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Trinken extrem oder auch wie ich mein Rad mit Flaschenhaltern verschandel.

komme bei RTF's eig immer mit meinen 2x0,75ml Flaschen aus...und bin froh drum :)
diese Camelbaks finde ich etwas bedenklich wegen Bakterienwachstum :confused: auch wenn man nur Wasser reinfüllt setzt sich da doch gerne mal was rein und so wirklich sauber bekommt man das ganze dann auch nich wirklich...
Deuter Trinkblasen sind z.B. mit einer glasähnlichen Oberfläche beschichtet. Da siedelt sich so schnell nix an. Beim letzten Harzbesuch haben wir unsere Trinkblasen 4 Tage lang nur immer mal wieder aufgefüllt und dann nach 5 Tagen daheim erst wieder gewaschen. Die Mundstücke sind komplett zerlegbar. Alles kein Problem.
Die Dinger tut man übrigens am besten direkt nach dem Spülen ins Tiefkühlfach und holt sie erst wieder raus, wenn sie gebraucht werden.
Und für Härtefälle gibt's immer noch Reinigungsbürsten, die sogar in den Trinkschlauch passen.
 
Ich hatte einen seiner Vorgänger - violett eloxiert (war Ende der 80er, Anfang der 90er mal modern) - eine Zeit lang am Reiserad.
Am Rennrad würde ich selbverständlich eher verdursten und in Schönheit sterben, als den zu montieren. ;)
Am Reiserad na klar, warum nicht? Aber für den Renner gibt es doch optisch deutlich ansprechendere Lösungen. An Sattel- sowie Unterrohr bekommt ja normalerweise 2 unter, 2 weitere würde ich, sofern benötigt, einfach per Adapter an die Sattelstütze bauen.
Dann noch einen am Unterrohr zur Fahrbahn hin und man kommt auf 5. Das sind bei 0,75l-Flaschen 3,75 l ;)
 
Stilistisch könnte ein normaler Rennradrucksack mit genutzter Blasenoption sogar glatt als schwarze Null durchgehen: sehen tut man nur den einigermaßen unauffälligen Schlauch, gleichzeitig ermöglicht der Rucksack aber den Verzicht auf das Sakrileg einer Satteltasche am zweirädrigen Heiligtum! Man sollte aber zumindest Flaschenattrappen am Rahmen mitführen ;)
 
Habe auch einen leistungsstarken und vielfahrenden Kumpel, der so viel trinkt, das ist echt eine Plage für die "Betroffenen". Interessant wäre eine medizinische Erklärung dafür, und ob man das irgendwie "ignorieren" oder durch ein bestimmtes Verhalten abstellen kann.
Ich persönlich komme, wenn es kalt ist mit 250ml/50km aus(die Mischung hat dann 65kcal/100ml), wenn es heiß ist, dann brauche ich mehr, bei 30°C z.B. 500ml/50km(46kcal/100ml), d.h. bei den meisten Fahrten reicht mir meine eine Bontrager Speed Bottle Zeitfahrflasche aus.
Wobei ich auch nur 58kg wiege, und daher auch grundsätzlich weniger brauche.
 
blackwave
Vielleicht hängt es ja auch mit der Ernährung zusammen? Eiweißverdauung benötigt eine Menge Wasser. Auch der Salzkonsum könnte eine Rolle spielen. Da gibt es sicher viele Faktoren.
Bei mir selbst merke ich, dass ich am wenigsten Wasser brauche, wenn ich ca. 2 Stunden vor dem Training kohlenhydratlastig und fettarm gegessen haben, z.B. Müsli.

Das beste Indiz dafür, ob man zu viel oder zu wenig trinkt, ist immer noch die Urinfarbe. Normalerweise sollte der Urin eher farblos sein. Nach einer längeren Trainingsrunde, bei der man nicht unterwegs pinkeln war, eher hellgelb - dann war die Wasserzufuhr genau richtig, würde ich sagen.

Ich achte auf eine ausgewogene Ernährung, wobei ich jedoch nicht auf Salz verzichte, es aber auch nicht übertreibe. Glaube bei mir liegt das am Umsatz an sich. 15 Treppenstufen und ich schwitze wie ein Schwein, jede meiner Freundinnen hat sich bisher drüber amüsiert dass man neben mir keine Decke bräuchte, etc. Denke da liegt der Hund begraben. Ist für mich zumindest die einzige Möglichkeit das zu deuten. Im Winter trinke ich auch viel, jedoch sicherlich nicht solche Mengen, ganz klar. Ich spreche hier von wirklich warmen Tagen. Stört mich auch nicht, ich wollte nur mal wissen, ob es Leutchen gibt, denen es ähnlich ergeht. Denn die Reaktionen sind teilweise schon großartig.. :)
 
Ich denke, dass ist ein Stück weit antrainiert. Wenn du vor dem Training ausreichend getrunken hast, gibt es keinen Grund in der ersten Stunde überhaupt zu trinken. Ich meine, dass die maximale Flüssigkeitsresoption bei 750ml pro Stunde liegt und die hast du i.d.R immer intus. Wenn du jetzt vor dem Training noch explizit eine Trinkflasche "im Magen mitführst", kommst du theoretisch schon 2 Stunden weit, ohne das du eine große Flüssigkeitschuld eingehst. Sicherlich widerspricht dies jetzt dem allgemeinen Dogma, dass man 250ml/ halbe Stunde trinken MUSS, aber ich denke, dass der Körper ne Menge wegpuffern kann, ohne dass dies gleich zu irgendwelchen Leistungseinbußen führt.

Letztes Jahr habe ich noch 0,75l pro Stunde gebraucht und war auch fest überzeugt, dass es ohne nicht geht. Jetzt achte ich darauf, dass die Akkus vor dem Start voll sind und dann geht es auch mit erheblich weniger. Beim Velothon am Wochenende bin ich mit einer leeren und einer vollen Trinkflasche in's Ziel gefahren. War sicherlich verkehrt, aber ich habe dann dafür im Ziel bissl mehr getrunken und dann war das auch okay...
 
Ich denke, dass ist ein Stück weit antrainiert. Wenn du vor dem Training ausreichend getrunken hast, gibt es keinen Grund in der ersten Stunde überhaupt zu trinken. Ich meine, dass die maximale Flüssigkeitsresoption bei 750ml pro Stunde liegt und die hast du i.d.R immer intus. Wenn du jetzt vor dem Training noch explizit eine Trinkflasche "im Magen mitführst", kommst du theoretisch schon 2 Stunden weit, ohne das du eine große Flüssigkeitschuld eingehst. Sicherlich widerspricht dies jetzt dem allgemeinen Dogma, dass man 250ml/ halbe Stunde trinken MUSS, aber ich denke, dass der Körper ne Menge wegpuffern kann, ohne dass dies gleich zu irgendwelchen Leistungseinbußen führt.

Letztes Jahr habe ich noch 0,75l pro Stunde gebraucht und war auch fest überzeugt, dass es ohne nicht geht. Jetzt achte ich darauf, dass die Akkus vor dem Start voll sind und dann geht es auch mit erheblich weniger. Beim Velothon am Wochenende bin ich mit einer leeren und einer vollen Trinkflasche in's Ziel gefahren. War sicherlich verkehrt, aber ich habe dann dafür im Ziel bissl mehr getrunken und dann war das auch okay...

Das ist ein wichtiger Punkt. Vor dem Fahren kann man sich schon etwas rein tun. Das mache ich vor allem wenn es mal über 30°C hat, da kann man während der Fahrt einfach gar nicht so viel trinken, wie man ausschwitzt(Magen ist einfach voll).
Was noch bei mir hinzu kommt: wenn ich nach mehreren Trainingstagen 1,5 Ruhetage habe, dann merke ich, wie der Körper massiv gespeichertes Wasser abgibt, auch ohne was zu trinken, geht ziemlich viel raus. Bei der ersten Fahrt danach, vor allem wenn es heiß ist, dann fängt der Körper an massiv Wasser zu bunkern, d.h. nach dem halben Liter während der Fahrt kommt dann noch mindest ein zusätzlicher halber zu Hause wegen dem Durst dazu. Mit mehr gespeichertem Wasser im Körper in den nächsten Tagen brauche ich dann wieder weniger während der Fahrt(also weniger Durst) und bin auch leistungsfähiger(vor allem kann man dann die Hitze besser ab).

Eventuell haben die Vieltrinker so eine Speicherfunktion/-reaktion nicht, oder trinken wirklich einfach über den Tag zu wenig?! Oder wie angesprochen ist es einfach ein etwas stärkeres Durstgefühl, was man aber physiologisch gar nicht stillen muss, man kann sich also das viele trinken abgewöhnen.
 
Ohne jetzt hier alles vorher gelesen zu haben: Ich konnte meinen Flüssigkeitsbedarf unterwegs deutlich!! dadurch reduzieren, dass ich direkt vor dem Start nochmal mindestens 0,5 Liter Wasser trinke. Wenn es geht, dann auch mehr.
 
Ich Ich meine, dass die maximale Flüssigkeitsresoption bei 750ml pro Stunde liegt und die hast du i.d.R immer intus. Wenn du jetzt vor dem Training noch explizit eine Trinkflasche "im Magen mitführst", kommst du theoretisch schon 2 Stunden weit, ohne das du eine große Flüssigkeitschuld eingehst. Sicherlich widerspricht dies jetzt dem allgemeinen Dogma, dass man 250ml/ halbe Stunde trinken MUSS, aber ich denke, dass der Körper ne Menge wegpuffern kann, ohne dass dies gleich zu irgendwelchen Leistungseinbußen führt.

Letztes Jahr habe ich noch 0,75l pro Stunde gebraucht und war auch fest überzeugt, dass es ohne nicht geht. Jetzt achte ich darauf, dass die Akkus vor dem Start voll sind und dann geht es auch mit erheblich weniger. Beim Velothon am Wochenende bin ich mit einer leeren und einer vollen Trinkflasche in's Ziel gefahren. War sicherlich verkehrt, aber ich habe dann dafür im Ziel bissl mehr getrunken und dann war das auch okay...

Die 750 ml/h sind nur ein Richtwert, da kann es schon gewisse Unterschiede geben: individuelle, je nach Intensität der Belastung oder nach Temperatur oder Zusammensetzung des Getränks. Auf jeden Fall gibt es da aber ein Limit, weshalb zu großer Flüssigkeitsverlust allein mit mehr Trinken irgendwann nicht mehr auszugleichen ist. Da sollte man die Symptome von Dehydrierung schon gut kennen und im Notfall entsprechend reagieren...
 
Moin,

wenn du wissen willst ob du das Wasser "brauchst" oder es nur "psychologisch" ist, kannst du dich vor der Tour auf einer genauen Wage wiegen, und wenn du zurück bist wieder. Die Differenz ist zum grössten Teil durch Trinken und Schwitzen entstanden.

schönen Gruss

Thomas
 
Hallo..

leider unter einem mehr oder weniger kuriosem Problem. Ich habe einen irrsinnigen Flüssigkeitsbedarf beim Radfahren. Ich habe eine sehr gute Kondition, habe keine bekannten Erkrankungen o.ä. Mein Schnitt ist auch gut, scheint also alles gut zu sein. Stutzig macht es mich jedoch, wenn ich hier lese, dass doch einige User mit lediglich einer Flasche unterwegs sind und erst ab großen Touren von 100km aufwärts eine zweite Flasche mitnehmen. Mit zwei Flaschen komme ich in der Regel 50km weit. Fahre deshalb momentan mit vier (!) Flaschen auf Touren à 100km und auch dann muss ich den nächsten Supermarkt ansteuern. Fühle mich auch nicht aufgebläht oder "voll" nach diesen Mengen. Dies sorgt aber natürlich für Gespott und amüsierte Blicke, da ich immer gefragt werde, wie viel Tage ich diesmal unterwegs bin. Wenn ich mir jetzt einen Trinkrucksack kaufe, verklopft mich bestimmt die Stylepolizei.

Geht das irgendjemand ähnlich?
Ist schon krass,hatte heute 80 km mit 882hm,bei 26 Grad im Schatten,und hatte etwa 0,6 Liter Wasser dabei,hat eigentlich gut gereicht,ist aber nicht immer so,manchmal brauche ich auch mehr....
mfg
BodenseeFerdi
 
Hallo, zusammen
ich hatte den Thread hier schon länger verfolgt. Ich konnte aber nichts dazu beitragen, da es für mich nie ein Thema war.
Wie gesagt, war!
Bin letzten Samstag das erste mal bei 35 Grad, 140 km am Stück gefahren. Es war eine hügelige Strecke mit 1450 hm auf wie gesagt 140 km. Hatte zwei 750 ml Flaschen dabei, die nach 90 km leer waren. Ich peilte eine Tanke an, zu der waren ca. 8 - 10 km.
Plötzlich bekam ich Kopfschmerzen, mir wurde übel, so ein Phänomen hatte ich noch nie! Ich machte mir auch noch keine weiteren Gedanken. An der Tankstelle angekommen, kippte ich erst mal zwei 0,5 Liter Flaschen Wasser nach. Mir ist seit letzten Samstag bewußt, was Flüssigkeitsmangel bedeutet und vor allem, was das für fatale Folgen haben kann. Vor allem dachte ich an diesen Thread, den ich gelesen hatte.
Ich bau mir jetzt noch zwei Halter unter dem Sattel für die heißen Tage, wie das aussieht ist mir ehrlich gesagt egal!

Gruß
Tom
 
Das Einzige, was mich total nervt ist die Tatsache, dass man auf Dauer ziemlich viel Knete an der Tanke lässt. Mit dem Rennrad in den Supermarkt führt in letzter Zeit immer zu wilden Diskussionen, die Tanke ist in dieser Hinsicht dankbar.

Ansonsten mal einen Termin beim Arzt gehabt heute. Hab ihm das geschildert, er hat sich dann als Rennradler ausgewiesen und meinte O-ton: "Ich sehe da ein ernstes Problem, Herr X. Wenn Sie mit ihren 7 Flaschen an der Eisdiele Y vorbeirollen, nützt es Ihnen auch nichts mehr, wenn ich Ihnen jetzt sage, dass sie absolut topfit sind. Aus medizinischer Sicht empfehle ich Ihnen also besagte Eisdiele Y zu umfahren." (Mit Verweis auf die 15-jährigen Vollcarbonlümmel, die man nur Fressen statt Fahren sieht und sich gegen Ende Juni das ein oder andere Bäuchlein unter dem Trikot hervorschiebt)

Danach Tour über 104km bei 31,5° - gute 4 Liter gab es.
 
Bei so warmem Wetter hilft es ein wenig, wenn man vor der Abfahrt schonmal ordentlich was trinkt. Wenn man den Wassertank im Bauch mit nutzt, dann reichen die Flaschen also etwas länger.;)
 
Andre Agassi hat teilweise 4-5 Liter vor großen Matches getrunken, damit er nicht in den Durst Modus kommen konnte.
Ich merke das auch immer wieder, wenn ich vor der Ausfahrt wirklich ordentlich getrunken habe, fällt mir das viel leichter, ich trinke meist 2-3 std. vorher mindestens 1 Liter Wasser, eher 1,5 Liter, dann reicht mir die 750 ml locker.
 
4 bis 5 Liter? In welchem Zeitraum? Ist ein paar Jahre her, dass ich Tennis oder Sqash gespielt habe, aber wenn die 5 Liter nicht auf 12 Stunden verteilt würden, könnte man mich auf den Platz tragen.
Beim Tennis hat man doch genug Pausen, um zu trinken.
 
wenn das Spiel mittags war hat er damit morgens angefangen.
wie gesagt es ging ihm darum gar nicht erst wirklich durstig zu werden.
 
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