• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

trifft's wenigstens mal einen, der ebenfalls auf andere mit dem Finger zeigt ...
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Es ist doch unsinnig, wenn man jetzt darüber diskutiert, ob ein Toursieg, der 11 Jahre zurück liegt, mit Hilfe von Doping erreicht wurde. Man konnte Riis zu seiner aktiven Zeit nichts nachweisen.

Was bringt es, wenn man ihm jetzt ans Bein fahren will?
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Finde ich auch. Für Riis wäre ich bereit, Deine Hand ins Feuer zu legen. Außerdem hat er ja noch seinen Magen. Also was solls?

Zitat:
Der Gerichtspräsident im Festina-Prozess frug Michel Audran, Professor der Biophysik in Montpellier: „Monsieur 60%, den man auch ‚la Vendange tardive du vélo’ ('Die Spätlese auf dem Rad' - Übers. b-r-m) nannte, dessen Name ich verschweige, hätte er die Tour 1996 gewinnen können, wenn sein Hämatokritwert die im folgenden Jahr von der UCI festgelegten Grenze von 50% nicht überschritten hätte?“ Audran: “Kein Ethik-Komitee würde uns gestatten, Experimente auf solch einem hohen Niveau durchzuführen. Die Thrombosegefahren sind zu hoch. Diejenigen, die ich durchgeführt habe, haben den Wert von 52 % nicht überschritten.“ (Liberation, 28.10.2000)

http://www.gazzetta.cycling4fans.de/index.php?id=347

Wieso konnte man Riis während seiner aktiven Zeit nichts nachweisen? Zehn Jahre nach seinem Karriereende werden jetzt derartige Anschuldigungen laut.

Ich fand das mit Armstrong schon lächerlich. Jeder hat versucht, ihm Doping nachzuweisen. Eine positive Probe oder einen anderen Beweis gab es nie. Kaum war Armstrong zurückgetreten, wurde verkündet, daß in einer Probe von 1999 (damals bereits sechs Jahre alt ! ) EPO gefunden wurde.

Was soll das? Wenn man einem Athleten zu dessen aktiver Zeit nichts nachweisen kann, wieso muß dann im Nachhinein noch rumgestochert werden?
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Finde ich auch. Für Riis wäre ich bereit, Deine Hand ins Feuer zu legen. Außerdem hat er ja noch seinen Magen. Also was solls?



QUOTE]
Ich halte mich hier mal raus, sonst werd ich noch zur Zielscheibe!
Zwei Dinge nur:
1. Der mit der Hand ist gut!:lol: Wurde er auch bemerkt??:rolleyes:
2. Dänen lügen nicht!!

Ansonsten bin ich wie immer keine Ahnung!!!
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Ich halte mich hier mal raus, sonst werd ich noch zur Zielscheibe!
Zwei Dinge nur:
1. Der mit der Hand ist gut!:lol: Wurde er auch bemerkt??:rolleyes:
2. Dänen lügen nicht!!

Ansonsten bin ich wie immer keine Ahnung!!!

zu 1.: Jaja, ich hab´s schon verstanden.
zu 2.: Zum Glück ist Riis ein Däne, sonst würde man mir wieder sofort Nationalismus vorwerfen.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Ich habe oben einen Link eingefügt, der den EPO-Missbrauch der 90-er beschreibt. Die Seite stammt aus einem größeren Zusammenhang. Unter Anderem ist dort auch eine Geschichte des Dopings im Radsport abgehandelt. Wer sich mal einen kleinen Einblick verschaffen will, um etwas fundierter diskutieren zu können, kann sich dort ja vielleicht mal umsehen.

Hier die Einstiegsseite:
http://www.gazzetta.cycling4fans.de/index.php?id=3614

Da haben sich die Autoren und Ermittler aber ordentlich ins Zeug gelegt.

So wie es aussieht, wäre es für mich das sinnvollste, einfach die Sportart zu wechseln. Als Formel-1-Fan hätte ich es viel einfacher. Ich würde mich einfach der Mehrheit anschließen und unseren heiligen Schumi weihräuchern.

Aber ich liebe dan Radsport zu sehr, um mich von ihm abzuwenden. Mich begeistert die Leistung der Weltklassefahrer zu sehr, als daß ich nicht ihr Fan sein könnte. Schwarze Schafe gibt es überall und durch die permanente Schwarzmalerei lasse ich mir die Freude am Radsport nicht verderben.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

@Balai
Vermisse nur ich, nach Deinen bisherigen Statements zum Thema, bei Deinem Threadtitel und hinter "irgendwelche Beweise" einen ;) ?

Ist ein Zeuge, wenn (sic!) er denn im Kontext der sonstigen Umstände und Indizien als glaubwürdig einzustufen ist, nicht etwas, das man als grundsätzlich taugliches Beweismittel ansehen dürfte? Die eine oder andere Prozeßordnung sieht das jedenfalls so.

Ich persönlich habe ehrlich gesagt ein ganz klein wenig Angst um des Adlers Kralle...
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

@Balai
Vermisse nur ich, nach Deinen bisherigen Statements zum Thema, bei Deinem Threadtitel und hinter "irgendwelche Beweise" einen ;) ?

Ist ein Zeuge, wenn (sic!) er denn im Kontext der sonstigen Umstände und Indizien als glaubwürdig einzustufen ist, nicht etwas, das man als grundsätzlich taugliches Beweismittel ansehen dürfte? Die eine oder andere Prozeßordnung sieht das jedenfalls so.

Ich persönlich habe ehrlich gesagt ein ganz klein wenig Angst um des Adlers Kralle...

Wieso meldet sich dieser Zeuge erst zehn Jahre nach dem Karriereende von Bjarne Riis zu Wort?
Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hat das 1996 niemand erkannt.
Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hätte es nur eine einzige Person erkennen sollen?

Mir erscheint die ganze Sache mehr als fragwürdig.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Wieso meldet sich dieser Zeuge erst zehn Jahre nach dem Karriereende von Bjarne Riis zu Wort?
Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hat das 1996 niemand erkannt.
Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hätte es nur eine einzige Person erkennen sollen?

Mir erscheint die ganze Sache mehr als fragwürdig.

Wieso werden in in der Szene diejenigen die aussagen wie Aussätzige behandelt und nicht die überführten Dopingsünder?

Mir erscheint die ganze Szene mehr als fragwürdig.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Wieso werden in in der Szene diejenigen die aussagen wie Aussätzige behandelt und nicht die überführten Dopingsünder?

Mir erscheint die ganze Szene mehr als fragwürdig.

Die überführten Dopingsünder werden nach den Regeln der zuständigen Sportjustiz vor Gericht gestellt und verurteilt. Sie haben die Konsequenzen ihres Vergehens zu tragen.

Niemand wird wie ein Aussätziger behandelt, wenn er einen Sportler des Dopings überführt.

Wenn allerdings jemand einen Sportler des Dopings bezichtigt, seinen Verdacht auch noch öffentlich kundtut und dann keinerlei Beweise für seine Verdächtigungen hat, dann braucht sich derjenige auch nicht wundern, wenn er wie ein Aussätziger behandelt wird.

Würde mir jemand einen Betrug in die Schuhe schieben wollen, ich wäre auch nicht besonders gut auf diese Person zu sprechen.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Wieso meldet sich dieser Zeuge erst zehn Jahre nach dem Karriereende von Bjarne Riis zu Wort?
Legitime Frage. Aus dem Bericht wird nicht klar, ob sie d'Hondt gestellt wurde.

Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hat das 1996 niemand erkannt.
Woher nimmst Du die Prämisse Deiner Frage?

Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hätte es nur eine einzige Person erkennen sollen?
Abgesehen von der auch hier falschen Prämisse, der unterstellten "Offensichtlichkeit", auch falscher Schluß: warum kann, wenn nur eine einzige Person behauptet, etwas gesehen zu haben, eine andere Person nicht dasselbe gesehen haben?
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Wieso meldet sich dieser Zeuge erst zehn Jahre nach dem Karriereende von Bjarne Riis zu Wort?

Stell Dir vor, Du wärst Teil eines Systems, in welchem illegale Machenschaften an der Tagesordnung sind. Stell Dir vor, Du ignorierst diese Illegalität tagtäglich. Und Du schweigst dazu. Mit jedem Tag länger wird das Schweigen für Dich mehr und mehr zur Gewohnheit. Und der Schritt zur Aussage wird mit jedem Tag schwerer. Doch die Sache belastet Dich, vielleicht. Irgendwann, nach Jahren vielleicht, wird Dir der Schritt zur Aussage leicht gemacht, weil gerade sowieso in ähnlichen Fällen ermittelt wird und die öffentliche Meinung denen, die auspacken, gerade nicht zu schlecht gesonnen ist... Und Du packst aus.

Ist dieses Szenario dermaßen ungewöhnlich, daß Du es sogar für unwahrscheinlich hältst?

Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hat das 1996 niemand erkannt.

Wer weiß schon, wer es damals bereits erkannt HAT. Doch wer sollte schon auspacken? Siehe oben.

Wenn das Dopingvergehen von Herrn Riis so offensichtlich war, wieso hätte es nur eine einzige Person erkennen sollen?

Siehe oben.

Mir erscheint die ganze Sache mehr als fragwürdig.

Oh ja, mir auch. Wenn auch in einem anderem Sinn... möglicherweise.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

@Balai
Vermisse nur ich, nach Deinen bisherigen Statements zum Thema, bei Deinem Threadtitel und hinter "irgendwelche Beweise" einen ;) ?...

Ich weiß nicht, ob Du da der Einzige bist. Was ich weiß:
:floet: ist mein Lieblingssmiley und kommt hier viel zu selten zum Einsatz.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

Woher nimmst Du die Prämisse Deiner Frage?


Abgesehen von der auch hier falschen Prämisse, der unterstellten "Offensichtlichkeit", auch falscher Schluß: warum kann, wenn nur eine einzige Person behauptet, etwas gesehen zu haben, eine andere Person nicht dasselbe gesehen haben?

In dem zu Beginn zitierten Bericht, ist zu lesen, daß der Ankläger behauptet, Riis habe während der Tour 1996 Gichtanfälle gehabt, die derart heftig waren, daß er seine Beine kaum mehr bewegen konnte.

Man kann mir erzählen was man will, aber wenn der Zustand von Riis 1996 wirklich derart verheerend gewesen wäre, dann hätte das jeder erkennen können.
 
AW: und schon wieder wird die Unschuldsvermutung mit Füßen getreten!

In dem zu Beginn zitierten Bericht, ist zu lesen, daß der Ankläger behauptet, Riis habe während der Tour 1996 Gichtanfälle gehabt, die derart heftig waren, daß er seine Beine kaum mehr bewegen konnte.

Füße. Es war von Füßen die Rede. Und diese werden beim Radeln weit weniger bewegt als z.B. beim Laufen, wo man mit kaputten Füßen meist humpelt. Offensichtlich erkennbar muß daher nichts gewesen sein.
 
Zurück