Olddutsch
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Erste rote Punkte im Felde
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Erste Versuche auf reellen 20ern. Die anti-flex bewegung nimmt Fahrt auf.
Bremsschuh falsch rum montiert,? Einschub nach vorne
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Erste rote Punkte im Felde
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Erste Versuche auf reellen 20ern. Die anti-flex bewegung nimmt Fahrt auf.
Bremsschuh falsch rum montiert,? Einschub nach vorne
Unser diesjähriger Sommerurlaub führt auch in die Niederlande. Bin gespannt, ob wir auch so tolle Dörfer vorfinden werden!Harlingen
05.06.2017
Pfingstsonntag fuhr ich mit Andy und Daniel hoch nach Harlingen. Vom Campingplatz in Workum aus ging es immer entlang des Ijsselmeers , vom dem wir jedoch "dank" der Deiche zunächst nicht viel sahen. Dafür gab es Schafe, die natürlichen Bewohner der Deiche. So fuhren wir immer weiter Richtung Norden. Die Sonne schien und es war angenehm warm und etwas windig.
Und ab und zu ein Gehöft oder ein Dorf.
Vorbei ging es an dem kleinen Ort Gaast und weiter nach Piaam. Bei freier Sicht sah man am Horizont Segelschiffe vorbei ziehen.
Dann erreichten wir Makkum und seinen Hafen. Hier schaukelten die Fischerboote auf den Wellen. Und ging es etwas geschäftiger zu, während wir vorher die Straße fast für uns alleine hatten.
Wir fuhren weiter die Küste entlang und machten einen kleinen Abstecher nach Cornwerd. Man fühlte sich glatt an Südengland, z.B. Cornwall erinnert. Vielleicht war die Namensähnlichkeit ja kein Zufall?
Jedenfalls würde Cornwerd jeden Wettbewerb um das schönste Dorf sicher gewinnen. Wunderschön und sehr ruhig lag es in der Sonne.
Schweren Herzens verließen wir dieses gemütliche Kleinod wieder. Harlingen wartete auf uns.
Doch zunächst ging es hinter dem Ijsselmeer-Damm auf den Deich. Hier wehte ein ordentlicher Wind. Gut für die ganzen Segler. Das Ijsselmeer war ursprünglich eine Meeresbucht und wurde 1932 durch einen künstlichen Damm vom Meer getrennt. Durch diverse Zuflüsse verdünnte sich das Salzwasser immer mehr, so das man Heute von einem Süßwassersee spricht. Durch den Damm wurde die Gefahr von Sturmfluten gebannt und große Gebiete konnten zur Landgewinnung trocken gelegt werden.
Von hier waren es nur noch wenige Kilometer nach Harlingen. Wir trafen auf den Seehafen und machten eine kleine Besichtigungsfahrt mit den Rädern.
Im Hafen lag das alte Feuerschiff Elbe V, mit dem mittlerweile Charterfahrten unternommen werden.
In dem alten Hafenkran wurde oben eine Wohnung eingerichtet. Sicher interessant in einem Kran zu übernachten, auch wenn der Weg nach oben sicher mühselig wäre.
Das Peugeot und ich genossen die frische Meeresbrise und die Sonne. Einem Segeltörn wären wir auch nicht abgeneigt gewesen, auch wenn ich nicht wüsste ob das Peugeot wirklich seefest wäre.
Weiter ging es über die Promenade Richtung Fährhafen. Hier gab es so einige markante Gebäude zu bestaunen.
Dann ging es über die Schwenkbrücke über den Kanal, der zu den Innenhäfen führte.
Hier hatte man einen guten Blick in die Innenhäfen und das alte Amtsgericht. Unsere Fahrt richtete sich jetzt in das Innere der Stadt und so fuhren wir durch kleine Gassen, vorbei an alten Schiffen und alten Handelshäusern Richtung Süden. Nun ging es Stadtauswärts und wir stießen umgekehrt auf die Markierungen für die Route am Pfingstmontag.
Über Kimswerd erreichten wir Arum, wo uns zwei mehr als schöne Häuser auffielen.
Die Häuser wirkten schon fast so perfekt wie eine Filmkulisse, nur das hier tatsächlich Menschen lebten und alles nicht nur Schein war.
Dann wieder die weite der Landschaft und fast leere Straßen. Ab und zu begegneten uns mal andere Radsportler. Der Autoverkehr hielt sich auch sehr in Grenzen.
Wir erreichten den Norden von Bolsward und schauten noch mal ins Zentrum. Hier war es ruhiger als erwartet. Die ersten Tretrollerfahrer wurden erst Stunden später erwartet. Wir machten uns wieder auf den Weg
Über den nun schon vom Vortag bekannten Weg rollten wir zurück nach Workum. Auf dem Campingplatz war dann abendliches Grillen angesagt.
Wir fuhren 64 km mit einem gemütlichen Schnitt von 20,5 km/h. Genau die richtige Tour um sich für den Marathon am nächsten Tag einzurollen.
Unser diesjähriger Sommerurlaub führt auch in die Niederlande. Bin gespannt, ob wir auch so tolle Dörfer vorfinden werden!
..Zeeland, Cadzand-BadWo fahrt ihr hin? Auch nach Friesland?
..Zeeland, Cadzand-Bad
Vielen Dank für das Lob!
Nun denn, zum manniglichen Nutzen und zur Erbauung, Teil 2:
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Und weil ich ja nun mit dem 24 kg superleggera Wanderer unterwegs war, kannte ich nicht nur nicht die Gegend vor mir, nein, ich kannte auch keine Angst.
Und das war gut so.
Ich konnte dann erstmal keine Bilder knipsen, weil es besser war, beide Hände am Lenker zu halten.
Die Bedingungen für Radler waren (und sind es wohl auch ein paar Tage später immer noch) stellenweise eine mittlere Katastrophe.
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Hier wurden mit Gewinnerlächeln der Landräte viele Bänder in Anwesenheit der Presse durchgeschnitten um die Neueröffnung partieller Infrastrukturmaßnahmen für den höherrangigen Verkehr zu feiern.
Ein schönes Beispiel war ein Abschnitt Bundesstraße, der immerhin mit einer breiten Mehrzweckspur aufwartete. Allerdings nicht an den Ausfahrten. Da fehlte diese abrupt. Die Mehrzweckspur, meine ich.
Während man da also als Radfahrer eigentlich geradeaus fahren wollte, rauschten von links die Kraftfahrzeuge mit Geschwindigkeit an einem vorbei und scherten vor einem in die Ausfahrten.
Jedesmal bin ich dann also auch von der Straße abgefahren. Eine Lücke im Verkehr abgewartet. Husch-husch, die Straßenseite gewechselt, um die dann sogenannte Auffahrt zu nutzen um wieder auf die Bundesstraße zu gelangen. Eine nervenaufreibende Prozedur. Also ehrlich, ich kann Ihnen sagen, ich war sehr empört! Über das gesunde Maß hinaus!
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Aber ich hatte auch Verständnis. Denn wer in so einer Einöde wohnen muss, der freut sich gewiss über gut ausgebaute Verkehrswege, damit er mal schnell der Trostlosigkeit entfliehen kann - und nicht immer die Familie verprügeln muss. Diese Formulierung lässt übrigens genügend Spielraum für sämtliche Familienmitglieder.
Zum nächsten Puff, zum Beispiel. Ich habe, ungelogen, während meiner Reise ab den Wolkenfabriken bis zur ersten Fabrik für Printen 6 (sic!) Etablissemangs gezählt. Jeweils ab 14.oo Uhr geöffnet, um die Frühschichtarbeitnehmer abzugreifen (nochmals sic!).
Unterwegs rief mir eine junge Dame mit dunklem, langem, samtigen Haar, spärlicher Bekle... äh, aus einem am Feldrand geparktem Wohnmobil „Komm mal her, Schatzi!“ zu. Dabei kannte ich die gar nicht!
Vielleicht hatte sie eine Panne. Aber da ich mit Autos nix mehr mache, hab ich so getan, als hätte ich sie nicht bemerkt und bin einfach weiter die Anhöhe hochgekurbelt. Ich wäre ja auch nie wieder in Schwung gekommen, hätte ich so unvermittelt angehalten.
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Früher fuhr man für Verlustigungen solcher Art wohl eher nach Koeln. Aber da ist ja auch nix mehr los.
Einige, naja, viele radweglose Kilometer, auch und vor allem an Anstiegen mit unübersichtlichen Kurvenradien später, tauchte ich endlich in die olle Kaiserstadt ein. Zunächst auf einem Radweg. Also, in Aachen, nicht Köln.
In Schussfahrt ging es hinab, weil selbst das auf 24 kg abgespeckte Wanderer Superleggera noch ausserordentlich nachschob und kaum durch die Rücktrittbremse zu bändigen war.
Und dann: Baustelle!
Da kam der seltene Moment, wo ich überlegte, sofort einen Schuh samt Fuß zwischen Gabel und Pneu zu pressen, während der andere Fuß mit gebeugtem Knie auf dem Pedal verbleiben sollte, sowie der Po nach hinten über den Sattel verlagert wenigstens eine minimale Verzögerung herbeiführen sollte.
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Ich entschied mich dann innerhalb von Sekunden für die Ultima Ratio: Stempelbremse!
Stempelbremse in Kombination mit Rücktrittbremse, großen Augen und beten!
Ganz kurz vor einem geschlossenen Tor kam ich dann zum Stehen. Dabei macht Aachen ja ansonsten nicht soviele Tore... Das war war wirklich sehr knapp gewesen, mein lieber Herr Gesangsverein.
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In der Aachener Talsohle angekommen, nahm ich den Schwung mit denn es ging dann nur noch bergauf.
Während silberreifbedeckte Best-Ager vom Rad stiegen, weil sie die Anstrengung ihren Hunden nicht zumuten wollten, war ich bis dato nicht einmal abgestiegen! Darauf war ich mächtig stolz!
Und ich bog in freudiger Erwartung, mit viel Kokolores im Kopf, in die Turmzufahrt ein.
Dann war der Kokolores weg und ich auf einmal ganz ruhig.
Die letzten hundert Meter zum Turm habe ich aus Gründen der Pietät geschoben.
Und ich lasse den geneigten Leser mit den Bildern rund um den Turm mal allein.
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Für die Strava-Akten:
Einfache Strecke (inkl. Umwege ("ach, guck mal an, muss ich mir mal anschauen"), Orientierungslosigkeit, etc.): ca. 105 km
Höhenmeter (nur rauf): 499,999999999
Seit über einer Woche nicht mehr aufs Rad gekommenund auch, wenns heut schon viertel nach 8 war, ein bisschen Sonne wollt ich dann doch noch erwischen.
Mittlerweile ist der Hopfen stellenweise schon gut über 5 m hoch.. Ich liebe diese Schatten, die die Reihen auf der Straße hinterlassen
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Die alte Rennsau! Scheiße, fährt sich der Hobel geil (verzeiht mir meine rüde Ausdrucksweise, alles andere wäre nur halb so realistisch)
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immer noch im Kaufzustand, immer noch nix geputzt, überholt, gewartet, poliert..
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schwarzfahren mit der Bahn
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Hach, da wird mir ja ganz warm ums HerzIhr seid aber ein schönes Paar!![]()

Hai Bo, also 'ne Alleycat im Kreisrum willste machen. Sehr gut, aber bitte nicht mim Klapprad. Das fährt sich sicher prima läuft aber Gefahr in irgendeiner Ritze der Bahn zu versinken ;-)Ich weiß zwar nicht, was das ist, aber das bringt mich auf die Idee, ein wildes Rennen auf der wilden Bahn zu fahren. Z.B. eine Art Einerverfolgung mit Klapprädern. Sowas hab ich schon seit mindestens 20 Jahren im Kopf, aber bislang weder ne Bahn, noch einen Gegner gefunden.









