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Trocken-Reifen / LRS

Crossdrop

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Hallo zusammen,

ich überlege, mir einen zweiten LRS für meinem Cube Cross Race C:62 zu kaufen. Bisher hat es die günstigen Fulcrum Laufräder, und ich habe 36mm Kenda Kommando drauf. Die haben ja schon ein gewissen Volumen und definitiv ihre Berechtigung, gerade wenn ich das Rad im Sommer mal mit in die Alpen nehmen sollte, aber für die Runden im Berliner Umland auf trockenem Waldboden mit Asphaltanteil ist es nicht optimal. Gerade auf Asphalt hört man schon gut, wo die Kraft hingeht, und das Gewicht merkt man auch. Aus dem Grund schiele ich auf einen zweiten LRS mit 33 mm Schlappen für trockene Bedinungen und Touren ohne zu viele Schläge, wie ich sie meistens fahre.

LRS wird wahrscheinlich DT Swiss, E1800 oder ER1600 oder das ganze als C1800 bzw, CR1600. Das muss ich nochmal überlegen. Gehen tun sie beide, die Frage ist, welche Felgenbreite besse passen würde.
Das ganze dann Tubeless mit Challange Chicane TLR.

Für nasse Bedingungen oder Touren, wo mehr Volumen gefragt wäre, hätt ich dann den anderen LRS.

Jeztt die Frage: Macht das Sinn? Oder käme ich mit der oft gelobten Kombi Grifo vorne und Chicane hinten genausoweit und könnte mir den 2. LRS sparen? Würde dann, auf längere Sicht evtl eine andere Bereifung am "Matsch"-LRS Sinn machen?
 
Würde dann, auf längere Sicht evtl eine andere Bereifung am "Matsch"-LRS Sinn machen?
kommt darauf an, wieviel du im Matsch unterwegs bist. Früher bin ich auf dem CX teilweise auch dünnere Reifen gefahren (Conti 4S in 25mm, Panaracer Gravelking Slick in 28 mm), jetzt habe ich im Sommer einen Rene Herse Barlow Pass in 38 mm und bei Schnee wechsle ich auf Donelli X-Plor USH in 35 mm. Rene Herse ist auf der Straße richtig super und im trockenen Gelände auch sehr gut. Vorteil von dünneren Reifen sehe ich nicht. Allerdings gibt es mir bei Matsch/tieferem Schnee noch ein Mtb.
 
Hi, also der Barlow Pass hat ja fast gar kein Profil. Bei mir gehts aber auch zackig ums Eck auf losem Geläuf, da denke ich, sind die Schutlerstollen, wie sie z.B. der Challenge hat, glaube ich ganz gut. Den gibt's ja z.B. nur in 33 mm, auch wenn ich nicht unbedingt auf diese Breite festgelegt bin.
 
Achja, wenn der Trend in Richtung breitere Reifen geht, wäre z.B. auch eine Challenge Gravel Grinder in 38 mm oder eine Vittoria Terreno Dry eine Option.

Ich habe halt noch keine Erfahrung, für mich stellt sich dann die Frage, wie sich die größere Breite bemerkbar macht.
 
Für nasse Bedingungen ...., wo mehr Volumen gefragt wäre, hätt ich dann den anderen LRS.
Da ist möglicherweise ein Gedankenfehler, bzw bei Matsch Schlamm ist breiter nicht unbedingt besser. Ich habe einen extra LRS für solche Bedingungen und fahren den X-.One Bite in 33mm (vorher hatte ich den Maxis Mudwresler). Ein relativ schmaler Reifen hat den Vorteil das er sich durch den Matsch bis auf den festen Untergrund druchfräst und dann Halt findet, Außerdem ist die Stirnfläche des Reifens relativ schmal und dadurch wird man nicht so abgebremst. Beides führt zu einem ganz guten Geradeauslauf.
Als Vergleich hat ich nur das MTB mit entsprechend breiten Reifen. Dort schwimmt man eher auf dem Matsch, Das natürlich gut wenn der Matsch (oder auch Schnee) wirklich richtig tief ist, ansonsten eiert man da eher drauf rum.
Ob es loht ist so eine Sache., Ich fahre gerne und auch gezielt ist den Matsch, da finde ich es lohnt schon. Ansonsten sind auch CX Allround Reifen für nasse Bedingungen ganz ok.
aber auf der Strasse macht man sich die Stollen schnell kaputt, deswegen hab ich auch eine LRS mit dem angesprochenen Vittoria Terreno Dry den ich bei höherem Strassenanteil fahre. Und wie der Name suggeriert si der im Gelände bei trockenen Bedingungen voll in Ordnung
 
Mhm, danke für den Input. Das ist natürlich etwas, was ich so bisher noch nicht betrachtet habe.

Dann tendiere ich eher dazu, mit einen etwas breiteren Reifen für die trockenen Bedingungen zu holen (also Challenge Gravel Grinder bzw. Vittoria Terreno in 38 mm) und dann doch für den Winter einen Matsch-LRS.

Falls es dann dochmal in die Alpen gehen soll (oder ein Wochenende ins Riesengebirge in den Trailpark), wo mehr Volumen durchaus gut sein kann, werde ich sicher hauptsächlich fahren, wenn's trocken ist. Denke, damit bin ich der Entscheidung einen Schritt näher gekommen! :)
 
Wo du richtig von Breit profitiert, ist wenn du einen steinigen oder Wurzeltail runterbretterst. Ich fahre 33mm weil das die Regel ist und ich mir auch gar nicht anders angewöhnen möchte. Aber bei mir hat die Felge ab und zu fühlbar Bodenkontakt. Wegen TL bisher keine echtes Problem, aber zeigt das es am Limit ist. Mit mehr Luft wäre das deutlich einfacher. Ich war noch nie in einem Trailspark, aber ich denke auch hier sollte breiter besser sein.
 
Breite ist bei mir sekundär, da ich sicher in meinem Leben kein Rennen fahren werde, bei dem das nachgemessen wird. Das Cube kann halt nur max. ca. 40 mm. Im Berliner Umland ist man auch öfter als mir lieb ist auf wurzeligen Wegen....insofern tendier ich zum Challange Gravel Grinder. Der soll gut sein und hat nochmal 100 g weniger als der Vittoria.
 
40 mm ist ja das was ich als breit bezeichne. In CX Rennen sind max, 33mm erlaubt. Ist im Übrigen auch nicht so das ich die Vitoria super toll finde, Ich hatte sie günstig im Sonderangebot geschossen und sie tun das was das Profil verspricht ordentlich.
 
Der Chicane kann dank der Schulterstollen unter nassen aber nicht allzu matschigen Bedingungen schon einiges - Luftdruck muss dann natürlich möglichst niedrig sein; für Asphalt dann mehr Druck.
Sehr viel mehr kann der Grifo auch nicht - der ist zwar Allrounder, bei Nässe und Matsch kommt er aber auch schnell an seine Grenzen.

Von daher macht eine Spreizung wie z.B. Chicane (rollt auf harten Böden sehr gut) auf dem einen LR-Satz und einen Reifen für wirklich tiefe Böden (z.B. Limus) schon Sinn.
 
Der Terreno Dry ist in meinen Augen einer der besten Allrounder am Markt. Richtig viel Grip, sogar bei Nässe (natürlich nicht im Modder). Von daher ist die Namensgebung DRY eher irrenführend.
Nachteil: er ist eher schwer!
Aber dafür hält er recht lange (länger als ein Gravel Grinder), ist günstiger und stabiler als ein Chicane und tubeless einfach zu montieren.
 
Danke für den Tipp. Dann entscheide ich mich zwischen Gewicht und Haltbarkeit ;)
 
Kurzes Update: Ich habe mich für einen CR1600 (musste VR und HR von verschiedenen Händlern kaufen, da der gesamte LRS nicht lieferbar ist...) und die Gravel Grinder in 38 entschieden. Tubeless Montage war absolut problemlos. Heute die erste kleine Runde gedreht, das fühlt sich schon wesentlich leichter laufend an als die alte Kombi mit den Kenda Kommando.
War wohl eine gute Wahl, wenn die Haltbarkeit mir nicht taugt, würde ich mit dem Tipp von hier die Vittoria probieren.

Die ein oder andere Runde wird demnächst wohl in den Alpen gedreht, dann weiß ich noch mehr :)
 
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