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Trainingseinheiten perfektionieren?

Naja. Dann geht mal auf die 110% und ich warte ab wie es klappt mit den Bau der Pyramide:)
 
So, ich hab das gestern mal gemacht. Habe eine schöne Runde vor der Haustür, auf der mir immer schnell langweilig wird, wenn ich da so gleichmäßig vor mich hin trete, egal, wie schnell.

Als ich die ursprüngliche Darstellung gesehen habe, mit 500 Watt und 11 Strichen für die Sprints, wurde mir ja erst mal mulmig. Als dann in der Beschreibung stand, 5*15s, 5*1m und 5*5m und alles zusammen ca. 1:30 Std dachte ich mir, das ist nix für den alten Mann.

Dann hat @ronde2009 aus der 5 einfach ne 3 gemacht: 3*15s, ... das sieht doch schon besser aus!

Gestern bin ich es angegangen. Habe dann auch schnell aus der 3 eine 4 gemacht. Weniger aus übertriebenem Ehrgeiz, sondern weil so das mitzählen im Kopf (je 2 pro Runde bei den ersten beiden Aufgaben) einfacher war.

Bei den kuzen Sprints ging mir die Tf aus, da müßte ich wohl vorher noch ein oder zwei Ritzel mehr nach rechts. Und früher beschleunigen? Soll man die eigentlich eher im Sitzen oder im Stehen fahren?

Die Sprints über eine Min waren eigentlich das härteste. Da ging mir im letzten Drittel der Mund mehr und mehr auf und der Sauerstoff wurde immer weniger.

Die 5-min-Intervalle waren OK, aber mehr als 4 hätte ich gestern auch nicht fahren wollen. Bemerkenswert war, dass ich diese Intervalle mit einer Tf von 105 - 110 gefahren bin, ist sonst eher nur bergab mein Bereich.

Ich hatte immer ausreichend Erholungszeit zwischen den Intervallen, da habe ich mich auch nicht so sklavisch an die Vorgaben gehalten, sondern bin einfach eine ruhige Runde gefahren. Richtig ruhig.

Bevor einer frägt: Ich habe kein PM, keine FTP, bin einfach beim jeweils ersten Intervall gefahren, was so geht. Und habe dann schnell gemerkt, ob das so passt oder ob ich gleich vom Rad falle.

Insgesamt eine tolle Erfahrung, hatte ich in der Kombi so noch nie gemacht. Dank an @406heijn fürs Publizieren und an @ronde2009 fürs altersgerechte Anpassen.

Habe mir vorgenommen, das jetzt ein paar Wochen lang mindestens einmal die Woche zu machen.
 
habe das heute auch mal probiert. Ist schon fies. Vor allem die 1 minütigen. Für die letzte längere Serie hatte ich im Flachen keine Motivation mehr und bin zu einem Berg gefahren. Also länger als fünf Minuten Pause. Für mehr als 3*4' hats dann aber trotzdem nicht mehr gereicht.
Aber macht schon Bock. Da die Saison mit der Absage vom Riderman jetzt zu 100% gelaufen ist, probiere ich das die nächsten Wochen noch ein paar mal. Jetzt noch irgendeinen straffen Plan durchzuziehen, macht eh keinen Sinn mehr. Zeit für Experimente.

So in diese Richtung.

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Ich fahre bei 40s wie in eine Wand. Die 30er gehen. 1 Min ist hart.
Da sind ja auch noch 2 Minuten dabei?
 
Zuletzt bearbeitet:
@eins4eins Was, du hast noch 2-minüter dazwischen? War dir der Plan nicht straff genug? Du bist ja ein Übererfüller ... Reschpekt!

Aber sagt mal, wie fahrt ihr die kurzen Sprints? 15 sec direkt aus dem gemütlichen Teil? Oder erst nach einer gewissen Beschleunigung? Im Sitzen oder im Stehen?

Danke
 
Nachfrage: geht es bei den kurzen Spints um 15 sec möglichst ständige Beschleunigung oder um 15 sec Halten einer (Höchst-)Geschwindigkeit?
 
Das Programm aus dem Buch ist doch 15", 1', 2' und 5' oder nicht?
Unten sieht man: Die 1'er bin ich zu hart angefahren und dann reicht die Pause nicht mehr, sodass die Serie quasi nach dem zweiten Intervall schon im Eimer war. Bei der 2ern fuhr mir ein Trecker ins letzte Intervall, ansonsten passten die aber gut.
Fürs nächste mal werde ich die 1'er etwas langsamer angehen, 15" und 2' so lassen. Die 5' werden zu 4' und den Berg dafür werde ich kürzer anfahren, sodass die Pausenzeit zwischen den Serien passt. Dann sollten die ersten drei Serien stabil sein und die letzte Serie kann man dann versuchen auszureizen. Von 3x4' auf 4x4' zu 5x4'.

Ich fahre alles im Sitzen und versuche die Leistung möglichst konstant zu halten. Ist mit PM natürlich einfacher zu steuern.

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Nachfrage: geht es bei den kurzen Spints um 15 sec möglichst ständige Beschleunigung oder um 15 sec Halten einer (Höchst-)Geschwindigkeit?

Da es bissl nervig ist bei solchen kurzen Antritten noch (unter voller Belastung) zu schalten, eine Vorbelastung durch „auf Speed kommen“ aber auch alles verfälscht, macht man das (im Flachen!) eigentlich eher über etwas mehr Kadenz. Bei 30/30ern mach ich das, wenn ich in der Pause die Beine baumeln lasse, so, dass ich zum Ende der Pause hin wieder etwas Reisegeschwindigkeit aufnehme, dann zum Start vielleicht so mit 53/14 aus dem Sattel, wie einen langezogenen Sprint, und so nach 15 Sekunden setz ich mich meist wieder hin, die letzten 5 Sekunden vielleicht nochmal raus. Bei eurem Programm wäre ja nach 15 Sekunden schon alles vorbei, also in dem Moment wo ich mich hinsetze. Damit einem nicht so schnell die Gänge ausgehen, kann man das natürlich auch ganz gut bei Gegenwind oder am Anstieg machen.
 
Genau. Nach ungefähr 15s habe ich mich teilweise hingesetzt. Das kann man aber durchaus mal überlegen ob man das variiert oder nicht.
Zu dem Pyramiden Protokoll. In dem Buch wird die ursprüngliche Idee von Gordon so beschrieben wie oben. Später mildert der Autor das aber in 15s, 1 min und 5 Minuten ab. Vielleicht ist er persönlich damit letztlich besser gefahren.

Das geht auf jeden Fall schon in 2 verschiedene Richtungen.
Das lange Protokoll bringt einen dazu alle Belastungen etwas weniger hoch in der Leistung zu fahren.
Ist das jetzt vom Resultat/Effekt letztendlich besser oder schlechter?
Man muss sich zumindest entscheiden ob man weniger Belastungen oder mehr einbaut und welche Intensität die dann haben sollen.

Bei mir ist auf jeden Fall die 1 Min Belastung die unangenehmste und 30s geht wesentlich besser.
Ich habe mir überlegt die 60s mit 90% zu fahren und vorab ein Paar Einheiten 6*30 so zu trainieren, das ich zumindest auf die Pyramide vorbereitet bin. Insgesamt würde ich aber auch sagen, das @eins4eins wohl mehr belastbar ist als ich und das sowas besonders berücksichtigt werden sollte wenn man solche Protokolle dann für jemanden anpasst.
Auf jeden Fall mal schauen mit wieviel Prozent man die Intervalle fährt wenn es letztlich klappt und wieviele EInheiten man sich da rantasten musste. TP gibt bei den Methoden oft auch eine Wiederholungszahl von z.B. 3 -10 an. man beginnt mit 3 und steigert dann die Anzahl mit der Zeit.
 
Das Programm aus dem Buch ist doch 15", 1', 2' und 5' oder nicht?

In der verlinkten Graphik hatte ich die 2-min nicht gesehen, aber Ronde hatte sie als Variation erwähnt. Die Guten brauchen halt ein bisschen mehr Herausforderung ...

Es handelt sich um eine Reihe aus Intervallen von 5*15s, 5*1 Min, 5*5 Min.
Es gibt dazu auch weiterführenden Variationen in dem Buch (5*1, 5*2, 5*5 Min)
 
Da es bissl nervig ist bei solchen kurzen Antritten noch (unter voller Belastung) zu schalten, eine Vorbelastung durch „auf Speed kommen“ aber auch alles verfälscht, macht man das (im Flachen!) eigentlich eher über etwas mehr Kadenz. Bei 30/30ern mach ich das, wenn ich in der Pause die Beine baumeln lasse, so, dass ich zum Ende der Pause hin wieder etwas Reisegeschwindigkeit aufnehme, dann zum Start vielleicht so mit 53/14 aus dem Sattel, wie einen langezogenen Sprint, und so nach 15 Sekunden setz ich mich meist wieder hin, die letzten 5 Sekunden vielleicht nochmal raus. Bei eurem Programm wäre ja nach 15 Sekunden schon alles vorbei, also in dem Moment wo ich mich hinsetze. Damit einem nicht so schnell die Gänge ausgehen, kann man das natürlich auch ganz gut bei Gegenwind oder am Anstieg machen.

Danke! Ich werde das mal besser austesten, mehr Kette rechts, soweit ich da noch beschleunigen kann. Gegenwind brauche ich da definitiv erst mal nicht, aber ich kann mir die Runde ja entsprechend einrichten :p
 
Also gut, dann hier auch ne Tempoeinheit mit 6*30 vorab. Fand ich ziemlich gut für 90 Minuten ballern. Man sollte aber gesund sein.
Sieht dann so aus.
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So, da wir ja Trainings perfektionieren wollen, bleib ich weiterhin bei Pansy, die Kontrollgruppe quasi; ist nur die Frage, wer am Ende die Placebos bekam.. ?

Hab gestern nach den ersten Kilometern im Kopf spontan von „2 h flott“ auf „Hour of Power“ geswitcht (geswitscht?), da die Watt (trotz Montag 2 x 20) ganz gut aussahen, und ich zeitlich ein bisschen knapp dran war. Die Stunde war am Ende lt. Garmin/Runde 310 Watt, laut Strava 307, weiß nicht woher die kleinen +/- Abweichungen immer kommen, aber natürlich gilt immer die höhere Zahl. ?

Die letzte HOP waren 300, davor 295.. vielleicht so binnen 3 Monaten. Das heißt jetzt nicht, dass meine FTP auch demensprechend mitgestiegen ist, es war immer spontan aus der Fahrt heraus.. aber man trainiert halt auch den Kopf, das Pacing.. wenn man weiß, „man hat es ja neulich schon gemacht“, geht es sicherer und stressfreier ab, wie ich ja weiter oben beschrieb. Am Ende ging sogar noch „ein bisschen nachlegen“, hatte die letzten 15 Min. 325 im Schnitt, erst da ging der Puls an die ANS, vorher immer so 10 drunter.

Zwischenfazit: Ich bleib weiter dabei, läuft gut, man ist immer fein flott unterwegs, die kurzen CPs steigen ebenfalls, und ich will ja eh nicht das „Eglosheimer Kriterium“ gewinnen, das machen andere.. ☝

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Garmin/Runde 310 Watt, laut Strava 307, weiß nicht woher die kleinen +/- Abweichungen immer kommen, aber natürlich gilt immer die höhere Zahl. ?
Ich kann es mir nur so erklären, dass Strava einen eigenen Algorithmus über die Daten laufen lässt. Bei mir gibt es bei fast allen Werten Abweichungen zwischen Strava und den tatsächlich ausgelesenen Daten aus der .fit Datei. Meistens sind die Unterschiede aber recht klein.
 
Damit einem nicht so schnell die Gänge ausgehen, kann man das natürlich auch ganz gut bei Gegenwind oder am Anstieg machen.

Und wer hat mir heute den böig wehenden Wind an die Wade gewünscht???

Die Wiederholung des normalen Programms hätte mir schon gereicht, stattdessen mußte ich auch noch dauernd tief über den Lenker bei dem Wind. Das hat mich so durcheinander gebracht, dass ich glaube, dass ich die vierte 5-min-Runde vergessen habe, bin beim Zählen vom Wind verweht worden ... so richtig wissen tue ich das aber nicht, die km stimmen
 
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