Wieder einmal eine Runde durch die Wachau, die Straße am südlichen Ufer war nahezu menschenleer …
… da ein Felssturz seit ein paar Wochen eine durchgängige Befahrung unmöglich macht … Verletzte gab es erfreulicherweise – bis auf eine Radfahrerin, die vor Schreck umgefallen ist – keine …
Für Autofahrer ist die ziemlich hügelige Umleitung nicht so das Problem, für Radfahrer wird eine Fähre überlegt, die die nach wie vor unsichere Stelle umschiffen soll, da die Sicherungs- und Räumungsarbeiten noch mehrere Monate dauern sollen. Vorallem auf Betreiben der Tourismusbetriebe: die fehlenden Radtouristen sorgen jetzt schon für massive Einbußen.
Jedenfalls umfuhr ich die Sperre, über recht steile An- und Abstiege (bis 20 %, die dann für mich zur Schiebestrecke wurden) …
… führte der Weg in ein Seitental …
… und über Schotter- und Waldwege …
wieder zurück an die Donau. Dort hat dann noch ein fieser kleiner Dorn für eine Unterbrechung gesorgt …
Als Belohnung für die Strapazen und das Ärgernis gab es dafür an meinem Lieblings-Pausenplatzerl in der Wachau Kaffee und Ribiselkuchen von der Oma des jungen Wirts …
Mit der Rollfähre wechselte ich zum Nordufer, dort führte der Weg stromaufwärts, vorbei an der gegenüberliegenden Unfallstelle …
… und weiter zu einem nur mehr selten zu betrachtenden Oldtimer – die
"Schönbrunn", der letzte Schaufelraddampfer auf der Donau, der für eine Sonderfahrt entlang der vielen Sonnwendfeuer unterwegs war …
Insgesamt eine anstrengende, aber recht schöne "Rad- und Wandertour", mit etwas mehr als 80 km – und ein paar Höhenmetern mehr als sonst …