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Training für 4-Tages Tour im April 2024

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Re: Training für 4-Tages Tour im April 2024
Was beim Gewicht noch geht, kann ich gut einschätzen, ob ich die Wattzahl noch um 10, 20 oder 50% steigern kann, keine Ahnung
 
Kümmere dich weniger um die Wattzahl, du musst nun dringend immer länger auf dem Rad sitzen. Damit dein Po und Nacken die Belastungen kennenlernen, damit du lernst, dich auf dem Rad richtig zu verpflegen (essen und trinken, was wird vertragen und was nicht). Egal wie die Tour hinterher sein wird.
 
. Ich kann aktuell in keinster Weise einschätzen, ob ich es bewältigen kann.
Du solltest die Gewißheit erlangen, dass du es schaffen WIRST. Nur daraus erwächst dann wirkliche Motivation.

Vorfreude und Motivation (zumindest das, was du als solche bezeichnest) bringt dir da nicht allzu viel. Gewißheit kannst du dadurch erlangen, dass du reale Steigungen wiederholt und wiederholt fährst, HM-mäßig und von der Dauer in dem Bereich, den du für die Tour anpeilst. Das funktioniert in der verbleibenden Zeit einfach nicht, ist so. Für kommendes Jahr wäre das natürlich anders.....
Deine Vorgehensweise steht in keinem Zusammenhang zu deinem Vorhaben.
Es ist jetzt kanpp VIER Monate her, als du hier im Forum erstmals von deinem Vorhaben schriebst: Wie weit bist du denn bisher gekommen? Gleich das doch mal ab mit dem, was hier als nötig für eine solche Tour geschildert wurde....
Es sind immer noch lediglich naive Träumereien, sorry, aber ist so.
 
damit du lernst, dich auf dem Rad richtig zu verpflegen
Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich bin letztes Jahr als Anfänger blauäugig eine 2 Tages Tour gefahren. Ich habe mir gedacht, wird schon hinhauen. Ich bin vorher nur einmal in meinem Leben >100km gefahren, hatte aber im Vorfeld ein paar mal +-70km abgerissen. Ich habe mich am ersten Tag so krass in ein Loch gefahren, dass ich am 2. die Berge nicht mehr hoch kam. Mental bin ich da auch richtig eingeknickt (scheiß Wetter, Kniee kaputt von einem Unfall 1 Tag vor der Tour, Routing vom Garmin hat nicht gescheit funktioniert) und habe dann am 2. Tag nach 67km abgebrochen. Von insgesamt geplanten 300km & 1800HM waren es dann am Ende "nur" ca. 180 aber fast alle HM :D Ich habe es nicht mal mehr zum Notfall-Bahnhof bei KM 230 geschafft. Den Rest der Woche ging gar nichts mehr.

Ich habe dann hinzugelernt, mich gescheiter zu verpflegen, aber auch besser zu pacen, und ein paar Wochen später habe ich zwei Tage hintereinander je 138km und ~1000HM ohne Probleme abgespult.

=> ich kann dir nur den Tipp geben, den Fehler vor der Tour zu machen und nicht während der Tour :D

Du solltest die Gewißheit erlangen, dass du es schaffen WIRST. Nur daraus erwächst dann wirkliche Motivation.
Ich glaube das ist Typen-Sache mit der Gewissheit & Motivation. Und wenn man am Tag 2 abbricht, weil nichts mehr geht hat man hinzugelernt und 1,5 Tage eine schöne Tour gehabt :)

du reale Steigungen wiederholt und wiederholt fährst
dem kann ich allerdings nur zustimmen und unterstreichen (auch wenn ich nur kleine Hügelchen kenne)
 
Ich glaube das ist Typen-Sache mit der Gewissheit & Motivation. Und wenn man am Tag 2 abbricht, weil nichts mehr geht hat man hinzugelernt und 1,5 Tage eine schöne Tour gehabt :)
Hm, ich weiß nicht. Der TE hat ja nun unbestreitbar eine wirkllich tolle Tour vor, wenn das Wetter mitmacht, mit irre schönen optischen Eindrücken, gepaart damit, in dieser Gegend mit eigener Kraft unterwegs zu sein.
ICh hätte dann auch ein ganzes Stück weit gern die Gewißheit, bestehen zu können. Unplanbare, nicht trainierbare Unwägbarkeiten bleiben ja immer noch. Das planbare sollte sich dann doch nicht auch noch ins eher unplanbare ansiedeln. Aber gut....;)
 
Motivation hin oder her, ich bin in meinem Radlerleben so um die 50 Radmarathon gefahren, sowohl flache als auch in den Bergen und ich sage nur eins. Bergstrecken von 100km 4 Tage hintereinander , fährt man nicht mit GA1 Indoortraining von 45 Minuten oder 1 Stunde, egal ob mit einer FTP von 2 W/KG oder 3 Watt/Kg .
 
@Panther: Gelegenheit Outdoor-KMs zu sammeln gab es hierzulande diesen Winter zuhauf und reichlich Zeit im Sattel weit jenseits von einstündigen GA1 Einheiten ist imho spätestens jetzt, 3 Monate vor der Tour, eigentlich Pflicht. Ich bin seit Weihnachten >3000 km auf Deutschen- und Österreichischen Straßen geradelt, ohne Saisonziel, einfach so.

Das wäre zwar selbst für ein derart (relativ zum Leistungsstand) ambitioniertes Ziel wie deines ein Overkill, zeigt aber was da draußen möglich ist, auch ohne "gewaltige Motivation".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wohlmeinende Geduld, mit der dem TE hier immer wieder Tipps gegeben werden und versucht wird, ihn auf den rechten Weg zu bringen ist ebenso ehrenwert wie offensichtlich nutzlos.
Keine Ahnung weshalb die Tipps als offentsichtlich nutzlos erachtest. Im Oktober und November wurde noch darüber spekuliert und fast darauf gewettet, dass ich keinen Monat das indoorr-Training durchhalte.
Status: bereits über 3 Monate - die gesundbedingte Pause Ende November/Anfang Dezember ist halt Pech, Ich hoffe mal, dass ich ohne Krankheit in den Frühling komme
 
Einmal die Woche Fitnessstudio, Kräftigungsübungen mit Kurz- und Langhanteln, Beinpresse
5-mal die Woche Zwift a 45min GA1
Seit Anfang Februar nach Lust- und Laune Seilspringen
Kann man machen wenn man nix Besonderes vor hat und einfach nur halbwegs fit bleiben will
 
Und wann fängst Du mit dem Training für die geplante Tour an?
Meiner Meinung nach ist die Kuh jetzt schon in den Brunnen gefallen. Nen paar 2-3 Stunden Fahrten sollte man jetzt schon absolviert haben. Nen paar kleinere Anstiege wären sicher auch Hilfreich, um mal ein Gefühl fürs Paceing zu bekommen.
 
.....oder der Esel ist nicht vom Eis, der Adler nicht gelandet und der Fuchs auch nicht in seinem Bau!

Vielleicht sollte der TE jetzt doch nach einem ebike suchen?
 
Einmal die Woche Fitnessstudio, Kräftigungsübungen mit Kurz- und Langhanteln, Beinpresse
5-mal die Woche Zwift a 45min GA1
Seit Anfang Februar nach Lust- und Laune Seilspringen
Was hindert Dich daran einfach mal 2h zu fahren?

Lass einmal Fitnessstudio weg und setzt Dich verdammt nochmal länger wie 45min. auf den Sattel.

Mal als Beispiel:
Ich war die Woche bei einem EnjoyYourBike Bike Event dabei. Waren glaub 55km mit knapp600hm.
Alleine fahren wäre langweilig gewesen. Selbst mit Youtube oder Netflix nebenbei.

ABER…

Durch den Discord-Sprachchat nebenbei ist die Zeit gefühlt doppelt so schnell vergangen. War alles easy fahrbar und man hat nebenbei noch Unterhaltung gehabt. Jeder fährt sein Stiefel - ist ja kein Rennen.
 
@Panther107
Du zeigst einen gewissen Ehrgeiz, aber du hast das falsche Programm.
Grundlage ist wichtig, aber nur Grundlage und nur 45 Minuten bringt dich nicht vorwärts! Da geht deine FTP nie hoch. Von was auch?
Du musst die Belastung steigern und wie alle schreiben endlich mal länger fahren und mal Berge.
Mal unterwegs feststellen, dass dir die Körner ausgehen und was Essen musst.
 
Wo nimmt man die Motivation her, nach 45 min wieder abzusteigen? Klamotten sind an, man ist warmgefahren, zumindest am Sonntag hat man keine Verpflichtungen, und denkt sich: nö, reicht für heute.

Das Fitnessprogramm ist schon ganz ordentlich, wenn man es konsequent durchzieht - nur seh ich da keine Verbindung zum Langstrecken-Radfahren. Bist du sicher, dass du gern lange Fahrrad fährst?
 
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