• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

Anzeige

Re: unterwegs mit dem klassiker
Kleine Ausfahrt am Wochenende:

IMG_20200524_122447100_HDR.jpg


Natürlich regelkonform!
 
Das stimmt latürnich, bei der langen Übersetzung. Hatt'ich gar nicht dran gedacht, ich hab ja nur etwas auf Gaffelseglern dilettiert.

Bei "Eine Hand für das Schiff, eine Hand für den Mann" (wie ich das kenne) denke ich immer an 30...35 Grad Krängung und dabei ein C-Rohr einstellen; oder mit dem steifen C-Schlauch einen Niedergang runtergehen, der sich bewegt wie ein Kirmeskarussell.
Beim Gaffelsegler muss man ja viel weniger nach oben als bei Rahseglern, aber wenn das ein ordentlich großes Schiff ist, bist du bei 30° Krängung ja auch schon weit außenbords. Wobei natürlich die Frage ist, ob es besser ist, aufs Deck zu fallen... :(
 
Warst ja auch lange genug eingesperrt
Das habe ich damals als Kind gar nicht so empfunden. Ich denke meine Eltern wäre auch so kaum deutlich weiter mit mir gereist. Lediglich die "Freundschaft" zu den russischen Offizierskindern" hätte ich mir ersparen können, die Reise nach Minsk hingegen fand ich bereichernd. Erst der Blick zurück ist manchmal erschreckend. Wie normal es war, bei geöffnetem Fenster die Schüsse an der Grenze zu hören z.B.
 
Beim Gaffelsegler muss man ja viel weniger nach oben als bei Rahseglern, aber wenn das ein ordentlich großes Schiff ist, bist du bei 30° Krängung ja auch schon weit außenbords.
Ich schrieb doch, ich hatte nur etwas beim Segeln dilettiert. Das war auf Booten, einem kleinen dicken Kutter und irnkner Jolle.

Das mit dem Geraffel bändigen bei happig Krängung war bei regelmäßig 9 -10 oder 11 Bft auf einem Stahlschiff mit unklassischem Dieselelektrischem Antrieb. Meistens war ich im warmen Keller...
 
Nienstedter Pass (Deister) (282 m)
200 Höhenmeter mit maximal 2 kurzen 8,8 % Steigung sonst moderat um die 4%.
Im Sommer1990 bin ich diesen Pass das erste mal mit einem Rennrad hochgefahren. Damals wie heute ohne Training . Das Rennrad habe ich zusammen mit einem verrückten Amateurfahrer aus Flensburg in seiner Bude zusammengeschraubt. Ein neuer Stevens Rahmen von Connies Radshop mit Shimano 105 er Gruppe. Gunnar machte damals Zivildienst in Hannover. In seinem Windschatten bin ich noch ganz gut am Berg angekommen. Unten sagte er noch "steig nicht vom Rad, hochschieben ist auch mühsam" und "wir sehen uns oben" und weg war er. Er wurde immer schneller und ich gefühlt langsamer . Bald fuhr ich sogar kleine Kurven um nicht umzufallen. Nicht absteigen nein und Atmen und nicht umfallen, und wo ist Gunnar ich sehe ihn ja schon nicht mehr.
Autos und Motorräder Rasen an mir vorbei und dann noch eine Gruppe Rennfahrer die mich auch einfach stehenlassen. 20 Meter versuche ich mich hinten ranzuhängen was aber keine gute Idee war. Meine Übersetztung war glaube ich 42/24 . Ich schaffte es aber ohne absteigen. Auf der Abfahrt hat Gunnar noch ein Auto in der Kurve überholt. Schön war es.

Heute 30 jahre später mit 45/28 und Technik aus den 50ern bin ich auch oben angekommen. Mit neuen Koolstop Belegen kommt man auch ganz gut runter.


IMG_20200520_174925.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schrieb doch, ich hatte nur etwas beim Segeln dilettiert. Das war auf Booten, einem kleinen dicken Kutter und irnkner Jolle.

Das mit dem Geraffel bändigen bei happig Krängung war bei regelmäßig 9 -10 oder 11 Bft auf einem Stahlschiff mit unklassischem Dieselelektrischem Antrieb. Meistens war ich im warmen Keller...
Maschinist? 10-11 ist echt ungemütlich, selbst auf einem modernen Frachter, auf dem Segler hätte ich da schon Bammel...
 
Es war frisch, die Straßen waren nass und von oben wurden wir es auch kurz, aber dann kam doch kurz die Sonne raus... Ein einsamer Rennradler kam uns noch entgegen, ansonsten begegneten wir nur Commutern. Die sind irgendwie hartgesottener. :rolleyes: Oder es war einfach kein Wetter für Carbon :D

23F3B4B0-9B35-4E0F-87A1-BFF33E8355BA.jpeg

BFB3A9AF-A6B1-4642-A4CD-B67409D56C48.jpegA66F0FDD-F657-45CE-A011-C4ADDC1B8826.jpeg
 
Moin!

Stadtradeln kennt ihr bestimmt, oder? Da habe ich in den letzten drei Wochen für meinen Arbeitgeber 570km zusammengefahren und wir haben Platz 1 in Rostock erobert. :cool:

Zudem habe ich auf der firmeninternen Abschlussrunde, dem sog. "Stülower Alpen-Cup", die Bergwertung gewonnen :D. Keine Ahnung warum, aber die Wahl fiel auf mich. Vermutlich, weil ich das sexieste Bild bei einer der Bergankünfte abgab ;)

Hier die reine Strecke, ohne die An- und Abfahr zum/vom Ziel:
1590480896598.png


Das ist eine richtige feine Runde mit toller Landschaft in der erweiterten Homezone, gerade jetzt wo der Raps noch blüht. Ein Teil davon ist meine tägliche Strecke von der Arbeit nach Hause. Vielleicht kriege ich ja nach und nach noch weitere Teile davon in den täglichen Rückweg integriert.

Und hier mein überlegener Triumph an der Brothäger Wand am Gipfel in die wartende Menge hineinfahrend :D
1590481272124.png


Der Kollege und ich sind nachweisbar die langsamsten Rennradbeweger der Welt, aber der Gott der Ciclistas hat es gut mit uns gemeint und wir hatten großen Spaß. Auch ohne weitere Bilder, wir haben es einfach genossen, da bleiben die Knipsen gerne mal in der Tasche.

Das mal so als Leistungsnachweis für die Gemeinde hier ;)

Gruß, Micha
 
Am Sonntag fuhr ich mit meinem Reiserenner die lange Strecke der Blaupunkt RTF von Sölde. Los ging es natürlich schon in Hörde. Sölde war die letzte RTF die ich dieses Jahr bisher fahren konnte. Die RTF Saison dauerte ja 2020 dank Corona nur ein Wochenende. Da ich Anfang März noch nicht so fit war und am Samstag schon die RTF in Hamm gefahren war, nahm ich am 08. März nur die 73er Strecke unter die Räder. Dieses Mal sollten es also die 113 km sein. Meine erste über 100 km Strecke in 2020.

DSCF2102.JPG


Da ich Regenzeug und auch genug Verpflegung mitnahm, fuhr ich mit meinem Reiserad Giant Expedition.
Mittags ging es los. Von Hörde fuhr ich zunächst mit dem Rad zum Start in Aplerbeck. Von dort ging es über eine bekannte Strecke nach Holzwickede und weiter nach Massen. Afferde und Heeren waren dann die nächsten Stationen.

DSCF2109.JPG


Kurz vor Flierich kam ich dann an diesem Angler auf einer Stuhllehne vorbei. Der Stuhl war allerdings 12 Meter hoch und schon von weitem zu sehen. In Flierich ging es dann rechts Richtung Bahntrasse. Auf der alten Bahntrasse von Lenningsen nach Wambeln erreichte ich dann Wambeln. Hier war bei der RTF im März die zweite Kontrolle.

IMG_20200524_150851.jpg


Ich machte mich dieses Mal aber nicht auf den Rückweg, sondern fuhr noch die Zusatzschleife für die lange RTF Strecke. So ging es weiter nach Scheidir und Flerke. Der Himmel hatte sich nicht nur zugezogen, sondern ab und zu regnete es auch etwas.

IMG_20200524_151412.jpg


In Paradiese hatte ich dann fast Soest erreicht. Hinter Hattrop war der östliche Wendepunkt der Tour. Ab jetzt ging es stramm gegen den Wind. Jemand meinte es so richtig gut mit mir. Über Borgeln machte ich mich auf den Rückweg. Dort hatte ich bereits 65 km auf dem Tacho und es wurde langsam Zeit für eine Pause.

IMG_20200524_155402.jpg


Nach 70 km fand ich an einer kleinen Kreuzung hinter Recklingsen dieses Buswartehäuschen. Der ideale Ort für eine Pause mit ordentlichem Wind- und Regenschutz.. Ich ließ mir Waffeln und Kakao schmecken und ruhte etwas aus.

IMG_20200524_165009.jpg


Am Ortsausgang von Süddinker stieß ich dann auf die Reste einer in den 30er Jahren geplanten, aber nie vollendeten Autobahn. Da haben die Dorfbewohner wirklich Glück gehabt. Mit der Autobahn wäre es vorbei gewesen mit der ländlichen Ruhe. Aber skurril wirkten die Brückenlager mitten in der Landschaft schon. In Wambeln kreuzte ich dann kurz die Strecke vom Hinweg.

DSCF2112.JPG


Am Rande von Bönen verließ ich die eigentliche Strecke dann für einen kurzen Abstecher zum Mergelbergteich. Wenigstens ein Foto mit Wasser im Hintergrund wollte ich haben.

DSCF21221.jpg


Dem Schwan schien es hier auch zu gefallen. Aber ich musste zurück auf die Strecke. In Heeren kam ich dann wieder an dem Parkplatz vorbei wo im März die 1. und letzte Kontrolle war. Jetzt stand dort natürlich niemand und ich fuhr weiter.

IMG_20200524_185301.jpg


Hinter Südkamen führte der Weg ein Stück an der Autobahn entlang. Am Rande des Feldes wuchs die ein oder andere Blume. Über Afferde ging es weiter nach Wasserkurl. Wasser kam auch immer wieder von oben.

IMG_20200524_193305.jpg



Hinter Asseln ging es noch einmal stetig bergauf zur Aplerbecker Straße. Diese führte mich dann zurück nach Aplerbeck und weiter nach Hörde. Dort kam ich Abends, später als geplant, nach 125 km und knapp 600 Höhenmetern zu Hause an. Ich war nach der längsten Strecke 2020 total geschafft. Mir fehlte es vor allem noch an Kraft wenn es bergauf oder gegen den Wind ging. So schlapp war ich im Mai noch nie. Aber mir fehlten auch einfach die ganzen RTF und Brevets die ich normalerweise ab März gefahren wäre.
 
Maschinist? 10-11 ist echt ungemütlich, selbst auf einem modernen Frachter, auf dem Segler hätte ich da schon Bammel...
Schiffselektrotechniker. Bammel hatte ich nicht, war nur shyce anstrengend die Turnerei den ganzen Tag und dazu der Schlafmangel. Bei 11 Bft hatte sich der Kommandant zum Abwettern in den Hafen von Skagen verkrümelt, beim Anlegen machte es RUMMS und Plumps saß ich auf den Flurplatten vom E-Werk.
 
Moin!

Stadtradeln kennt ihr bestimmt, oder? Da habe ich in den letzten drei Wochen für meinen Arbeitgeber 570km zusammengefahren und wir haben Platz 1 in Rostock erobert. :cool:

Glückwunsch! Ich verstehe nicht, warum das bei uns abgesagt worden ist. Jetzt ist es wohl auf die Zeit nach den Ferien verschoben worden. Bin mal gespannt, ob es noch stattfindet
 
Die Kilometer fürs Stadtradeln sammelt doch eh jeder einzeln. Darum lief das hier auch ganz normal.

Die erwähnte Abschlussrunde fand auch mit Abstand und Fahrt in Zweiergruppe statt. Das lief sehr entspannt und mit allen "Sicherheitsregeln" die man ja einhalten sollte. War also alles tutti so weit ?‍♂️
 
Moin!

Stadtradeln kennt ihr bestimmt, oder? Da habe ich in den letzten drei Wochen für meinen Arbeitgeber 570km zusammengefahren und wir haben Platz 1 in Rostock erobert. :cool:

Zudem habe ich auf der firmeninternen Abschlussrunde, dem sog. "Stülower Alpen-Cup", die Bergwertung gewonnen :D. Keine Ahnung warum, aber die Wahl fiel auf mich. Vermutlich, weil ich das sexieste Bild bei einer der Bergankünfte abgab ;)

Hier die reine Strecke, ohne die An- und Abfahr zum/vom Ziel:
Anhang anzeigen 792304

Das ist eine richtige feine Runde mit toller Landschaft in der erweiterten Homezone, gerade jetzt wo der Raps noch blüht. Ein Teil davon ist meine tägliche Strecke von der Arbeit nach Hause. Vielleicht kriege ich ja nach und nach noch weitere Teile davon in den täglichen Rückweg integriert.

Und hier mein überlegener Triumph an der Brothäger Wand am Gipfel in die wartende Menge hineinfahrend :D
Anhang anzeigen 792306

Der Kollege und ich sind nachweisbar die langsamsten Rennradbeweger der Welt, aber der Gott der Ciclistas hat es gut mit uns gemeint und wir hatten großen Spaß. Auch ohne weitere Bilder, wir haben es einfach genossen, da bleiben die Knipsen gerne mal in der Tasche.

Das mal so als Leistungsnachweis für die Gemeinde hier ;)

Gruß, Micha
gut, dass du es sagst, ich muss mal schauen, wann es bei uns wieder losgeht... Am WE bin ich übrigens wieder bei dir inna Nähe und hab ein Rad dabei, aber bis zu dir wird wohl noch ein wenig weit von Kösterbeck aus.

PS: meinst du vielleicht die Brodhäger Wand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schiffselektrotechniker. Bammel hatte ich nicht, war nur shyce anstrengend die Turnerei den ganzen Tag und dazu der Schlafmangel. Bei 11 Bft hatte sich der Kommandant zum Abwettern in den Hafen von Skagen verkrümelt, beim Anlegen machte es RUMMS und Plumps saß ich auf den Flurplatten vom E-Werk.
immerhin hast du es unter Deck ausgehalten. Bei 8-9 haben es viele schon vorgezogen sich in der Nähe der Leereling aufzuhalten...
 
Zurück
Oben Unten