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trainiert hier jmd nach trainingsplan.com?

AW: trainiert hier jmd nach trainingsplan.com?

es scheint so, als ob du noch nie eine ld gemacht hast. nur so kann ich mir deinen beitrag erklären.
Ich denke du überschätzt den Nutzen der Leistungsdiagnostik für Freizeitsportler. Solche Messmetoden sind für viele Freizeitsportler so wichtig wie high-end Karbonracer. Hilfreich aber nicht notwendig. Für die meisten ist die Messung der Sekundärgrösse (also Puls) mehr als genug. Wichtig ist nur zu wissen, welche Vor- und Nachteile sich mit den jeweiligen Messmethoden oder evetuell gar keiner ergeben.

Erstaunlich zu sehen, dass für Viele das Beste gerade gut genug ist und wie viele plöztlich Herzfehler haben, wenn sie das erste Mal eine Pulsuhr in die Hand nehmen. Strukturiertes Training ist sinnvoll und auch Trainingspläne, in der Regel reichen aber auch Lösungen der zweiten Wahl.
 
AW: trainiert hier jmd nach trainingsplan.com?

Ich denke du überschätzt den Nutzen der Leistungsdiagnostik für Freizeitsportler. Solche Messmetoden sind für viele Freizeitsportler so wichtig wie high-end Karbonracer. Hilfreich aber nicht notwendig. Für die meisten ist die Messung der Sekundärgrösse (also Puls) mehr als genug. Wichtig ist nur zu wissen, welche Vor- und Nachteile sich mit den jeweiligen Messmethoden oder evetuell gar keiner ergeben.

Erstaunlich zu sehen, dass für Viele das Beste gerade gut genug ist und wie viele plöztlich Herzfehler haben, wenn sie das erste Mal eine Pulsuhr in die Hand nehmen. Strukturiertes Training ist sinnvoll und auch Trainingspläne, in der Regel reichen aber auch Lösungen der zweiten Wahl.


Völlig richtig! Wenn man sich mal mit der Methodik leistungsdiagnostischer Untersuchungen befasst, stellt man ziemlich schnell fest, was für ein Gemurkse das Hantieren mit irgendwelchen Schwellenkonzepten doch ist. Dass derartige Untersuchungen wirklich einen so großen Nutzwert haben wie viele glauben ist doch sehr zu bezweifeln.
 
AW: trainiert hier jmd nach trainingsplan.com?

Strukturiertes Training ist sinnvoll und auch Trainingspläne, in der Regel reichen aber auch Lösungen der zweiten Wahl.
Richtig! Die ganze Technik am Rad ist zumindest bei mir überwiegend der Spaß an der Freud. Und vor lauter Trainingsplan und High-Tech den Spaß am Radfahren zu verlieren ist deutlich schlechter als frei Schnauze loszulegen.
 
AW: trainiert hier jmd nach trainingsplan.com?

Richtig! Die ganze Technik am Rad ist zumindest bei mir überwiegend der Spaß an der Freud. Und vor lauter Trainingsplan und High-Tech den Spaß am Radfahren zu verlieren ist deutlich schlechter als frei Schnauze loszulegen.

Das kann man aber auch genau anders auslegen. Also zumindest mir geht es so, dass wenn ich mit so einem Sport anfange ich auch viel Spass daran habe meine eigene Leistung zu verbessern. Um "einfach nur durch die Landschaft zu radeln" brauch ich auch kein Rennrad. Man fährt ja schon um schnell zu sein und um schneller zu werden. Und ich kann mir schon vorstellen, dass das mit einem strukturiertem trainingsplan besser zu erreichen ist als durch "freestyle" fahren. Und dann hab ich auch definitiv mehr Spass daran.
 
AW: trainiert hier jmd nach trainingsplan.com?

Und ich kann mir schon vorstellen, dass das mit einem strukturiertem trainingsplan besser zu erreichen ist als durch "freestyle" fahren. Und dann hab ich auch definitiv mehr Spass daran.
Das ganze Thema Trainingsplan steht und fällt doch mit dem was man erreichen möchte, und wieviel einem das wert ist. Es ist was anderes ob ich diverse Saisonhighlights habe, wo ich jeweils meine Topform haben sollte, oder ob ich nur versuche allgemein mein Leistungsvermögen zu verbessern.

Für den 1. Fall reicht ein 0815-Plan mit Sicherheit nicht aus. Es erfordert erstmal einige Jahre Erfahrung um überhaupt zu wissen, was für ein Typ Radfahrer man ist, wo die eigenen Grenzen liegen und welche höheren Ziele überhaupt realistisch sind.

Der 2. Fall gilt für alle Anfänger. D.h. es geht erstmal darum überhaupt zu fahren und in die Lage zu kommen über Fall 1 nachdenken zu können. In diesem Stadium halte ich detaillierte Trainingspläne für absolut überflüssig. Man sollte sich 1-2 gute Bücher kaufen, sich peu a peu Hintergrundwissen aneignen über Stoffwechselprozesse, HF-Zonen, Rennradtechnik und grober Trainingslehre. Alles weitere, insbesondere wenn es auf einmal kommt, ist viel zu viel.

Damit meine ich, wenn hier ein Neuling meint er müsse alle HF-Zonen penibelst kennen und einhalten, darf 0815-Trainingspläne nur ja nicht verändern und quält sich mehr zum Training als dass er Freude dabei hat, weil die Vorgabe lautet: "heute 2,5 h GA-Training mit Sprintintervallen", aber draussen regnet's wie Sau ... dann, ja dann ist es nicht mehr weit, dass das ganze nur ein kurzes Intermezzo bleibt.

Grundsätzlich gilt: Improvisation gehört zu jedem Trainingsplan dazu. Um diese sinnvoll machen zu können, braucht's Erfahrung - und zwar praktische! Kein noch so toller Trainingsplan kann es aufwiegen, wenn man mit Spaß und Freude wieder zuhause ankommt! Die Motivation ist das Allerwichtigste, gerade am Anfang. Und nicht der Trainingsplan.

Ergänzung:
Hier ne Verlinkung zu jemandem den man durchaus als erfolgreich bezeichnen darf, der jedoch behauptet:

"Ich bin von unbändigem Bewegungsdrang erfüllt. Daher habe ich quasi immer Lust auf's Rad zu steigen, solange es nicht regnet. Wenn das einmal nicht mehr sein sollte, würde ich entsprechend reduzieren. Ich glaube, wenn man beginnt sich zu zwingen, ist es mit dem Spaß schnell dahin. Generell macht natürlich Training in der Gruppe mehr Spaß als alleine."


"Trainer habe ich keinen, aber man profitiert natürlich von vielen befreundeten Fahrern mit denen man sich austauscht. Ich habe noch nicht einmal einen Trainingsplan und empfinde mein Training eher als Ausfahrt, denn als vorausbestimmte Übung. Vieles geschieht aus dem Gefühl aus der Erfahrung heraus. Natürlich nicht komplett chaotisch, bin ich mir schon bewußt, jetzt könntest Du Mal etwas in Richtung Kraft, Frequenz, etc. arbeiten. das ist natürlich effektiver, als ahnungslos endlose Kilometer zu fressen."
 
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