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Unsaubere Schaltvorgänge bei neuer Shimano 105

Der Text verwirrt, ja das sehe ich auch. Aber der Inhalt stimmt.

Gemeint ist, man kann nicht den Schaltbremshebel einstellen. Der Weg des Zuges ist mechanich nicht veränderbar. Da muss man sich schon bücken, oder auf die Knie. Und das ganze dann am Schaltwerk korigieren.

Doc
 
Die Hauptursache für mein Problem war vermutlich wirklich das Schaltauge. Es war zwar nicht verbogen, aber nicht voll am Rahmen festgeschraubt, und hatte deshalb minimales Spiel
Das hatten wir doch ganz zu Anfang schon mal.....

Ich schaffe es, die Schaltzugspannung so einzustellen, dass die Kette auf allen 10 Ritzeln sauber läuft, und wenn ich von großem Ritzel nach kleinem Ritzel schalte (also Entspannung des Schaltzugs), funktioniert das auch ohne Probleme und sauber. Wenn ich jedoch von klein nach groß schalte, dann springt die Kette nicht immer sofort hoch oder die Gänge laufen teilweise unsauber. Als ich beim Betätigen des Schalthebels genauer auf das Schaltwerk geschaut habe ist mir aufgefallen, dass das sich Schaltwerk erst dann in seiner exakt passenden Position befindet, wenn der Schalthebel ein kleines Stück über die jeweilige Einrastposition bewegt wird. Normalerweise sollte sich das Schaltwerk ja, wenn ich den Hebel bewege, ohne dass er in der nächsten Position einrastet, auch wieder zurückbewegen, sobald ich den Hebel loslasse. Dies funktioniert aber erst ab dieser Position, wo der Gang dann sauber läuft, und das ist dummerweise schon ein kleines Stück weiter als die letzte Einraststelle.
Wenn das nicht an der Zughülle liegt, fresse ich einen Besen. Das deutet doch alles darauf hin, dass die Schaltbewegung des STI nicht 1:1 am Schaltwerk ankommt und das wiederum kann seine Ursache eigentlich nur in einem schlampig abgelängten Aussenzug haben, der beim Schalten gestaucht wird. Also nochmal: alle Zughüllen-Enden kontrollieren, auch den Sitz in den Endhülsen und in der Aufnahme am STI. Notfalls lieber ein Stückchen sorgfältig abschneiden, das Ende mit einer Feile schön glätten und die Innenöffnung wieder kreisrund auseinanderdrücken. Vielleicht noch einen Schuss Isotech 105 oder Brunox in den Zug.
 
Danke nochmal für die vielen Hinweise, und entschuldigt dass ich bisher noch keine Rückmeldung gegeben habe. Ich kam in den letzten Tagen nicht dazu, mir alles noch einmal genauer anzuschauen. Aber die Meinung ist ja relativ einstimmig, dass es an den Schaltzughüllen liegt, also werd ich die bei Gelegenheit genauer unter die Lupe nehmen.

Einer meiner ersten Lösungsansätze war, den Schaltzug zu tauschen und auf Leichtgängigkeit zu prüfen (die Hüllen habe ich mir dabei jedoch nicht genau angesehen). Aufgefallen ist mir, dass der Zug vor allem durch den STI-Hebel mit relativ viel Widerstand lief. Genau dort macht er aber ja auch auf sehr kurzer Strecke eine starke Biegung, weswegen man dies kaum ändern kann, oder? Außerhalb des Hebels (testweise nicht dort eingefädelt) lief der Zug ohne merklichen Widerstand durch die Hüllen bis zum Schaltwerk.
 
Aufgefallen ist mir, dass der Zug vor allem durch den STI-Hebel mit relativ viel Widerstand lief. Genau dort macht er aber ja auch auf sehr kurzer Strecke eine starke Biegung, weswegen man dies kaum ändern kann, oder? Außerhalb des Hebels (testweise nicht dort eingefädelt) lief der Zug ohne merklichen Widerstand durch die Hüllen bis zum Schaltwerk.
Aber gerade der hohe Widerstand deutet darauf hin, dass du die Aussenhülle stauchst und nicht den Innenzug bewegst....Das hat mit der Biegung wahrscheinlich nichts zu tun. Das Problem liegt (wahrscheinlich) an den Enden der Aussenhülle.
 
Zu beachten wäre noch, das es günstiger ist, den Schaltzug am STI in der äußern Position einzustecken, in der Techdoc als 1 bezeichnet. Dann ist die Reibung etwas geringer. Der Schaltzug muss dann aber außen am Lenkerbogen verlaufen. Evtl. könnte es aber auch an der Kette liegen. Warum nimmst du keine Shimano Kette?
 
Aber gerade der hohe Widerstand deutet darauf hin, dass du die Aussenhülle stauchst und nicht den Innenzug bewegst....Das hat mit der Biegung wahrscheinlich nichts zu tun. Das Problem liegt (wahrscheinlich) an den Enden der Aussenhülle.

würd ich auch vermuten (schnittkanten und endkappen checken)
der hebelweg der sti´s kann eigendlich nur stimmen da kann man ja nix dran ändern :D
hab auch die 5700er und die sind sehr leichtgängig und genau beim click schaltet es
 
Danke nochmal für die vielen Hinweise, und entschuldigt dass ich bisher noch keine Rückmeldung gegeben habe. Ich kam in den letzten Tagen nicht dazu, mir alles noch einmal genauer anzuschauen. Aber die Meinung ist ja relativ einstimmig, dass es an den Schaltzughüllen liegt, also werd ich die bei Gelegenheit genauer unter die Lupe nehmen.
Du zäumst das Pferd von hinten auf, scheint mir:
Einer meiner ersten Lösungsansätze war, den Schaltzug zu tauschen und auf Leichtgängigkeit zu prüfen (die Hüllen habe ich mir dabei jedoch nicht genau angesehen). Aufgefallen ist mir, dass der Zug vor allem durch den STI-Hebel mit relativ viel Widerstand lief. Genau dort macht er aber ja auch auf sehr kurzer Strecke eine starke Biegung, weswegen man dies kaum ändern kann, oder? Außerhalb des Hebels (testweise nicht dort eingefädelt) lief der Zug ohne merklichen Widerstand durch die Hüllen bis zum Schaltwerk.
Du solltest erst einmal gar nichts tauschen!
Check' erst einmal die Hüllenenden! Die müssen möglichst gratfrei und plan sein. Außerdem sollte der Durchlaß frei sein. Wenn die Dinger mit einer Zange abgelängt worden sind, kann da auch eine Quetschung sein. Wenn der Zug raus ist, kann man mit einem Dorn oder kleinen Nagel so etwas wieder aufweiten.
Wie auch immer, du solltest zuallererst mal das überprüfen.
Meine ollen 105er STI schalten leichtgängig und präzise per Klick. - Aber auch erst, seit ich die Hüllenenden überarbeitete. Da wird auch an Neurädern gerne mal Fix Fix und Pfusch geliefert.

Also noch einmal: Check' die Hüllenenden. Da, wo Hülsen drauf sind, zieh' diese ab und checke auch dort die Hüllenenden! (Das betrifft auch und gerade die Bremsbowdenzüge.)

Die allermeisten Schaltprobleme kommen von den Bowdenzügen. Wenn diese neu sind, an schlampiger Verlegung und schlechter Ablängung. Bei etwas Gebrauch meist am Schaltwerksbogen, weil hier der Innenlainer am stärksten belastet wird. (starke Biegung und Schmutz)
Danach kommen, gerade bei STI irgendwann ausgefranste Zugenden in den STI.
Dann eine Weile gar nichts, wenn die Schaltung an sich gut eingestellt ist. (Verbogenes Schaltauge mal ausgeschlossen.) ;)

Ansonsten hält der ganze Kladderadatsch tausende und abertausende von Kilometern. - Auch die Bowdenzüge. :D
 
Falls es noch nicht funktioniert, probiere mal die B-Screw möglichst weit rauszudrehen. Eine B-Screw, die zu weit drinnen war, hätte mich beinahe mal zum Wahnsinn getrieben.
 
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