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unterwegs mit dem klassiker

Vor ein Paar Tage, als es kalt und nass war. Wollte die neuen Wintersachen testen.

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Die Sachen halten warm und trocken :D. Runde war sehr schön. Die Insel fast verlassen :rolleyes:.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Lauf der Jahreszeiten (Ausschnitt):

Im Irgendwo zwischen Rhein und Maas (Ausschnitt)

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13.10.18: quasi noch Hochsommer, kurz/kurz und ein Halt an einer Tanke war dringend nötig.

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04.11.18: Martinssommer, lang/lang war doch etwas warm, ein Halt an der Tanke wäre nett gewesen.

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25.11.18 (also heute): lang/lang war wirklich nötig, und um Durst zu bekommen, war die Fahrt aufgrund der einbrechenden Dämmerung dann doch zu kurz.

Alles in allem geht nun bald ein wettermäßig ungewöhnliches Jahr zu Ende; an eigene Freilandtomanten Ende Oktober kann ich mich als mittelalter Mann jedenfalls nicht erinnern, und auch an keinen Oktober, in dem es Tage gab, bei denen man hierzulande in kurzer Hose / Kurzarmhemd angelegentlich noch schwitzte.

PS: für diejenigen, die den Kapellenthreat verfolgen: nein, die unpassenden Pedale habe ich (trotz Aufrüstung mit einem Langschlüssel) noch nicht abbekommen :(. Gleiches gilt für die Flaha-Schrauben, die ein Vorbesitzer doll gedreht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Novembernebel



25.11.2018

Am Sonntag lud Tom wieder zu einer Pättkestour (Geländepfade) ein. Das Wetter war dieses Mal schon winterlich. Temperaturen knapp über 0 Grad und Nebel versprachen eher unangenehme Bedingungen. So trafen wir uns gegen 11 Uhr am Stauwehr Westfalia an der Lippe in Lünen. Ich fuhr wieder direkt in Dortmund mit dem Rad los. Tom pilotierte wieder sein klassisches Stahl-MTB und Jürgen ein silbernes Kuwahara aus Aluminium.



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Ich fuhr meinen umgebauten 18 Jahre alten Youngtimer, ein Rose AL100, genannt Bully. 9-fach Dura Ace Lenkerendhebel bedienten ein Altus Schaltwerk und Acera Umwerfer. Dazu kamen XTR-Pedale. Mit dem Rennlenker kam ich deutlich besser zurecht als mit dem geraden MTB-Lenker. Vorne fuhr ich Kettenblätter mit 48 und 32 Zähnen, hinten eine 9-fach Kassette mit 11 bis 32 Zähnen. So deckte die Übersetzung eine große Bandbreite ab. Reifen waren 2 Zoll breite Schwalbe Marathon Mondial, eigentlich eher Reisereifen. Aufgrund des Profils waren die Reifen aber durchaus für leichtes Gelände geeignet, wenn auch nicht für Matsch.



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Bei trübem Wetter fuhren wir zunächst noch auf Asphalt Richtung Altlünen.



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Das Tempo war auf meinen Wunsch hin eher gemächlich. Aufgrund gesundheitlicher Probleme war ich nicht ganz fit. Der Arzt gab aber sein OK was Radtouren anging. So hatten wir Zeit über die Ausstattung von Jürgens neu erworbenem Rickert aus dem Jahr 1963 zu diskutieren. Ein sehr interessantes Projekt.



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Dann fing der Geländeanteil an. Hier wechselten matschige Waldpfade und Schotterstrecken ab. Mal wurde es sehr holprig, dann fuhr es sich wieder recht komfortabel.



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Gerade auf den matschigen Waldpfaden hatte ich mit meiner Bereifung jedenfalls Probleme und konnte mit den Anderen nicht mithalten. Die waren da mit ihren leichteren Rädern mit Stollenreifen klar im Vorteil.



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Landschaftlich wären die Strecken sicher schön gewesen, wenn man durch den Nebel etwas gesehen hätte. Die kühle, feuchte Luft ging nach einiger Zeit durch und durch. Gefühlt war es unter 0 Grad.



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Teilweise war es so holprig das ich für Fotos extra anhalten musste.



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Dafür hatte der Nebel durchaus seinen Reiz. Vorbei an Langern führte uns der Weg am Rande von Werne nach Norden. Der Weg war eher ein Zickzack, statt einer direkten Linie. Dafür ging es nur selten über Straße und meistens durch Gelände. Ich hatte ganz schön zu kämpfen, fehlten mir doch durch meiner Krankheit immer mehr die Kräfte. Hoffte das sich das bis zum Frühjahr durch die Behandlungen wieder ändert.



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Eine alte Römerbrücke mitten im Wald? Nein, natürlich nicht. Aber originell gemacht allemal.



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Wir striffen Capelle und erreichten Schloss Nordkirchen, das Versailles des Nordens.



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Wir passierten das Torhaus und fuhren durch den Park.



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Zumindest erahnen ließ sich die frühere barocke Pracht noch. Trotz des Wetters fanden sich einige Spaziergänger auf dem Gelände. Wir durchquerten den Schlosspark und fuhren nach Nordkirchen rein.



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Dort machten wir endlich Pause in einer Bäckerei. Was liebe ich das Angebot in diesen Oasen des kulinarischen Glücks. Ein leckeres belegtes Brötchen, bayrischer Apfelkuchen und eine Tasse Kaffee, mehr brauchte es nicht um mich glücklich zu machen. Und natürlich nutzten wir die Zeit um uns in dem beheiztem Café aufzuwärmen. Es ging auf 15 Uhr zu als wir uns schweren Herzens auf den Rückweg machten. Da es bald dunkel würde, kürzten wir den Rückweg etwas über Straße ab. Das kam meinen schwindenden Kräften auch sehr entgegen.



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Doch zunächst ging es wieder durch den Schlosspark, vorbei an der Orangerie, auf die andere Seite des Geländes.



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Weiter fuhren wir dann über Straße nach Südkirchen.



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Unterwegs trafen wir dann auf diesen Karnevalswagen (Toms Ausspruch), äh, mobilen Jagdstand. Für mich sah es eher nach einem kleinen Ferienhaus auf Rädern aus, sogar mit Holzterrasse. Den wahren Zweck fand ich eher nicht so gut. Die Jagd und das töten von Lebewesen war nichts für das ich mich begeistern konnte.



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In Cappenberg stießen wir dann auf diese Stelen, die das Freiherr-vom-Stein-Denkmal darstellten. Zeit für ein Gruppenfoto unserer Räder. Da das Denkmal auf einer Anhöhe stand, hatte man von hier aus eine tolle Aussicht. Doch leider verhinderte der Nebel das wirkungsvoll. Nach der kurzen Fotopause fuhren wir weiter nach Nordlünen und passierten dort den Cappenberger See.



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Mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir das Stauwehr Westfalia, unseren Ausgangspunkt. Wir verabschiedeten uns von Jürgen und fuhren entlang des Datteln-Hamm-Kanals zum Preußenhafen. Dort verabschiedete ich mich auch von Tom und fuhr zurück nach Dortmund, wo ich nach insgesamt 107 km sehr erschöpft ankam. Ich glaube so lange Touren werden ab sofort erst einmal eher die Ausnahme bleiben. Die Gesundheit geht vor.
 
Rheinisches Gold frisch vom Feld - Zuckerrübenernte in Züllighoven.

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Die Knollen sind im mäßig feuchtem Herbst anscheinend doch noch nennenswert gedickt. Ende Juli sah manches Feld doch eher in Richtung "Kann man nur noch umpflügen" aus, wegen der Dürre.

Apropos wegen des Rades: im ersten Moment, dachte ich, boah, noch ein Romani in goldbraun wie deines. Ist es aber nicht. Der Farbton war wohl mal angesagt. Heutzutage gibt es ja wohl zwischen neonfarben oder fifty shades of grey nichts mehr.
 
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D'accord, aber sowas von :daumen:. Habe beruflich einige Jahre in einem anderen rheinischem Knollenhauptquartier zugebracht. Die Marmeladenkocherei in Aix-la-Dingens ist dagegen ein olfaktorischer Hochgenuß. Dabei wird dort ins Beerenobst doch auch das Produkt des Knollenmiefs eingekreuzt.
 
Ja das stimmt, der Geruch der bei der Herstellung in der Zuckerrübensaison frei wird ist ekelhaft und über Kilometer weit zu bemerken. Mein Mitgefühl.
Jo, ich erinnere mich, als ich im Herbst noch unter der Woche Zeit hatte und durch Lage fuhr...
 
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