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unterwegs mit dem klassiker

Schiffselektrotechniker. Bammel hatte ich nicht, war nur shyce anstrengend die Turnerei den ganzen Tag und dazu der Schlafmangel. Bei 11 Bft hatte sich der Kommandant zum Abwettern in den Hafen von Skagen verkrümelt, beim Anlegen machte es RUMMS und Plumps saß ich auf den Flurplatten vom E-Werk.
immerhin hast du es unter Deck ausgehalten. Bei 8-9 haben es viele schon vorgezogen sich in der Nähe der Leereling aufzuhalten...
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
immerhin hast du es unter Deck ausgehalten. Bei 8-9 haben es viele schon vorgezogen sich in der Nähe der Leereling aufzuhalten...
Den Fehler an Luv macht man auch nur einmal, wenn überhaupt.

Seegang konnte ich ganz gut ab, blöd war nur das man nach einer Woche wie ein Zombie durch die Gegend lief. Aber besser als öde Hafenroutine war es allemale. Sturm mochte ich sogar. Viel Platz in der Messe, und die Smuts freuten sich immer wenn jemand guten Appetit hatte. Bei 11 Bft bin ich aber auch an meine Grenzen gekommen... Ich hatte mich schon damit abgefunden, meinen Mageninhalt rituell dem Maschinenraum zu übergeben. Aber mit dem Gedanken an diese Katharsis ging's erstmal wieder. Irgendwann schwappten die Bröckchen wieder höher, aber plötzlich wurde es merklich ruhiger, dann bin ich bei einem RUMMS vom Stuhl gefallen und es schwappte nix mehr. Ne halbe Stunde später kam ein Anruf: "Feuer aus im E-Werk, wir liegen in Skagen. Kannst pennen gehen."
Vor einiger Zeit habe ich gelesenn das war der "Novmbersturm 1981", der an der Küste einigen Flurschaden angerichtet hatte.

In einem Haven (kein Schreibfehler) an der Nordsee hab ich tatsächlich mal die Fische gefüttert. Aber das zählt nicht, das Schiff machte gar keine Fahrt über Grund. Trotzdem hatte sich das irnkwie alles bewegt... :rolleyes:
 
Den Fehler an Luv macht man auch nur einmal, wenn überhaupt.

Seegang konnte ich ganz gut ab, blöd war nur das man nach einer Woche wie ein Zombie durch die Gegend lief. Aber besser als öde Hafenroutine war es allemale. Sturm mochte ich sogar. Viel Platz in der Messe, und die Smuts freuten sich immer wenn jemand guten Appetit hatte. Bei 11 Bft bin ich aber auch an meine Grenzen gekommen... Ich hatte mich schon damit abgefunden, meinen Mageninhalt rituell dem Maschinenraum zu übergeben. Aber mit dem Gedanken an diese Katharsis ging's erstmal wieder. Irgendwann schwappten die Bröckchen wieder höher, aber plötzlich wurde es merklich ruhiger, dann bin ich bei einem RUMMS vom Stuhl gefallen und es schwappte nix mehr. Ne halbe Stunde später kam ein Anruf: "Feuer aus im E-Werk, wir liegen in Skagen. Kannst pennen gehen."
Vor einiger Zeit habe ich gelesenn das war der "Novmbersturm 1981", der an der Küste einigen Flurschaden angerichtet hatte.

In einem Haven (kein Schreibfehler) an der Nordsee hab ich tatsächlich mal die Fische gefüttert. Aber das zählt nicht, das Schiff machte gar keine Fahrt über Grund. Trotzdem hatte sich das irnkwie alles bewegt... :rolleyes:
Ich erinnere mich auch, dass ich mal in aller Frühe geweckt wurde, weil ich Backschaft hatte und eigentlich wollte ich noch schlafen, das Schiff schaukelte so schön... Also hoch, der Smutje meinte schon, ich solle nicht so viel eindecken und die feuchten Tücher unter die Gedecke legen und die Leisten umklappen. Ich fragte nur, warum nicht so viel und er zeigte Richtung Heck wo ich im Dunklen merkwürdig viele Gestalten rumlungern sah. Als dann zum Frühstück geschlagen wurde und keiner kam, aß ich brav meine 6 Brötchen, es waren ja um 100 da. Der Käptn und der Steuermann bekamen etwas hochgebracht, der Maschinist nahm was auf die Hand und der Smutje aß eh immer in der Kombüse. Tja. Also alles wieder abräumen. Der Smutje fand es leichtsinnig, sich so den Magen vollzuschlagen bei dem Wetter, aber als Radsportler hatte ich gelernt, immer alles aufzuessen, was da war, damit ich nicht so viel abnehme... Was Seekrankheit war hatte ich nie gelernt.
 
Bin des öfteren mit nem Arbeitskollegen nach Helgoland gefahren
Mit nem Finkenwerder Fischkutter,auch bei 8 Windstärke voll von vorne
Man Sah Helgoland im nächsten Augenblick war Helgoland weg,das ging so um die 4 Stunden + 1. Stunde um in den Hafen zu kommen
 
Da @DS19Pallas
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der Rehbraune Sattel bei meiner letzte Tour nicht gefallen hat ,hab ich erst mal nen dunkel braunen Sprint
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aufgebaut,ein schwarzer war auf die Schnelle nicht aufzutreiben
also ab zum Kanal ein Spaß Dampfer war gemeldet
 
Heute Abend nach Feierabend noch ein wenig (42 km, aber es war auch schon fast halb sieben, als ich los kam) durch das Heinsberger Land gecruist und zwei Sehenswürdigkeiten angefahren. Fangen mir mal jenseits der Grenze an:

Grabkapelle Geradts-Regout.jpg


Das ist die Grabkapelle Geradts-Regout in Posterholt (Nl), ein Entwurf des Roermonder Architekten Pierre Cuypers. Cuypers (bekannt z. B. durch das Rijksmuseum in Amsterdam) war einer der bedeutensten Architekten des 19. Jahrhunderts. Wer mal in die Nähe von Utrecht kommt, sollte sich unbedingt mal das niederländische Pendant Neuschwansteins ansehen, das Kasteel de Haar in Haarzuilens. Cuypers hat da für den Baron Etienne Van Zuylen van Nievelt van de Haar (1860–1934) und seiner Ehefrau Hélène de Rothschild die Ruine der Stammburg der van de Haars aufwendigst in ein Schloss verwandelt, wobei Cuypers (und seine Mitarbeiter) einen Gesamtentwurf lieferten, also runter bis zum Mobiliar, gar Geschirr, Besteck oder Dieneruniformen. Vieles wurde dann auch noch von der Kunsthandwerksfirma der Cuypers gefertigt, die quasi ihren Betrieb für Jahre dafür von Roermond nach Haarzuilens verlegt hat. Nebenbei - Geld spielte ja (Rothschild!) kaum eine Rolle - wurde das Dorf Haarzuilens etwas vom Schloss weg verlegt und komplett neuerrichtet, und ein großer Landaschaftspark mit schon großen Bäumen angelegt. Da diese nur auf der anderen Seite Utrechts beschafft werden konnten, mußte der Baron sogar noch Häuser in Utrecht aufkaufen, um die Straße durch Abbruch auf die nötige Breite für den Baumtransport zu bringen...

Nun mal wieder zurück zu mehr bäuerlich/ackerbürgerlichen Verhältnissen:

St. Jans Klus, Haaren.jpg


Die unmittelbar auf der anderen Seite der Grenze bei Posterholt gelegene St. Jans Klus in Haaren. Dies ist eine ehemalige kleine Kirche, gegründet wohl schon im frühen Mittelalter in der ersten Missionierungswelle. Im 19. Jahrhundert wurde sie entwidmet und zunächst als Bauernhof, heute dann als Cafe genutzt. Zur phänomenalen Kastanie muß man glaube ich nichts sagen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fahrrad ist geputzt, der Steuersatz gewechselt ...

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... so langsam kenn ich jeden Busch hier, nein die hab ich noch nicht gesehen.

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Der Betonplattenweg hat seinen eigenen Rythmus.

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Der Falke im Rüttelflug sucht sein Abendessen.

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Glücklicherweise hab ich Anfang März noch fünf Sturmhauben im Fachhandel geholt. Die Atmung fällt leicht und an kühlen Frühlingsabenden hält sie warm und schützt auch vor den vielen Insekten. Ohne Schutz wurden die kleinen Quälgeister schon ziemlich unangenehm. Hab den Eindruck so viele wie dieses Jahr gab's schon lange nicht mehr.

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Das Relief des Schwarzwalds war heute besonders deutlich zu sehen.

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Bis bald!

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Heute Abend nach Feierabend noch ein wenig (42 km, aber es war auch schon fast halb sieben, als ich los kam) durch das Heinsberger Land gecruist und zwei Sehenswürdigkeiten angefahren. Fangen mir mal jenseits der Grenze an:

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Das ist die Grabkapelle Geradts-Regout in Posterholt (Nl), ein Entwurf des Roermonder Architekten Pierre Cuypers. Cuypers (bekannt z. B. durch das Rijksmuseum in Amsterdam) war einer der bedeutensten Architekten des 19. Jahrhunderts. Wer mal in die Nähe von Utrecht kommt, sollte sich unbedingt mal das niederländische Pendant Neuschwansteins ansehen, das Kasteel de Haar in Haarzuilens. Cuypers hat da für den Baron Etienne Van Zuylen van Nievelt van de Haar (1860–1934) und seiner Ehefrau Hélène de Rothschild die Ruine der Stammburg der van de Haars aufwendigst in ein Schloss verwandelt, wobei Cuypers (und seine Mitarbeiter) einen Gesamtentwurf lieferten, also runter bis zum Mobiliar, gar Geschirr, Besteck oder Dieneruniformen. Vieles wurde dann auch noch von der Kunsthandwerksfirma der Cuypers gefertigt, die quasi ihren Betrieb für Jahre dafür von Roermond nach Haarzuilens verlegt hat. Nebenbei - Geld spielte ja (Rothschild!) kaum eine Rolle - wurde das Dorf Haarzuilens etwas vom Schloss weg verlegt und komplett neuerrichtet, und ein großer Landaschaftspark mit schon großen Bäumen angelegt. Da diese nur auf der anderen Seite Utrechts beschafft werden konnten, mußte der Baron sogar noch Häuser in Utrecht aufkaufen, um die Straße durch Abbruch auf die nötige Breite für den Baumtransport zu bringen...

Nun mal wieder zurück zu mehr bäuerlich/ackerbürgerlichen Verhältnissen:

Anhang anzeigen 792638

Die unmittelbar auf der anderen Seite der Grenze bei Posterholt gelegene St. Jans Klus in Haaren. Dies ist eine ehemalige kleine Kirche, gegründet wohl schon im frühen Mittelalter in der ersten Missionierungswelle. Im 19. Jahrhundert wurde sie entwidmet und zunächst als Bauernhof, heute dann als Cafe genutzt. Zur phänomenalen Kastanie muß man glaube ich nichts sagen!

Ach, Cuypers. Mein urgrossvater war einer seiner Mitarbeiter.
 
Gestern kleine und schnelle Runde mit dem LeTo nach Altlandsberg gefahren.

Bei der Schafherde musste ich aber anhalten und Fotos machen:
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Erst als ich weiter fahren wollte ist mir bewusst geworden, dass ich die ganze Zeit beobachtet wurden bin.

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Was sich links hinter dem Baum versteckt ist ebenfalls ein Hüttehund.
Die sind zwischen den Schafen auf alle Fälle super getarnt ?
 
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