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Vegane Ernährung und Radsport

Der Bergfloh fährt auch gelegentlich Lizenzrennen. Ob er mit einer anderen Ernährungsform weniger erfolglos wäre weiß man nicht.
 
naja, @ronde2009 denkt wohl an Eisenmangel ? Müsse aber manifest sein, damit eine Leistungssteigerung beim Konsum vom roten Fleisch zu erwarten wäre
 
Ich würde mich nicht so sehr auf so ein Leistungs- Ziel in diesem Zusammenhang versteifen. Ich bin zum Beispiel oft Veganer weil ich gar nicht daran denke. Also zeitweise zumindest. Und es hat dann auch gar nicht so einen veganen Effekt als wenn man andauernd daran denkt.:bier:
 
Auf Seite 237 ff. dieses Threads hatten wir das Thema schon mal diskutiert.

Das hatte ich auch schon mal durchforstet. Leider ist da aber keine Rede von Lizenzrennen und individuellen Erfarhungen. Und eigentlich ging es mir ja auch gar nicht um die Frage ob Gewinne im Hochleistungssport auf veganer Ernährung möglich sind, da hattest du mich jetzt irgendwie hinbewegt ;)

Mich würden einfach vor allem individuelle Erfahrungen der Leute hier interessieren. Gibt es hier jemanden der vielleicht während einer Ernährungsumstellung hin zu rein pflanzlicher Ernährung Lizenzrennen (Klasse ist zweitrangig - meinetwegen auch Jedermannrennen im oberen Zehntel) gefahren ist und bei sich Leistungsunterschiede - ob Leistungszuwachs oder Leistungsabfall ist erstmal egal - beobachtet haben? Und falls ja worauf würde man das zurückführen und gibt es Strategien um einen möglichen Leistungszuwachs zu befördern oder einem Leistungsabfall entgegen zu wirken? Das meinte ich mit "worauf zu achten ist". Mir geht es nämlich nicht mal darum als erster ins Ziel zu kommen.
 
Die Leistung wird m.E. durch viel zu viele weitere Komponenten neben der Ernährung bestimmt, so dass sich m.E. der Erfolg oder Misserfolg einer Ernährungsumstellung kaum nachweisen lassen dürfte. Darüber hinaus kann die Umstellung auf eine bestimmte Ernährungsform auch überhaupt der erste Schritt zu einer bewußteren der sportlichen Leistungsfähigkeit zuträglichen Ernährung (gewesen) sein.

Vielfach wird übrigens empfohlen die Satteleinstellungen etc. in der off-season zu machen, um Gewöhnungszeit zu haben bis die Saison losgeht. Auch für Ernährungsexperimente bietet sich m.E. erstmal eher die off-season an.
 
Ich habe bei der Ernährung so eine Endzeitstimmung im Kopf. Ähnlich wie bei der Ölkrise 1973 (Link für die, die das nicht erlebt haben).
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Deutschland-autofrei-article605647.html
Egal was man isst, es führt zum Ende der Menschheit wegen Energieverschwendung.
Beim Fleisch, Fisch, Milchverzicht frage ich mich, was man denn noch alternativ essen kann. Die Sojaproduktion soll doch auch nicht umweltverträglich sein.
Was sollte ich essen, wenn ich sagen wir mal "umweltverträgliche Ernährung z.B. am Wochenende" einführen wollte?
Ach so, ich gehe davon aus, das dann vegan ist und ausreichend proteinhaltig ist um ein Gewinner im Radsport zu bleiben.
 
Beim Fleisch, Fisch, Milchverzicht frage ich mich, was man denn noch alternativ essen kann. .

Alles eine Frage der Gewohnheit. Es gibt die Möglichkeit es mit 1:1 - Substitutionsprodukten zu versuchen (z.B. Reismilch statt Milch), mache ich persönlich nicht.

Ich trinke z.B. meinen geliebten morgendlichen Kakao (100%-Rohkost, keine Ovomaltine) mit Stevia und heißem Wasser. Sehr lecker und übrigens auch eiweißreich. Statt Jogurt gibt es einen Mix aus Dattel, Wasser, Reisflocken und irgendeiner Fett- / Eiweißquelle (z.B. Cashews). Die Makronährstoffe sind andere als beim Jogurt, macht aber nix.

Ist übrigens schrecklich unumweltverträglich: Die Datteln und den Kakao bringt der gelbe Lieferwagen vor die Haustüre und für die Produktion meines "Jogurth-Mixes" lasse ich ständig den 2PS-MIxer laufen, mit dem ich die ganze Nachbarschaft verschrecke.
 
Beim Fleisch, Fisch, Milchverzicht frage ich mich, was man denn noch alternativ essen kann. Die Sojaproduktion soll doch auch nicht umweltverträglich sein.

Das Problem was ich sehe, ist dass viele Leute außer Deutsche Hausmannskost für andere Küchen wenig aufgeschlossen sind.
Wenn man sich zB die Asiatische, Arabische und Mittelmeerküche ansieht, entdeckt man massig Gerichte, die ohne Fleisch auskommen.
Aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse und Samen, lassen sich unendlich viele Gerichte machen....nur halt keine deftige Hausmannskost, außer man greift auf Ersatzprodukte.
Vielleicht sollte man seinen Horizont ein wenig erweitern und Neues entdecken. Kartoffel kannte man hierzulande auch nicht vor 200-300 Jahren.

Ich trinke z.B. meinen geliebten morgendlichen Kakao (100%-Rohkost, keine Ovomaltine) mit Stevia und heißem Wasser. Sehr lecker und übrigens auch eiweißreich.
Das Originalrezept von Kakao wie es die Mayas tranken, war eh ohne Milch.
 
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