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Trittfrequenz unbequem?

AW: Trittfrequenz unbequem?

Also auf einer ebenen Strecke habe ich schon so 100-120 rpm aber man darf natürlich nicht auf den Rad wackeln wie ein Kuhschwanz;) . Ich denke aber so 90-100 solltest du schon haben, muss natürlich noch angenehm zum fahren sein sonst macht das kein Sinn

und wie schafft man das? Mir passiert es gelegentlich, wenn ich -aus Versehen ;) - eine TF >100 habe, dass das ganze Rad anfängt zu hoppeln und zu eiern :o . Was ist an deiner Fahr-Technik anders, dass du eine TF von 100-120 problemlos halten kannst?
 
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ich fahre eine durchschnittliche tf von 100 bei meinen ausfahrten und habe auch erst vor 6 monaten angefangen rr zu fahren.habe mich von anfang an darauf konzentriert eine hohe frequenz zu leiern und habe mich ab 90 aufwärts gesteigert.max ist bei mir 120 fahre aber meistens 110.ich sehe viele radler die es versuchen eine hohe tf zu fahren aber das sieht manchmal scheisse aus da die nur auf dem sattel rumhüpfen.geht eben nur mit einem schönen runden tritt der ganz automatisch mittrainiert wird wenn man so hohe frequenzen kurbelt.eigentlich hast du das gefühl schnell heraus was gerade gelatscht wird aber mir hat der tf messer am hac4 echt geholfen.also latschen was das zeugt hält dann wirds schon
 
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Ich finde eine hohe Trittfrequenz ziemlich wichtig. Ich habe das trainiert, indem ich Kriterien mit 53x15 maximal gefahren bin, normale Gruppen mit dem Fixie begleitet habe mit 46x20, auch bergab und 36km/h, und auf der Bahn hinterm Derny, außerdem Freie Rolle. Mit den Methoden erhöht man die Drehfreudigkeit wesentlich besser als mit "einfach schneller drehen" und was hier sonst so empfohlen wurde.
 
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Wie schafft man es denn bei höheren Gängen auch eine hohe Trittfrequenz zu haben ohne, dass der Puls den GA Bereich verlässt ? Denn die Profis fahren ja sicherlich in hohen Gängen (mit hoher Trittfrequenz), um überhaupt auf 30-40 km/h im Schnitt zu kommen, dass macht man ja nicht im ersten Gang, also fahren sie ja schwerere Gänge. Nun ist es ja so, dass bei einem schwereren Gang mehr Kraft ausgeübt werden muss um eine hohe Trittfrequenz zu erreichen. Meine Frage, wie muss man trainieren um das zu schaffen, ohne dass der Puls am Limit ist (denn die Profis fahren das ja sicherlich im GA1) ?
 
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...auf 30-40 km/h im Schnitt zu kommen...denn die Profis fahren das ja sicherlich im GA1) ?

Man braucht für 40km/h mindestens anderthalb mal mehr Leistung als für 30km/h, das ist bei niemanden EIN Leistungsbereich. Und auch Berufsfahrer fahren nicht 40km/h im GA1, das ist bei denen auch schon GA2.
 
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Ok GA2, das finde ich auch schon menschlicher ;). Aber bei mir als nicht besonders gut traniertem Sportler sind schon 35-40 km/h knapp 90%. Liegt das nun daran, dass meine Pumpe zu schwach ist, oder liegt es daran, dass meine Beinmuskeln nicht genügend Kraft haben und daher bei dieser Leistung viel zuviel Energie verbrauchen? Weil ich mir ämlich nicht vorstellen kann, dass wenn ich z.b. jeden Tag stundenlang im kleinsten Gang fahre und das dann bei mir GA1 ist, dass ich dann irgendwann automatisch in der Lage sein soll in einem hohen Gang zu fahren und ebenfalls eine hohe Trittfrequenz und einen niedrigen Puls halten kann (also noch aerob). Was ich mir eher vorstellen könnte, wäre, wenn ich ständig mit einem hohen Gang fahren würde, am Anfang dabei natürlich noch einen sehr hohen Puls habe (80-90%), aber der Körper sich an die Belastung gewöhnt und ich irgendwann mit dem gleichen Gang bei z.b. 70-75 % fahren kann. Oder ist das völlig falsch ?
 
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hallo,
also das problem mit zu kleinen trittfrequenzen hab ich als nachwuchsfahrer nicht wirklich, wir haben als maximale übersetzung 46/14 und werden somit zum wickeln gezwungen.
beim zeitfahren bin ich gestern mit einer durchschnittlichen tritfrequenz von 104 U/min gefahren, sobald die frequenz unter 95 gegangen ist wurde mir das unbequem, weil ich lieber über die frequenz als die kraft gehe.
manchmal fahr ich auch einen kleinen hügel bergab im kleinsten gang und versuch eine möglichst hohe trittfrequenz zu erreichen- ich schaff knapp über 200 U/min in der spitze für wenige sekunden. was das bringt weiß ich nicht, macht aber spaß
 
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.. Aber bei mir als nicht besonders gut traniertem Sportler sind schon 35-40 km/h knapp 90%. Liegt das nun daran, dass meine Pumpe zu schwach ist, oder liegt es daran, dass meine Beinmuskeln nicht genügend Kraft haben und daher bei dieser Leistung viel zuviel Energie verbrauchen? Weil ich mir ämlich nicht vorstellen kann, dass wenn ich z.b. jeden Tag stundenlang im kleinsten Gang fahre und das dann bei mir GA1 ist, dass ich dann irgendwann automatisch in der Lage sein soll in einem hohen Gang zu fahren und ebenfalls eine hohe Trittfrequenz und einen niedrigen Puls halten kann (also noch aerob). ..

Ich bin kein Sportmediziner, eher sehr weit davon entfernt, aber der Körper ist wahnsinnig anpassungsfähig. Durch jahrelanges Training im GA1 Bereich und allen restlichen dazugehörigen Trainingsarten wie KA, EB, SB, Fahrtspiel und was es sonst noch alles gibt, gewöhnt sich der Körper an diese Belastungen.

Im Moment ist deine Pumpe zu schwach, deine Beinmuskeln haben nicht genügend Kraft, und du verbrauchst zuviel Energie bei deiner aktuellen Leistung. So ist das nun mal, genauso bei mir.

Durch Training kann man unglaublich viel erreichen. Leider dauert das wohl sehr lange. Ich sehe bei mir aber schon wahnsinnige Fortschritte, obwohl ich erst ein halbes Jahr richtig dabei bin. Man kann hammerweit kommen mit richtigem Training, wenn man denn will.

Irgendwo habe ich mal den schönen Spruch gelesen, das Radsport so ziemlich die einzige Sportart ist, wo fast jeder eigentlich sehr weit kommen könnte. Denn man muss "nur" viel und richtig trainieren. Dann wird man sehr gut.

Das Veranlagung und die Gene auch eine Rolle spielen ist klar, aber Talent ist wohl nur richtig in der Spitze für die letzten paar Prozent ausschlaggebend. Für mich als Hobbysportler reicht das als Anreiz, solange weiter zu trainieren, bis ich jedesmal wieder auf ein neues Leistungsniveau komme.

Und du kannst das auch.

Du bist Deutschland. :D
 
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...Und auch Berufsfahrer fahren nicht 40km/h im GA1, das ist bei denen auch schon GA2.

Und höher, denke ich.

Da hier die Frage aufkam, wie man das hin bekommt, ruhig bei hohen TF zu sitzen:
1. Hat auch ein wenig mit der Muskelstruktur, also Veranlagung zu tun.
Da gibt's diesen Schweizer Manfred Nüscheler. Hat 1990 eine max. Drehzahl auf dem Velo-Ergometer mit 271 U/min hingelegt (Weltrekord).
Der Mann ist zum Radfahren aufgrund seines hohen Körpergewichts ungeeignet, seine Muskulatur verfügt aber über hohe Kontraktionsfähigkeit und Maximalkraft.
2. Funktioniert nur bei fast perfektem Sitz. Vor allem die Sattelhöhe muss stimmen, damit die Beine nicht zu weit und nicht zu kurz durchgestreckt werden.
3. Was viele vergessen ist, warum sie Klickpedale fahren (oder Riemchen :rolleyes: ). Für einen runden Tritt muss man Treten UND Ziehen.
 
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Ok GA2, das finde ich auch schon menschlicher ;). Aber bei mir als nicht besonders gut traniertem Sportler sind schon 35-40 km/h knapp 90%. Liegt das nun daran, dass meine Pumpe zu schwach ist, oder liegt es daran, dass meine Beinmuskeln nicht genügend Kraft haben und daher bei dieser Leistung viel zuviel Energie verbrauchen? Weil ich mir ämlich nicht vorstellen kann, dass wenn ich z.b. jeden Tag stundenlang im kleinsten Gang fahre und das dann bei mir GA1 ist, dass ich dann irgendwann automatisch in der Lage sein soll in einem hohen Gang zu fahren und ebenfalls eine hohe Trittfrequenz und einen niedrigen Puls halten kann (also noch aerob). Was ich mir eher vorstellen könnte, wäre, wenn ich ständig mit einem hohen Gang fahren würde, am Anfang dabei natürlich noch einen sehr hohen Puls habe (80-90%), aber der Körper sich an die Belastung gewöhnt und ich irgendwann mit dem gleichen Gang bei z.b. 70-75 % fahren kann. Oder ist das völlig falsch ?


Wenn Du so trainierst, wirst Du anfangs Leistungssteigerungen erleben. Sehr bald aber wird Stagnation eintreten.
Auf die richtige Mischung kommt's an :cookie:
 
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Hab heute mal nen Test gemacht und versucht, abwechselnd nur mit einem Bein zu treten (und zu ziehen). Also zuerst hab ich den linken Fuß einfach locker auf dem Pedal "hängen" lassen und das rechte Bein musste die Arbeit alleine machen. Das klappte eigentlich ganz gut. Wechsel, rechter Fuß bleibt unbeteiligt und links musste übernehmen :)
Eine Katastrophe :o :eek: ! Das linke Bein wusste gar nicht, was es machen soll, ich dachte, das gibts doch gar nicht, das soll mein Bein sein?? So ein elendes Gekurbel, abgehackt, unrund, einfach dilletantisch! Naja, mit der Zeit wurde es etwas (!) besser. Das muss ich nun also öfter mal üben. Denn mir ist bei der Übung bewusst geworden, dass das linke Bein sich zwar beim Treten noch beteiligt (wenig?) aber beim Ziehen hält sich dieses Bein totalement zurück... :o
Und das geht ja gar nicht, oder? :rolleyes: ;)
 
AW: Trittfrequenz unbequem?

Mein "Grundtritt" liegt so bei 50-60 und ich gewöhne mir ja langsam eine hohe, oder besser gesagt höhere TF an, 90 kann ich (optisch) rund fahren, ohne vom Sattel zu hüpfen. Wenn ich dabei aber anfange, komplett rund zu treten - auch in den Bereichen des oberen und unteren Totpunkts - , dann werd ich unweigerlich schneller, und muss raufschalten. Dann liege ich nach 30 sec. bei 35-40 Sachen, komme nicht weit und kann dieses GA in die Tonne kloppen.

Bei TF90 fahre ich einfach so, dass ich die 90 halte und nicht gegen Last fahre. Dann kann ich meist durch die Nase atmen und mein Puls liegt so bei 120 -130.
Ich hatte das mal (beim Crosser) ausgemessen und mir den Gang und die Geschwindigkeit gemerkt: Mittleres Blatt, 5. Gang und 23km/h = 90 U/min.
Wie ich dabei trete muss ich vernachlässigen ... ich schätze aber mal, dass sich das im Laufe der Zeit von alleine einspielt.

Komplett rund kann ich wirklich nur unter Last treten. Und dabei kann ich auch schneller treten, als die 90. Aber es brennt. :D

Gruß
Kätchen
 
AW: Trittfrequenz unbequem?

Mein "Grundtritt" liegt so bei 50-60 und ich gewöhne mir ja langsam eine hohe, oder besser gesagt höhere TF an, 90 kann ich (optisch) rund fahren, ohne vom Sattel zu hüpfen. Wenn ich dabei aber anfange, komplett rund zu treten - auch in den Bereichen des oberen und unteren Totpunkts - , dann werd ich unweigerlich schneller, und muss raufschalten. Dann liege ich nach 30 sec. bei 35-40 Sachen, komme nicht weit und kann dieses GA in die Tonne kloppen.

Bei TF90 fahre ich einfach so, dass ich die 90 halte und nicht gegen Last fahre. Dann kann ich meist durch die Nase atmen und mein Puls liegt so bei 120 -130.
Ich hatte das mal (beim Crosser) ausgemessen und mir den Gang und die Geschwindigkeit gemerkt: Mittleres Blatt, 5. Gang und 23km/h = 90 U/min.
Wie ich dabei trete muss ich vernachlässigen ... ich schätze aber mal, dass sich das im Laufe der Zeit von alleine einspielt.

Komplett rund kann ich wirklich nur unter Last treten. Und dabei kann ich auch schneller treten, als die 90. Aber es brennt. :D

Gruß
Kätchen

Hallo die Herrschaften,

mach dich locker, versuch einfach die TF step für step zu erhöhen. Du musst dazu nichtmal unbedingt immer die Anzeige kontrollieren. Versuch einfach die TF nach Gefühl hoch zu halten und die wirst sehen es funktioniert.

Ich fahre bei GA Einheiten im Flachen eine øTF von 92-94 und im Bergigen von 89-92 komme immerbesser mit den hohen Frequenzen zurecht. Außerdem bekommt man fast von automatisch den runden Tritt hin, wenn du mit einer TF von 115-120 nicht auf dem Rad tanzen willst sondern ruhig sitzen willst musst du zwangsläufig rund treten!

Gruß Fabi
 
AW: Trittfrequenz unbequem?

Ich muss allen anderen zustimmen...die hohe Kadenz ist ökonomischer...ich fahre auf der Ebenen zwischen 105-115 nahezu 200 km ohne das mir die Beine groß schmerzen...grad wenn man auf dem Weg leichte Wellen hat kann man diese mit 114-118 angehen und noch gut mit 107-108 upm mit einem nahezu runden Tritt wegdrücken ohne dass das Laktat einem in die Beine schießt...
 
AW: Trittfrequenz unbequem?

Hallo die Herrschaften,

mach dich locker, versuch einfach die TF step für step zu erhöhen. Du musst dazu nichtmal unbedingt immer die Anzeige kontrollieren. Versuch einfach die TF nach Gefühl hoch zu halten und die wirst sehen es funktioniert.

Ich fahre bei GA Einheiten im Flachen eine øTF von 92-94 und im Bergigen von 89-92 komme immerbesser mit den hohen Frequenzen zurecht. Außerdem bekommt man fast von automatisch den runden Tritt hin, wenn du mit einer TF von 115-120 nicht auf dem Rad tanzen willst sondern ruhig sitzen willst musst du zwangsläufig rund treten!

Gruß Fabi


Bin schon locker, die Übung macht den Meister und Erfahrung kommt von Fahren ... oder so. :rolleyes:
Aber ohne regelmäßigen Blick auf den Tacho, trete ich dann irgendwann nur noch 50.
Mein Gefühl für einen flotten Tritt verändert sich im Laufe des Fahrens. Werde ich müde, oder hab gerade so'n toten Punkt, dann ist 70 U/min auf einmal schnell (gefühlt).
Daher ab und an mal auf den Tacho gepeilt.

Gruß
Kätchen
 
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