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Transcontinental Race

Ich glaube, das ist alles viel einfacher.
Auf dem Weg von Rumänien nach Bulgarien muss die Donau überquert werden.
Das ist einzig und allein zulässig mit den drei aufgeführten Fähren.
Alles andere ist nicht zulässig.
 
Ich glaube, das ist alles viel einfacher.
Auf dem Weg von Rumänien nach Bulgarien muss die Donau überquert werden.
Das ist einzig und allein zulässig mit den drei aufgeführten Fähren.
Alles andere ist nicht zulässig.
Wie jemand bemekrt hatte geht es um eine Spitzfindigkeit bei der Auslegung des Reglements.
Die größere Fähre bei Silistra ist zwischen Rumänien und Bulgarien, also nicht erlaubt., Die andere Fähre von Rumänien nach Rumänien (mit Grenzübertritt danach) ist vom Wortlaut des Reglements nicht erfasst.
Bei der einzigen sinnvollen Brücke war ja ausdrücklich genannt, dass diese nicht erlaubt ist und das hätte man da genauso machen können, wenn man das als grundsätzlich sinnvolle Variante berücksichtigt hätte.
 
Der Text ist durchaus in mehrerlei Hinsicht interpretierbar. War nur er nicht informiert (unsupported), hat Ihn die Organisation da reinlaufen lassen?
"Is it fair if 1 racer has the decisive disadvantage and then all the others are forewarned?"
Spielt sicher eine grosse, nachvollziehbare Enttäuschung in diesem Statement mit ein.
Ulrichs Enttäuschung ist gut nachvollziehen.
Natürlich müssen sich entsprechend dem Reglement alle selbst um ihre Strecke kümmern, was auch die Fähren mit einschliesst. Aber vom Veranstalter wurde am selben Tag noch ein Beitrag veröffentlicht, in dem die Fähre in Bechet als sichere Donauüberquerung genannt wird, da geht wohl kaum jemand davon aus, dass dort der Fährbetrieb schon seit mehreren Tagen eingestellt war.

Wann wusste der Veranstalter vom eingestellten Fährbetrieb?
Ich vermute nicht frühzeitig, denn mit diesem Wissen noch von einer sicheren Verbindung zu schreiben würden wohl die meisten als gegen jeglichen fairen Sportsgeist empfinden sondern eher erwarten, dass die Teilnehmer informiert werden und dann selbst prüfen sollen, ob sie fährt.
Für mich ist es am wahrscheinlichsten, dass einfach ein schon im Vorfeld verfasster Text weiter verwendet wurde ohne zu wissen ob die Fähre tatsächlich fährt bzw. man hat nicht damit gerechnet, dass der Fährbetrieb eingestellt sein könnte.

Der Rest als Gedankenspiel:
Als sie dann abends festgestellt haben, dass die Fähre außer Betrieb ist, könnte man aufgrund der Zeiten und gewählten Strecken nach dem kurzen Stück E81 von folgendem ausgehen:
Bei Christoph Strasser war als einzigem "sicher" (sofern nach so einer Distanz überhaupt etwa sicher istI, dass er zumindest die Fähre um 19:30 Uhr in Turnu Magurele erreicht, er hat es dann knapp auf die 16 Uhr Fähre geschafft.
Adam war etwa 3 h hinter Strasser aber über 1,5 h vor Ulrich und hat eine östliche Route gewählt, die die Option Bechet praktisch ausschliesst, die von Ulrich hält sich zunächst alle Optionen offen.
Der Adam hat es selbst bemerkt, dass die Fähre außer Betrieb ist, der Ulrich nicht, sollen/dürfen wir ihm mit einem Hinweis helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ulrichs Enttäuschung ist gut nachvollziehen.
Natürlich müssen sich entsprechend dem Reglement alle selbst um ihre Strecke kümmern, was auch die Fähren mit einschliesst. Aber vom Veranstalter wurde am selben Tag noch ein Beitrag veröffentlich, in dem die Fähre in Bechet als sichere Donauüberquerung genannt wird, da geht wohl kaum jemand davon aus, dass dort der Fährbetrieb schon seit mehreren Tagen eingestellt war.

Wann wusste der Veranstalter vom eingestellten Fährbetrieb?
Ich vermute nicht frühzeitig, denn mit diesem Wissen noch von einer sicheren Verbindung zu schreiben würden wohl die meisten als gegen jeglichen fairen Sportsgeist empfinden sondern eher erwarten, dass die Teilnehmer informiert werden und dann selbst prüfen sollen, ob sie fährt.
Für mich ist es am wahrscheinlichsten, dass einfach ein schon im Vorfeld verfasster Text weiter verwendet wurde ohne zu wissen ob die Fähre tatsächlich fährt bzw. man hat nicht damit gerechnet, dass der Fährbetrieb eingestellt sein könnte.

Der Rest als Gedankenspiel:
Als sie dann abends festgestellt haben, dass die Fähre außer Betrieb ist, könnte man aufgrund der Zeiten und gewählten Strecken nach dem kurzen Stück E81 von folgendem ausgehen:
Bei Christoph Strasser war als einzigem "sicher" (sofern nach so einer Distanz überhaupt etwa sicher istI, dass er zumindest die Fähre um 19:30 Uhr in Turnu Magurele erreicht, er hat es dann knapp auf die 16 Uhr Fähre geschafft.
Adam war etwa 3 h hinter Strasser aber über 1,5 h vor Ulrich und hat eine östliche Route gewählt, die die Option Bechet praktisch ausschliesst, die von Ulrich hält sich zunächst alle Optionen offen.
Der Adam hat es selbst bemerkt, dass die Fähre außer Betrieb ist, der Ulrich nicht, sollen/dürfen wir ihm mit einem Hinweis helfen?
Nehmen wir doch einfach den Geschädigten beim Wort: Shit happens, alles gut. Wie und ob und wann nicht, darüber werden sich die Organisatoren Gedanken machen. Learning in process. Gibt ja eh nix zu gewinnen. So gesehen ist er eh Sieger der Herzen.
 
Als sie dann abends festgestellt haben, dass die Fähre außer Betrieb ist, könnte man aufgrund der Zeiten und gewählten Strecken nach dem kurzen Stück E81 von folgendem ausgehen:

ich würde nicht davon ausgehen, dass sie sicher wussten, dass die Fähre nicht fährt. Car1 ist gestern (!) Abend noch zu der Fähre gefahren.

Entweder man kommuniziert da einfach ganz schlecht bzw. gar nicht, oder die Infos sind einfach nicht so eindeutig, nach dem Motto "die Fähre fährt, wenn der Wasserstand okay ist, aber das wissen wir nie genau" - oder was auch immer.
 
Wie jemand bemekrt hatte geht es um eine Spitzfindigkeit bei der Auslegung des Reglements.
Die größere Fähre bei Silistra ist zwischen Rumänien und Bulgarien, also nicht erlaubt., Die andere Fähre von Rumänien nach Rumänien (mit Grenzübertritt danach) ist vom Wortlaut des Reglements nicht erfasst.
Bei der einzigen sinnvollen Brücke war ja ausdrücklich genannt, dass diese nicht erlaubt ist und das hätte man da genauso machen können, wenn man das als grundsätzlich sinnvolle Variante berücksichtigt hätte.
"and only selected ferry crossings will be permissible to cross the Danube from Romania to Bulgaria."
Dieser Halbsatz kann durchaus auch so verstanden werden:
Auf dem Weg von Rumänien nach Bulgarien muss die Donau überquert werden und dafür sind 3 Fähren zulässig. Nicht erwähnte sind nicht zulässig.
Die Einengung auf den gleichzeitig stattfindenden Grenzübergang ist eine von Dir gewollte. Das muss man nicht so verstehen.
 
"and only selected ferry crossings will be permissible to cross the Danube from Romania to Bulgaria."
Dieser Halbsatz kann durchaus auch so verstanden werden:
Auf dem Weg von Rumänien nach Bulgarien muss die Donau überquert werden und dafür sind 3 Fähren zulässig. Nicht erwähnte sind nicht zulässig.
Die Einengung auf den gleichzeitig stattfindenden Grenzübergang ist eine von Dir gewollte. Das muss man nicht so verstehen.
Du hast das Zitat aus dem Manual aber imho entscheidend verkürzt.

"The only permissible options to cross the Danube from Romania to Bulgaria after CP4 will be as follows".

Würde dort stehen: "The only permissible options to cross the Danube after CP4 will be as follows", dann würde ich deiner Interpretation vollumfänglich zustimmen. Nach CP4 sind nur die folgenden drei Optionen erlaubt, die Donau zu überqueren und damit wäre auch schon alles gesagt.

Dass man aber dann noch "from R. to B." in Kombination mit "after CP4" einfügt, kann eigentlich nur als weitere Einschränkung auf Grenzübertritte gesehen werden.

Um ehrlich zu sein, ich bin mir nicht mal sicher, ob sich die Organisatoren genau dieser Spitzfindigkeit nicht sogar bewusst waren? Warum sollte man die Formulierung sonst so einschränkend wählen? Sonst hätte man doch einfach geschrieben "nach CP4" - fertig.

Aber alles reine Spekulation. Es wäre wirklich interessant, wenn noch ein Teilnehmer diese Route einschlägt, was die Organisatoren dazu sagen :D
 
"The only permissible options to cross the Danube from Romania to Bulgaria after CP4 will be as follows".
Ich habe es kopiert aus Seite 21 vom race manual. Da steht nichts von dem fett gedruckten. Aber auf Seite 19 steht das von Dir zitierte. mea culpa.
Ich glaube eher, wir interpretieren da viel zu viel.
Und dann reissen wir die Halbsätze aus dem Zusammenhang.
Im Satz davor auf Seite 21 ist die Rede von Rumänien. Dann kommt ein Satz zu Rumänien und Bulgarien. Und dann kommt Bulgarien.
Man könnte ja mal eine Umfrage machen unter den Teilnehmern, wie sie es verstanden haben. Und dann die fragen, die das Manual geschrieben haben, was sie denn eigentlich sagen wollten.
Wird bestimmt ganz lustig.
 
Zuletzt bearbeitet:
"and only selected ferry crossings will be permissible to cross the Danube from Romania to Bulgaria."
Dieser Halbsatz kann durchaus auch so verstanden werden:
Auf dem Weg von Rumänien nach Bulgarien muss die Donau überquert werden und dafür sind 3 Fähren zulässig. Nicht erwähnte sind nicht zulässig.
Die Formulierung "...from Romania to Bulgaria." ist gegenüber deiner Interpretation überspezifisch. Es steht dort klar nicht, dass man beim Queren der Donau auch die Landesgrenze passieren muss. Das ist etwa so, wie wenn verlangt würde, dass beim Pinkeln eine rote Mütze getragen werden muss. Das heisst dann auch nicht, das gepinkelt werden muss. Für unseren Fall: es heisst nicht, dass die Landesgrenze mit einer Fähre über die Donau überschritten werden muss. Aber falls das der Fall ist - Querung der Landesgrenze und der Donau fallen zusammen - dann muss eine der drei genannten Fähren benutzt werden.

Falls deine Interpretation gemeint war, dann hätte dies ungefähr so geschrieben werden können:

"On the way from the end of the parcour after CP4 to the begin of the final parcour any of the following three ferries must be used to cross the Danube." Die Landesgrenze muss und soll dabei gar nicht erwähnt werden.

Ich lächle gerade ein wenig auf den Stockzähnen. Das hat man halt, wenn aus einem Radrennen eine Schnitzeljagd macht, aber kein geübter "Policy"- oder "Rulebook"-Schreiber ist oder keinen geübten solchen am Schluss über das Reglement schauen lässt.

Gut, schlussendlich hat das Reglement ja doch gereicht und UB's Probleme waren nicht auf diesen Passus des Reglements zurück zu führen.

Die Einengung auf den gleichzeitig stattfindenden Grenzübergang ist eine von Dir gewollte. Das muss man nicht so verstehen.
Naja, selbst ohne meine obigen Sicht der Dinge ist die Interpretation von schwalbe90 naheliegend und durch die Formulierung des Reglements keinesfalls ausgeschlossen, also zulässig. Somit wäre die Fähre von Rumänien nach Rumänien IMO rein reglementarisch zulässig gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte ja mal eine Umfrage machen unter den Teilnehmern, wie sie es verstanden haben. Und dann die fragen, die das Manual geschrieben haben, was sie denn eigentlich sagen wollten.
Wird bestimmt ganz lustig.
Wenn sich das aufdrängt, dann ist das Reglement schlecht.
 
Alles müßige Erörterungen.
Ich wiederhole mich mal:
Man könnte ja mal eine Umfrage machen unter den Teilnehmern, wie sie es verstanden haben. Und dann die fragen, die das Manual geschrieben haben, was sie denn eigentlich sagen wollten.
Wird bestimmt ganz lustig.
 
Alles müßige Erörterungen.

Wenn man es sich leisten kann, ist Müssiggang etwas schönes. Hier kommt zusätzlich die intellektuelle Herausforderung hinzu, etwas zu verstehen, beurteilen und alternative Möglichkeiten zu finden.
Ich wiederhole mich mal:
Man könnte ja mal eine Umfrage machen unter den Teilnehmern, wie sie es verstanden haben. Und dann die fragen, die das Manual geschrieben haben, was sie denn eigentlich sagen wollten.
Wird bestimmt ganz lustig.
Ich wiederhole mich gerne ebenfalls: falls sich das aufdrängt, dann ist das Regiment schlecht.

;)
 
Wenn man es sich leisten kann, ist Müssiggang etwas schönes. Hier kommt zusätzlich die intellektuelle Herausforderung hinzu, etwas zu verstehen, beurteilen und alternative Möglichkeiten zu finden.
Irgendwie bist Du im falschen Film.

Die Teilnehmer am TCR wollen an dem Ereignis teilnehmen und dabei ihre Befriedigung finden. Ob sie nun siegen, finishen, teilnehmen oder als DNF enden.
Intellektuelle Herausforderungen beim Lesen eines race manuals ist eines der letzten Dinge, die sie wollen.

Niemand hält Dich davon, Deine intellektuellen Höhenflüge und tiefschürfenden Erkenntnisse den Verfassern des race manuals mitzuteilen. Wenn Du Glück hast, wirst Du dich um die Weiterentwicklung des TCR verdient machen.
 
Irgendwie bist Du im falschen Film.
Ich bin in keinem Film - noch nicht mal in einem Roman. o_O
Die Teilnehmer am TCR wollen an dem Ereignis teilnehmen und dabei ihre Befriedigung finden. Ob sie nun siegen, finishen, teilnehmen oder als DNF enden.
Das ist so naheliegend, dass ich mich gerade frage, warum du das in diesem Zusammenhang festhältst.

Intellektuelle Herausforderungen beim Lesen eines race manuals ist eines der letzten Dinge, die sie wollen.
Sic!

Deshalb sollen die Reglemente so formuliert sein, dass man sie beim normalen Lesen versteht und sich nicht überlegen muss, ob die Fährenpflicht nur beim gleichzeitigen Grenzübertritt gilt oder unabhängig davon.
Niemand hält Dich davon, Deine intellektuellen Höhenflüge und tiefschürfenden Erkenntnisse den Verfassern des race manuals mitzuteilen.
Ein wenig drängt sich der Eindruck auf, du möchtest mich abhalten, meine Sicht der Dinge hier zu posten.

Wenn Du Glück hast, wirst Du dich um die Weiterentwicklung des TCR verdient machen.
Das schöne am Müssiggang ist doch, dass man gar nicht das Ziel haben muss, sich direkt verdient zu machen.
 
Ich verstehe den Spirit der echten self-supported Szene so, das genau solche Haarspaltereien überflüssig sind. Eine der drei Fähren benutzen auf dem Weg zum Ziel. Basta!
 
@carmol
Du unterstellst mir falsche Dinge.
Ich habe es nicht versucht, Dich von irgendetwas abzuhalten. Wo und wie denn auch. Du hast anscheinend ein Problem, wenn man Dir widerspricht.
Man muss gegensätzliche Meinungen auch aushalten können.
Ich verteidige nichts.
Ich weise daraufhin, dass es anscheinend Auslegungssache ist und verschiedene Menschen zu verschiedenen Schlüssen kommen können.
Und ich habe gesagt, überlassen wir es doch den Teilnehmern, damit klar zu kommen.
 
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