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Trinken extrem oder auch wie ich mein Rad mit Flaschenhaltern verschandel.

blackwave

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Hallo..

leider unter einem mehr oder weniger kuriosem Problem. Ich habe einen irrsinnigen Flüssigkeitsbedarf beim Radfahren. Ich habe eine sehr gute Kondition, habe keine bekannten Erkrankungen o.ä. Mein Schnitt ist auch gut, scheint also alles gut zu sein. Stutzig macht es mich jedoch, wenn ich hier lese, dass doch einige User mit lediglich einer Flasche unterwegs sind und erst ab großen Touren von 100km aufwärts eine zweite Flasche mitnehmen. Mit zwei Flaschen komme ich in der Regel 50km weit. Fahre deshalb momentan mit vier (!) Flaschen auf Touren à 100km und auch dann muss ich den nächsten Supermarkt ansteuern. Fühle mich auch nicht aufgebläht oder "voll" nach diesen Mengen. Dies sorgt aber natürlich für Gespott und amüsierte Blicke, da ich immer gefragt werde, wie viel Tage ich diesmal unterwegs bin. Wenn ich mir jetzt einen Trinkrucksack kaufe, verklopft mich bestimmt die Stylepolizei.

Geht das irgendjemand ähnlich?
 
du sollst nicht saufen wie eine kuh .... sondern fahren .... soviel kann man doch garnicht an wasser verlieren was du reinschüttest ;)
 
Naja, wie Du halt selber geschrieben hast. Die einen schwitzen mehr und brauchen viel Wasser, die anderen schwitzen deutlich weniger und trinken deutlich weniger. Was nun gesünder ist, ist die andere Frage. Mir geht es ähnlich. Auf 100 km brauche ich meistens auch 3 Liter (je nach Temperatur 0,5 Liter mehr oder weniger).
Ich nehme bei langen Touren zwei 1 Liter Flaschen und noch eine kleinere Flasche im Trikot mit. Wenn das nicht reicht, fahre ich an die Tankstelle und tanke auf....Machnmal komme ich mir auch wie ein Auto vor o_O.

Ich bin mal mit einem gefahren, der hat machmal auf 100km gar nichts getrunken oder maximal eine halbe Flasche.
 
Wenn es kein destiliertes Wasser ist, dann ist viel trinken sicherlich gut. Wenn Du zu viel trinken würdest, dann hättest Du Bauchweh und ´ne Gluckerwampe. Da dies nicht zutrifft scheinst Du einfach Deinen ganz speziellen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Ich trinke auf meiner Hausrunde (65 km) auch zwischen 1000 und 1500 ml...
Alles gut!
 
... Wenn ich mir jetzt einen Trinkrucksack kaufe, verklopft mich bestimmt die Stylepolizei.

Kauf Dir einfach einen Trinkrucksack und sch**ss auf die Stylepolizei. Es lebt sich viel besser, wenn einem völlig wurscht ist, was irgendein Hamburger Redakteursschnulli von Zip-Off-Hosen hält oder der auto-knutschende Nachbar von angeknickten Stoßstangen an der Karre. Ich trage auch keine hellen Socken zum dunklen Anzug, aber Sport ist Hobby und Freizeit und fertig. ;)
 
Kauf Dir einfach einen Trinkrucksack und sch**ss auf die Stylepolizei. Es lebt sich viel besser, wenn einem völlig wurscht ist, was irgendein Hamburger Redakteursschnulli von Zip-Off-Hosen hält oder der auto-knutschende Nachbar von angeknickten Stoßstangen an der Karre. Ich trage auch keine hellen Socken zum dunklen Anzug, aber Sport ist Hobby und Freizeit und fertig. ;)

Wenn man sich selbst gefällt und sich wohl fühlt, dann hat man eine Aura, die auch anderen gefällt.
Auch mit Trinkrucksack (ich besitze einen) , den falschen Socken(nehme dass, was kommt) oder einer Sora-Schaltung (hatte ich auch schon...).
 
Mir gehts ähnlich, ich habe aber nur 2 FlaHas. Ich trinke so viel ich brauche und halte dafür alle 50-60 km an einer Tanke. Bisher war das kein Problem.

Der letzte Schrit meiner Tourplanung am PC besteht immer darin, rauszufinden wo die Tanken sind. Wobei ich lieber schon nach 40 km anhalte, anstatt viel länger als 60 km ohne neues Wasser fahren zu müssen. Jetzt im Sommer ist das natürlich noch schlimmer als sonst.
 
Es gab da mal eine Studie, die kommt vom Laufen und sagt aus, das die meisten Läufer zuviel trinken 1 und 2 das Gefühl habe ich auch bei RR, wenn ich das hier so mitlese.
Bin selber eher einer von den Wenigtrinkern.
 
Was ich zu viel trinke piesel ich wieder aus. Was ich zu wenig trinke macht Kopfschmerzen (Blut wird dicker) und die Nieren arbeiten nicht richtig, worunter letztendlich der ganze Körper leidet.
Je älter man wird, um so geringer wird auch das Durstgefühl.
Außerdem "verlernen" wir das Trinken.
Viele, die ein "Loch im Bauch" haben essen etwas, statt einfach mal ein Glas Wasser zu trinken - fatal auf Dauer...
Ich brauche meinem Körper doch keinen Verzicht oder Toleranzen anzutrainieren - harte Zeiten sind nicht in Sicht - es ist genug da - für alle.
Die Profis hauen sich auch 1 - 1,5 Liter die Stunde rein, so ganz viel mehr schafft der Darm gar nicht. Und die pinkeln vielleicht einmal vom Rad in sechst Stunden.
Ich verschandele lieber mein Rad und führe einen Trinkrucksack mit als mit 50 kaputte Nieren zu haben...
 
Es gibt doch auch noch diese schönen Trinkflaschenhaltergürtel, die gerne von den Hochleistungswalkerinnen um den Rettungsring geschnallt werden um für die Wüstendurchquerung um den Häuserblock gerüstet zu sein. Geht der nicht auch beim RR fahren?:D
 
Ich fahre auch alles über ca. 70km mit 2 Stk 1 Literflaschen...bei der letzten längeren Tour (130km/1800hm) habe ich auch 2mal nachgefüllt, insgesamt ca. 3,5 Liter getrunken...und nicht einmal pinkeln gegangen *g* trinke aber auch ohne Sport relativ viel, unter der Arbeit sicher 4 Liter, ist sicher zum Teil auch Gewohnheit.

Gruss
 
Man muss ja bei der Tanke nicht kaufen? Nett fragen ob man beim Waschbecken nachfüllen darf, Dorfbrunnen etc...Getränke mit Kohlensäure kann man eh nicht brauchen, und Wasser bekommt man eigentlich überall geschenkt..
 
Das Detail kann auch im Kleingedruckten liegen (was hier aber nicht der Fall sein muss): ein eingefleischter Sommerfahrer, der im Mai anfängt und im September das Rad einmottet sollte seine Trinkgewohnheiten besser nicht 1:1 mit einem Ganzjahresfahrer vergleichen. Letzterer würde so etwas schreiben wie “x L/100km (im Sommer natürlich mehr)“ und wenn ein Sommerfahrer den Teil in Klammern nicht sieht wundert er sich natürlich. Und ein Bergfloh trinkt natürlich auch anders als eine breitschultrige 2m+x Tretmaschine.
 
Man muss ja bei der Tanke nicht kaufen? Nett fragen ob man beim Waschbecken nachfüllen darf, Dorfbrunnen etc...Getränke mit Kohlensäure kann man eh nicht brauchen, und Wasser bekommt man eigentlich überall geschenkt..

Dann schleppst Du alternativ aber ein Schloss mit oder fährst zumindest zu zweit, denn ich gehe nicht in die Dorfschänke und lasse 7,5 Kilo Carbon und Alu an der Landstraße stehen...
 
Nein, fahre oft alleine, stelle das Rad aber nicht ins dunkelste Eck...und soviel Vertrauen habe ich (vielleicht bin ich zu naiv, aber ich glaube doch noch an das Gute im Mensch), und ausserdem schaue ich das ich schnell wieder beim Rad bin...bzw. gerade Tanken haben eh eine Glasfront wo man rausschauen kann...und ansonsten schnell jemanden fragen, ob er zum Rad schauen kann...
Dies ist sicher die Ausnahme, da ich schon meistens bei Brunnen nachtanke, und da klettr ich nur kurz vom Rad.

Gruss
 
Ich hab immer schon wenig getrunken,komme normalerweise mit 1-2 kleinen Flaschen auf 100-150km aus. Seit meiner gebrochenen Hand im letzten Winter mit dadurch aktivierter Arthrose im Daumensattelgelenk trinke ich aber nochmal weniger weil ich die Flasche nicht mehr richtig drücken kann.:(Ich hab mir auch schon überlegt mir deshalb nen Trinkrucksack zu zulegen.
 
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