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Velodrom in Augsburg

G

Gelöschtes Mitglied 97622

Huhu,

momentan bin ich für ein Praktikum in Augsburg und habe gesehen, dass es ein Velodrom gibt.
Gibt es eine Möglichkeit, da mal vorbeizuschauen und das Fahren auf der Bahn auszuprobieren?
Bin noch nie Bahnrad gefahren, es würde mich wirklich interessieren :)

Viele Grüße

mittelmäßig
 
Huhu,

momentan bin ich für ein Praktikum in Augsburg und habe gesehen, dass es ein Velodrom gibt.
Gibt es eine Möglichkeit, da mal vorbeizuschauen und das Fahren auf der Bahn auszuprobieren?
Bin noch nie Bahnrad gefahren, es würde mich wirklich interessieren :)

Viele Grüße

mittelmäßig
Da kann die bestimmt @Goderian was dazu erzählen. Viel Spaß !
 
Ohne dem offiziellen Statement ;) vorgreifen zu wollen ein paar Gedanken zu meinen persönlichen Erfahrungen. Bitte korrigieren, falls ich etwas nicht richtig dargestellt habe.

Die Öffnungszeiten (und die Bahnordnung) hast du vermutlich schon gefunden, da steht eigentlich alles drin. Ich selbst war beim ersten Mal nicht an einem Sonntag da, sondern ein regelmäßig trainierender Arbeitskollege hatte mich freundlicherweise mitgenommen und mir alles erklärt.

Wenn man noch nie ohne Freilauf unterwegs war, keine Bremse vorfindet und dafür äußerst ungewohnte Hakenpedale bekommt, dann ist das schon sehr spannend...

Wichtigste Regel: Fahrlinie konsequent einhalten und IMMER schauen, bevor man von der eigenen Fahrlinie auch nur geringfügig abweicht. Überholt wird rechts und die Überholabstände können durchaus knapp ausfallen. Nicht zu langsam in die überhöhten Kurven einfahren, sonst kann schlimmstenfalls ein Pedal in die Bahn einstechen, was unverweigerlich mit einem Sturz enden wird.

Die Halle in Augsburg ist übrigens nicht beheizt, also passende Kleidung anziehen. Umzieh- und Duschmöglichkeiten sind vorhanden.
 
Hey bada-boom,

vielen Dank , dass du deine Erfahrungen mit mir teilst und für die Hinweise.
Das wird auf jeden Fall für mich total neu sein ohne Freilauf zu fahren und der Hinweis auf die Sturzgefahr in Kurven ist echt gut :)

Mal sehen wie gut ich das in die Praxis umsetzen kann, ich werde ins Velodrom gehen, sobald wie möglich!
Bin schon echt gespannt, wie es wird :)
 
Die maximal mögliche relative Schräglage wird durch die Geometrie begrenzt, nicht durch die Haftung zwischen Reifen und Bahn. Das ist auch der Hauptgrund, warum Bahnräder eine höheres Tretlager haben als normale Straßen(renn)räder. Ich wollte dir mit dem Hinweis sicher keine Angst einjagen, aber man sollte es zumindest einmal gehört haben.

Was ich noch vergessen habe: Sneakerartige (d.h. ohne überdimensionierte Laufsohle) Turnschuhe für die Hakenpedale mitnehmen.

Kannst ja mal berichten wie es dir erging :daumen:
 
Also es steht alles wichtige auf der Homepage

Im Winter ist mi, fr, sa, so, von 17-20 Uhr ist freies Training
Als Neuling geht die tendenz zu Samstag weil dann meist nicht so viele da sind.
Wenn du es probieren willst, brauchst du Turnschuhe, leihräder haben Riemenpedalen, und einen Helm und warme Sachen Halle nicht beheizt, umkleide und Dusche aber schon.
Tageskarte 15 leihrad ebenfalls 15
Le
 
mit etwas Verspätung, ist hier mein Bericht:

Also eure Hinweise waren wirklich sehr hilfreich und so ähnliche Eindrücke habe ich da auch gesammelt wie du bada-boom ;)

Das Anfahren mit dem Leihrad und den Hakenpedalen war echt nicht ohne. Selbst den zweiten Fuss in die Pedale bekommen ist schon schwierig.
Ich vermute mal, dass Hakenpedalen bei einem Sturz ziemlich gefährlich fürs Knie werden, ähnlich einer zu fest eingestellten Skibindung...
(aber das nur am Rande erwähnt)
Wenn man dann in Bewegung ist, ist es eigentlich ganz einfach, man darf nur niemals aufhören zu treten.
Also mit dem Bahnrad ist schnell stoppen oder aus Unachtsamkeit aufhören zu treten, weil man an einen Freilauf gewöhnt ist, einfach nicht drin.
Das Tempo, dass man auf der Holzbahn mit wenig Anstrengung erreichen kann, ist schon erstaunlich :)
Am Anfang dachte ich, damit man auf die schwarze oder rote Linie fahren kann, die ja schon eine leichte Schrägneigung hat, müsse man echt schnell fahren, hab mich nicht getraut. Dann kam einer der Anwesenden und hat mir das Tempo vorgegeben. Dadurch konnte ich dann auch ein paar Runden dort drehen.
Die Nervosität hat auch deutlich nachgelassen, als ich festgestellt habe, dass die Pedalen nicht am Boden aufschlagen :)

Leider sind mir die Hände nach ca. einer dreiviertel Stunde eingeschlafen und ja, mit Taubheitsgefühlen kann man nicht so richtig lenken :/
Das Fahren auf der Bahn hat was - für mich ist das vor allem die gleichförmige Bewegung, also lange Zeit ein ziemlich gleiches Tempo zu fahren ohne Hindernisse wie draußen, sodass man immer wieder anfahren und abstoppen muss.

An dieser Stelle vielen Dank an den netten Herrn, der vor mir gefahren ist, damit ich das Gefühl für das Tempo in der Schräglage bekomme und
an den Sportwart, der mir die Einweisung und das Rad erklärt hat!

Ich find die Leute, die dort trainieren super entspannt und werde wiederkommen - wenn es wieder wärmer ist :D
 
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