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TPU-Schlauch - taucht das was?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9372
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Ich fahr auch mit 85-90 kg 8 bar auf 23, 25 und 28 mm Conti GP , meine Frau 7 bar auf 25 und 28 mm Conti Gp und GP 5000.

Bisher halten die 30-33 g Standard grün cyclami, wenn man sie nicht als Anfänger bei Montage geklemmt und zerrieben hatte, aber das hatte ich Anno dunnemals Auch mit butyl geschafft.

Tatsächlich schaffe ich inzwischen Rennrad contis und sogar 29er MTB schwalbes zu montieren, ohne cyclami zu schrotten.
Seitdem ich gegenüber des Ventils beginne, schlauch leicht angepumpt, zum Ende Luft wieder raus, zum Schluss letzten Teil Reifen beim Ventil rüber kämpfen, Nix geschrottet.
 
ich habe/hatte in den letzten jahren mit TPU's in etwa die gleiche pannenquote wie zuvor mit butyl und latex, 1-2 im jahr (12-15k km). ich kann also nicht sagen, das das eine deutlich anfälliger für platte ist als das andere. und bei 1-2 platten pro jahr fange ich bestimmt nicht an was zu flicken sondern ersetzte gleich. bei ca. 5€ pro schlauch (ridenow, 24g) halten sich die kosten in grenzen.
wenn man weiss, das 99,x% des pannenschutzes vom reifen kommt und der TPU sauber montiert ist, gibt es eigentlich keinen grund, warum es anders sein sollte. mit undichtigkeit / beschädigungen im bereich des ventiles hatte ich nie zu kämpfen. viellecht einfach glück gehabt,bis jetzt....
 
Ich fahre auch seit etwa 1 Jahr TPU und war anfangs sehr angetan. Mein Eindruck war auch der, das wenn ein Defekt auftritt, dann das dieser sehr langsam und schleichend kam. Man also mit Nachpumpen noch sehr weit kam. Allerdings habe ich diesen Winter bei Frost extrem viele Pannen gehabt, so 5-6x. Ich habe den Eindruck das TPU mit starker Kälte nur sehr schlecht klarkommt. Einmal ist mir sogar beim Nachpumpen unterwegs der Ventilschaft abgebrochen. Hat hier noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich fahre übrigens Tubolito im 35mm Rennradreifen.
Schmales Temperaturband zwischen zu flüssig und zu spröde? Klingt eigentlich nicht wirklich überraschend, steckt ja schon im Namen.
 
Ich fahr auch mit 85-90 kg 8 bar auf 23, 25 und 28 mm Conti GP , meine Frau 7 bar auf 25 und 28 mm Conti Gp und GP 5000.
😳 8 Bar bei 3 verschiedenen Größen? 7 Bar bei vermutlich weniger Gewicht und 28 mm? Habt ihr mal weniger versucht? 😅 Selbst meinen Vater hab ich von den 8 Bar runterbekommen.
Ich fahre mit ~ 4, maximal 5 Bar je nach Reifen (25 - 32 mm mit Schlauch, weniger Gewicht).
 
Erste Ausfahrt mit TPU lief prima. Ich fahre sonst 25mm Reifen mit 7 bar, heute mit TPU 6,5 bar, schien mir etwas ruppig, ich versuche nächstes mal 6 bar. Die 25er Contis bauen auf der breiteren Felge aber auch knapp 27 mm, von daher ...
 
Ich fahre seit einigen Jahren mit Zufriedenheit TPUs. Allerdings hat sich der Vorteil, dass es, im Gegensatz zu Latex, keine plötzlichen Schlauchplatzer, sondern normalerweise nur Schleicher gibt, als Nachteil erwiesen. Bei einer schnellen, leicht abschüssigen Kurve, ca 50 km/h, konnte ich gerade noch einen Sturz vermeiden. Ich hatte nämlich auf der Geraden nicht bemerkt, dass das Vorderrad fast platt war und ich dann in der Kurve fast auf der Felge fuhr.
Also, passt auf!
 
Ein Platzer erachte ich als sehr viel gefährlicher, als ein Schleicher. Spätestens wenn man auf 3-2 Bar runter ist, sollte man den Luftverlust bemerken.
 
Ich hatte nämlich auf der Geraden nicht bemerkt, dass das Vorderrad fast platt war und ich dann in der Kurve fast auf der Felge fuhr.
Komische Angewohnheit von mir: statt zu versuchen auf die Kontaktpunkte zu gucken (da ist meistens irgendwas von Rahmen oder Gabel im Weg?) mache ich gerne einen kleinen Lupfer auf offener Strecke. Ich bilde mir ein dass mir eine ungewöhnlich weiche Landung auffallen würde.
 
Zumindest am MTB macht Frost den TPU nix🤷🏼
Auf dem zweiten Bild hatte es -8°C
Am ersten nur -2-3°C.
Ich fahre hier im Schwarzwald viel MTB bei Eis und Schnee 👍🏻
 

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Erste Ausfahrt mit TPU lief prima. Ich fahre sonst 25mm Reifen mit 7 bar, heute mit TPU 6,5 bar, schien mir etwas ruppig, ich versuche nächstes mal 6 bar. Die 25er Contis bauen auf der breiteren Felge aber auch knapp 27 mm, von daher ...

Ich habe den Druck auch deutlich reduziert weil sonst auf rauherem Untergrund unfahrbar. Damit ist der geringere Rollwiderstand aber passe wie man den Tabellen entnehmen kann. Da wird immer bei gleichem Druck verglichen.
 
Ich fahre seit einigen Jahren mit Zufriedenheit TPUs. Allerdings hat sich der Vorteil, dass es, im Gegensatz zu Latex, keine plötzlichen Schlauchplatzer, sondern normalerweise nur Schleicher gibt, als Nachteil erwiesen. Bei einer schnellen, leicht abschüssigen Kurve, ca 50 km/h, konnte ich gerade noch einen Sturz vermeiden. Ich hatte nämlich auf der Geraden nicht bemerkt, dass das Vorderrad fast platt war und ich dann in der Kurve fast auf der Felge fuhr.
Also, passt auf!
Tja da Lob ich mir den Butyl-Schlauch. Der warnt einmal, fragt dann noch zwei mal und geht dann erst mit perfektem Timing platt.
 
Ich fahre seit einigen Jahren mit Zufriedenheit TPUs. Allerdings hat sich der Vorteil, dass es, im Gegensatz zu Latex, keine plötzlichen Schlauchplatzer, sondern normalerweise nur Schleicher gibt, als Nachteil erwiesen. Bei einer schnellen, leicht abschüssigen Kurve, ca 50 km/h, konnte ich gerade noch einen Sturz vermeiden. Ich hatte nämlich auf der Geraden nicht bemerkt, dass das Vorderrad fast platt war und ich dann in der Kurve fast auf der Felge fuhr.
Also, passt auf!

Genau das Szenario hatte ich auch. Es kommt noch dazu, dass ein 28er Reifen mit wenig Luft gut rollt und ich somit selbst bei 40km/h nicht den Schleicher bemerkte.
Mit Speed in die Kurve und die Felge hakte auf dem Asphalt ein, Lenker zerstörte den Rahmen und Mitfahrer abgeräumt. Wir kamen zumindest noch nach Hause...

1742306230816.jpg


IMG_20230501_150407.jpg
 
Die Oberfläche ist

"The drum is covered with diamond plate to simulate an average road surface."

Riffelblech.
U.a. bei Schwalbe wird es so beschrieben:

Bei komplett glattem Untergrund gilt: Je höher der Luftdruck, umso geringer ist die Verformung und damit der Rollwiderstand.

Im Gelände ist es genau umgekehrt: Je geringer der Luftdruck umso geringer der Rollwiderstand. Das gilt für Schotterpisten genauso wie für weiche Wald- und Wiesenböden. Die Erklärung: Ein Reifen mit geringem Luftdruck kann sich Unebenheiten besser anpassen. Er sinkt weniger tief ein und das Gesamtsystem wird weniger stark durch Unebenheiten gebremst.


Eine Strasse mit grobem Asphalt liegt zwischen diesen beiden Extremen (Labor, Radbahn resp. Gelände). Dort ist es so, dass mit steigendem Druck der Rollwiderstand zuerst abnimmt, aber ab einem gewissen Punkt wieder zunimmt. Je nach Reifenbreite, Systemgewicht und Beschaffenheit der Strasse liegt der "Kipppunkt" bei einem recht tiefen Druck. Es gab dazu im Internet vor einigen Jahren mehrere Forschungsberichte, mal schauen ob ich die noch irgendwo finde.
 
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