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Ulle

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[QUOTE="bernard79, post: 4125110, member: 87117"]ich kann nur mitnehmen, was ich lese- bin schliesslich nicht der Herrgott- und wenn ich lese, dass er auf einer PK mit ihr schlussgemacht hat, dann steht das erstmal so-
wenn dem nicht so sein sollte, gut- anderes Licht.
Dass Cippollini gedopt hat, ist allerdings so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Die Gazetta hat in Italien einen Stellenwert, den in D höchstens die 10 Gebote haben, die saugen sich sowas nicht aus den Fingern, gerade bei einem der "ihren"....
Zeigt sich mal wieder die Unverbesserlichkeit deinerseits...(von den anderen hier mal ab..)soviel auch zum Thema "Grüßen"...[/QUOTE]

Etwas lesen, unreflektiert übernehmen und damit andere diskreditieren, entspringt einem einfachen Gemüt.

Dann einfach ein "gut- anderes Licht"? Bringt dem, dessen Ruf ramponiert wurde sehr viel :daumen:

Zeig einen Satz von mir, indem ich behaupte, das Cippollini nie gedopt hat.

Du stellst Behauptungen auf, diskreditierst Leute mit denen Du nie etwas persönlich zu tun hattest, greifst Forumsmitglieder an, stellst sie als Lügner hin und bringst sie mit Doping in Verbindung. ALLES ohne einen einzigen Beleg, max. vom Hörensagen.
Unfassbar, mit welcher Dreistigkeit DU anderen Menschen ihren Charakter schlecht redest.
 
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Re: Ulle
jetzt echauffiere dich mal nicht so künstlich...wenn Ulle nun doch nicht mit seiner Frau per PK Schluss gemacht hat, dann ist ja alles knusper... hab das halt so gelesen gehabt und hatte auch sowas in Erinnerung- war dann doch ein bisschen geschockt.
Und naja, ein Ex-Lizenzfahrer mit sonem Spruch als seine Signatur ist schon komisch, musst zugeben.
Soll mir aber auch egal sein.
 
Ich hatte das im Zusammenhang mit seiner Aussage zum Urteil gelesen.
Entfernung Meniskus, Zyste und Glättung des Knochens. Nach eigener Angabe will er endlich wieder Rad fahren.
Das Wetter in seiner neuen Wahlheimat dürfte ihm den Wiedereinstieg erleichtern ;)
 
Lizenz-Fahrer...das erklärt deine "liberale" Einstellung zum Thema...
krass, was sich hier auftut...
und jedem, dem das nicht passt, ist charakterschwach...ne,is klar...

ps-zwischen Zeilen lesen kann...hab dich erst für so ein Bubi gehalten, der Ulle als 5-Jähriger in der Glotze bewundert hat, aber was du so von dir gibst, gerade noch in Verbindung mit der Signatur, spricht BÄNDE....
Und ich hab kein Problem mit Leuten, die damals/ oder heute gedopt haben, aber ich habe sehr wohl ein Problem mit Leuten, die vermutlich "Dreck am Stecken" haben, aber hier auch noch andere als charakterlos hinstellen versuchen.
...dein Ton passt nicht in dieses Forum.

Gehe bitte in dich, bevor du solche emotionalen und unsachlichen Posts absendest...
 
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hier ist alles bestens, hatte Ulle wie gesagt, nachdem ich im Parallel-Fred gelesen habe, dass dieser per PK mit Frau und Kind "schlussgemacht" hatte, auf dem Kieker.
Nachdem sich das ja aufgeklärt hat, nehme ich diese Behauptung natürlich zurück.
Ansonsten hat er sich nicht gerade clever angestellt im Umgang mit seiner Überführung, und das ist auch schon alles.

Dass ein Ex-Lizenzfahrer diesen Altig-Spruch als seine Signatur hat, wirkt allerdings seltsam, das ist meine private Meinung und gut is.
 
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Darf ich hier allerdings noch in einem normalen Ton anfügen, dass mir es auch sauer aufstößt, wenn einer, der seine eigene Lüge, dass er niemanden betrogen hätte, immer noch glaubt, letztlich immer noch mit Hilfe dieses Betrugs etwa soviel verdient, wie die größten aktuellen Stars dieses Sports? Während andere das dreckige Spiel nicht mitmachen wollten und daher ihre Karriere beendet haben... (Ja, die gibt es auch.) Vor diesem Hintergrund stößt mir das Jahresgehalt schon sauer auf.

Ich will ihn ja nicht besoffen in der Gosse verenden sehen, ich kann das, was er getan hat, schon einordnen. Ich war immer der Meinung, dass er zuviel Unbill von der Öffentlichkeit erfahren musste, während ein Mann wie Aldag mit seinem "Geständnis" als geläutert gilt und im Sport verbleiben durfte und die Fans Contadors Abschiedssieg bejubeln, obgleich sein "Abschied" 7 Jahre früher hätte besiegelt werden müssen. Aber wenn ich sehe, wie sehr Ullrich 10 Jahre nach seinem Karriereende noch von seinem Weg profitiert, kann ich kein Mitleid mehr empfinden.

Das hat auch nichts mit Neid zu tun, mir geht es materiell gut. Ich finde es halt ungerecht (Ich weiß auch, dass die Welt nicht gerecht ist, aber ich darf mich dennoch über Ungerechtigkeiten ärgern, nur um dieser Antwort gleich vorzubauen... ;)).
 
Da kann man aber Vergleiche nehmen wie man will. Med. Studenten die sich etwas in den Kopf hauen um die Prüfung zu bestehen bzw. besser lernen können und dann die dicke kohle abgreifen(nicht Alle!). Oder mein Sohn zb. der seinen Meisterbrief selbst bezahlt hat ohne Förderung usw.
Ungerechtigkeit gibt es überall. Hätte ich bei Vorstellungsgesprächen nicht auf die Kacke gehauen das sich die Balken.... Die hätten mich auch nicht genommen.
So ist das Leben und ich bereue nichts. Entweder es klappt, dann bist du vorne oder......
Rawuza
 
Das Gehalt von Sportlern oder "Stars" lässt sich eh nicht sinnvoll unter Gerechtigkeitsaspekten bewerten.
 
Das Gehalt von Sportlern oder "Stars" lässt sich eh nicht sinnvoll unter Gerechtigkeitsaspekten bewerten.

@Lieblingsleguan vergleicht aber die Sportlerkollegen untereinander. Und unter diesem Gesichtspunkt kann man schon Gerechtigkeitsaspekte anbringen. Ich kann ihm da folgen.

@Rawuza "Med. Studenten die sich etwas in den Kopf hauen um die Prüfung zu bestehen bzw. besser lernen können und dann die dicke kohle abgreifen(nicht Alle!)."
Danke für die Einschränkung (nicht Alle), sonst hätt ich Montagmorgen schon wieder rumpelig werden müssen. Mich ärgert dieser Schmarrn der Verallgemeinerung einfach nur. Keiner muss so tun, als wäre er im Leben zum Beschiss gezwungen oder hätte ohne Beschiss nie eine Chance zum Überleben gehabt. Man hat immer die Wahl, auch der Profisportler.
 
Man hat immer die Wahl, auch der Profisportler.
scheint mir zu einfach. er/sie wird ja in einem auswahlverfahren profi. profisport ist ja keine selbstverwirklichung, sondern strikte anpassung. da ist man lange nicht mehr dabei wenn die bestehenden strukturen es nicht zulassen.
 
scheint mir zu einfach. er/sie wird ja in einem auswahlverfahren profi. profisport ist ja keine selbstverwirklichung, sondern strikte anpassung.

Och, ich denk schon, dass für viele Menschen, die ihr (Sport)Hobby zur Profession machen, die höchste Stufe der Bedürfnispyramide erreicht scheint.

Und aufhören kann jeder. Immer.
 
Uh oh, emotional aufgeladenes Thema. Da muss man sich anscheinend überlegen, ob man dazu überhaupt was schreibt.

Wie üblich hilft eine etwas differenziertere Analyse und der ernsthaft unternommene Versuch des "Sich-Hineinversetzens". Ich wurde zum Tour-Fan mit 10 oder so, als wir im Urlaub mal eher durch Zufall bei einer Bergetappe in den Pyrenäen dabei waren, das muss also so 1982 gewesen sein. Vorher nie was mit Radsport am Hut gehabt, und danach auch eigentlich immer nur die Tour verfolgt. Und so saß ich auch vor der Glotze, als Ulle 97 nach Andorra alle zerlegt hat und war begeistert. Und habe gelitten, als er im Jahr danach im Regen eingegangen ist. Ich war sicher kein Fan, aber spannend fand ich den schon.

Dann häuften sich die Doping-Meldungen und jeder, der nicht komplett blind war, musste sich eingestehen, dass das keine Einzelfälle waren, sondern wohl doch eher ein flächendeckender Mißbrauch mit einer schon jahrzehntealten Historie. Reagiert hab ich wie viele andere auch: "Alles Betrüger, Scheißsport!" Bequemerweise vergessend, dass ich auch im ambitionierten Amatuerfussball schon Dopingpraktiken mitbekommen, aber drüber weggesehen hatte. Kannte ich ja, einige gab es da immer schon, war normal.

Erhellt hat mich dann die Erzählung eines Fahrers, den ich Anfang des Jahres mal bei einer RTF zufällig kennengelernt hatte und der in seiner Jugend Maienblüte Lizenzfahrer war. Was der so erzählte, wie selbstverständlich und flächendeckend da Dopingpraktiken betrieben wurden, war schon krass. Und somit auch das Argument vieler Ex-Doper, man habe nicht betrogen, sondern "nur" für Chancengleichheit gesorgt, bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Ich denke, ohne da das ganze Leben drauf auszurichten und nebenbei auch gehörig einen an der Waffel zu haben kommt ja niemand auch nur in die Nähe eines ProTour-Teams. Das da dann die wahrgenommene Realität mit der eines "Otto-Normalbürgers" wie mir nicht mehr viel zu tun hat, ist nicht weiter verwunderlich, wenn man in dem Umfeld großgeworden ist. Ändert natürlich alles nichts an der Tatsache, dass Doping grundweg falsch und gefährlich ist.

Wem allerdings nach mehr als einer Dekade weitgehendem Abstands von dem ganzen Zirkus Letzteres immer noch nicht klar zu sein scheint und daß eine ordentliche Portion mehr an Selbstkasteiung einem gut zu Gesicht stünde, den kann ich dann auch nur noch bemitleiden.
 
...in der Überschrift steht "Ulle" (als ob er ein persönlicher Freund wäre) und der Link verweist auf ein Urteil in einem Verkehrsdelikt.

Seit Post #9 dreht sich alles nur noch um Doping - dieser vorhersehbare Automatismus stimmt mich, ich sag mal: nachdenklich. :idee:
Andere auch?
 
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