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unterwegs mit dem klassiker

Wir sind in Pula, Istrien mit der ganzen Clique. Mein erstes Mal in Kroatien, bin landschaftlich schonmal positiv überrascht
Mein Neid sei dir Gewiss. Ich schaff es jetzt dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge, seit davor bestimmt 15 Jahren regelmäßig, nicht nach Kroatien. Ich hab schon fast ein bisschen Heimweh....also...Fernweh... oder so :D
Grüß mir das Meer. Und du weißt ja, wenn irgendwo Konoba dran steht, dann gibts gutes hausgemachtes Essen. Ist fast immer einen Besuch Wert.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Besser als nix.

Ich musste leider alle Räder zu Hause lassen. :(
Unser Auto ist in der Werkstatt und der Fahrradträger passt leider nicht ans Ersatzauto. :confused:
Wird nun hauptsächlich ein Wanderurlaub :cool:, da die im Ferienhaus vorhandenen Räder nur mit Riesen-Gel-Sofas und 3(oder 5)-Gang-Nabenschaltung ausgestattet sind. :eek:

Oha, kein einziges Rad dabei! :eek: Ich hoffe, du kannst das irgendwie kompensieren... :D
Nein, ich wünsch euch einen tollen Urlaub! Entspannt schön

Mein Neid sei dir Gewiss. Ich schaff es jetzt dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge, seit davor bestimmt 15 Jahren regelmäßig, nicht nach Kroatien. Ich hab schon fast ein bisschen Heimweh....also...Fernweh... oder so :D
Grüß mir das Meer. Und du weißt ja, wenn irgendwo Konoba dran steht, dann gibts gutes hausgemachtes Essen. Ist fast immer einen Besuch Wert.

Ah, danke für den Tipp! Ich wusste ja gar nicht, wie viele Kroatienfans sich hier tummeln..

Gestern hat es nur für kurz zum Meer gereicht, heute mal schauen, ob es was längeres wird..

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Zuletzt bearbeitet:
Scheint so als hätten wir uns gestern schon wieder knapp verpasst. Ich war mehr oder wenige in Deiner Gegend unterwegs.
Mit drei Jungs und einem unfassbar fitten Mädel waren wir gestern auf einer Hetzjagd aus Zürich über den Sattelegg, Ibergeregg, Raten von Oberägeri und dem Albis.
Begonnnen hat das ganze schon damit, dass es so geschmeidig aus Zürich raus ging, dass unser Schnitt in Pfäffikon SZ bei 36,5 lag, obwohl wir uns nur zu zweit mit der führungsarbeit abwechselten. :oops:
Die Anstiege zu Sattelegg und Ibergeregg wären dann geprägt von dem Streben danach bloß nicht nachzugeben. Auf letzterem ließ ich mich dann auch in ein Duell verwickeln, was uns beide zu Höchstleistungen trieb :D
Wer übrigens glaubt die Auffahrt zum Ibergeregg von Schwyz sei unangenehm, soll mal in die selbe Richtung abfahren. Mittlerweile bin ich ja echt einiges gewohnt, aber das war echt scary und das auch für die wirklich geübten abfahren unter uns. Auf den Schreck müsste in Schwyz dann erstmal ein Espresso her. Der Fuhrpark könnte sich sehen lassen, wir könnten auch kaum irgendwo stehen bleiben, ohne dass Matthias Komplimente für sein wunderschönenes bianchi bekam. Ganz im Hintergrund mein Eddy merckx.
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Von Schwz aus kämpften wir uns dann mal Sattel hoch und von dort aus nach raten hoch.
In der Abfahrt Richtung Menzingen hielten wir dann nochmal für ein Bild:
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Nach knapp 140km und 2300hm waren wir dann aber auch ziemlich kaputt, was sich auf dem letzten Anstieg zum Albis bemerkbar machte, Marissa und ich verloren nicht nur beide knapp 2:30 auf unsere PBs, sondern schreiten oben auch regelrecht nach Zucker. Mit dem „schokoriegel meines Lebens“ den sie noch aus dem Kofferraum zauberte, revanchierte sie sich für den Espresso in Schwyz.
Nach zehn weiteren Kilometern kamen wir dann in Zürich an, vollkommen k.o. aber sehr glücklich- nach 153km und 2550hm bei einem recht soliden Schnitt.
Wenn da nur nicht der Aufsatz auf dem Lenker wäre. Glücklicherweise fällt der in diesem Bild kaum auf, generell versaut das den Anblick eines Rades (außer bei TTs) immer ein wenig.
 
Wenn da nur nicht der Aufsatz auf dem Lenker wäre. Glücklicherweise fällt der in diesem Bild kaum auf, generell versaut das den Anblick eines Rades (außer bei TTs) immer ein wenig.

Bin mir nicht sicher ob es bei dem Rad noch was zu versauen gibt. Nenn mich altmodisch :confused:
 
Wenn da nur nicht der Aufsatz auf dem Lenker wäre. Glücklicherweise fällt der in diesem Bild kaum auf, generell versaut das den Anblick eines Rades (außer bei TTs) immer ein wenig.
Da gebe ich dir zu 100% recht, vor allem weil es das oltre XR4 ja auch noch mit dem schicken Carbon Cockpit von Vision gibt :rolleyes:
 
Gab´s die Carbon-Radln nicht in passender Größe oder ist der kilometerlange Auszug der Sattelstütze heute normal?
Was ist schon normal? Im Sinne von durchschnittlich? Dann ja. Im Sinne von richtig könnte man sich drüber streiten (oder auch nicht).
 
Die Fahrt des Grauens – Der Sonntag



17.06.2018



Der Sonntag begann eher schleppend. Niemand wollte sich beeilen, schließlich galt es Abschied zu nehmen. Die Fahrt des Grauens näherte sich ihrem Ende. So saßen wir beim Frühstück noch einmal alle zusammen. Alex mahnte uns das das Haus pünktlich um 10 Uhr geräumt werden müsste. Das wollten wir jedoch gar nicht hören. Und so ließen wir den Morgen eher gemütlich beginnen. Gegen 11 Uhr hatten wir das Haus dann wirklich geräumt. Niemand hat sich beschwert das es eine Stunde später war. Unsere Wochenend-Klassiker-WG hatte wirklich gut funktioniert. Schade das die Zeit immer so schnell vorbei ging. Doch zumindest bestand Aussicht auf das nächste Treffen. Jens kündigte das nächste Treffen für Thüringen in Jena an. Da konnte man sich schon wieder auf etwas freuen.



Einige von uns wollten sich noch im Nachbarort Pfaffenwiesbach treffen und von dort auf den Großen Feldberg fahren. Da ich nach der Fahrt am Samstag schon etwas angeschlagen war, nahm ich das Mountainbike, wegen der kürzeren Übersetzung am Berg. Auch hatte ich so die Option von der Straße runter zu können, wenn es mir zu anstrengend würde. Zunächst fuhren wir nach Usingen. Es war relativ viel Verkehr.



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Der erste der sich dann hinter Usingen aus unserer Gruppe ausklinkte, war Klaus. Ihm ging der viele Autoverkehr auf den schmalen Straßen einfach auf den Wecker. Mir ehrlich gesagt auch, aber ich blieb zunächst dabei. Wir wollten uns um 15 Uhr wieder in Pfaffenwiesbach treffen.



fadegrauso5664_23pjr3.jpg


Wir fuhren weiter, jetzt auf schmaleren Straßen. Knapp überholt wurden wir hier erst recht. Ich fühlte mich nicht richtig wohl. Von NRW war ich gewohnt mit dem Rad relativ Autofrei auf kleinen Straßen unterwegs zu sein. Wir erreichten Neu-Anspach.



fadegrauso5665_2p9j9j.jpg


Danach erwartete uns eine lange Steigung nach Rod am Berg. Hinter dem Ort wurde es sogar mit über 16 % noch steiler. Ich kurbelte mich mit dem kleinen Kettenblatt da hoch. Nachdem ich die Anderen, die oben auf mich warteten erreicht hatte, trennte auch ich mich von der Gruppe. Ich war am Berg einfach zu langsam und das war weder für mich, noch für die Gruppe schön. Außerdem hatte ich Zweifel ob ich so auf den Großen Feldberg käme.



fadegrauso5666_2h1j27.jpg


Ich bog links auf einen Waldweg ab und folgte einfach meiner Nase. Hauptsache Schotter und kein Autoverkehr mehr. Das war wie eine Befreiung. Und ich konnte so langsam fahren wie ich wollte. Ab und zu ließ sich auch die Sonne blicken. Es wurden so um die 24 Grad. Da war es wieder, das Urlaubsgefühl. Und das Gefühl etwas verpasst zu haben, weil ich so lange nicht mehr mit dem MTB unterwegs war. Gut das ich das GT mit eingepackt hatte.



fadegrauso5668_2fsk1k.jpg


Durch den Wald und über die Felder erreichte ich Anspach.



fadegrauso5671_2yqjyw.jpg


In einiger Entfernung blickte ich auf den Großen Feldberg. Die sanfteren Steigungen rund um Anspach gefielen mir aber besser.



fadegrauso5672_24ukqn.jpg


Die ländliche Gegend bekam durch die Wolken eine besondere Dramatik. Doch es blieb trocken.



fadegrauso5674_2qtjma.jpg


Dann kam ich an der Ziegelei zwischen Neu-Anspach und Wehrheim vorbei. Hier wurden keine Ziegel mehr gebrannt, sondern Konzerte veranstaltet.



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Einige der Coverbands auf dem Plakat kannte ich sogar. Die traten auch schon mal in NRW auf.



fadegrauso5678_244jvx.jpg


Entlang der Bahnlinie erreichte ich dann Wehrheim. Leider musste ich durch den Ort durch und wurde in einer Engstelle fast von einem ungeduldigen Traktorfahrer massakriert. Er musste unbedingt in der Engstelle überholen, statt noch die 10 Meter zu warten, wo es wieder breiter wurde. Anscheinend vergaß er das sein Ackergerät breiter war, wie der Traktor. Ich wich ein paar cm nach rechts bis zur Bordsteinkante aus und drehte den Oberkörper ebenfalls nach rechts. Knapp gingen die Messer des Geräts an mir vorbei. Das brauchte ich echt nicht.



fadegrauso5681_2jbj72.jpg


Hinter dem Ort fuhr ich ins Bizzenbachtal. Endlich wieder autofreie Straßen. Und ein paar Bergbewohner, die ich eher in größeren Höhen vermutet hätte. Aber die ließen sich von mir gar nicht stören. Anscheinend waren die Gräser und Kräuter zu schmackhaft.



fadegrauso5685_295k9u.jpg


Kurz darauf stieß ich auf militärisches Sperrgebiet. Mir blieb nichts anderes übrig, als links an dem Zaun entlang zu fahren. Zum Glück ging dann am Ende wieder ein Weg nach rechts, in meine ursprüngliche Richtung. Durch diesen Wald ging der römische Limes.



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Nach einer längeren mäßigen Steigung erreichte ich das Römerkastell Kapersburg. Zunächst kam ich am Badehaus vorbei. Ein Bad wäre wirklich fein gewesen. Leider hatten die Römer beim Auszug das Wasser abgestellt. Also kein Bad.



fadegrauso5691_2c1j5d.jpg


Dann kam ich ins Kastell. Damit wurde früher der Limes, also die Grenze, überwacht. Ich fuhr mit meinem GT über die alte Römerstraße, die durch die Anlage führte. Auch las ich etwas über das Leben in der Befestigungsanlage. Einige Infotafeln brachten einem das Leben im 2 und 3. Jahrhundert näher. Nach der kleinen Bildungspause fuhr ich weiter.



fadegrauso5700_2zlj0y.jpg


in der Nähe des Lagers fand ich dann ein paar schöne Pflanzen. Ob die wohl schon zur Römerzeit hier waren? Als Insekt wäre ich jedenfalls vorsichtig. Sah doch sehr nach Falle aus.



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Weiter ging es in einem großen Linksbogen durch den Wald. Manchmal wurde es richtig holprig, was aber mit den dicken Stollenreifen kein Problem war. Nur selten begegneten mir Wanderer oder andere Mountainbiker. Es war eine schön einsame Fahrt durch tolle Landschaft.



fadegrauso5707_2zak48.jpg


Doch dann kam bald der Rand von Pfaffenwiesbach in Sicht. Langsam bekam ich auch Hunger. Am Ortsrand fragte ich zwei Frauen nach einer Wirtschaft oder einem Imbiss. Ich bekam zwei Tipps. Der eine hatte leider zu, und den anderen fand ich gar nicht erst.



fadegrauso5709_23ejce.jpg


So fuhr ich auf der anderen Talseite noch einmal berghoch, über einen asphaltierten Feldweg.



fadegrauso5710_281kd3.jpg


Von oben hatte ich einen schönen Blick auf das Dorf. Über einen Wiesenweg ging es wieder hinunter ins Tal. Kurz darauf stieß ich auf die freiwillige Feuerwehr, direkt an einer Dorfhalle. Als ich um die Halle herum fuhr entdeckte ich ein griechisches Restaurant, und es hatte offen. Ich ließ mich auf der Terrasse nieder, bestellte etwas zu Trinken und einige fleischlose Vorspeisen um meinen Hunger zu stillen.



Danach fuhr ich zurück zum Treffpunkt, wo ich viertel vor 15 Uhr nach 36 km und guten 700 Höhenmeter eintraf. Klaus war schon da. Während wir etwas quatschten trafen nach und nach die Anderen wieder ein. Nun galt es endgültig Abschied zu nehmen. Ich verabschiedete mich von Klaus, Andreas, Nick und dem Rest der Verbliebenen. Drei schöne Tage waren zu Ende. Jetzt blieb nur noch die Heimfahrt mit dem Auto. Ich verstaute mein GT und machte mich auf den Weg zur Autobahn. Am späten Nachmittag kam ich gut zu Hause an. Was bleibt ist die Erinnerung und die Vorfreude auf die nächste Fahrt des Grauens.

Vielen Dank auch noch einmal an Alex für die Organisation des Treffens und die tolle Unterbringung. Das Ferienhaus war Klasse. Und vielen Dank an alle Teilnehmer das ich euch wieder treffen, bzw. kennen lernen durfte. War eine tolle Zeit mit euch.
 
Wir haben genug Schoki und Gin dabei...:cool:
So, heute mal eine lockere 45 km mit diesem hier (ein Klassiker wird's wohl nie) unterwegs gewesen.
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Ich habe es bisher nie so richtig glauben können, aber mir tut nach der kurzen und gemächlichen Runde so der Ar...h weh. :confused:
Ich habe immer nach einem Radladen Ausschau gehalten, um eventuell einen anderen Sattel zu kaufen. Der einzige Laden am Wegesrand hatte aber nix Gescheites.

Erstaunlich angenehm abgestuft war die 12-Gang-Nabenschaltung.

Trotzdem muss ich damit nicht mehr groß rum fahren. Der Rest des Urlaubs wird gewandert.

Und Gin und Schoki gibt's ja auch noch...:D
 
Die Fahrt des Grauens – Der Sonntag



17.06.2018



Der Sonntag begann eher schleppend. Niemand wollte sich beeilen, schließlich galt es Abschied zu nehmen. Die Fahrt des Grauens näherte sich ihrem Ende. So saßen wir beim Frühstück noch einmal alle zusammen. Alex mahnte uns das das Haus pünktlich um 10 Uhr geräumt werden müsste. Das wollten wir jedoch gar nicht hören. Und so ließen wir den Morgen eher gemütlich beginnen. Gegen 11 Uhr hatten wir das Haus dann wirklich geräumt. Niemand hat sich beschwert das es eine Stunde später war. Unsere Wochenend-Klassiker-WG hatte wirklich gut funktioniert. Schade das die Zeit immer so schnell vorbei ging. Doch zumindest bestand Aussicht auf das nächste Treffen. Jens kündigte das nächste Treffen für Thüringen in Jena an. Da konnte man sich schon wieder auf etwas freuen.



Einige von uns wollten sich noch im Nachbarort Pfaffenwiesbach treffen und von dort auf den Großen Feldberg fahren. Da ich nach der Fahrt am Samstag schon etwas angeschlagen war, nahm ich das Mountainbike, wegen der kürzeren Übersetzung am Berg. Auch hatte ich so die Option von der Straße runter zu können, wenn es mir zu anstrengend würde. Zunächst fuhren wir nach Usingen. Es war relativ viel Verkehr.



fadegrauso5661_2w8k2k.jpg


Der erste der sich dann hinter Usingen aus unserer Gruppe ausklinkte, war Klaus. Ihm ging der viele Autoverkehr auf den schmalen Straßen einfach auf den Wecker. Mir ehrlich gesagt auch, aber ich blieb zunächst dabei. Wir wollten uns um 15 Uhr wieder in Pfaffenwiesbach treffen.



fadegrauso5664_23pjr3.jpg


Wir fuhren weiter, jetzt auf schmaleren Straßen. Knapp überholt wurden wir hier erst recht. Ich fühlte mich nicht richtig wohl. Von NRW war ich gewohnt mit dem Rad relativ Autofrei auf kleinen Straßen unterwegs zu sein. Wir erreichten Neu-Anspach.



fadegrauso5665_2p9j9j.jpg


Danach erwartete uns eine lange Steigung nach Rod am Berg. Hinter dem Ort wurde es sogar mit über 16 % noch steiler. Ich kurbelte mich mit dem kleinen Kettenblatt da hoch. Nachdem ich die Anderen, die oben auf mich warteten erreicht hatte, trennte auch ich mich von der Gruppe. Ich war am Berg einfach zu langsam und das war weder für mich, noch für die Gruppe schön. Außerdem hatte ich Zweifel ob ich so auf den Großen Feldberg käme.



fadegrauso5666_2h1j27.jpg


Ich bog links auf einen Waldweg ab und folgte einfach meiner Nase. Hauptsache Schotter und kein Autoverkehr mehr. Das war wie eine Befreiung. Und ich konnte so langsam fahren wie ich wollte. Ab und zu ließ sich auch die Sonne blicken. Es wurden so um die 24 Grad. Da war es wieder, das Urlaubsgefühl. Und das Gefühl etwas verpasst zu haben, weil ich so lange nicht mehr mit dem MTB unterwegs war. Gut das ich das GT mit eingepackt hatte.



fadegrauso5668_2fsk1k.jpg


Durch den Wald und über die Felder erreichte ich Anspach.



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In einiger Entfernung blickte ich auf den Großen Feldberg. Die sanfteren Steigungen rund um Anspach gefielen mir aber besser.



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Die ländliche Gegend bekam durch die Wolken eine besondere Dramatik. Doch es blieb trocken.



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Dann kam ich an der Ziegelei zwischen Neu-Anspach und Wehrheim vorbei. Hier wurden keine Ziegel mehr gebrannt, sondern Konzerte veranstaltet.



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Einige der Coverbands auf dem Plakat kannte ich sogar. Die traten auch schon mal in NRW auf.



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Entlang der Bahnlinie erreichte ich dann Wehrheim. Leider musste ich durch den Ort durch und wurde in einer Engstelle fast von einem ungeduldigen Traktorfahrer massakriert. Er musste unbedingt in der Engstelle überholen, statt noch die 10 Meter zu warten, wo es wieder breiter wurde. Anscheinend vergaß er das sein Ackergerät breiter war, wie der Traktor. Ich wich ein paar cm nach rechts bis zur Bordsteinkante aus und drehte den Oberkörper ebenfalls nach rechts. Knapp gingen die Messer des Geräts an mir vorbei. Das brauchte ich echt nicht.



fadegrauso5681_2jbj72.jpg


Hinter dem Ort fuhr ich ins Bizzenbachtal. Endlich wieder autofreie Straßen. Und ein paar Bergbewohner, die ich eher in größeren Höhen vermutet hätte. Aber die ließen sich von mir gar nicht stören. Anscheinend waren die Gräser und Kräuter zu schmackhaft.



fadegrauso5685_295k9u.jpg


Kurz darauf stieß ich auf militärisches Sperrgebiet. Mir blieb nichts anderes übrig, als links an dem Zaun entlang zu fahren. Zum Glück ging dann am Ende wieder ein Weg nach rechts, in meine ursprüngliche Richtung. Durch diesen Wald ging der römische Limes.



fadegrauso5687_2pejbu.jpg


Nach einer längeren mäßigen Steigung erreichte ich das Römerkastell Kapersburg. Zunächst kam ich am Badehaus vorbei. Ein Bad wäre wirklich fein gewesen. Leider hatten die Römer beim Auszug das Wasser abgestellt. Also kein Bad.



fadegrauso5691_2c1j5d.jpg


Dann kam ich ins Kastell. Damit wurde früher der Limes, also die Grenze, überwacht. Ich fuhr mit meinem GT über die alte Römerstraße, die durch die Anlage führte. Auch las ich etwas über das Leben in der Befestigungsanlage. Einige Infotafeln brachten einem das Leben im 2 und 3. Jahrhundert näher. Nach der kleinen Bildungspause fuhr ich weiter.



fadegrauso5700_2zlj0y.jpg


in der Nähe des Lagers fand ich dann ein paar schöne Pflanzen. Ob die wohl schon zur Römerzeit hier waren? Als Insekt wäre ich jedenfalls vorsichtig. Sah doch sehr nach Falle aus.



fadegrauso5701_2z4krp.jpg


Weiter ging es in einem großen Linksbogen durch den Wald. Manchmal wurde es richtig holprig, was aber mit den dicken Stollenreifen kein Problem war. Nur selten begegneten mir Wanderer oder andere Mountainbiker. Es war eine schön einsame Fahrt durch tolle Landschaft.



fadegrauso5707_2zak48.jpg


Doch dann kam bald der Rand von Pfaffenwiesbach in Sicht. Langsam bekam ich auch Hunger. Am Ortsrand fragte ich zwei Frauen nach einer Wirtschaft oder einem Imbiss. Ich bekam zwei Tipps. Der eine hatte leider zu, und den anderen fand ich gar nicht erst.



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So fuhr ich auf der anderen Talseite noch einmal berghoch, über einen asphaltierten Feldweg.



fadegrauso5710_281kd3.jpg


Von oben hatte ich einen schönen Blick auf das Dorf. Über einen Wiesenweg ging es wieder hinunter ins Tal. Kurz darauf stieß ich auf die freiwillige Feuerwehr, direkt an einer Dorfhalle. Als ich um die Halle herum fuhr entdeckte ich ein griechisches Restaurant, und es hatte offen. Ich ließ mich auf der Terrasse nieder, bestellte etwas zu Trinken und einige fleischlose Vorspeisen um meinen Hunger zu stillen.



Danach fuhr ich zurück zum Treffpunkt, wo ich viertel vor 15 Uhr nach 36 km und guten 700 Höhenmeter eintraf. Klaus war schon da. Während wir etwas quatschten trafen nach und nach die Anderen wieder ein. Nun galt es endgültig Abschied zu nehmen. Ich verabschiedete mich von Klaus, Andreas, Nick und dem Rest der Verbliebenen. Drei schöne Tage waren zu Ende. Jetzt blieb nur noch die Heimfahrt mit dem Auto. Ich verstaute mein GT und machte mich auf den Weg zur Autobahn. Am späten Nachmittag kam ich gut zu Hause an. Was bleibt ist die Erinnerung und die Vorfreude auf die nächste Fahrt des Grauens.

Vielen Dank auch noch einmal an Alex für die Organisation des Treffens und die tolle Unterbringung. Das Ferienhaus war Klasse. Und vielen Dank an alle Teilnehmer das ich euch wieder treffen, bzw. kennen lernen durfte. War eine tolle Zeit mit euch.


Sehr schöner Bericht und viele Stellen kenne ich sogar. :daumen:
Wenn Du wüsstet das Du @DS19Pallas quasi über die Füße gefahren bist.......... :D

Ach ja, uns sollte in/um Wehrheim mal jemand am verhungern sein, am Bahnhof in Uschis(?) Imbiss kann man das abstellen.
Sie hat mir auf ner MTB Tour auch schon mal das Leben gerettet.
;)

Icke froi mir och uff dat nächste Grauen. :bier:
 
Sehr schöner Bericht und viele Stellen kenne ich sogar. :daumen:
Wenn Du wüsstet das Du @DS19Pallas quasi über die Füße gefahren bist.......... :D

Ach ja, uns sollte in/um Wehrheim mal jemand am verhungern sein, am Bahnhof in Uschis(?) Imbiss kann man das abstellen.
Sie hat mir auf ner MTB Tour auch schon mal das Leben gerettet.
;)

Icke froi mir och uff dat nächste Grauen. :bier:

Ich wollte aber Niemanden über die Füße fahren. Wirklich nicht. :eek:
Dachte der @DS19Pallas wäre näher an Frankreich dran. :idee:

Das mit dem Imbiss sachste mir jetzt, wo ich wieder zu Hause bin. :rolleyes:
 
Wenn Du wüsstet das Du @DS19Pallas quasi über die Füße gefahren bist.......... :D
Dachte der @DS19Pallas wäre näher an Frankreich dran.
Im Geiste schon ... :D ... aber @Pananoia hat recht. Leider hat's nicht geklappt mit der Teilnahme an Eurer Tour ... :confused: ... Läuft leider grad nicht so rund bei mir, ich komm' auch kaum zum Fahren und hätte so gerne teilgenommen ... :( ...
Die Ziegelei liegt übrigens auf meiner Hausstrecke ...

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Im Geiste schon ... :D ... aber @Pananoia hat recht. Leider hat's nicht geklappt mit der Teilnahme an Eurer Tour ... :confused: ... Läuft leider grad nicht so rund bei mir, ich komm' auch kaum zum Fahren und hätte so gerne teilgenommen ... :( ...
Die Ziegelei liegt übrigens auf meiner Hausstrecke ...

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Schade das Du nicht dabei sein konntest. Rund läuft es bei mir momentan auch nicht so richtig. Aber hat mehr mit meiner körperlichen Verfassung zu tun.
 
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