern hat der Knülch sein Ziel erreicht: Ich werde das vermutlich so schnell nicht wieder tun, weil ich einfach Angst hätte, daß mir so ein Verrückter wieder den Tag versaut...
 
Pisolo schrieb:
@kuota: Hab ja schon mal geschrieben, daß ich auch weiß, daß es nicht OK ist, über rote Ampeln zu fahren, aber so ein bisserl sollte man doch die Verhältnismäßigkeit waren, Du wirfst ja auch nicht jedem Autofahrer ne Scheibe ein, wenn er mal wieder mit Warnblinker auf dem Radweg steht, oder?
Aber insofern hat der Knülch sein Ziel erreicht: Ich werde das vermutlich so schnell nicht wieder tun, weil ich einfach Angst hätte, daß mir so ein Verrückter wieder den Tag versaut...

Wo wir gerade bei Verhältnismäßigkeit sind:
Siehst Du auch nur einen kleinen Unterschied zwischen "über eine rote Ampel fahren" und "mit dem Blinker auf dem Radweg stehen"?!
 
Warum habt ihr versucht ihn "abzuhängen" wenn er euch mit der Keule aus dem Verkehr ziehen will, soll er auch gern die Polizei rufen.

Habe ähnliches erlebt, bin nicht auf dem "gesplitteten" Radweg, sondern auf der Straße gefahren (und auch mal bei Rot). Ein Möchtegernsheriff wollte mich dann schocken, indem er kurz vor mir einen Schlenker auf mich zu machte.
Dank der Ampeln hatt eich ihn 2 km weiter eingeholt und recht forsch angefahren, was dass soll. Daraufhin sagte er Radweg und bla, ich was von Gefährdung, mit dem Angebot, die Polizei zu rufen. Er darauf wieder was von Rot überfahren. Auf die Aussage, ich würde beide Verstöße auf mich nehmen, wenn er die vorsätzliche Gefährdung im Straßenverkehr übernimmt, wurde er Ruhig und seine Frau ganz blass.

Soviel zu Verhältnismäßigkeit Rot überfahren und Radweg missachtet gegen vorsätzliche Gefährdung.
 
Also abgesehen davon, dass ich solchen spinnerten Autofahrern auch gerne mal ne kleine Aufmerksamkeit (Anzeige wegen Nötigung) gönnen würde, muß ich schon sagen, dass über rote Ampeln fahren gar nicht geht (vielleicht noch, wenn weit und breit niemand zu sehen ist...), schon aus dem einfachen Grund, dass sich da wieder Autofahrer aufregen über "die RRler". Und bei der nächsten Ausfahrt kriegts dann ein anderer ab, der sich wirklich immer korrekt verhält. Ergo: wer sich als RRler nicht korrekt verhält, schadet leider nicht nur dem eigenen Ruf, sondern dem aller RRler. Denk mal drüber nach!

Wenn wir von Autofahrern korrektes Verhalten erwarten, müssen wir wohl mal bei uns selbst anfangen... Bei allen guten Gründen, über welche roten Ampeln man wann und mit welcher Geschwindigkeit fahren darf um niemanden zu gefährden (was ja auch zutreffen mag), bleibt doch bei den Autofahrern die Wahrnehmung von Leuten die sich an nix halten. In der anschließenden Diskussion führt das dann nur zur Frage, wer sich denn nur mehr bzw. weniger Korrekt verhalten hat, statt dazu wer korrekt und wer nicht. Das ist doch wohl keine gute Basis, oder!?!
 
ManofStil schrieb:
Wo wir gerade bei Verhältnismäßigkeit sind:
Siehst Du auch nur einen kleinen Unterschied zwischen "über eine rote Ampel fahren" und "mit dem Blinker auf dem Radweg stehen"?!

Ne, hast natürlich Recht, bei Rot über die Ampel ist vom Prinzip her kein Kavaliersdelikt, aber erzähl mir jetzt nicht, daß Du in Deinem Leben an jeder roten Ampel angehalten hast, wenn Du nach links rechts kucken siehst, das da einfach keiner kommt?!

Das ist wohl der Unterschied zwischen legitim und legal, wir haben niemanden gefährdet, sondern nur eine Regel mißachtet, wenn auch eine, die zum Schutz anderer Personen aufgestellt wurde. Aber Selbstjustiz mit den Weg versperren und rumschreien ist doch da nicht adäquat, oder?

Wie auch immer, im eigenen Schuldbewußtsein wollten wir den Streit ja auch nicht eskalieren lassen und uns dann auch noch auf Rechthabereien mit der Polizei einlassen, sondern den Kerl einfach seiner Laune überlassen und uns den Samstag retten.

Ich hab mal beim Skifahren beinahe ein Kind angefahren, weil ich selbst meine Skier nicht unter Kontrolle hatte, da hat mir der Vater Prügel angedroht. War ich auch nicht froh, konnte aber sehr viel besser nachvollziehen, woher sein Ärger kam, als gestern, wo niemand in Gefahr war, sondern es "nur um's Prinzip" ging. Da der Kerl aber so auf Zivilpolizist gemiemt hat, hätte mich schlichtweg interessiert, ob eine schlecht gelaunte herbeigerufene Polizei dann Ärger wegen anderer Dinge - z.B. Licht oder Schutzblech- hätte machen können, denn für die Ampel gab es keine Zeugen.

Ich habe ein ganz komisches Gefühl, daß gewisse Leute ständig die Polizei rufen wollen, Dinge zur Anzeige bringen müssen, Strafen androhen, Prügel versprechen, usw... Wenn er gesagt hätte: "Jungs, hört mal her, ich hab schon so viele böse Unfälle gesehen, reißt Euch mal bitte etwas am Riemen!", ich glaube, wir hätten alle einen besseren Tag gehabt und der Erfolg wäre der gleiche gewesen...
 
also ich hätte das glaub ich lustig gefunden :D :D :D

und danach noch doppelt so viel power gehabt, durch die Wut im bau :D

thorsten
 
Eigentlich kann man immer sagen, her mit der Polizei! Ich kenn nicht einen Polizisten, Staatsanwalt, Richter, der den Autofahrer nicht ganz gehörig mal zu Brust nehmen würde und ihm mal so ein paar Dinge, von wegen wer hier das Maul aufzureißen hat, erklären würde.
 
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