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unterwegs mit dem klassiker

Bonjour Namur


21./22.04.2018

Am Samstag stand mein 400er Brevet auf dem Programm. Zum dritten Mal startete ich dieses Jahr in Twisteden. Die Strecke klang interessant. Durch die Niederlande sollte es nach Belgien und bis zur Zitadelle von Namur gehen. Das lag in dem wallonischen Teil von Belgien. Also frischte ich mein Schulfranzösisch nach 40 Jahren wieder etwas auf. Start war um 8 Uhr Morgens. Vorher sammelte ich Ralf noch in Gelsenkirchen auf.

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Mit dabei war wieder mein ca. 30 Jahre altes Mücke. Das hatte sich schon auf den vier Brevets dieses Jahr bewährt. Es sollte meine erste Strecke über 400 km werden. Erst einmal hatte ich bei einem 24 Stunden Marathon knapp 400 km geschafft. Ich war aber sehr zuversichtlich, da meine Formkurve aufwärts ging. In Twisteden dann jede Menge bekannte Gesichter, darunter auch Peter und Harald. Das Wetter versprach sonnig und warm zu werden. Morgens war es jedoch noch etwas kühl und so fuhr ich lieber erst einmal langarmig los.

Beim Start schaffte ich es dann nicht mehr in die erste Gruppe, in der sich Ralf befand. Dafür fuhr die 2. Gruppe direkt ein flottes Tempo. Schon nach kurzer Zeit hatten wir einen Schnitt von über 30 km/h. Harald war irgendwo hinter mir in der 3. Gruppe.



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Südlich passierten wir Venray und hielten uns nun Richtung Venlo. Hinter Maasbree und Baarlo erreichten wir die Maas, der wir nun folgten.



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Wir fuhren durch Broek und passierten Roermond.



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Mir war klar das ich so ein flottes Tempo nicht ewig durchhalten konnte. Also ließ ich mich nach 30 km zurück fallen. Ab jetzt fuhr ich mein Tempo alleine weiter.

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So war es auch leichter ein paar Fotos zu machen und sich auf die Landschaft zu konzentrieren. Ralf hatte ich leider nicht eingeholt. Er war wohl zu schnell, dachte ich.



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Überraschend überholte er mich plötzlich. Ich muss ihn wohl irgendwo übersehen haben. Wir fuhren dann zusammen weiter und lieferten uns ein Fotoduell während der Fahrt. Irgendwo kam dann die Grenze zu Belgien. Ich bekam den Grenzübertritt gar nicht so richtig mit.



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Landschaftlich war die belgische Maas geprägt von Obstplantagen. Wir kamen gut voran.



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Nach knapp 87 km erreichten wir den Marktplatz von Maaseik. Hier war die erste freie Kontrolle. Wir setzten uns in die Sonne und bestellten Pfannkuchen. Den Stempel bekamen wir drinnen an der Bar. Leider dauerte es etwas, bis wir unser Essen hatten und auch bezahlen konnten. Aber wir lagen gut in der Zeit, hatten immer noch einen Schnitt von über 27 km/h. Als wir gerade aufbrachen erreichte auch Harald den Marktplatz.



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Hinter Maaseik fuhren wir dann über den ersten RAVeL. Das sind alte Bahntrassen, die nummeriert und als Radwege umgebaut wurden. So erreichten wir in flotter Fahrt As.



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Alte Bahnhöfe standen jetzt an den Trassen herum. Hoffte das alle eine neue Nutzung fanden.



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Dann überquerten wir den Albert Kanaal, der seit Ende der 30er Jahre Lüttich und Antwerpen verband Dafür wurde es rund um Munsterbilzen ziemlich städtisch. Eine endlos erscheinende Weile folgten wir einer viel befahrene Straße. Zum Glück gab es einen separaten Radweg. Aber der Verkehrslärm und Gestank war trotzdem nervend. Ein Kontrast zu den ruhigen RAVeL. Leider gab es wohl keine Alternative. Streckenplanung erforderte manchmal Kompromisse. Dann erreichten wir Diepenbeek. Weiter ging es nach Wellen. Nächste Station war dann nach 150 km Sint-Truiden. Schnitt immer noch 27 km/h. Allerdings bekam ich Magenschmerzen, die sich langsam aber sicher zu Krämpfen ausweiteten. Ich hatte bei einem kurzen Stop eine eiskalte Cola schnell getrunken. Mir schwante nichts Gutes. Trotzdem kippte ich dann eine weitere Cola hinterher. Gegessen hatte ich seit Maaseik nichts mehr. Getrunken bis auf die Cola auch eher wenig. Ich konnte mich immer schlechter konzentrieren und verlor Ralf bei einigen Verfahrern, die ich zu spät bemerkte aus den Augen. Das Tempo war bei der Hitze einfach zu hoch für mich. Mittlerweile hatten wir locker 26 Grad im Schatten, fuhren aber lange in der prallen Sonne. Ralf fand ich dann meistens an einem Kiosk oder einem Getränkeautomaten wieder.



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War es bisher eher flach, so wurde es jetzt hügelig. Trotz Magenkrämpfen kam ich die Steigungen aber noch ganz gut hoch. Hier war die Strecke wieder sehr schön.



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In Landen trafen wir dann Peter an einem Kiosk und fuhren gemeinsam weiter. Ich kippte dummerweise noch eine eiskalte Cola auf meine Magenkrämpfe drauf. Normalerweise trank ich gar keine Cola. Aber sie spendete schnell Energie und die brauchte ich bei dem Tempo. Dann verschaltete ich mich vorne und konnte das Schlimmste gerade noch verhindern. Aber jetzt schliff der Umwerfer beim großen Kettenblatt. Alle Versuche das durch nachstellen des Zuges zu beheben scheiterten. Ich konnte vorne also nur noch auf dem 39er Blatt fahren. Das schränkte mein Tempo etwas ein. Ich wusste das der Umwerfer nicht ganz mit meiner Kurbel harmonierte. Es war längst Zeit einen anderen zu besorgen.

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Peter spannte sich vorne ein und machte auf dem letzten langen RAVeL vor Namur die Tempoarbeit. Für Ralf und mich war das aber auf Dauer zu schnell. Wir brauchten dringend eine Pause und ließen Peter ziehen. Mir machten meine zunehmenden Krämpfe Sorgen. Die ersten Teilnehmer kamen uns aus Namur schon wieder auf dem Rückweg entgegen. Ca. 25 km der Strecke überschnitten sich. Als wir weiter fuhren merkte ich schnell das ich Ralf auch nicht mehr folgen konnte. Ich versuchte nur noch in Namur anzukommen und verlor Ralf wieder aus den Augen. In Namur war die Trasse dann zu Ende. Aber ich verließ die Trasse an der falschen Stelle und musste wieder ein Stück zurück. Meine Konzentration war auf Sparflamme. Da waren komplizierte Wegführungen nichts für mich.

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Doch schließlich sah ich die Zitadelle oben auf dem Berg. Das hob meine Laune schlagartig. Ich überquerte die Sambre und stand direkt im Stau. Da war selbst mit dem Fahrrad kein Durchkommen. Dafür wäre ich beinahe auf der falschen Seite den Berg hoch gefahren. Das hätte mich zwar sogar schneller ans Ziel gebracht, aber um eine der schönsten Passagen des ganzen Brevets gebracht.

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Entlang der Sambre erreichte ich die alte Kopfsteinpflasterstraße die in Serpentinen auf den Berg führte. Nach kurzer Zeit sah ich Ralf wieder vor mir, wie er sich die Steigung hochkämpfte. Mir machte diese Strecke Spaß und ich vergaß sogar meine Probleme.



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Oben auf einem Plateau gastierte sogar ein Zirkus.



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Zum Hotel ging es dann noch ein paar Kurven weiter berghoch. Es lag an der höchsten Stelle. Immer noch standen über 26 km/h im Schnitt auf dem Tacho. Etwas über die Hälfte der Strecke war geschafft. Ich holte mir an der Rezeption einen Stempel und ruhte mich dann auf einer Steinbank in der Sonne aus. Meine Magenkrämpfe wurden so schlimm, das ich nach der Toilette fragte. Zum Glück gab es eine für Gäste. Nach einer längeren Sitzung klangen meine Magenkrämpfe ab, aber ich fühlte mich sehr schlapp. Wir fuhren dann auf der anderen Seite der Festung wieder herunter und erreichten den RAVeL, den wir ein ganzes Stück zurück fuhren. Meinem Magen ging es wieder einigermaßen gut, aber mir fehlte Energie. Also Zeit für eine Pause. Nach insgesamt über 230 km fanden wir einen offenen Imbiss. Es war bereits kurz vor 20 Uhr. Daneben befand sich ein kleiner Supermarkt. Ich besorgte mir noch ein paar Getränke für unterwegs, aber keine Cola. Dazu Salzcracker. Im Imbiss gab es dann Pasta mit Käsesauce und Fanta. So gestärkt machten Ralf und ich uns wieder auf den Weg.



Über die Trasse erreichten wir Huppay. So langsam fing die Dämmerung an und wir fuhren in die Dunkelheit. Leider waren die Trassen oft von Straßen unterbrochen und die Randsteine waren in Belgien nicht so abgesenkt wie z.B. in den Niederlanden oder in Deutschland. Das fuhr sich sehr holprig. Trotz der Pasta kam meine Leistung nicht zurück und ich hatte immer öfters Mühe Ralf zu folgen. Dazu kam das ich im Dunkeln nicht gerne so schnell fuhr. Schließlich erreichten wir Tienen. Als ich Ralf mal wieder ziehen lassen musste, bemerkte ich einen schleichenden Plattfuß vorne. Da kurz zuvor eine Straße mit Beleuchtung war, schob ich zurück. Siehe da, sogar eine Sitzbank war vorhanden. In Ruhe tauschte ich Schlauch und Reifen aus. Hatte keine Lust im Dunkeln nach der Ursache für den Platten zu suchen. Dann kam Ralf zurück. Einige Fahrer die an mir vorbei fuhren, hatten ihm wohl Bescheid gesagt. Nett das er zurück kam, aber ich kam schon klar. Genug Hilfsangebote gab es, aber ich konnte mir eigentlich bisher immer selber helfen. Mein erster Platten in 2018 war der Anlass für eine kurze Pause. So hatte ich mich noch nie über einen Platten gefreut.



Weiter ging es. Ich verlor Ralf jedoch bald wieder aus den Augen. So hatte das keinen Zweck. Unser Tempo passte dieses Mal einfach nicht zusammen. Ich fuhr jetzt mein Tempo und hoffte das Ralf nicht zurück kam. Ich wollte einfach alleine sein. Sonst versuchte ich nur unnötig mitzuhalten. Genug Zeit war ja noch bis ins Ziel. Von meiner Zielzeit zwischen 4 und 5 Uhr hatte ich mich schon längst verabschiedet. Jetzt galt es nur noch gut ins Ziel zu kommen. Ich merkte das ich doch etwas müde war und suchte eine Schlafmöglichkeit. In einem Dorf stand direkt neben dem RAVeL eine kleine Andachtstelle mit Marienfigur. Davor drei Betonsteine. Ich setzte mich auf die Steine und machte die Augen zu. Nach einer Weile wurde ich wach und fuhr weiter. Ich kam durch Halen und Lummen und überquerte wieder den Albert Kanaal. Viel bekam ich im Dunkeln nicht mit. Hinter dem Kanal kam dann Zolder. Von der berühmten Rennstrecke bekam ich aber nichts mit.



Irgendwann in der Nacht erreichte ich dann die Niederlande. Ich merkte es erst an den Nummernschildern. Da die Müdigkeit wieder kam, suchte ich mir eine Sitzbank auf einem Dorfplatz für ein Nickerchen. Ab und zu traf ich einige Mitfahrer, unter anderem Lars, der mit seinem Tandem alleine unterwegs war. Sein Mitfahrer war nicht klar gekommen und schon lange ausgestiegen. Das war schon eine Leistung alleine mit einem Tandem zu fahren. Ich fuhr wieder etliche Kilometer, bevor ich noch mal Rast an einer einladenden Bushaltestelle machte. Es war 4:30 Uhr und ich genehmigte mir noch ein Nickerchen im Wartehäuschen. Um 5:15 Uhr ging es dann weiter.



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Ich fuhr in die Dämmerung. Bald würde es wieder hell werden. Ich wusste das ich es schaffen würde. Meine Magenschmerzen waren fast weg, dafür ging mein Wasservorrat zur Neige. Und in den kleinen Dörfern durch die ich kam, war nichts zu bekommen.

Auch in Asten war alles noch im tiefen Schlaf. Nur ein paar betrunkene Radfahrer kamen mir in die Quere. Die brauchten teilweise die ganze Breite der Straße und stürzten ein paar Mal fast. Aber ich kam ohne Haverie vorbei. Im Hellen war ich zumindest wieder etwas schneller geworden.



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In Liessel war es dann fast schon wieder hell. Ich hielt kurz für ein letztes Foto an einer alten, gut erhaltenen Windmühle. Nur noch 40 km bis ins Ziel. Kurze Zeit später lud mich eine Sitzbank am Rande einer Weide zu einer letzten kurzen Pause ein. Ein paar Kräcker und der letzte Schluck Wasser war mein Frühstück. Nach dem Überqueren der Maas waren es dann nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel in Twisteden. Ca. 20 Minuten nach 8 Uhr Morgens rollte ich auf das Gelände des Sportplatzes. Bis 11 Uhr hätte ich noch Zeit gehabt. 412 Kilometer legte ich aufgrund einiger Verfahrer mit einem Schnitt von 22,3 km/h zurück. Trotz der technischen Probleme und meinen Magenprobleme kam ich gut ins Ziel. Das stimmte mich zuversichtlich für meinen 600er Brevet zwei Wochen später.



Das Highlight war für mich auf jeden Fall die Auffahrt zur Zitadelle in Namur. Auch sonst gab es viele schöne Teilstücke. Die belgischen Straße sind allerdings eher noch schlechter wie die deutschen. Kein Vergleich zu den guten Wegen und Straßen in den Niederlanden. Bis auf das Problem mit dem Umwerfer, an dem ich ja selber Schuld war, brachte mich das Mücke wieder zuverlässig über die Strecke. Ich blieb noch eine Weile in Twistenden und erholte mich bei Tomatensuppe und Pfefferminztee. Auf dem Weg mit dem Auto nach Hause machte ich noch mal Stop in einem Industriegebiet, für ein kleines Nickerchen. Gegen Sonntag Mittag war ich dann zu Hause. Ich legte mich aufs Sofa und schlief vor dem Fernseher ein.

Dachte schon bei den ganzen 300er Berichten „wow“ - aber jetzt bin ich mal echt beeindruckt. 400 mit Magenschmerzen - die ich allerdings schon nur vom Mitlesen Deines Speiseplans geteilt habe ;) - Respekt, Du bist echt hammerhart :daumen:
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Sehe ich ja gerade erst.
Wusstest Du das Dein Rädchen aus Offenbach kommt? :D


Genau wie meine französische Prinzessin:


Den Laden gibt es sogar noch:


Ich werde in diesem Jahr mal hinfahren.
Mal gucken wie der Laden so ausschaut. :D
Ja , wußte ich, als ich es in Frankfurt auf nagelneuen MA40 Felgen abholte. Aber der Laden übertrifft meine Erwartungen: zuckersüß.
und wohl unplattbar
 
Leute ihr macht mich feddich... hier werden links und rechts und durch die Mitte die 200, 300 und 400er einfach so rausgehauen.. :daumen::daumen:

Da habe ich ganz offensichtlich noch einiges zu tun, was den Formaufbau anbetrifft. Hatte ich mir doch just vorletzte Woche einen weiteren langgehegten Wunsch erfüllt, und mich bei einem echten Frühjahrsklassiker eingefunden - Rennradlwoche auf Malle.

Den Ortskundigen nach hatten wir beim Wetter zwar etwas Pech: Zeitweilig bewölkt, in der zweiten Wochenhälfte Regen eingestreut, und Temperaturen von vielfach eher 14-16 als den sonst wohl üblichen 20+ Grad. Ist mir allerdings gar nicht so recht aufgefallen - nach dem langen Winter bin ich da definitiv nicht so empfindlich :D

Einige kennen die Insel sicher schon in- und auswendig, für mich war's eine neue und dabei sehr schöne Erfahrung. Angefangen haben wir im eher östlichen Teil, wo es hauptsächlich wellig ist, mit vereinzelten kleineren Gipfeln. Betlem ist zum Beispiel eins der Stichworte für die Eingeweihten. Dann die ersten großen und namhaften Herausforderungen - rüber an die Küste über Soller nach Port de Soller, da dann ab auf's Schiff..

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Next stop - Sa Calobra !

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Wo ich prompt mal wieder feststellen musste, dass auch 41/30 mit untrainierten Beinen bei längeren Steigungen immer noch eine deutliche Herausforderung sind. Spinning geht anders, und Bergwertungen habe ich sicher keine gerissen :D

Dafür aber umso mehr Zeit gehabt, das Panorama zu geniessen

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Die Touren, die ich mitgefahren bin, waren zwischen 80 und 130 Kilometer. Höhenmeter überschaubar, zwischen 500 und 2000. Gut 700 km in der Woche. Und ich war immer richtig platt. Jeden Tag. Richtig. Platt. Das nur so zum Vergleich - für Brevets bin ich noch ein paar Nummern zu klein.

Nach Sa Calobra (die anderen sind das Ding inklusive Puig Major gefahren) ein gemäßigterer Tag, wellig nach San Salvador und dann da hoch

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Am nächsten Tag dann sowohl wetter- als auch tourenmäßig das highlight - hoch an die Nordspitze zum Cap Formentor

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Den abschliessenden Küstenklassiker bin ich nicht mehr mitgefahren. Die Beine waren etwas angeschlagen, gebe ich unumwunden zu.
Und das Wetter war dann doch ziemlich mies. Nichts für den Schönwetterfahrer ohne Regensachen im Gepäck.

Trotzdem, sauschee war's. Ich werde auf der Insel sicher nochmal wieder aufschlagen.

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Die Kombination Sa Calobra mit Schiff und Rad finde ich cool, ich würde es aber andersrum machen. Runter mit dem Rad und dann aufs Schiff...
 
So, auch hier noch ein paar Zeilen vom 2. Teil des Bianchitreffens. Sonntag hatte sich dann kurzfristig noch @bici da corsa angekündigt, der hatte einen Neuerwerb zu zeigen. Auch @gridno27 hatte ein besonderes Rad mit, einen frühen Carbonrenner aus 94? So gab es einiges zu sehen, sodass wir schon zu spät loskamen. Richtung Osten, erst ein paar kleine Wellen, dann pottflach und gemütlich, sodass man gut reden konnte. Am Schloss Tatenhausen gabs einen kleinen Fotostopp, in Steinhagen bei OWLs bester Eisdiele noch einen. Als wir dann nach 58 km und fast drei Stunden Fahrzeit in Bielefeld einliefen mussten wir noch einmal über den Teuto, was nicht allen gefiel. Dann, auf dem Sofa angekommen noch ein wenig über die Jungs bei LBL gelästert, die hätten sich ja ruhig mal etwas anstrengen können. ;) Insgesamt ein kleines, aber sehr informatives Treffen, bei dem ich wieder zwei sehr nette Bianchi-Fahrer aus dem Forum kennengelernt habe. Freue mich schon, wenn ihr mal wiederkommt.
PS: irgendwie habe ich es dann ganz versäumt, von dem sehr interessanten Carbon-Bianchi noch schöne Fotos zu machen.
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Danke, aber da leisten Andere noch viel mehr. Erst mal abwarten wenn die Strecken jetzt noch länger werden. Irgendwann komme ich auch an eine Grenze. Ich würde halt gerne heraus finden wann die ist. Der erste 200er letztes Jahr war viel härter für mich. Da habe ich mehr gelitten.
Ich bewundere deine Nervenstärke. Gerade nachts, bei nachlassender Konzentration und unter einem doch recht ordentlichen Zeitdruck noch so flott zu fahren finde ich schon mehr als beachtlich. :daumen:
 
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Ich habe meine Reha ein bisschen weiter getrieben und, trotz der böigen Winde :confused:, eine Ecke weiter meine Runde eingebaut.
Dafür durfte ich durch eine hübsche halb Allee radeln :D:


Und es fanden sich seltsame Gebilde :eek::


Eine kleine Stärkung gab es auch noch :):


Und konnte mich noch über ein sehr massives Rädchen wundern:


Sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, ermöglicht aber den Transport einer Menge Kiddis. So gesehen finde ich das Teil sogar ziemlich kühl. :cool:
 
Nach der Arbeit ging’s auch bei mir schnell aufs Rad.
Aus Zürich Raus über den Buchenegg, AAA, Äugst, den Albis und wieder nach Zürich zurück. Mit knapp 50km war die Ausfahrt nicht besonders lang, aber mit 850hm recht knackig (vorausgesetzt meine Wahoo kann zählen).
Ein paar Impressionen von Frühlingserwachen hier in der Gegend.
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