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UCI contra ASO

Ernst Fischer

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31 Mai 2005
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Zur Zeit ist ein heftiger Streit zwischen UCI und ASO entbrannt betr. der Teilnahme der Pro Tour Teams bei Paris-Nizza. Die UCI ist die oberste Behörde und das Sagen, während die ASO mehr französische Teams am Start sehen. Die Verantwortlichen der Pro Teams sind bereits am Kippen und wollen trotz Verbot der UCI starten. Hier sieht man doch, dass jedem das eigene Hemd am nächsten ist. Als Uebergangslösung könnte man doch die Pro Teams starten lassen, aber mit je einem Fahrer weniger und so hätte man die Gelegenheit Wildcarts zu vergeben. Gleichzeitig könnte die UCI am Saisonende zwei Pro Teams "absteigen" lassen und so hätte man in der nächsten Saison nur noch 18 Pro Teams. Davon könnten die ASO profitieren und nicht nur 2, sondern 4 Wildcarts vergeben.
 

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Re: UCI contra ASO
AW: UCI contra ASO

In Anbetracht der üblichen Funktionärsspielereien möchte ich anregen, dass beide Verbände sich zusammenlegen und fürderhin "ASI" nennen.
 
AW: UCI contra ASO

Die UCI hat zu wenig Probleme, da machen die sich gerne noch welche zusätzlich:aufreg: :spinner:
Das ist wie bei einer Regierung:Wo alte Säcke das sagen haben:rolleyes:
 
AW: UCI contra ASO

In Anbetracht der üblichen Funktionärsspielereien möchte ich anregen, dass beide Verbände sich zusammenlegen und fürderhin "ASI" nennen.

Das wird nicht gehen, weil die ASO kein Verband ist, sondern eine Organisation, die die Austragung einiger Rennen regelt. Da sind nun mal die wichtigsten bei, deshalb sind sie auch so mächtig. Die einzige Chance auf eine Lösung ist eine EInigung zwischen den Veranstaltern aller drei GTs.. Ich denke aber kaum, dass das funktionieren könnte, da die UCI nicht von den Verträgen mit den Team abrücken will, was sie nach dem Willen von ASO und Co aber machen müsste..
 
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In einer Sportart muß der Weltverband das Zepter in der Hand haben. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft ist es ja auch die FIFA, die die Regeln aufstellt, den Qualifikationsmodus erarbeitet und einen Zeitplan erstellt.

Der Veranstalter (im letzten Jahr hatte Deutschland die Ehre) hat dafür zu sorgen, daß alles nach den Reglen geschieht.

Wenn sich die UCI jetzt nicht gegen die Veranstalter aus Frankreich, Italien und Spanien durchsetzen kann, dann steuert der Radsport ohne starke Zentralgewalt ins Chaos.
 
AW: UCI contra ASO

Wenn sich die UCI jetzt nicht gegen die Veranstalter aus Frankreich, Italien und Spanien durchsetzen kann, dann steuert der Radsport ohne starke Zentralgewalt ins Chaos.
Die UCI wird in diesem Streit unterliegen! Denn die ASO und die beiden anderen Veranstalter repräsentieren die wichtigsten Radsportveranstaltungen. Wenn die ProTour Teams die Wahl zwischen ASO und UCI haben wird sich JEDES Team immer für die ASO entscheiden, sofern sich diese Option bietet. ASO & Co. wollen ja weniger "ProTour Teams".

Leider hat die UCI die ProTour durchgedrückt ohne auf die Kritik der Veranstalter einzugehen. Sie hat einen schweren Fehler gemacht und weiß jetzt keinen Ausweg und sucht die direkte Konfrontation. Sehr dumm, sie kann nur scheitern.
 
AW: UCI contra ASO

Das eigentliche Problem ist doch, daß die Veranstalter willkürlich die Teams ein- oder ausladen konnten. In anderen Sportarten muß man sich für die Großveranstaltungen qualifizieren. Wieso sollten im Radsport die Veranstalter nach eigenem Ermessen Wildcards vergeben können.

Man stelle sich vor, bei der Fußballweltmeisterschaft dürfte das Gastgeberland Wildcards an diverse Nationen verteilen. Niemand würde so etwas akzeptieren.
 
AW: UCI contra ASO

Wenn sich die UCI jetzt nicht gegen die Veranstalter aus Frankreich, Italien und Spanien durchsetzen kann, dann steuert der Radsport ohne starke Zentralgewalt ins Chaos.

Falsch! Die UCI will sich ganz offensichtlich als die Weltmacht des Radsportes aufspielen. Das war auch der Grund, warum die Veranstalter der Traditionsrennen sehr skeptisch bei der Einführung der Pro- Tour waren( und sich immer einen Ausstieg vorbehalten haben). Nun ist es soweit und wir können sogar froh sein, daß die Veranstalter, denen besagte Rennen gehören (nicht der UCI !), die Macht haben, zu sagen:" Was brauchen wir Euch Funktionäre? Wir machen unsere Rennen seit x Jahren ohne Euch und jetzt wollt Ihr uns sagen wo es lang geht?"

PS: Was im letzten Jahr und bis heute mit Fuentes und Landis unter UCI- Regie gelaufen ist, das ist an Chaos nun kaum noch zu überbieten.
matthe
 
AW: UCI contra ASO

Das eigentliche Problem ist doch, daß die Veranstalter willkürlich die Teams ein- oder ausladen konnten. In anderen Sportarten muß man sich für die Großveranstaltungen qualifizieren. Wieso sollten im Radsport die Veranstalter nach eigenem Ermessen Wildcards vergeben können.
Das ändert aber nichts daran, daß die ASO am längerem Hebel sitzt und die UCI eine einvernehmliche Lösung hätte suchen müssen. Jetzt scheitert die UCI, sie hat keinerlei Druckmittel gegen die ASO.

Die Gruppe mit der ASO und den beiden Organisationen aus Italien und Spanien kontrolliert die wichtigsten Radsportveranstaltungen. Die UCI riskiert marginalisiert zu werden. Ein zweiter Weltverband ist schnell gegründet, dann werden auch ruckzuck die anderen ProTour Veranstalter die Seiten wechseln.
 
AW: UCI contra ASO

Das eigentliche Problem ist doch, daß die Veranstalter willkürlich die Teams ein- oder ausladen konnten. In anderen Sportarten muß man sich für die Großveranstaltungen qualifizieren. Wieso sollten im Radsport die Veranstalter nach eigenem Ermessen Wildcards vergeben können.

Man stelle sich vor, bei der Fußballweltmeisterschaft dürfte das Gastgeberland Wildcards an diverse Nationen verteilen. Niemand würde so etwas akzeptieren.

Wenn ein Sponsor viel Geld für ein Team ausgibt und das Team eine horrente Meldegebühr an die UCI zahlt, ist das die Qualifikation für eine vierjährige Teilnahme an Großveranstaltungen?

Eine Weltmeisterschaft (oder andere Meisterschaft) ist eine Veranstaltung eines Verbandes, der die Arbeit gerne einem Ausrichter überlässt und ihm auch noch Vorschriften macht.

Die Tour de France ist das Rennen eines Veranstalters, der die Durchführung und Geldbeschaffung selbst organisiert.
Es war noch nie schön, daß Französische Teams meist bevorzugt wurden.
Man denke nur an die vielen französischen Regionalmannschaften die anstelle von anderen Bewerbern starten durften. Fausto Coppi wurde einmal nicht eingeladen, weil er zu dominant war.
Trotzdem ist es Sache des Veranstalters, wen er einlädt.
 
AW: UCI contra ASO

(...)
Trotzdem ist es Sache des Veranstalters, wen er einlädt.

Eben, wer eine Party ausrichtet, bestimmt auch die Gästeliste. Welchen Stellenwert diese Party dann hat, bestimmt das interessierte oder gegebenen Falls desinteressierte Umfeld.

Sonst ist man mit der Allmacht eines Weltverbandes irgendwann bei Fußballverhältnissen, wo ein Weltverband die Namen von Stadien kurzfristig ändern ließ, da die Stadiensponsoren ihm nicht nochmal extra Geld abgedrückt hatten... :spinner:
 
AW: UCI contra ASO

Am liebsten würden die Franzosen einige ausländische und alle französischen Teams für die Tour berücksichtigen. Unterstützt bei ihrem Vorgehen werden sie von den Organisatoren des Giro und Vuelta. Die Vuelta serbelt schon lange dahin und keine Sau würde sich für diese Rundfahrt interessieren, wenn sie nicht der Pro Tour angeschlossen wäre. Das gleiche gilt für den Giro, bei dem jahrelang nur italienische Teams am Start waren. Mit der Pro Tour haben sie die Gelegenheit, übrigens wie viele andere kleinere Rundfahrten auch, ein erstklassisches Teilnehmerfeld am Start zu haben und das Fernsehen ist mit einer Live-Sendung dabei. Doch die beiden Veranstalter haben dies noch nicht bemerkt und lassen sich vor den Karren der Franzosen spannen in der Hoffnung, davon zu profitieren.
Auch die UCI sollte Zugeständnisse machen, nämlich die Pro Tour Teams auf 18 zu reduzieren und einen Auf- bzw. Abstieg einzuführen. Mit 18 Pro Tour Teams hätten die Veranstalter die Möglichkeit inländische Teams mit einer Wildcard einzuladen.
 
AW: UCI contra ASO

In jeder, aber wirklich jeder anderen nennenswerten Sportart führt der Verband das Zepter. Wieso sollte das im Radsport anders sein?

Man stelle sich vor, im Tennis würden in Wimbledon Wildcards vergeben werden und auf Kosten dieser Wildcards müßten Weltranglisten-Spieler auf die Teilnahme am Tournier verzichten.

Man stelle sich vor, im Fußball würde Dubai oder Monaco aufgrund ihrer Finanzkraft eine Wildcard für die WM erhalten und dafür ließe man Argentinien oder England nicht teilnehmen.

Man stelle sich vor, bei der gerade zu Ende gegangen WM der alpinen Skifahrer hätte das Gastgeberland Schweden die Österreicher ausgeladen, nur um selbst mehr Medaillen zu gewinnen.

Man stelle sich vor in der Formel 1 würden die Betreiber der italienischen Rennstrecken bei ihren Rennen Renault und Mercedes nicht starten lassen, weil das heimische Publikum einen Sieg für Ferrari erwartet.

Diese Szenarien sind undenkbar.
Und wieso sind sie undenkbar?
Weil hier nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Weil nicht jeder WM-Ausrichter, jeder Rennstreckenbetreiber und nicht jeder Tournier-Veranstalter willkürlich entscheiden darf, wen er teilnehmen läßt und wen nicht.

Wenn sich in anderen Sportarten ein Athlet oder eine Mannschaft durch Leistung qualifiziert, dann ist durch diese Leistung ein Startrecht erworben.

Im Radsport sind die Sportler und ihre Mannschaften auf die Gnade des Veranstalter angewiesen.

Das dürfte einfach nicht sein.
 
AW: UCI contra ASO

Die UCI wird in diesem Streit unterliegen! Denn die ASO und die beiden anderen Veranstalter repräsentieren die wichtigsten Radsportveranstaltungen. Wenn die ProTour Teams die Wahl zwischen ASO und UCI haben wird sich JEDES Team immer für die ASO entscheiden, sofern sich diese Option bietet. ASO & Co. wollen ja weniger "ProTour Teams".

Leider hat die UCI die ProTour durchgedrückt ohne auf die Kritik der Veranstalter einzugehen. Sie hat einen schweren Fehler gemacht und weiß jetzt keinen Ausweg und sucht die direkte Konfrontation. Sehr dumm, sie kann nur scheitern.
Nicht unbedingt, denn letztendlich hat die UCI die größere Macht. Sicher nicht über Tour, Giro und Vuelta, aber sie kann denen das Leben sehr schwer machen, Beispielsweise die Rundfahrten kürzen, die Kalender umbauen und so weiter.. Das wird sie bei den "großen dreien" sicher nicht tun, aber bei kleineren Rennen kann die UCI durchaus viel Macht zeigen, wie z.B. den Start verbieten. Das ist schon ein Wort und wenn man es sich mit der UCI verscherzt, kann diese letztendlich auch die Lizenzen verteilen oder halt nicht.. Also was ich sagen möchte ist, dass die UCI im Endeffekt viel größere Waffen hat, die Teams auf ihre Seite zu ziehen als die Veranstalter von Tour, Giro und Vuelta..
 
AW: UCI contra ASO

Das Problem an der ProTour ist doch, daß die Mannschaften sich nicht qualifizieren müssen, sondern die Startberechtigung erkaufen.
Das System, das sich Verbrugge da ausgedacht hat ist völlig unausgegoren und bewegt sich organisatorisch auf Kreisklassen-Niveau.
Eine erste Liga kann es nur dann geben, wenn es eine zweite Liga gibt und eine Auf- und Abstiegsregelung besteht. Das Argument bei dieser Konsellation keine Sponsoren zu finden ist völliger Unsinn. Wenn dem so wäre hätte kein Fußballclub einen Sponsor, denn auch da geht es jede Saison darum nicht abzusteigen (1. Liga) oder aufzusteigen (2. Liga).
Der Radsport insgesamt benötigt eine umfassende Strukturreform, und zwar vom Amateurbereich bis hoch zur höchsten Profiliga.
Wenn die UCI der Meinung ist eine Profiliga ohne TdF, GdI, VdE und diversen Klassikern durchführen zu können bedeutet das nichts weiter als den Untergang des Profiradsports wie wir in Kennen. Sie werden den Straßenradsport ebenso zugrunderichten, wie sie es mit dem Bahnradsport schon getan haben. Reformen die ohne Sachverstand am grünen Tisch entschieden werden bringen niemanden was, abgesehen von einigen Funktionären, die sich dabei möglicherweise die eigenen Taschen füllen können.

Gruß Frank
 
AW: UCI contra ASO

Das Problem an der ProTour ist doch, daß die Mannschaften sich nicht qualifizieren müssen, sondern die Startberechtigung erkaufen.
Das System, das sich Verbrugge da ausgedacht hat ist völlig unausgegoren und bewegt sich organisatorisch auf Kreisklassen-Niveau.
Eine erste Liga kann es nur dann geben, wenn es eine zweite Liga gibt und eine Auf- und Abstiegsregelung besteht. Das Argument bei dieser Konsellation keine Sponsoren zu finden ist völliger Unsinn. Wenn dem so wäre hätte kein Fußballclub einen Sponsor, denn auch da geht es jede Saison darum nicht abzusteigen (1. Liga) oder aufzusteigen (2. Liga).
Der Radsport insgesamt benötigt eine umfassende Strukturreform, und zwar vom Amateurbereich bis hoch zur höchsten Profiliga.
Wenn die UCI der Meinung ist eine Profiliga ohne TdF, GdI, VdE und diversen Klassikern durchführen zu können bedeutet das nichts weiter als den Untergang des Profiradsports wie wir in Kennen. Sie werden den Straßenradsport ebenso zugrunderichten, wie sie es mit dem Bahnradsport schon getan haben. Reformen die ohne Sachverstand am grünen Tisch entschieden werden bringen niemanden was, abgesehen von einigen Funktionären, die sich dabei möglicherweise die eigenen Taschen füllen können.

Gruß Frank


Sollte es die oben erwähnte Auf- bzw. Abstiegsregelung nicht in naher Zukunft geben kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der "Profizirkus" genau in einem solchen endet in dem die "Akrobaten" unter sich sind.
Nur weil man Sponsoren eine Sicherheit für deren Engagement geben will, das reicht doch als Begründung nicht aus. Wie immer, wer es sich leisten kann, kauft sich ein Team. Eine Chance in diese "Eliteliga" zu kommen besteht doch nur wenn ein Team Mist baut, dadurch seine Lizenz verliert oder eben ein Sponsor das Handtuch wirft. Was hat das dann noch mit Sport zu tun ??
Selbst in der deutschen Radbundesliga der U19 reicht es wenn man das Startgeld bezahlen kann und die gesamte Bundesliga finanziell stemmen kann.
Schade

In diesem Sinne

Grüßle


Chris
 
AW: UCI contra ASO

Das wird sie bei den "großen dreien" sicher nicht tun, aber bei kleineren Rennen kann die UCI durchaus viel Macht zeigen, wie z.B. den Start verbieten.
Nur die UCI legt sich gerade mit den drei größten Rennveranstalter (ASO, RCS, Unipublic) an. Wir reden eben nicht über kleine Radrennen, sondern über die größten wichtigsten Radrennen die es überhaupt gibt! Diese dreier Gruppe wird sich bei keinem der von ihnen ausgerichteten Rennen nachgiebig zeigen. An Paris-Nizza wird jetzt der Konflikt offen ausgetragen. Bis zum 11. März ist noch Zeit, bis dahin muß die UCI sich etwas einfallen lassen.
 
AW: UCI contra ASO

Genau, es wird an PN ausgetragen und nicht an der Tour de France. Sonst hätte die UCI ja den Teams den Start an der Tour verboten und nicht an PN..
 
AW: UCI contra ASO

In jeder, aber wirklich jeder anderen nennenswerten Sportart führt der Verband das Zepter. Wieso sollte das im Radsport anders sein?

Man stelle sich vor, im Tennis würden in Wimbledon Wildcards vergeben werden und auf Kosten dieser Wildcards müßten Weltranglisten-Spieler auf die Teilnahme am Tournier verzichten.

Man stelle sich vor, im Fußball würde Dubai oder Monaco aufgrund ihrer Finanzkraft eine Wildcard für die WM erhalten und dafür ließe man Argentinien oder England nicht teilnehmen.

Man stelle sich vor, bei der gerade zu Ende gegangen WM der alpinen Skifahrer hätte das Gastgeberland Schweden die Österreicher ausgeladen, nur um selbst mehr Medaillen zu gewinnen.

Man stelle sich vor in der Formel 1 würden die Betreiber der italienischen Rennstrecken bei ihren Rennen Renault und Mercedes nicht starten lassen, weil das heimische Publikum einen Sieg für Ferrari erwartet.

Diese Szenarien sind undenkbar.
Und wieso sind sie undenkbar?
Weil hier nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Weil nicht jeder WM-Ausrichter, jeder Rennstreckenbetreiber und nicht jeder Tournier-Veranstalter willkürlich entscheiden darf, wen er teilnehmen läßt und wen nicht.

Wenn sich in anderen Sportarten ein Athlet oder eine Mannschaft durch Leistung qualifiziert, dann ist durch diese Leistung ein Startrecht erworben.

Im Radsport sind die Sportler und ihre Mannschaften auf die Gnade des Veranstalter angewiesen.

Das dürfte einfach nicht sein.

ahem, im Tennis gibt es Wildcards. Und die Verbände haben nichts zu reden - die ATP ist die Organisation der Profis.:)

im Golf gibts Sponsoreinladungen. Weltverband gibts gleich gar keinen, und er fehlt keinem. Die Profis haben sich selbst organisiert, und auch das regional ohne Weltverband. Dafür würde sich Tiger Woods um den Siegespreis eines Radrennens noch nicht einmal die Schuhe zubinden.

In die Formel 1 kommt man überhaupt nur durch Sponsoren - und der Weltverband ist seit Jahrzehnten draussen.

Die ganzen amerikanischen Profiligen sind ohne die Weltverbände organisiert - dafür fließt dort richtig Geld.

Die UCI ist so notwendig wie Flöhe beim Hund. Gnadenhalber sollen sie die Regeln des Sports machen, aber aus der Organisation von Rennen sollen sie sich heraushalten. Das können die bewährten Organisatoren wie die ASO besser.
 
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