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unterwegs mit dem klassiker

Genau diesen Eindruck hatten wir heute auch. Da nur einer von uns zur Eskalation bereit war und der andere klug genug war, nachzugeben bzw. schon im Voraus zu deeskalieren (durch Nutzung von Gehsteigen und Gehwegen), kam es nicht zum großen Knall.
Das ist doch aus keine Lösung! Abgesehen davon, davon daß Radfahren auf dem Gehweg eine Ordnungswidrigkeit ist, regen sich dann noch mehr Leute - zu Recht - über Radfahrer auf Gehwegen auf.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Sind das originale Shimano Platten?
😉
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Glaube einfach das die Zündschnur bei vielen momentan so kurz ist das alles was den "normalen" Ablauf stört mit extremen Frust beantwortet wird und sei es so ein beschixxener Radfahrer der nun gerade jetzt da rumgurken muss und dann vielleicht auch noch bergauf total lahmarschig ist. Weiß auch nicht wo die Leute am Wochenende so dringend hinmüssen.
Ich werde in Zukunft wohl am Wochenende wieder auf Wald und Feld ausweichen.
Radwege gibt's hier fast keine, leider.
 
Wir fahren wirklich fast ausschließlich Radwege und halten uns an die Regeln. Mittlerweile fahre ich den erlaubten Meter Abstand zu parkenden Autos (Dooring) dauerhaft und nicht, wenn es mir gerade einfällt.
Im Grunde genommen ist 1 Meter Abstand zu parkenden Autos nicht nur erlaubt, sondern sogar vorgeschrieben. Mit weniger Abstand kriegt man zivilrechtlich eine Mitschuld (finanzielle Verluste durch Schadensersatz), wenn man von einer unachtsam geöffneten Autotür abgeschossen wird. Hintergrund ist §1 Abs.2 StVO "Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet... wird ". Hatte mich beim ersten Lesen eines Gerichtsurteils Ende der 80er zuerst aufgeregt, weil solche Penner dadurch noch belohnt werden. Dann fand ich das Urteil aber gut, weil das meine Erfahrung bestätigte, daß man je enger überholt wird wie man nah am Randstein fährt. Bei mehr Abstand wird man auch weiter überholt.
 
Im Grunde genommen ist 1 Meter Abstand zu parkenden Autos nicht nur erlaubt, sondern sogar vorgeschrieben. Mit weniger Abstand kriegt man zivilrechtlich eine Mitschuld (finanzielle Verluste durch Schadensersatz), wenn man von einer unachtsam geöffneten Autotür abgeschossen wird. Hintergrund ist §1 Abs.2 StVO "Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet... wird ". Hatte mich beim ersten Lesen eines Gerichtsurteils Ende der 80er zuerst aufgeregt, weil solche Penner dadurch noch belohnt werden. Dann fand ich das Urteil aber gut, weil das meine Erfahrung bestätigte, daß man je enger überholt wird wie man nah am Randstein fährt. Bei mehr Abstand wird man auch weiter überholt.
oder hat zumindest noch etwas Platz, auszuweichen. Daher fahre ich auch immer mit 80cm-1m Abstand zur weißen Linie. Dadurch wird den Autofahrern hinter mir auch deutlich, dass sie an mir bei Gegenverkehr nicht vorbeikommen. Das hilft oft, auch wenn hinter mir der Wutpegel vielleicht steigt. Da ist mir mein Leben und meine Geundheit leider wichtiger.
 
Ich hatte gestern Nachmittag das schöne Wetter genutzt und eine noch schönere Weserrunde gedreht.

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Von Höxter ging es nach Beverungen...

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Auf dem Rückweg ein paar Hm sammeln und ins verschlafene Derental "geklettert"...

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Oben!

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Danach wieder runter nach Fürstenberg, kurzer Besuch am Porzellanmuseum...

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Und wieder runter an die Weser mit kurzer Graveleinlage...

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Der goldene Herbst...

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Einen schönen Start in die Woche wünsche ich euch!
Gruß,
Oppa
 
Zuletzt bearbeitet:
zur Zeit ist es wirklich extrem. Und wenn ich das extrem nenne, ist es wirklich sehr arg.
Es gibt tatsächlich keine einzige Ausfahrt mehr, wo es nicht mindestens zu einer bedrohlichen Situation kommt.
Im Normalfall und unabhängig von der Streckenlänge fühlt sich mindestens ein Autofahrer in seiner Persönlichkeit so gekränkt, dass er sein KFZ als Waffe einsetzt.

Wie oft wurden wir schon:
  • abgedrängt
  • extrem knapp (unter einem halben Meter) überholt
  • ausgebremst
  • mit dem Auto angehalten
  • teils aussteigende und wütende Fahrer, die einen verprügeln wollen
  • überholt werden bei offensichtlichem Gegenverkehr
  • "übersehen" (wobei wir immer erkannt wurden, die Autofahrer jedoch den Kopf demonstrativ wegdrehen und uns absichtlich ignorieren, gerne wenn Autos aus einer Ausfahrt auf dem Radweg anhalten müssen)
  • geschwindigkeitstechnisch sowohl unterschätzt als auch überschätzt..

Wir fahren wirklich fast ausschließlich Radwege und halten uns an die Regeln. Mittlerweile fahre ich den erlaubten Meter Abstand zu parkenden Autos (Dooring) dauerhaft und nicht, wenn es mir gerade einfällt.

Heute Abend gehts zur Personenerkennung eines stadtbekannten Rasers, der uns vor ein paar Wochen in eine echt gefährliche Situation in einer 30er Straße mit Gegenverkehr gebracht hat. Noch am gleichen Tag hatten wir Anzeige erstattet (auch das Erstatten einer Anzeige ist eine Farce ohne Ende. Wir mussten die Polizei überreden, das zu tun...)

Selber habe ich so ziemlich jeden Morgen auf meinen 300 m Arbeitsweg spätestens im Kreisverkehr an meinem Büro eine lebensgefährliche Situation, die ich nur wegen meiner defensiven Fahrweise überlebe..

Glücklicherweise geht der Trend zum Drittauto.. 🤮

An dem Punkt war ich vor zwei Jahren. Damals bin ich widerwillig aber auch teils um anderen aus dem Weg zu gehen und meine Ruhe zu haben ins OffTeer gefahren. Es hat einfach keinen Sinn, sich bei jeder Ausfahrt den Frust wortwörtlich einzufahren.

Der Verzicht aufs Rennrad wurde mit einem enormen Zugewinn an Wissen über die nähere Umgebung belohnt. Gleichzeitig schlossen sich viele Kreise im kopfeigenen Navi, die auch fürs Rennrad hilfreich sind.

Die beiden Google Screenshots (ca. 5x10km) zeigen, wieviel mehr Weg auf gleicher Fläche einem zur Verfügung steht, wenn man auf breitere Reifen umsteigt.

Teer:
01_Teer.jpg


Teer+OffTeer:
02_OffTeer.jpg


In dieser Saison hat sich nach meiner Wahrnehmung aufgrund der Benzinpreiserhöhung der KFZ-Verkehr spürbar verringert. Tatsächlich gab es wieder RR-Ausfahrten ohne Negativmomente. Mein Rennradkonsum hat wieder zugenommen.

Allerdings frag ich ich manchmal, warum ich jetzt gerade neben diesen blöden Autos unterwegs bin, wo ich doch viel schöner durch den Wald unterwegs sein könnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau diesen Eindruck hatten wir heute auch. Da nur einer von uns zur Eskalation bereit war und der andere klug genug war, nachzugeben bzw. schon im Voraus zu deeskalieren (durch Nutzung von Gehsteigen und Gehwegen), kam es nicht zum großen Knall.
. . . siond alles Krisensymptome. Ruhig bleiben, die Zeit ist auf der Seite der untermotorisierten
 
hab mir sogar schon überlegt, ob ich einem befreundeten Buchhändler einen Bringeservice anbieten soll.

Ich mache das schon länger für die Buchbutze meines Sohnes, wenn bei mir arbeitsmäßig nicht gerade der Baum brennt. Mir macht das Spaß und bei der Kundschaft kommt das sehr gut an. Also nur zu!

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