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Unsicherheit auf langer Strecke (Puls, Erholung,...

DINF

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Guten Tag in die Gemeinde,

Anfang Juli 2008 bin ich von Stuttgart nach Chemnitz gefahren. Start um 24 Uhr Ankunft nach 430km um 18:30Uhr. Summe der Pausen 2h.
Wetter damals war sehr mild und tagsüber nicht zu heiß. Der Hintern tat gegen Ende sehr weh. Ca. 20km vor dem Ziel ist es auf der Ebene noch sehr gut gelaufen. (Letzte Körner verbraten).

Am Donnerstag habe ich mich wieder auf den Weg gemacht. Nach 8h Arbeit und 15min Schlaf habe ich 15:45Uhr die Reise begonnen. Leichter Gegenwind und kältere Temparaturen (6Grad) haben das Leben auf dem Rad erschwert. In der Nacht habe ich 3,5h geschlafen. Auf den letzten 70km habe ich mich sehr schwer getan. Puls am Ende nicht höher als 140. Mit dem Hintern hat ich kaum bis gar keine Probleme. Insgesamt war ich 26h Stunden unterwegs. Fahrzeit netto 18:25h.


2008 habe ich noch Tage danach Probleme beim Sitzen auf dem Rad gehabt. Außerdem spürte ich die Belastung noch. Selbst bei alltäglichen Dingen, wie Treppen steigen.
Diesmal habe ich keine Probleme mit dem Hintern. 1 Tag Erholung reicht völlig aus. Beim Treppen steigen merke ich nichts von der Belastung.

Ich bin deswegen irritiert, weil ich 2008 noch Körner übrig hatte und diesmal der Akku sowas von leer war, dass man kaum noch vom Fleck kommt, ich diesmal deutlich mehr Pausen nötig hatte, und ich auch viel länger gebracuht habe. Allerdings die Regeneration viel besser verlaufen ist. Kann man die 2 Fahrten nicht vergleichen? Spielen Gegenwind/kühle Temperaturen eine so wichtige Rolle?
Ach ja meine Form würde ich identisch einschätzen.

Bin sehr gespannt auf Eure Einschätzung. Danke schonmal im Voraus.
 
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Tagesform. Manchmal fällt es schwer, noch vorhandene Leistung abzurufen. Gefühlsmäßig ist man am Anschlag, trotz noch vorhandener Reserven. Warum, wieso, weiß ich auch nicht. Der Mensch ist keine Maschine.
 
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Temperaturen spielen eine immenso Rolle, zumindest der Unterschied zwischen Juli und 6°C. Auch (leichter) Gegenwind summiert sich auf die Distanz, was die Körner angeht.

Das der Puls nach 24h am Ende nicht mehr hochkommt ist normal.

Wichtig ist auch der Grad der Ausgeruhtheit vor dem Start. Wieviel hast Du in den 2 Wochen vorher so trainiert? Hast Du 2008 erst noch geschlafen, bevor Du um 24h gestartet bist oder auch direkt von Arbeit? Hast Du genug gegessen, v.a. auch die Tage davor. Und, und, und...

wenn Du bei 6°C und Wind 18,5h Fahrzeit hattest, ist das nicht die schlechteste Leistung.
fährst Du Brevets?
 
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Ernährung und Verdauung können bei Kälte auch anders laufen.
Waren es dieselben Getränke und Trainingsvorbereitung?
 
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Danke erstmal.
2008 habe ich vorher ca. 1,5h geschlafen. Damals war nur die Feldbergrunde in Triberg die einzige groessere Vorbereitung.
Diesmal war ich auch schon in den Alpen.
Vielleicht ist auch gegen Saisonende einfach insgesamt der Akku schon aufgebraucht.
Inwieweit spielt die Grundlagenausdauer ein Rolle bei der Regeneration?
 
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Danke erstmal.
2008 habe ich vorher ca. 1,5h geschlafen. Damals war nur die Feldbergrunde in Triberg die einzige groessere Vorbereitung.
Diesmal war ich auch schon in den Alpen.
Vielleicht ist auch gegen Saisonende einfach insgesamt der Akku schon aufgebraucht.

Na, das sind aber sehr ausführliche Angaben zur Vorbereitung ;)

Akku leer kann natürlich auch sein...


Inwieweit spielt die Grundlagenausdauer ein Rolle bei der Regeneration?

bei Langstrecken: die Entscheidende! (meiner Meinung nach)

Wie alt bist Du?
 
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Gibts in Triberg einen Feldberg:confused:
 
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