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Adler, ganz ehrlich... Ich hab mich grad mal in der Ergebnisliste Eurer Vereinsmeisterschaft umgesehen. Die ersten drei alles C-Fahrer, die laut rad-net nie aufgestiegen sind. Und dann redest Du hier so ein Zeug?

Die ersten zweihundert "Finisher" beim Ötzi stecken die Jungs alle in Tasche. Ob auf der Straße oder beim Marathon, mit oder ohne Lizenz. :cookie:

Ich habe nie behauptet, daß ich oder irgendwer meiner Vereinskollegen ganz großartige Fahrer sind.

Und dieser Thread soll keineswegs als Werbung für mich oder für irgendwelche tollen Fahrer sein. In keinster Weise.

Was ich will, ist anderen Leuten auch ein bisschen Demut beibringen. Ich bin gegen Leute gefahren, die standen bei den Münchner Sixdays auf dem Siegerpodest und ich habe gesehen, welch kleines Licht ich gegen solche Titanen bin. Mir geht es darum, manche selbstverliebten Gestalten, die sich mit ihren 20 RTF´s pro Jahr etwas einbilden, auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.
 
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Ich habe nie behauptet, daß ich oder irgendwer meiner Vereinskollegen ganz großartige Fahrer sind.

Und dieser Thread soll keineswegs als Werbung für mich oder für irgendwelche tollen Fahrer sein. In keinster Weise.

Was ich will, ist anderen Leuten auch ein bisschen Demut beibringen. Ich bin gegen Leute gefahren, die standen bei den Münchner Sixdays auf dem Siegerpodest und ich habe gesehen, welch kleines Licht ich gegen solche Titanen bin. Mir geht es darum, manche selbstverliebten Gestalten, die sich mit ihren 20 RTF´s pro Jahr etwas einbilden, auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.
Junge, dann fahr halt mal nen großen Marathon. Da wirste genau so demütig, das kann ich Dir versprechen. ;)
 
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@Frank

Und wenn schon, mein Urteilsspruch hat doch keinerlei Auswirkungen. Da richte ich gerne, damit habe ich kein Problem. Jeden Tag richten Millionen Menschen über Millionen anderer Menschen. Die Leute machen die Regierung schlecht, die Leute machen den Nationaltrainer schlecht, die Leute machen die Kandidaten bei DSDS schlecht. Jeder richtet über jeden.

Und von einem "Trip" komme ich schon gar nicht herunter, denn ich bin auf keinem Trip.

Grüße zurück
 
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Das schlimme ist nur:
du richtest nicht nur, du versuchst auch noch, anderen deinen Richterspruch überzustülpen.
 
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Junge, dann fahr halt mal nen großen Marathon. Da wirste genau so demütig, das kann ich Dir versprechen. ;)

Da gebe ich Dir Recht. Vermutlich würde ich mich beim Ötzi auch nach 230 Kilometer über den Zielstrich schleppen und wäre nur noch froh, endlich vom Rad steigen zu dürfen.
Aber der Ötzi kann auch gut auf mich verzichten. Die 4.000 Plätze sind sowieso jedes Jahr nach ein paar Stunden weg.

Ich sage ja auch nicht, daß das schlecht ist. Das ist eine tolle Leistung für Hobby-Sportler. Vielleicht werde ich das Ding auch einmal in Angriff nehmen.

Ich verstehe es halt nicht, daß der Ötzi theoretisch 20.000 Starter haben könnte, die Marathons in Rosenheim und Berchtesgaden Jahr für Jahr weit über 1.000 Starter anlocken, usw. usw. usw....

...während unsere Kreismeisterschaft (Straßenrennen für Amateure und Hobbyfahrer über 80 Kilometer auf einem selektiven 10-Kilometer-Rundkurs) ein Schattendasein führt und Jahr für Jahr weniger Leute kommen, obwohl wir Werbung machen noch und nöcher. Ein Starterfeld im Hauptrennen von 20 Fahrern, das macht einfach keinen Spaß mehr und wir wissen nicht, wie es zu ändern ist. Wenn wenigstens 40 Fahrer am Start wären, das wäre schon ein Erfolg.
 
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wie das zu ändern wäre? Bietet nen Marathon an :duck:

Radfahren ist ein Breitensport, das bedeutet, es gibt viele Schattierungen. Und deine ist leider Gottes im Moment eine Nischensportart, die nur von wenigen betrieben wird.
 
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Radfahren ist ein Breitensport, das bedeutet, es gibt viele Schattierungen. Und deine ist leider Gottes im Moment eine Nischensportart, die nur von wenigen betrieben wird.

Und was ist dann meine Schattierung?

Also nur um das klarzustellen, meine Lizenz-Karriere ist praktisch beendet. Daß die Lizenz-Fahrerei eine Nische bleibt, das ist klar und das ist vielleicht auch gut so.

Aber Jedermann-Rennen sind doch hoch im Kurs. Warum fahren die Leute überall hin, nehmen hunderte von Kilometer Anfahrt in Kauf, wenn es unmittelbar vor den Toren Münchens z. B. unser Jedermann-Rennen gäbe? Wie gesagt, das ist ein schöner Kurs, 10 Kilometer mit zwei Wellen. Die Strecke hat es durchaus in sich.

Früher (vor Jahrzehnten, also lange vor meiner Zeit) war das ganze gut besucht. Damals war das Rennen noch eine geschlossene Kreismeisterschaft. Startberechtig waren Leute mit Wohnsitz im Landkreis Ebersberg bzw. Mitglieder bei Vereinen im Landkreis Ebersberg. Und irgendwie gehörte es vor 25 Jahren dazu, wenn man ein Rennrad hat, daß man dann "beim Giro" dabei ist. Klar, es waren damals schon enorm starke Leute dabei, die haben den Sieg unter sich ausgemacht. Aber wenn 50 Leute am Start waren, dann war der 40. noch happy, weil er immerhin zehn Leute schlagen konnte.
Und mittlerweile traut sich niemand mehr. Jeder kommt mit der Ausrede daher "da kann ich doch eh nicht gewinnen, die richtig guten Fahrer sind zu stark für mich".
Meine Güte, beim Ötzi werden von den 4000 Leuten auch nur ein paar Fahrer ernsthafte Chancen auf den ersten Platz haben und trotzdem prügeln sie sich um die Plätze.

Oder aber es ist ein Manko, daß es wirklich eine lokale Veranstaltung ist und unsere Heimatzeitung immer die komplette Ergebnisliste (incl. aller Aufgaben) abdruckt. Bis jetzt habe ich das immer als super Sache empfunden, aber vielleicht schreckt das auch Leute ab.

"Du Sepp, i hob immer denkt, du bist so a super Radlfahrer. Jetzt hob i in da Zeitung glesen, daß Du beim Giro nur Letzter wordn bist. Scheinbar bist doch ned so guad."

Ich weiß es nicht.
 
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Ich glaube, euer Problem ist vielschichtig:

Erstens sind bei den meisten Hobbyfahrern diese Rennen um den Kirchturm sehr unbeliebt. Grund: Es erfordert einiges an Technik, da gut rüber zu kommen, man muss ständig antreten und sprinten, was viele Hobbyfahrer nicht können...

Zweitens sind die großen Rennen, wie die Cyclassics, einfach zu bekannt. Da strömt alles hin, weils den Namen schonmal gehört hat. Fast jeder kennt jemanden, der die Cyclassics schonmal gefahren ist. Viele Leute kennen die Namen der Jedermannrennen nur durch Mund zu Mund-Propaganda oder aus den großen, Namhaften Zeitschriften wie Tour etc. Da kann ein kleines Rennen ohne Namen nicht mithalten.

Drittens habt ihr sicher ne deutlich schlechtere Infrastruktur, als Städte wie HH pder Berlin, Bochum etc. Wenn Leute von weiter weg kommen, wollen die nicht nach dem Rennen direkt wieder ins Auto. Die meisten Jedermänner planen mindestens eine Übernachtung ein. Und da sind Großstädte einfach besser, weil mehr Hotelplätze da sind, und es verbindet sich dann auch leichter mit nem Kurzurlaub. Ich genieße die 2 Tage in HH immer.
 
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Wir brauchen ja auch keine Leute von jenseits des Äpuators, oder von Berlin, Hamburg, Nürnberg, Karlsruhe, etc...

Und mit 200 Leuten im Hauptrennen wären wir vermutlich auch halbwegs überfordert. ABER es wäre schön, wenn sich in der Region München/Rosenheim ein paar Leute finden könnten, die da mal wieder mitfahren.

Und außerdem, "Rund-um-den-Kirchturm" hört sich nach Kriterium an und das ist es nicht. Das ist ein normales Straßenrennen auf einem Rundkurs mit 10 Kilometer. Hat nichts mit Kriterium zu tun.

Antreten, Attacken parieren, selber attackieren, Tempo verschärfen, Tempo verschleppen, das hat man doch bei jedem Straßenrennen. Ist das bei den Cyclassics nicht auch so, wenn man vorne mitmischen will?
 
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Oder wir machen ein Lizenz-Rennen daraus, dann bin ich mir sicher, daß Minimum 80 Leute am Start sind, tendenziell eher deutlich mehr.

Aber das will ja die Vorstandschaft nicht, denn das hieße noch mehr organisieren, noch mehr Arbeit mit Genehmigungen, etc...

Verstehe ich auch irgendwie und es soll ja für jeden zugänglich sein.
 
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Wir brauchen ja auch keine Leute von jenseits des Äpuators, oder von Berlin, Hamburg, Nürnberg, Karlsruhe, etc...

Und mit 200 Leuten im Hauptrennen wären wir vermutlich auch halbwegs überfordert. ABER es wäre schön, wenn sich in der Region München/Rosenheim ein paar Leute finden könnten, die da mal wieder mitfahren.

Und außerdem, "Rund-um-den-Kirchturm" hört sich nach Kriterium an und das ist es nicht. Das ist ein normales Straßenrennen auf einem Rundkurs mit 10 Kilometer. Hat nichts mit Kriterium zu tun.

Antreten, Attacken parieren, selber attackieren, Tempo verschärfen, Tempo verschleppen, das hat man doch bei jedem Straßenrennen. Ist das bei den Cyclassics nicht auch so, wenn man vorne mitmischen will?

Das ist vielleicht bei den ersten 100 oder 1000 der Cyclassics so. Der Rest besteht aus Gruppen, die mehr oder weniger gut zusammenfahren und Einzelkämpfern, die aus den Gruppen rausfliegen und ne neue suchen. es gibt dort nur wenige scharfe Kurven, an denen man antreten muss, das anspruchsvollste ist im Feld der Hobbyfahrer eigentlich, nach 85km noch gut über die Köhlbrandbrücke zu kommen und dort keinen umzunieten, der hochschiebt oder oben für ein Foto anhält :D Für die meisten sind die großen Rundstreckenrennen einfach 100km Vollgas.
 
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Adler, so wie Du jetzt argumentierst, kann ich Dich schon verstehen. Nur hast Du vorher allen anders denken und handelnden, die kein Interesse an einer Lizenz haben, den "richtigen" Radsport abgesprochen, und das hat mich gestört.

Ötzi, 3LG, Maratona dles Dolomites, werden übrigens vorne wie Profirennen gefahren, und i.d.R. auch von ehemaligen Profis gewonnen. Bin selbst mehr als genug "echte" Lizenzrennen gefahren, um beurteilen zu können, dass da keinen Deut weniger Härte im Spiel ist. Die Rennen sind anders, da i.d.R. länger und bergiger, das ist klar. Das zum Thema "richtige" Rennen.

Warum die klassischen Rennen momentan so schlecht dastehen, kann ich Dir auch nicht genau sagen. Evtl. solltet Ihr Euch überlegen, Klassen für Eure Kreismeisterschaft einzuführen. Lizenzrennen + Hobbyrennen z.B.. Oder ne Jedermannklasse, damit die schwachen C-Wanzen auch mal ne Chance haben. Das lockt sicher schon mal mehr Fahrer an, als wenn Onkel Karl sich mit den Irschenbergern oder den Rosenheimern messen soll.

Mein Bruder organisiert das Crossrennen in Rosenheim, das letztes Jahr zu ersten Mal stattfand. Über mangelndes Interesse können wir nicht klagen, ganz im Gegenteil. Bezeichnend ist, dass es in der Hobbyklasse mehr Starter (über 40) als in den Lizenzklassen gab. Vielleicht muss man manchmal die Zeichen der Zeit erkennen, und was Neues versuchen ;)

BTW: Ich wäre Euren Giro auf jeden Fall gefahren, hätte ich nicht schon für den Maratona dles Dolomites gemeldet. Der findet am gleichen Tag statt. Mein Bruder startet übrigens bei Euch.
 
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Die vielen Tempowechsel bei einem Straßenrennen liegen einem Marathonfahrer einfach nicht, und deswegen meidet man dies.
Ich bin selbst noch auf der Suche wie ich die beiden Disziplinen kombinieren kann. Aber das ist ein anderes Thema...
 
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Die vielen Tempowechsel bei einem Straßenrennen liegen einem Marathonfahrer einfach nicht, und deswegen meidet man dies.
Ich bin selbst noch auf der Suche wie ich die beiden Disziplinen kombinieren kann. Aber das ist ein anderes Thema...
Das kann man doch trainieren. ;)

Das eigentliche Problem sind bei den meisten weniger die Tempowechsel, als die Fähigkeit, das Rennen lesen zu können, und sich richtig zu positionieren. Ich z.B. hab letztes Jahr wieder angefangen, Hobby- und Jedermanrennen zu fahren, und komme da wesentlich besser klar, als auf langen Marathons mit vielen Höhenmetern. Allerdings bin ich früher auch lange Zeit recht erfolgreich mit Lizenz gefahren, und das ist ein echter Vorteil, weil man das einfach nicht verlernt. Da haben Fahrer, die von der reinen Leistungsfähigkeit stärker sind, oft trotzdem keine Chance, weil sie einfach nicht um die Ecken kommen, oder den Zug verpassen. Dennoch fahre ich auch die Marathons sehr gerne, auch wenn sie mir nicht so liegen, weil ich einfach zu schwer bin und zu wenig trainiere.
 
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Und was ist dann meine Schattierung?

Also nur um das klarzustellen, meine Lizenz-Karriere ist praktisch beendet. Daß die Lizenz-Fahrerei eine Nische bleibt, das ist klar und das ist vielleicht auch gut so.

Aber Jedermann-Rennen sind doch hoch im Kurs. Warum fahren die Leute überall hin, nehmen hunderte von Kilometer Anfahrt in Kauf, wenn es unmittelbar vor den Toren Münchens z. B. unser Jedermann-Rennen gäbe? Wie gesagt, das ist ein schöner Kurs, 10 Kilometer mit zwei Wellen. Die Strecke hat es durchaus in sich.

Früher (vor Jahrzehnten, also lange vor meiner Zeit) war das ganze gut besucht. Damals war das Rennen noch eine geschlossene Kreismeisterschaft. Startberechtig waren Leute mit Wohnsitz im Landkreis Ebersberg bzw. Mitglieder bei Vereinen im Landkreis Ebersberg. Und irgendwie gehörte es vor 25 Jahren dazu, wenn man ein Rennrad hat, daß man dann "beim Giro" dabei ist. Klar, es waren damals schon enorm starke Leute dabei, die haben den Sieg unter sich ausgemacht. Aber wenn 50 Leute am Start waren, dann war der 40. noch happy, weil er immerhin zehn Leute schlagen konnte.
Und mittlerweile traut sich niemand mehr. Jeder kommt mit der Ausrede daher "da kann ich doch eh nicht gewinnen, die richtig guten Fahrer sind zu stark für mich".
Meine Güte, beim Ötzi werden von den 4000 Leuten auch nur ein paar Fahrer ernsthafte Chancen auf den ersten Platz haben und trotzdem prügeln sie sich um die Plätze.

Oder aber es ist ein Manko, daß es wirklich eine lokale Veranstaltung ist und unsere Heimatzeitung immer die komplette Ergebnisliste (incl. aller Aufgaben) abdruckt. Bis jetzt habe ich das immer als super Sache empfunden, aber vielleicht schreckt das auch Leute ab.

"Du Sepp, i hob immer denkt, du bist so a super Radlfahrer. Jetzt hob i in da Zeitung glesen, daß Du beim Giro nur Letzter wordn bist. Scheinbar bist doch ned so guad."

Ich weiß es nicht.

ich denke Shalima hat schon viel richtiges geschrieben.

bei derartigen veranstaltungen funktionieren 2 konzepte ganz brauchbar: familiär oder riesig.
was du dir wünscht ist so ein mittelding, das wird (sehr wahrscheinlich) nix. alles was über familiär hinausgeht braucht massives marketing.....das wiederum führt in letzter konsequenz (wenn´s gut gemacht ist) zu riesig. wenn´s marketing nicht gut (genug) und / oder nicht massiv genug ist, hilft´s so gut wie nix und du bist wieder bei familiär :o
das ist jetzt sicher etwas überspitzt dargestellt, trifft´s aber im kern.

darüber hinaus haben viele hobbystrampler ein bedürfnis nach umfangreichen rahmenprogramm (party, sightseeing, ect...:D). nur radfahren ist den meisten (mittlerweile) zu wenig.
der dumme mitbürger, lässt sich ja heutzutage schnödes einkaufen schon als event unterjubeln......die meisten radler unterscheiden sich da nicht wirklich und wollen auch EVENT :eek::D

zum schluß noch ein sehr wichtiger punkt, den du ja auch schon angesprochen hast.
rennradler sind schwätzer :D;)
von allen die rennen (egal welche) fahren, kannst du höchstens 1% als fitte sportler bezeichnen......der rest sind "gurken" die nix drauf haben. das wissen die (meisten) betroffenen auch selbst......können es gegenüber der ahnungslosen umwelt (waaas, du fährst über 100km am stück :eek::eek:) natürlich nicht zugeben :D;).
das führt dann dazu, dass man sich gerne bei großen monsterveranstaltungen anmeldet, schließlich finden sich immer noch genügend, die noch unfitter sind als man selbst :eek:;). diese streicheleinheit für´s ego haben anscheinend viele nötig.

diese "streicheleinheiten" bietet eure veranstaltung nicht :rolleyes:. da kommt die wahrheit schonungslos an´s licht (in die zeitung :D). das wollen die wenigsten - auch wenn sie die wahrheit natürlich kennen.......:D:D;)
 
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@DaPhreak

Ein getrenntes Lizenz- und Jedermann-Rennen können wir nicht stemmen. Das würde bedeuten, daß ein Lizenzfeld mit evtl. 150 Teilnehmern und ein Hobbyfeld fahren würden, dazu haben wir nicht die nötige Manpower. Elkofen ist ein Kaff mit 300 Einwohnern, für so einen Dorfverein ist der Giro in seiner jetzigen Form schon ein Großereignis. Deshalb ein Jedermann-Rennen. Ja, wie Du schon sagst, theoretisch kann es durchaus vorkommen (und kommt auch vor), daß sich "Onkel Karl" mit einem A- oder B-Amateur messen muß. Es sei denn "Onkel Karl" ist über 40, dann darf er bei den Senioren starten.

Daß die großen Marathons wie Rennen gefahren werden, das weiß ich, das ist mir auch bewußt. Wenn beim Berchtesgadener Marathon z. B. die komplette Herballife-Truppe am Start ist, dann nicht nur zum mitfahren. ABER das sind maximal 100 Leute, die auf Sieg und Ergebnis fahren, für 1.400 Fahrer ist die Zielankunft das wichtigste. Ist ja nicht so schlimm, ich will das nicht verurteilen. Irgendwie wurde das falsch aufgefaßt, ich will das sicher nicht schlecht reden.

Und zum Thema Technik und Kraft kann ich Deine Aussage auch nur unterstützen. Ich kenne zwei Fahrer, der eine in unserem Club, der andere im "Nachbarclub", an denen kann man das wunderbar erkennen.
Fahrer Nr. 1 ist körperlich enorm stark, besiegt Fahrer Nr. 2 z. B. in einem Einzelzeitfahren immer. Egal ob flach oder bergig, egal ob 5 Kilometer oder 50 Kilometer, unser Mann nimmt Fahrer Nr. 2 im Kampf gegen die Uhr immer Zeit ab. Er bringt einfach mehr Kraft auf das Pedal.
ABER Fahrer Nr. 2 fährt von klein auf Rennen, ist schon in der U15 seine Kriterien und Straßenrennen gefahren und hat das Fahren im Feld, das Taktieren, das Sprinten aus dem Windschatten heraus schon als Kind gelernt. Fahrer Nr. 1 hingegen ist sein erstes Radrennen mit 26 Jahren gefahren. Und deshalb ist Fahrer Nr. 2, obwohl er körperlich nicht so stark ist wie Fahrer Nr. 1 auch in der B-Klasse, was Fahrer Nr. 1 noch nie gelang.
 
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@ki-mi

Ich sehe schon, langsam kommen wir auf einen gemeinsamen Nenner. Deinen letzten Beitrag könnte ich so unterschreiben.

Und zum Thema "familiär oder riesig":
Riesig geht nicht, dazu fehlt uns die Infrastruktur, dazu fehlen uns die Leute. Wir sind ein sehr kleiner Club, wir können kein Fahrerfeld mit 1.000 Leuten managen. Zumal es danach noch eine Siegerehrung mit Bewirtung gibt und für 1.000 Leute nie und nimmer Platz wäre. Nur ein gewisses Minimum an Teilnehmern brauchen wir auch, sonst wird es zu familiär und ein Feld von 15 Fahrern ist einfach kein Feld mehr. 30 bis 60 Leute im Hauptrennen wären optimal. Dazu kommen noch die Rennen für Kinder, Jugendliche und Senioren.
 
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@ki-mi

Ich sehe schon, langsam kommen wir auf einen gemeinsamen Nenner. Deinen letzten Beitrag könnte ich so unterschreiben.

Und zum Thema "familiär oder riesig":
Riesig geht nicht, dazu fehlt uns die Infrastruktur, dazu fehlen uns die Leute. Wir sind ein sehr kleiner Club, wir können kein Fahrerfeld mit 1.000 Leuten managen. Zumal es danach noch eine Siegerehrung mit Bewirtung gibt und für 1.000 Leute nie und nimmer Platz wäre. Nur ein gewisses Minimum an Teilnehmern brauchen wir auch, sonst wird es zu familiär und ein Feld von 15 Fahrern ist einfach kein Feld mehr. 30 bis 60 Leute im Hauptrennen wären optimal. Dazu kommen noch die Rennen für Kinder, Jugendliche und Senioren.

ich verstehe dein problem sehr gut und kenne das aus einem anderen bereich.
DaPhreak hat es oben schon angedeutet.....die zeiten ändern sich...:eek:

die von dir angesprochenen rennen, erfordern die bereitschaft zur konzentration auf´s wesentliche (auf das rennen) und absolute leistungsbereitschaft....sonst macht eine teilnahme wenig sinn.

das sind dinge, die sind nicht mehr wirklich en vogue.
bißchen anstrengen ist ok, wenn man dann das ergebnis aus diesem murks dem ahnungslosen umfeld noch als was besonderes "verkaufen" kann (geht ja problemlos, da bei den großereignissen jede menge rumfahren, die noch größeren murks zustande bringen :eek::D) umso besser :rolleyes:

beim ötzi lässt sich das schön beobachten (da bin ich auch schon mitgestrampelt :D). eine mittelmäßige zeit lässt sich leicht erreichen, wenn man körperlich noch nicht auf nen rollator angewiesen ist ;). Jetzt fahren da auch genügend abgewrackte kreaturen rum, die froh sind überhaupt anzukommen.......ganz hervorragende opfer um vor´m ahnungslosen publikum den helden zu spielen.

hat bißchen was von der einstellung "anstrengungsloser wohlstand" ...:eek:;)
 
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@ki-mi

Bravo, Bravo, Bravissimo ! ! !
Endlich jemand, der es auf den Punkt bringt, was ich sagen wollte.

Dieser Trend, Mittelmäßigkeit als Topleistung zu verkaufen, das ist etwas, was ich anprangere.

Davon abgesehen, es kann nicht jeder ein Sieger sein. Manche könnten trainieren und trainieren und trainieren und würden trotzdem nicht vorne mitmischen. Es ist schon auch viel Talent im Spiel. Und es muß nicht jeder ehrgeizig sein, nicht jeder verbissen fahren, etc.
Aber wer Mittelmaß ist, der sollte das auch erkennen und nicht einen "auf Profi" machen und mit einer langen Tour angeben.

Zumal man in der heutigen Zeit schon froh sein muß, wenn sich Leute (vor allem junge Leute) überhaupt noch bewegen.
 
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